Sonntagsschätzchen (3.)

Hallo Ihr Lieben.

Einige Glücksmomente mag ich wieder mit Euch teilen. Der sehr bunte Teil der Woche ist am 12. dokumentiert und mein momentanes Lieblingsbuch habe ich hier vorgestellt.

Ihr seht, ich habe schon wieder Narzissen stehen, diesmal in einer Kaffeekanne. Und ein Blumenkind trägt einen Weidenzweig. Sehr gestaunt habe ich am Donnerstag, als ich erste Veilchen im Rasen fand. Und die Felsenbirne erstrahlt schon in ihren weißen, kleinen Blüten. Innerhalb allerkürzester Zeit startet die Natur von Winterschlaf zum Sprint und Marathon.

Es wird immer grüner und morgens heller, ich liebe dieses beginnende, sanfte Morgenlicht

Die Meisen sind nicht mehr in Gruppen unterwegs, sondern schon in Paaren. Auch die Schwärme der Krähen lösen sich langsam auf, die Paare erkämpfen sich ihre Reviere. Gestern huschen zwei Eichhörnchen aus der Weißtanne der Nachbarin, gingen auf Exkursion und verschwanden wieder im Baum. Die Vogellieder haben sich schon geändert. Eine Blaumeise zupfte bereits Wolle (die ich immer bereit hänge) im Garten.

Glücksdinge vereint: Zitrusfrüchte aus Malta, duftende Narzissen und Veilchen, Blumenkind und TAC

Höchste Zeit etwas im Garten zu tun! Der Hibiskus fault an einigen Stellen und ich habe Ableger gezogen (was ja nicht schwer ist, er säht sich fleißig aus). Nun wurde er zersägt und meine Jungs haben mir die Wurzel rausgebuddelt. Für die Stelle ist kein neuer Hibiskus geplant. Etwas weiter rechts kommt eine Apfelbeere (Aronia) hin, reiht sich in die bereits stehenden Johannesbeeren ein. Der Wein, die Rosen und die kleinblühende aber starkwüchsige Clematis wurden beschnitten. Auch der immergrüne Lebendsbaum musste seine Spitze einbüßen und ist nur noch halb so groß. Außerdem wurde er bereits von innen trocken. Es ist eine langsam wachsende Sorte, deswegen arrangiere ich mich noch mit ihm (er stand schon im Garten damals).

Gar nicht so einfach bei dem Wetter alles, was wir uns vorgenommen hatten, zu schaffen. Das hintere Beet möchte ich einmal umgestalten, dies haben wir nicht mehr geschafft, es regnete wieder.

Belohnt wurden wir von wunderschönen Lichtspielen am Himmel und etlichen, eiligen Kranichen. Sogar ein roter Milan zog schon. Leider war ich da mit dem Handy zu spät.

Als ich mich im Gartencenter umsah nach Aronia und einem Kaki Baum, etwas herumbummelte, flatterte dieser Admiral vor meine Nase. Ich habe ihn extra auf der Orchidee fotografiert, damit Ihr seht, dass es nicht in der Natur ist. Ach, da hüpfte das Herz. Die Kaki habe ich noch nicht mitgebracht. Es gab zwar einen Baum, aber der Berater meinte, es wären neue bestellt und dieser hier wurde ihm nicht gefallen (Krone und Veredlungsstelle) und bestätigte mich in meinen Zweifeln, ob ich ihn nehmen sollte. So wünsche ich mir Beratungsgespräche! Aber dort hatte man mich auch bei der Quitte so gut beraten. Und überhaupt haben wir uns gut unterhalten, er hat nämlich auch einen Kaki Baum.

