Habt Ihr Sternschnuppen gesehen?

Hallo Ihr Lieben.

Es ist wieder Zeit für den Samstagsplausch und damit für einen kleinen Rückblick.

Habt Ihr letztes Wochenende denn Sternschnuppen gesehen? Ich leider nicht. Einmal zu müde, dann zu viele Wolken, dann zu viel Lichtverschmutzung. Aber der Sohn war bei seiner Patentante und hat für uns alle mit wünschen können. Als wir ihn dort hin brachten, trafen wir uns im Rheingau. Darüber bringe ich hoffentlich noch einen Sonntagsspaziergang bei Kristina ab morgen.

So liebe Post war von Mano zu mir gekommen. Und das, obwohl sie wirklich gerade im Stress ist. Ich habe mich so sehr gefreut und bin jetzt auch im Besitz einer original Kunstschachtel.

Am Dienstag hatte ich etwas Glück. Nach wieder einmal ausgiebigen Regenfällen, dass Wasser stand auch Stunden später noch auf den Feldern und Wiesen, könnte ich mit dem Rad los. Das Vorderrad sollte vom Profiladen repariert werden. (Ich habe mir für die Strecke eines innerhalb der Familie geliehen) Auf dem Hinweg blieb ich an der Streuobstweise zum Sammeln von runter gefallenen Äpfeln. Ich bin dort immer vorsichtig und das lohnte sich. Überall kleine Heupferdchen und eine Wespenspinne. Außerdem ein leeres, winziges Ei in dem hohen Gras (Blaumeise?) Ihr seht den Größenvergleich an meiner Hand? In der grellen Fahrradhelm Schutzhaube habe ich Äpfel gesammelt. Das gehört für mich zur Sommerlaune 🙂

ein etwas seltenerer Gast und gut zu sehen, woher sie ihren Namen hat

Für Juttas „close to the ground“

Ich liebe die Streuobstwiesen, ein kleines Paradies und ich habe sie schon oft hier gezeigt!

Erstes Apfelmus ist fertig, etwas Apfelgelee und einige gedörrte Holzbirnen auch. Viel Saft und Aroma gab es noch nicht, aber bald. Das passte zum Holunderbeeren Essig, den ich nach Maison Riek angesetzt habe. (Hat sie frisch die Woche vorgestellt) Um den eher etwas eintönigen Geschmack der sauren Äpfel aufzupeppen, kam Zimt und frisch gemahlen Tonka Bohne dazu. Und ein paar Holzbirnen kamen zu den Äpfeln in den Entsafter. Die Gerbsäure ist nicht nur gesund (in kleinen Mengen), sondern auch gut zum Haltbar machen.

Ein schönes Buch habe ich zum Ausklang der Woche vorgestellt. Und das reparierte Vorderrad eingesetzt, nur um dann festzustellen, dass mein Hinterrad auch betroffen ist. Irgendwer mochte wohl mein Rad nicht. Dieses Problem hatten wir schon mal mit anderen Rädern in der Familie, denn eine gebrochene Speiche vorn und ein Knick im hinteren Rad bekommt man nicht mit normalem radeln. (Die Speiche hatte ich nur raus ragen gesehen)

Derweil bin ich noch vorsichtig, sonst mache ich schnell zu viel für die Hand, vor allem nichts mit Druck und viel tippen (Kommentaren). Das Wochenende kocht tropische Suppe und der Kreis läuft eher langsam 😄

Und endlich denke ich auch einmal wieder an s Bingo:

„Früchte“ und „Etwas aus (für) die Küche.

Macht es Euch schön und habt ein gutes Wochenende!

Verlinkt beim Samstagsplausch, Juttas close to the ground, Bingo bei Antetanni, DND und niwibo sucht Sommerlaune

Samentütchen und Etiketten

Hallo Ihr Lieben.

 

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Der September ist da, mit all seinen schönen, noch hellen Stunden, die wir unbedingt nutzen sollten. Das Licht und die Wärme des Sommers konservieren wir gerne in Gläsern und Flaschen.

