Hallo Ihr Lieben.
Es geht schon auf die Sommersonnenwende zu. Und damit steht der Sommer, kalendarisch vor der Tür. Noch werden jetzt die Tage immer länger. Das erst so kühle und regnerische Frühjahr mag uns Menschen nicht gefallen haben, der Natur aber sehr. Es grünt und lebt eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen, daß es eine wahre Freude ist! Und es ist ja auch für uns zum „aufblühen“!

Vier kleine Kohlmeisen haben es geschafft. Zu herrlich, wenn sie alleine oder auch in der Gruppe durch den Garten turnen. Noch kommen die Eltern. Wir hoffe sehr, dass kein Räuber welche noch wegfängt, konnten wir doch beobachten, wie eine Rabenkrähe im Nachbargarten eine junge, bereits flugfähige Amsel erjagte und unter Zetern wegtrug.

Die Feuerwanzen machen Hochzeit und suchen gute Verstecke, die sonnig sind: ein Stück abgestorbenes Rosenholz. Ich finde sie ja wunderschön und sie leben ja nur von abgestorbenen Pflanzenteilen.

Überall huschen Insekten herum, nur die wunderschöne Holzbiene war immer zu schnell für meine Kamera. Dafür mogelte sich hier ein Winzling mit drauf, als ich eigentlich nur die Spirale fotografieren wollte.

Die Stadt hat ein paar Blühstreifen angelegt und dieses Jahr sind sie auch mal aufgeblüht. Traumhaft und vor allem sind es unsere heimischen Blumen!

Wir waren gestern als Familie zu Besuch im Sauerland und sind auch für einige, kleine Arbeiten noch einmal in den Wald. Erinnert Ihr Euch an den Maispaziergang? Da war es um die frisch gepflanzten Bäumchen noch recht kahl und es sah trostlos aus.

Die kleinen Nobilis sind gut angegangen, wie man am frischen Grün sieht. Drumherum ist es nun auch fleißig gewachsen. So hatten wir auch alle unterschiedliche Aufgaben: zwei waren mit Sense und Astschere unterwegs, Himbeeren/Brombeeren um die Pflänzchen runter zu schneiden. (im unteren Bereich wurde nicht gemulcht, da wachsen natürlich viel mehr Himbeeren, welche die Minibäumchen überwuchern)
Zwei waren wieder mit den Stöcken unterwegs als Schutz und zum Wiederfinden. Im Herbst muss der junge Baum noch Mal freigeschnitten und kontrolliert werden. Eine ging jedem Baum eine Dosis eines biologischen Mittels aufzusprühen, welches mit abschreckendem Duft die Rehe vom Abbeißen der Knospen abhalten soll. Und einer hat Samen verteilt und den Hund an der Leine. Übrigens fanden wir auch winzige, selbstgesäht Eichen dazwischen, welche natürlich auch geschützt wurden.

Diese frische Spitzen habe ich aber von einer umgekippten Fichte einsammeln können. Frischen, weichen Triebe sind voller Vitamin C und ätherischer Öle, welch auch für uns gesund sind (Erkältung). Dafür braucht Ihr nur auf die Menge der Fichtenspitzen entsprechend die gleiche Menge Rohrzucker, Honig oder Ahornsirup zu geben. In einem Glas gut verschlossen mindestens drei Wochen stehen lassen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb umgießen. Nach dem Öffnen im Kühlschrank etwa ein Dreivierteljahr haltbar. Ich lasse die Spitzen drin und fische mir sie nach und nach raus für einen „extrawürzigen“ Kräutertee.
Wenn Ihr das nachmachen wollt, achtet erstens darauf, einem einzelnen Baum nicht zu viel wegzunehmen und zweitens, dass es eine Fichte ist die dazu nicht von Abgasen oÄ belastet ist. Und vielleicht nicht einfach ungefragt dem Nachbarn welche mopsen 😊
Zum Abschluss vor der Heimfahrt gab es einen wunderbaren Himmelsblick mit Flugzeug und Ballon

Frohe Pfingsten, ich hoffe, Ihr könnt es auch im Grünen genießen
Verlinkt bei Andreas Samstagsplausch und Astrids Mein Freund der Baum sowie dem Creativsalat und Juttas Close to the ground und beim Himmelsblick
PS: Häckchen für „Draußen“ und „Freudiger Feiertag“ beim Bingo!