Nicht zuletzt fand ich im Sozialkaufhaus genau das richtige Regal für unser kleines Bad oben. Und beim rumstromern durch die Regale fiel mir das Sahnekännchen auf, welches gerade ins Regal gestellt wurde. Und auch der Zuckerpott wurde daneben gestellt und ich freute mich schon: ein Designklassiker. Und da schepperte es und der Deckel zersprang. Ich nahm es sofort aus dem Regal, jammerte etwas (die Angestellte verzog keine Miene, nur ein weiteres Dings, was nun eben kaputt war) und dann machte es Klick. Beim Bezahlen des Regals war mir ein Schälchen an der Kasse mit Porzellandeckeln aufgefallen, da war er doch in weiß! Ob er passen würde? Wie Ihr am Blumenfoto oben seht, er passte! Ich hatte einen meiner Lieblingsdesign Klassiker ergattert, wenn auch klein und nun im Mix. (Bauhaus Design, Walter Gropius, TAC)

Auch in der Familie gab es großen Grund zur Freude, die Freundin des Ältesten hat einen neuen Job. Auch wenn das bedeutet, dass sie nun ersteinmal eine Wochenendeziehung führen müssen.

Jetzt muss ich mich nur Mal auf den Hosenboden setzen und am Jahresprojekt und einem weiteren Stempel arbeiten. Nein, nicht immer klappt so etwas. Und manchmal sieht das Sofa, weil man so müde ist.

Ich wünsche Euch eine schöne kommende Woche mit vielen neuen Glücksmomenten. Meine Teile ich jetzt wieder bei der Zitronenfalterin

Verlinkt auch bei der Galeria Himmelsblick und Astrids Flower Friday und dem Samstagsplausch

Es wird herbstlicher

Hallo Ihr Lieben.

Auch wenn der Klarapfel schon im Sommer reift, so gehören Äpfel für mich zu den Herbstboten. Das mag auch daran liegen, dass viele Apfelsorten meiner Kindheit eher „Spätentwickler“ waren. Sie blühten, von den Sorten her, im Sauerland wg der Frostgefahr eher später. Entsprechend war auch oft die Reife eher später. Noch heute gehört der rote Boskop zu meinen Lieblingsäpfeln, weil er so vielseitig und sauer ist. Er reift spät und ist ein guter Lagerapfel.

Wenn man die Früchte nicht frühzeitig ausdünnt, bleiben sie klein und die Kraft für das nächste Jahr nimmt ab

Der Anteil faulig werdender Äpfel ist größer dieses Jahr (Close to the ground)

Ein bißchen konnte ich wieder zusammensuchen

Es war eine Testfahrt zu den beiden Streuobstwiesen hier in der Umgebung mit dem endlich ganz reparierten Rad. So ein schöner Sonntag. Viele Menschen hatten die gleiche Idee wie ich (und der Sohn, der aber weiter radelte). Und viele Menschen hatten in Bezug auf Fallobst auch die gleichen Idee und das finde ich toll! Früher verrottete viel mehr.

Der Flughafen Betrieb war auch rege, alle nutzten noch einmal das Wetter, Himmelsblick

Wenn man so nahe an Ortschaften wohnt, dann schätzt man die kleinen ruhigen Momente zwischen dem Lärm. Wenn man nur ein Blatt fallen hört, oder im Gebüsch die Amsel raschelt. Eine Hornisse fliegt brummend von Apfelbaum zu Apfelbaum, die Blätter absuchend nach Insekten. Unglaublich wendig und schnell sirrt eine Libelle zwischen den Bäumen hin und her. Ich darf mich nicht beschweren, ich bin auch eine dieser Menschen, die in der Natur unterwegs sind. Eine Störenfriedin.

Habt Ihr schon mal Hagebutten geerntet? Für Tee oder Marmelade? Heute habe ich meine Rosenschere vergessen. Also werde ich die Tage noch einmal das „Männlein im Walde“ sammeln fahren. Vielleicht schaue ich, was der andere Mann in Rot nun macht.