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Meine Tomaten tragen wirklich gut, dafür, dass sie in Töpfen stehen und nicht ausgegeizt wurden. Ich habe ja von meinem Kauf der alten Sorten berichtet. Die Ergebnisse wurden nicht nur fleissig gegessen, ich habe auch Samen gesammelt.

Oft kommen die gesammelten *Winzlinge* einfach auf und in ein Stück beschrifteten Papiers. Oder ich nutze Butterbrot Tüten. Schöner geht es natürlich mit kleinen Samenbeutelchen. Ich habe da etwas für Euch vorbereitet, eingescannt und Ihr könnt es ausdrucken, ausschneiden und beschrifteten, für Eure Lieblingspflanzen. So habt Ihr Sicherheit und Übersicht für die Aussaht im nächsten Jahr. Oder natürlich als Mitbringsel zum Weitergeben.

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Etiketten Samentüten 2019

Außerdem sind genug Tigerella Tomatensamen gesammelt, ich kann welche abgeben. Die Sorte ähnelt der nun recht bekannten Green Zebra, nur in orang-roten Tönen. Sie schmecken fruchtig, mit weniger Säure. Die Pflanze ist sehr wuchskräftig und produziert viele (eher kleine) Tomaten. Wer Interesse hat, hinterlässt bitte einen Kommentar, fünf Briefchen können hier rausgehen. Wenn mehr Anfragen kommen, muss das Los entscheiden.

Von der irish-englischen Sorte Splash of Cream habe ich leider nicht so viel Samen.  Splash hat schöne Blätter, grün-weiss, panaschiertes Laub. Die Tomaten sind vom Geschmack her nicht so fruchtig, aber immer noch aromatischer, als gekaufte. Auch wächst diese Pflanze eher in die Breite. Hier kann ich nur 1-2  Samenbeutelchen abgeben.

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Beide Sorten machen übrigens einen robusten Eindruck. Gedüngt werden müssen die Pflanzen als Starkzehrer natürlich häufig.

Die Erntezeit ist ja voll im Gange. Ich habe Kaffee angezündet und mich getraut, Trauben zu pflücken. Da waren so viele Wespen drin, aber den schwelenden Kaffeequalm mochten sie gar nicht. Am Einfachsten geht es, wenn Ihr ein Kaffeepad nehmt und einen Metallteller. So bekam ich aber einen ordentlichen Menge Trauben gepflückt, ohne gestört zu werden und habe daraus Traubensaft gemacht.

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Ich wünsche Euch viel Spass bei allem, was Ihr dieses Wochenende so vor habt.

Macht es Euch gemütlich!

Verlinkt beim Freutag

und bei dem Monatsmotto *Licht* der Zitronenfalterin

und creadienstag

 

 

 

so ein Juni

Hallo Ihr Lieben.

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Ich muss gestehen, diese Hitze macht mich gerade inaktiv. Es wird nur das Nötigste getan, danach hänge ich durch. Da hilft auch kein Schatten mehr, kein Verrammeln, die Sahara Hitze hat mich (uns) völlig im Griff. Aber das ergeht Euch sicher genau so. Die wunderbaren Metalltiere haben mein Mann und ich noch auf einer Fahrradtour entdeckt, als die Junitage noch angenehmer waren.

DSC_0404 Immerhin war es gestern Morgen etwas kühler und ich bin gleich morgens zum Ernten in den Garten. Da ich dieses Jahr frisch angepflanzt habe, gibt es noch nicht viele Beeren und die Wild-Erdbeeren sind durch die Hitze und den Wassermangel winzig oder gar vertrocknet. Also habe ich Essig mit den wenigen, aber aromatischen kleine Erdbeeren angesetzt. Bei den Johannisbeeren hat mir meine Mutter ausgeholfen. Die Stachelbeeren hängen noch, haben aber trotz Abdeckung einen Sonnenbrand bekommen.

Außerdem gab es rechtzeitig zum Johanni-Tag und damit dem Ende der Rhabarber- und Spargelsaison, noch einmal den geliebten Rhabarber. Ich habe ganz viel Gelee gekocht, (ja, der kann auch in den Entsafter). Gerade dieses „Sauersüss“ hat es mir angetan und ich verwende dann auch gern weniger Gelierzucker, sondern ergänze mit Gelierhilfe. Die ersten Beerengelees zu kochen und Beeren zu naschen ist für mich „Sommer“. Sozusagen rechtzeitig zu Mittsommer. „Es ist Sommer wenn…“ ist auch das neue Thema bei der Zitronenfalterin, schaut Euch die Linkparty mal an, da sind immer interessante Blogs und Beiträge zu entdecken!

