Hallo ihr Lieben.
Willkommen zum Samstagsplausch bei Andrea. (Der es hoffentlich wieder gut oder zumindest besser geht!)
Ach, diese Woche ist nur so im Eiltempo vergangen und ich könnte Euch nicht mal genau sagen, warum das so ist. Nun, wie geht noch der Spruch: „irgendwas ist immer“? So hat sich die Woche auch angefühlt. Viele Besorgungen machen, oft unterwegs gewesen. Geschnitzt habe ich auch, aber das ist schon mit der Post unterwegs (etwas, wo ich auch diese Woche schon häufiger war.) Mein Gott, wenn Ihr gesehen hättet, wie der Fahrer den Transporter aufgemacht hat. Ein Wunder, dass nicht alles rausfiel. Und dann kamen ja zwei Ladungen abzuholender Pakete und Päckchen dazu, während ich vor der Filiale wartete. Ich sag Euch, meine große Büchersendung, ein richtig schweres Paket, wurde da auch drauf geworfen. Dem Fahrer mache ich eigentlich keinen Vorwurf, der war wirklich in Hetze und definitiv „nur im Auftrag der dt Post“ unterwegs, was das heißt, wisst Ihr sicher aus der Presse. Da der Deutschen Post die Flut scheinbar gerade über den Kopf wächst, vergewissere ich mich gerade immer, dass Sendungen auch angekommen sind. (Mir fehlt nämlich noch Post und das letzte Päckchen sah aus…)

Die letzen Tomaten und Quitten mussten verarbeitet werden. Ja, ich hatte noch einen ganzen Schwung Tomaten aus dem eigenen Garten.
Der Ein oder Andere kennt den Trick: Nachreifen lassen mit Äpfeln.
Äpfel strömen ein Gas aus, Ethylen. Dieses sorgt dafür, dass zB Bananen im Obstkorb schneller braun werden, eben nachreifen. Keine Sorge, dieses Gas ist ein Pflanzenhormon, welches an Entwicklungsprozessen der Pflanzen beteiligt ist. Es wird gezielt zur Nachreiche eingesetzt, da es hier bestimmte Stoffwechselwege fördert. Im Umkehrschluss solltet Ihr Kartoffeln und Äpfel deswegen nicht zusammen lagern. Äpfel strömen dieses Gas am stärksten aus, sind am Verfügbarsten und Einfachsten einzusetzen. Ich habe meine unreifen Tomaten, davon hatte ich leider recht viele, also zusammen mit Äpfeln aufbewahrt. Sicher kennt ihr das noch, dass Eure Oma letzte Tomaten in eine Schublade gelegt hat. Auch Tomaten haben dieses Gas, aber vergleichsweise gering, der Apfel beschleunigt das. So, nun aber genug Chemie.


Einen ganz klassischen Schokoladenrührkuchen habe ich gebacken, allerdings mit etwas Tonkabohne verfeinert. Am 30. 11. geht ja die ♥ Abstimmung bei eat.de für die leckersten, würzigsten Gerichte los und dort steht mein Kürbiskuchen und wartet auf ein ♥ Herz von Euch. Tonkabohnen haben einen leicht süsslichen Geschmack, ein wenig wie die Vanille (die ja immer noch sehr teuer ist zZt.) Und ich kann Euch sagen, es duftet! Das belebt das Gemüt. Die Tonkabohne enthält allerdings Cumarin, deswegen war sie sogar mal in Deutschland (Aromaverordnung, 80er Jahre) verboten, da Cumarin Lebensmittel nicht zugefügt werden durfte /darf, es fällt unter die Toxine. Also nicht, dass Euch der Esslöffel ausrutscht *grins*. Ich habe natürlich nur etwa eine Mini-Messerspitze genommen. Schon Alexander von Humbold entdeckte, dass die Wäsche in Venezuela wunderbar riecht, weil die Einwohner die Bohnen dazwischen legten. In der Parfumindustrie wird sie übrigens auch viel genutzt, es wird ihr eine erotisierende Wirkung nachgesagt. In Südamerika werden Tonakbohnen in Amulette als Schutz vor Krankheiten eingesetzt und sollen in der Geldbörse Wohlstand bringen und Wünsche erfüllen.
Fleissig Kekse werden auch dieses Wochenende gebacken, noch keine neuen Rezepte, erst mal die Lieblingsklassiker. Na, das sind doch schöne Aussichten oder? Die „jungen Leute wollen sich nämlich Mal (mit mir) in die Arbeit stürzen. Ich muss auch noch an meine Post-Kunst Aktion zum Advent, ich arbeite da auf den letzten Drücker. Und meinen Basar will ich doch auch noch „bearbeiten“. Ach, den ersten Advent, den wollen wir natürlich ebenfalls etwas besinnlich genießen. Nicht mit viel Aufwand, zusammensitzen, etwas essen, trinken und viel erzählen. Vielleicht mit einem abendlichen Feuerchen, das Gesicht heiß und der Rücken kalt.
Habt alle einen wunderschönen ersten Advent.