Die Birnbaumblätter verfärben sich bereits rot. Unter dem Walnussbaum liegen ein paar Federn. Sie sind abgebissen, also hat da Raubzeug (Fuchs?) wohl eine Fasanenhenne erjagd. Zum Rupfen können sie ja nur die Zähne nutzen. Eine Handvoll Walnüsse kann ich auch auflesen, doch sie sind ganz leicht und wohl eher taube Nüsse.

Ein wenig gemalt habe ich, diese beiden Wattvögel schon aus Vorfreude auf ein paar Tage Auszeit. Den dritten Vogel zeige ich erst Anfang Oktober. Gedruckt mit Linolfarbe wurde am Sonntag Abend, bis der Tisch für die erste Kürbissuppe des Jahres gebraucht wurde. Ich hab ganz viel Gemüse, sogar eine rote Beete, untergejubelt.

Das Apfelmus muss ich noch machen, ein paar Speierlinge habe ich auch aufgesammelt, einige kommen in die Flasche als Aufgesetzten, ein paar zum Apfelmus. Vielleicht, wenn sie reif genug sind, sammle ich Kerne (die brauchen eine Kälteperiode im Kühlschrank).

Nun sind Regenwolken über Sonntag Nacht gekommen, es war erst noch sonnig-schwühl und dann stark böig. Herbst tritt an.

Ulrike hat uns erinnert, dass Ihr Halloween Blog Hop ansteht und alle gemeldeten Teilnehmer/innen die notwendigen Infos zukommen lassen. Meine Güte, das ist noch so weit weg für mich, aber jetzt gilt es sich Gedanken um den Beitrag zu machen (eine Idee ist schon da)

Blitze ziehen über den Himmel, während ich dies schreibe, der Donner folgt schnell.

Unsere Nasen klebten an der Scheibe. Ein beeindruckendes Lichterschauspiel. Den ganzen Tag hatte es sich ja auch aufgeladen. Dazu der Sonnensturm, der sogar Polarlichter in unseren Breiten erscheinen lassen könnte. (Hat jemand zufällig…?)

Verlinkt beim Creativsalat, Naturdonnerstag, Close to the ground und dem Himmelsblick und Mein Freund der Baum

Die Sehnsucht nach mehr/Meer

Hallo Ihr Lieben.

Eigentlich ist es noch gar nicht so lange her und uneigentlich schon wieder zu lange.

Unsere Zeit in den Niederlanden, in Zeeland genauer, war wunderschön. Auch wenn es da noch recht kühl war, was ich mir jetzt bei der Sommerhitze gar nicht mehr recht vorstellen kann. So schnell kam dann doch der Wechsel.

Ich habe eine kleine Bilderflut für Euch, auch vom Meer:

Schlangenseestern

alte Motorräder, Fahrräder mit „Maria-hilf-Motor“

Dieser Reiher holte sich ein Entenküken nach dem anderen, im hohen Wasser und niedrigem Schilf des Sees. Tags drauf war die Ente wieder mit einem Erpel zu sehen

Eine ganz wunderbare Buchhandlung mit Café in Goes
Natürlich waren wir drinnen, ich habe mir das schöne Buch „Polder“ geholt und wir haben noch im Café gesessen.

Geschichte überall

Ich liebe die Spiegelungen

Gedenkstein für eine karitative Küche

Winziger Gang, Goes kommt übrigens nicht von *Gans*, auch wenn dieser Vogel sogar im Stadtwappen ist.

Eine gewaltige Kastanie in Goes Seitenstraßen (Größenvergleich Fahrräder), mehrere Menschen müssten diesen Baum umfassen

Den Stamm, gedreht in sich und die Baumkrone zu gewaltig für das Bild

An den alten Wassergräben liegt ein baumreicher Park mit gewaltigen, alten Buchen und Weiden

Strand Stilleben

Islandpferde am Strand

Lichtspielerei

Straße in Veere

Haustürschmuck

Holzpantinen verbindet man mit den Niederlande

Die große, alte Kirche (Liebfrauenkirche) in Veere, die schon als Hospital und Armenhaus diente und heute Kulturzentrum ist