Ein wenig habe ich gewerkelt, Wünsche zu einem Geburtstag wollten erfüllt werden.

 

Außerdem ist Fridolin hier eingezogen, Nachfahre von Dante, ein Kombuchapilz, den ich von meiner lieben Freundin geschenkt bekommen habe. Sehr lecker, was man mit dem gesunden Getränk machen kann, in dem man den fertige Ansatz noch mal mit Kräutern oder Obst kombiniert. Aber da erzähle ich Euch sicher nichts Neues. Das Ergebnis ist immer sehr erfrischend, gerade im Sommer!

Schnelle „Schneckchen“ aus Hefeteig und Mandeln, (man nehme gemahlene Mandeln, mit Rohrzucker, Zimt und Butter vermischt, Teig ausrollen, Mischung auftragen, zusammenrollen und zuschneiden, gebacken in Muffinformen,) für ein Wochenende gab es auch, da muss man nicht viel in der Küche stehen und der Ofen ist bei der Hitze auch nicht so lange an.

Grund zur Freude gab es für mich, als ich erfuhr, dass ich bei einer Verlosung von frau nahtlust aka Susanne eines der wunderbaren, selbstgestalteten Bücher gewonnen hatte. Danke Dir noch mal sehr für das schöne Geschenk.

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Dann noch ein kleiner fotografischer Rückblick zu meinen Blogbeiträgen:

Das dieser Geselle im Garten war, ist bei der Hitze kaum noch vorstellbar. Der Sohn hat den Grasfrosch vor der Nachbarskatze retten müssen.

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Jetzt ist diese Rasenfläche innerhalb kürzester Zeit eher braun und der Frosch hoffentlich in einem kühlen, feuchten Versteck, um das ich ihn ein wenig beneide. Digital habe ich mich etwas zurückgehalten, weniger Beiträge geschrieben und auch bei anderen angesehen. Das wird allein durch die Ferien und dem damit verbundenen Urlaub nicht mehr im Juli.

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Gern gelesen habe ich diesen Monat Sy Montgomerys Bestseller „Rendevous mit einem Oktopus“, welches seid diesem Jahr als Taschenbuch erschienen ist. Ich wusste ja, dass ein Oktopus schlau ist, aber wie sehr und das er auch empathisch ist, war mir nicht klar. Sehr lesenswert! Gern geschaut haben wir die Verfilmung des Buches „Good Omens“. Der Autor Terry Pratchett hatte noch, sozusagen testamentarisch, seinem Co Autor Neil Gaiman das OK für eine alleinige Verfilmung des Buches erlaubt, nachdem sie es zusammen Jahre vorher nicht geschafft hatten. Es ist eine köstliche Serie über die Rettung der Erde durch einen Engel und einem Dämon, voller Komik und Ironie. Vielleicht habt Ihr ja auch gelesen, dass sich fundamentale Christen für die Absetzung der Serie stark gemacht haben, aber leider beim falschen Studio! Tja, da haben sie wohl weder die Botschaft der einen noch der anderen Geschichte richtig mitbekommen. (Ein wenig Werbung ohne Entgeld, einfach weil ich dieses Buch und die Serie gut fand und empfehlen möchte.)

Und da ist der Monat schon wieder rum. Abiturprüfungen und dann die Abiturfeier haben auch zum Schluss noch unseren Juni bestimmt. Jetzt aber: letzte Schultage, endlich mal wieder ein Konzert, bald Ferien und Urlaub am Meer. Wunderbare Ausblicke!

Habt eine schöne erste Juli Woche!

Verlinkt beim creadienstag und Hot 

(Verlinkungen = Werbung)

Sommer einfangen und beschriften

Hallo Ihr Lieben.

Irgendwie ist es draussen von heißem Hochsommer gleich zu herbstlichem Altweibersommer gewechselt. Auch wenn das für die Natur benötigte Nass immer noch weitgehend fehlt, ist es doch spürbar erträglicher für Natur und Menschen geworden. Die Wespen lassen mich kaum an unseren Wein, die Meisen „wuseln“ wieder durch den Garten, zumeist gelbe Grünflächen haben doch wieder einige grüne Tupfer bekommen.

Erntezeit. Die ersten Gläser Apfelmus sind gemacht. Einen Teil habe ich pur gekocht, den anderen mit Holunder Beeren. Jetzt geht es an das Beschriften, kennt Ihr bestimmt auch, wenn Ihr „den Sommer im Glas konserviert“. (Zitat einer lieben Freundin) Gerade habe ich doch noch todesmutig einige Trauben abgeschnitten und zu den aufgelesen Äpfeln in den Entsafter getan. Da die Mini Äpfel und einige wenige Birnchen noch nicht wirklich reif sind, werde ich Gelee aus dem Mix machen.

Nun, meine konventionellen, gekauften Aufkleber gehen langsam zur Neige, ein paar bestempele ich mir individuell. (Das geht auch toll mit einfachen Blanko Aufklebern aus dem Schreibwarenhandel.) Ausserdem sehen die Deckel von wiederverwerteen Gläsern oft nicht schön aus.

Da tauchte so im Hinterkopf eine vergrabene Idee auf, irgendwann hatte ich auf einem Blog (Bitte um Entschuldigung, ich weiß leider nicht mehr wo!) eine Anleitung für Tafelfarbe gelesen. Natürlich wußte ich die dortige, genaue Zusammensetzung nicht mehr. Aber die Zutaten hat man oft im Haus: Scheuermilch, Acryl Farbe und ein Glas.

Nach dem ich die Farbe abgemischt hatte, beschloss ich, nach Scheuer Pulver beim nächsten Einkauf Ausschau zu halten.

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Ich habe jetzt etwa 50:50 gemischt. Den Farbton könnt Ihr Eurer Vorliebe nach auswählen, denkt nur daran, er wird pastelliger, also Rot wird eher Rosa. Das klassische Schultafel Grün wollte ich auf keinen Fall, Schwarz ist mir zu dunkel, Blau ist meine Wahl. Zweimal muss die Farbe schon aufgetragen werden, damit sie deckt, probiert das auf einem Teststück einfach aus. Ich für mein Teil habe zu wenig dunkles Blau (und einen wenig grün, Babyblau wollte ich nicht haben!) genommen, aber gerade keine Tube mehr im Haus. Und die Farbe ist Recht flüssig und riecht nach Putzmittel. Deswegen Lüfte ich sie noch und deswegen auch die Überlegung mit dem Pulver. Übrigens setzt sich das „Pulver“ auch immer unten ab.

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IMG_20180821_124300Nun bestreiche ich Schraubdeckel damit und kann nach der Trockenzeit Marmeladegläser und Mus im Glas oder getrocknete Apfelscheiben mit Kreide beschriften. Theoretisch kann ich jetzt ganz viel damit anstreichen. Genau so gut wie die gekaufte Farbe ist sie nicht geworden, aber ich bin zufrieden. Am Besten bemalt Ihr die Deckel auch vorher! Wenn sie bereits auf den Gläsern sind, gibt das Schweinerei.

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Euch eine schöne Woche!

Ab damit zum Creadienstag, und HoT. 

 

 

morgendlicher Dunst

Hallo Ihr Lieben.

Das Morgenlied der Amsel hat mich früh geweckt, zumindest vermute ich, dass es Ihr Lied war, aber ich werde auch ohne Vogelgesang in der Regel früh wach.  Die Tauben gurren in der Weißtanne. So nach und nach kommt Leben in die Bude hier und wenn alle aus dem Haus gehen, sind dann auch Troll und ich dabei, unseren morgendlichen Gang machen. Ein wenig nehme ich Euch da Mal mit.

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Es geht durch den Park und am Friedhof vorbei. Noch hängt die Feuchtigkeit über den Wiesen und es ist angenehm. Die Sonne lässt die feinsten Dunstschwaden sichtbar werden. Am Friedhof sind wohl die Turmfalken Jungen flügge geworden, hoch auf der Baumspitze sitzend, ist ihr Gezeter (nach Futter?) weithin zu hören. Eine Taube stört das gar nicht, sie landet auf dem Nachbarast, wohl wissend, dass vom Turmfalken ja keine Gefahr aus geht.