Rathaus Veere, eine Stadt, die uA. durch Wollhandel mit Schottland groß wurde, wunderschön und gut besucht
Denkmal der großen Sturmflut 1953, bei Vrouwenpolder, am Veersemeer, gegenüber Veere

Dünenwanderweg gen Domburg

Strand bei Domburg

am Markt in Middelburg

Lieblingsrestaurant in Middelburg am „langen Jan“

Lotsen Fahrt von Vlissingen aus zu den großen Frachtern

Morgenstimmung im Frühling an dem kleinen See

Wer bekommt da nicht Sehnsucht nach mehr/Meer

Verlinkt bei Astrids Linkparty Mein Freund der Baum, den gemalten Seestern zeige ich beim Creativsalat und alles beim Freutag

Grün

Hallo, Ihr Liebe.

Ja, etwas einfallslos der Titel, ich weiß. Aber ob Ihr es glaubt oder nicht, nach dem Regen, der seid Ende der Woche ab und an fällt, kann man dem Grün beim Wachsen zusehen. Unglaublich. Als Kind fand ich das immer faszinierend in Filmen oder Dokumentationen. Zeitraffer wurde da eingesetzt, wenn sich aus dem „Nichts“ kleine Sämlinge entfalteten.

Himmelsblick

Unglaubliche Wolkenbilder gab es nach der ersten Gewitternacht.

Wie von einem Gewitter „getusselt“ sieht auch dieser Bläuling im Garten meiner Mutter aus. Was dem wohl widerfahren ist?

Close to the ground

Passend zum nun schlagartig einsetzendem Altweibersommer die perfekte Konstruktion einer Spinne. Ob hier wohl in der alten Gartenmauer eine Winkelspinne lebt? So oft uns die Tierchen auch erschrecken und sich gerade jetzt die klebrigen Fäden Mal durch s Gesicht ziehen, so interessant sind sie doch. Und solche Baumeister.

Was es mit dem neuen gestempelten Vogel auf sich hat, den ich diese Woche vorgestellt habe, könnt Ihr hier nachlesen. Einen wunderbaren alten Steintrog haben meine Söhne mir geschleppt. Der lag hier im Müll. Unglaublich, oder? (Da bin ich mehrere Tage immer wieder dran vorbei, schließlich ist das ja eigentlich nicht erlaubt)

Liebe Marita, eigentlich habe ich schon das erste Mal in diesem Artikel von der wunderschönen Post, die am Samstag noch kam, erzählt. Irgendwie hat die Speicherung nicht geklappt. So schöne Sachen, welche da aus dem Paket purzelten, Danke an die Glücksfee 🙂 Ich will schon jetzt erste Samen aussetzen, schauen, dass sie noch kommen bzw manchmal brauchen sie ja die Kälte (wie in der Natur). Natürlich bekommt auch meine Mutter noch Königskerzensamen ab.

Sind das nicht wunderbare Sachen: Samen wie gewünscht, selbstgemachtes Kästchen und die Kürbisse mag ich sehr (sind da auch Samen drin die ich nutzen kann, oder sind das Hybride?) und natürlich Nervennahrung, immer willkommen

Ansonsten fasse ich mich tatsächlich diese Woche zum Samstagsplausch etwas kürzer, mein rechter Arm meckert gerade etwas herum. Bitte entschuldigt, wenn ich gerade deswegen weniger Kommentare da lasse.

Habt ein schönes Wochenende, genießt die frische, herbstliche Luft.

Verlinkt bei Andreas Samstagsplausch, Juttas close to the ground und natürlich auch bei der Galeria Himmelsblick

Sind Sie wirklich schon weg?

Hallo Ihr Lieben.