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Wir leben hier in einer Kulturlandschaft, nur durchbrochen von Hecken, Baumstücken und Schutzwiesen. Überall huschen Kaninchen, Gott sei Dank ist Troll kein Jagdhund. Die Singvögel fliegen vor uns auf, immer zur nächsten Hecke oder Busch. Sogar ein paar Brennesseln dürften stehen bleiben, aber ich habe noch keine Raupen drin entdecken können, wie letztes Jahr.

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Laut schmettert die Goldammer wieder ihr Lied. Wir gehen unter Bäumen weiter, über uns der Gesang einer Mönchgrasmücke, an uns vorbei die Radfahrer, die schon zur Arbeit radeln.

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Rechts die Wiesen werden nur ab und zu von Schafen beweidet, sie unterliegen dem Naturschutz. Letztes Jahr habe ich dort immer den Fasan gesehen, dieses Jahr noch nicht, auch sein lautes, unverwechselbares Rufen habe ich noch nicht gehört. Aber auch die Kiebitze haben viel weniger Brutpaare dieses Jahr.

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Kein Wunder, so lange wir Menschen uns auf der Erde so benehmen… Auch wenn nur Grünschnitt in der Box und dem Beutel ist. (Hoffentlich denke ich morgen mal an Handschuh, dann kippe ich das einfach aus und lege Pappe und Tüte zum Müll.) Hier biegen wir nun immer auf die Felder ein.

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Troll liebt diese Stelle, hier darf er auch immer übermütig um die Ecke flitzen, er wartet dann immer an der selben Stelle unter der Linde.

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Jetzt wird eifrig geschnüffelt, über all liegen Kaninchenköttel. Es gibt hier so viele, dass sie schon Schaden anrichten. Aber ich finde, man bejagt sie trotzdem nur moderat und es ist ein leben und leben lassen. Der Bauer findet das nur bestimmt nicht so gut.

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Weizen (grün) und Gerste (gelbgrün) stehen schon hoch und sind gut alleine durch die Farbe zu unterscheiden. Was habe ich die langen Grannen der Gerste beim Stroh packen gehasst.

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Quelle Wikipedia

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Die Konkurrenz ist gross auf den Blumen am Feldrand. Die Mohnblüten schwanken ordentlich unter den dicken Hummeln.

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Die kleine Lichtnelke und Ackerwinden locken, gern würde ich einen Strauß binden, aber ich gehe lieber jeden Tag an ihnen vorbei.

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Ein grosses Ochsenauge flattert in der Gerste auf.

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Gleich bin ich schon wieder an der Kleingartensiedlung angekommen, hier stehen im Moment ein paar Highlander.

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Die sind einfach immer wieder ein Foto wert. Gleich komme ich wieder an den verlockenden *Kirschen in Nachbars Garten* vorbei.

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Bevor ich über die Strasse geh, darf ich noch dem Quaken einiger Frösche lauschen, dann hat mich der Lärm der Zivilisation wieder. Nun schnell dem Hund Futter gemacht und mir einen schönen Milchkaffee. Ein paar wilde Erdbeeren habe ich im Garten gepflückt, so aromatisch! Gestern Abend habe ich sie mit Rhabarber und Gelierzucker angesetzt, damit alles gut Saft zieht. Gleich habe ich dann noch mal zwei oder drei Gläser Marmelade. Nichts ist doch so fein, wie selbstgemachte Marmelade.

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Dann hole ich noch mein Schnitzwerkzeug heraus.

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Zu den Autos gesellt sich schnell noch ein Vesparoller.

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Wenn das kein schöner Anfang für einen Tag ist, daher verlinke ich den Beitrag auch beim Freutag und weil die Zitronenfalterin diesen Monat das Thema Nachhaltigkeit hat, möchte ich diesen Beitrag auch dort verlinken.

Euch ein schönes Wochenende.

Nachschub

Hallo Ihr Lieben.