Als ich heute Morgen aufstehe, die Fenster öffne, riecht es immer noch. Ja, wir hatten alles verrammelt über Nacht. Erst hatte ich gestern Abend vermutet, hier in der Gegend würde es brennen. So verkehrt war das auch nicht, aber der Waldbrand war relativ schnell wieder eingedämmt. Nein, die Schlieren am Himmel, die das Foto so schön romantisch aussehen lassen, sind weit gezogen, aus dem Hessischen, dem Teil des Rothaargebirges, der Richtung Bad Berleburg geht. Also weit weg, eigentlich. Überall hört man die Meldungen, regional, national, überregional. Die Trockenheit hat nicht nur die kleinen Gärten, auch die Natur im Großen im Griff.

Gestern telefonierte ich mit meiner Mutter, die fragte, ob die Schwalben bei uns noch da sein. Ich meinte mich zu erinnern, dass ich sie vor… Ja, vor wie viel Tagen noch gesehen hätte, auch noch Mauersegler. Aber da wir uns bei der Hitze gar nicht viel draußen aufgehalten hatten, war es mir nicht aufgefallen. Hier fliegen keine Schwalben und auch keine Mauersegler mehr! Wir vermuten, dass durch die Hitze einfach zu wenig Insekten da sind, man schaue nur im eigenen Garten. Wespen fliegen reichlich und fressen meine Birnen und Trauben auf. Aber sonst ist es viel stiller geworden.

Fliegen bei Euch noch Schwalben?

Himmelsblick mit Sorge
Quelle Diogenes Vlg

Still ist es auch hier geworden nach dieser Nachricht. Der Zeichner des wohl bekanntesten französischen Jungen (im literarischen Sinne), „le petit Nicolas“ ist verstorben. Die wunderbaren, feinsinnigen Geschichten (vom Asterix Erfinder Goscinni) wurden genau so feinsinnig, liebevoll und reichlich von Sempé illustriert. Erst als Comic und dann in Romanform. Wer Nick/Nicolas noch nicht kennt, dem kann ich die schönen Alltags Geschichten nur sehr ans Herz legen.

Seid langem habe ich auch wieder laut im Auto „Xanadu“ mitgeschmettert, mit traurige Nachhall. Den Song von Olivia Newton John (und die Musik von ELO) mochte ich lieber als die aus Grease.

Ansonsten die Woche… Zum ersten Mal mehr Rad gefahren, auch bei der Hitze, weil notwendig. Außerdem etwas Zittern, ob der Uni Wechsel des Sohnes klappt, wir zittern noch weiter (Exmatrikulation beantragt, Immatrikulation aber nur damit möglich, ziemlich in der Luft hängend). Viel nur am Morgen getan, da es die einzig erträglichen Stunden des Tages sind. So einen Einblick gab es gestern bei 12 von 12. Was ich mit dem Brennpeter gemalt und verschenkt habe seht Ihr hier. Viele erzählen in den Kommentaren, dass sie irgendwo auch so was haben, ihn aber nicht nutzen. Ich glaube, ich muss Euch mal etwas meine Arbeitsschritte zeigen. 🙂

Weiss jemand eine gute Methode um seine Tomaten vor dem Nachwuchs der Wanzen zu schützen? Die mögen dieses Gemüse sehr.

Montag soll es Hoffnung auf Regen geben. Habt ein schönes Wochenende mit kühlen Getränken und schattigen Plätzchen.

Verlinkt bei Andreas Samstagsplausch und Galeria Himmelsblick

Edit: Sonntagabend, es ist wolkig, leicht kühler und es kann evtl Regen geben und ich habe Schwalben am Himmel gesehen

In der ersten Augustwoche

Hallo Ihr Lieben.

Ach, diese Woche habe ich mir sehr gewünscht, mit den fliegenden Fischen aus meinem Monats Projekt Blogbeitrag zu schwimmen (und zu fliegen, wenn schon, denn schon)

Eigentlich bin ich gar nicht mehr der so grosse Eisesser, obwohl ich wirklich eine Naschkatzen bin und mich mitlerweile echt disziplinieren muss. Aber in der vergangenen Woche mit den heißen Tagen…

Diese begannen immer schon sehr früh. Meist wurde ich gegen 4.00 Uhr wach. Insgesamt war wenig Schlaf möglich, die Hitze auch nachts noch lange präsent. Das ist sicher vielen von Euch so ergangen. Immerhin gab es dann gegen Wochenausklang etwas Abkühlung mit ca 3-4 ml Regen. Besser als nichts.