Im Garten wächst gerade alles von allein, „wie s Gewitter“. Ja, Dank Gewitter haben meine Pflanzen noch genug Wasser, trotz der Wärme und Sonne. In letzte Beet Lücken habe ich noch mal einige Blumen gesäht. Spät, aber dann blühen sie eben halt etwas später. Der Salat schießt förmlich über Nacht, die Johannisbeeren sind fast reif. Letztes Jahr habe ich den Strauch ordentlich gestutzt, daher sind es etwas weniger Früchte dieses Jahr, denn sie blüht ja nur an den mindestens einjährigen Trieben. Weitere Gläser Gelee entstehen also bald, der Älteste und ich lieben Johannisbeergelee! Für mich darf da auch gerne schwarze Johannisbeere mit rein. Oder ein Schuss Cassis. Leider habe ich die Beeren  nicht mehr in meinem Garten, aus Platzgründen. Ja, mein Kellerregal bekommt bald reichlich Nachschub.

Kreativ geht es auch weiter.  Aber viel weniger, bzw langsamer. Es ist fast immer noch um die 30 Grad und alles läuft langsamer.

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Ein wenig geschnitzt habe ich aber noch mal – etwas im Hauruck Verfahren. Aber manchmal sprudelt es dann bei mir eher, als wenn ich viel plane.

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Na? Erkennt Ihr die Autos? Alte Autos haben doch irgendwie viel mehr Charme als die neuen, auch wenn diese enger, kleiner, unsicherer und stinkend waren. Den VW Käfer will ich noch mal schnitzen, da gefallen mir die Radkästen nicht so gut. Die Ente, bzw Citroen 2CV ist ok, aber verliebt habe ich mich in die BMW Isetta!

Das der VW „Käfer“ von 1938 – 2003 gebaut wurde, liegt bestimmt nicht daran, dass er als   KdF (Kraft durch Freude) Wagen konzipiert wurde, vielleicht auch mit dem Hintergedanken, dass zur Not das Gewehr und Gepäck eines Soldaten gut hinter die Sitze passte. Sparsam sollte er sein und preisgünstig, so war man mit der Forderung an Ferdinand Porsche herangetreten. Übrigens bekam das Auto erst nach dem Krieg, unter englischer Leitung des Werkes, den offiziellen Namen „Volkswagen“.

Ähnlich erginge es der „Ente“, ein Auto, welches wirklich nur auf das Wesentliche reduziert war. Am Anfang hatte es sogar nur einen Scheinwerfer und man nannte es auch mal „Pirat“. Geländegängig, für die Landwirtschaft gut geeignet, sparsam und natürlich auch preiswert waren auch hier die Anforderungen nach dem zweiten Weltkrieg. Ich erinnere mich, wie es war, wenn die „Ente sich etwas schneller in die Kurven legte“ und Funken sprühte. (Gott sei Dank war ich nur Beifahrer, der männliche Fahrer wollte wohl meiner Freundin imponieren.)

Die Isetta entsprach auch einem typischer Nachkriegswagen. Eigentlich war BMW eher auf Flugzeugmotoren und natürlich Motorräder spezialisiert. Im Prinzip wurde auch aus dem Motorrad ein kleines Kleinauto weiterentwickelt, mit der Möglichkeit, den alten Führerschein Klasse IV für Motorräder/Roller, zu nutzen. Ähnliche Autos waren das Goggomobil und der Messerschmidt Kabinenroller. Die Fronttür lies sich nach vorne wegklappen und der Kleinwagen war erst mal als Zweisitzer gedacht. In der Wirtschaftswunderzeit wurde dieser „knubbelige“ Wagen zum Erfolg, immer weiter verbessert, auch vergrössert und war noch in den 1970er Jahren durchaus im Straßenverkehr zu sehen.

Erst mal sind diese Stempel entstanden, es wird wohl noch ein Motorrad, ein Roller und natürlich das ein oder andere Auto dazu kommen. Dann möchte ich sie sozusagen als „Borde“ oder als „Stau“ auf ein T-Shirt oder Jeans drucken.

Jetzt zeige ich sie als Nachschub beim Creadienstag.

Euch einen schönen Tag, bzw auch eine tolle Woche.