Der Hund trottet jeden Morgen langsam hinter mir her. „Was zerrst Du meine alten Knochen noch durch diese Hitze, immer noch weiter?“ Dabei machten wir wirklich sehr früh unsere kleine Runde. Vielleicht seht ihr, wie die aufgehenden Sonne durch die Eichen Blätter noch ihr ganz besonderes Licht zeigt. Sonst erkennt man auf dem Bild eher, dass es arg trocken ist.

Hier wurde anfangs noch etwas gewässert, wg den Wildblumen, damit sie gut nach der Maat wieder kommen. Eine kleine Natur Insel zwischen den Feldern. Ein Projekt eines angergierten Biologen hier (neben weiteren „wilden“ Feldern, die er gepachtet hat und entsprechend betreut)

Zum ersten Mal seit der C Erkrankung bin ich wieder Rad gefahren. Für die Lunge hat auch ein neues Medikament gegeben und scheint so, als würde es helfen.

Im Garten mag „Herzogin Christiana“ dieses Wetter gerade sehr. Oft habe ich von diese schönen, duftenden Rose gar nicht so viel, Regen lässt die Rosenblüten nämlich zusammen- und abfallen. Nun blüht sie unter der Hitze erst richtig auf! Wenn ich morgens die Tomaten gieße, schnupper ich immer so gern an ihr.

So langsam wird es ernst, die „Sommerbündel“ müssen weiter gemacht werden. Perfektes Wetter für den Sonnendruck, dachte ich. Es war wohl zu warm. Obwohl ich mehr Wasser dazu getan hatte, trocknete alles viel zu schnell, so dass sich die Farbe nicht außerhalb der Blätter zusammenziehen konnte. Auf ein Neues, nächste Woche. Bald kann ich Euch alles zeigen. Ausser mit der Sommerpost habe ich mich auch mit dem Brennpeter wieder beschäftigt, aber das zeige ich auch nächste Woche, die Geschenke sind jetzt raus und angekommen.

Screenshot, Quelle Tagesschau

So klein eigentlich ihre Rolle in der Ur-Serie Raumschiff Enterprise/Star Trek war, so bedeutend war sie doch (zu der Zeit, eine schwarze Frau auf der Brücke eines Raumschiffes als Kommunikationsoffizierin!). Nichelle Nichols wollte diese Rolle eigentlich nach der ersten Staffel nicht weiterspielen. Martin Luther King, als Fan der Serie, überzeugte sie weiter zu machen, sie bewirkte damit etwas. (Sie engagierte sich zeitlebens gegen Rassismus, ihr Fernsehkuss zwischen Captain Kirk und Uhura sorgte für Proteste und Diskussionen) Kaum vorstellbar für jüngeres Publikum, wenn man sich die Folgen aus heutiger Sicht noch mal ansieht. Genau das mache ich zwischendurch immer wieder abends, alte Folgen DS9 und Enterprise ansehen.

Im Garten reifen die Trauben und Birnen und das viel zu früh. Sofort stürzen sich die unzähligen Wespen drauf. Pflückreif sind die Früchte nämlich noch nicht wirklich.

Mit wunderschönen Himmelsbildern, zu späterer Stunde geknipst, verabschiede ich mich jetzt erst einmal ins Wochenende. Wir sind nicht daheim, daher schaue ich erst einiges später bei Euch vorbei.

Habt ein erholsames Wochenende (puh, allein von den Hundstagen muss man sich erholen)

Verlinkt beim Samstagsplausch und Himmelsblick