Bei Grimbarts und Reinekes zum Essen

Hallo Ihr Lieben.

Die kleinen Geschichten um die Grimbarts und die Reinekes geht natürlich weiter:

In der Hecke waren Mäuse. Natürlich waren diese in ihren Gängen verschwunden. Schnüffelnd und schnaubend steckten die jungen Dachse ihre Nasen in die verschiedenen Gänge. Fragend käckerten sie zu ihrer Mutter. Die Mutter ließ sie aber erstmal gewähren und streifte mit den Zähnen einige Samen ab. Sie wußte, wenn man an einer Stelle grub, waren die Mäuse schon an der anderen Seite heraus geflüchtet. Seltener fand man mal frisch geborene, die man ausgraben konnte. Das mussten die jungen Racker aber selber merken. Die Dachsmutter steckte nun die Schnauze auch in ein Loch, dann buddelten sie es zu. Ob die Kinder es verstanden? Sie schaute nach dem nächsten Loch und verschloß es auch. Nun waren nicht mehr so viele Fluchtgänge frei. Sie keckerte. Die letzten Nacht war windig und unruhig gewesen, da waren sie nicht unterwegs gewesen. Da war sie lieber vorsichtig. Etwas, was sie mit der Füchsin gemeinsam hatte.

Gerade in einer Hecke wußte man nie, was man finden konnte: Insekten, Nüsse, Äpfelchen, Beeren und Samen, vielleicht sogar ein Nest eines Vogels oder sogar ein junges Kaninchen. Sie war nicht all zu wählerisch, schließlich musste man ein Fettpolster anlegen für den Winter, wenn es viel weniger zu fressen gab. Und ihr Speiseplan war vielseitig. Der Spätsommer war perfekt um den Jungen all die Möglichkeiten aufzuzeigen. Bald würde es auch mehr Eicheln und Nüsse geben. Wenn sie bei dieser Jagd feststellen würden, dass man vielleicht eine Maus erwischte, wenn Gänge blockiert waren, waren sie schon etwas klüger. Es waren ja mehrere Nasen gleichzeitig in den Mauselöchern. Sie würde schon lernen.

Nun hatte es sich die Fuchsfamilie in dem Teil des Baus bequem gemacht, der nicht von den Dachsen gerade genutzt wurde. Rein und wieder raus waren die Jungfüchse die Gänge gelaufen. Alles mußte genauestens erkundet werden. Dann balgten sich, bissen auch mit den jungen, spitzen Zähnen zu. Sie gingen viel rauher als die Dachse miteinander um. Nun wurden sie langsam müde. Die Mutter seufzte, sie konnte den Hunger nicht länger ignorieren. Mit einigen bellenden Lauten signalisiert sie den Jungfüchslein, dass sie noch mal im Bau bleiben sollten. Bald würden sie die begleiten, genau wie die Dachskinder ihre Mutter. Aber heute war es ihr etwas zu viel. Sie schnürte los, schaute noch einmal kurz zurück und sah, wie ein paar kleine Schnauzen aus der Öffnung schauten. Sie schlug den Weg zum Feld ein. Auch sie hoffte auf Mäuse, würde aber auch alles andere nehmen, vom Regenwurm bis zum Kaninchen.

Derweil fingen die jungen Dachse an, bei verschiedenen Löchern zu graben. Es wurde ernster für die Mäuse und eine versuchte zu entwischen und lief einem jungen Dachs fast vor’s Maul. Der war so verdutzt, dass die Maus entkam. Die Geschwister lachten keckernd, aber nun hatten sie verstanden. Die anderen Mäuse entkamen nun nicht mehr so einfach. Dazu wurden die tiefer hängenden Brombeeren und reife Blumensamen gepflückt und noch ein paar Würmer und Insekten ausgegraben. Alles zusammen ergab ein ziemlich gutes Abendessen.

Die Füchsin war auch auf Mäuse gestoßen. Nun verharrte sie vor dem Loch und wartete. Sie hörte das Mäuschen näher kommen und war sprungbereit. Heute konnte man wieder gut hören, kein heftiger Wind. Mit den Hinterbeinen schnelle sie hoch, die Vorderpfoten dicht beieinander und den Focus auf das kleine Beutetier. Im Bogen sprang sie und die Pfoten landeten auf der Maus. So jagte sie noch ein paar auf der großen Wiese und kam mit dem Maul voller kleiner Nager zurück. Das sollte erst einmal reichen. Eine war auch im eigenen Magen verschwunden. Nicht wirklich sättigend für sie, aber vielleicht würden die Dachse noch etwas in der Hecke übrig gelassen haben. Sie würde noch einmal losziehen. Beide Mütter, sowohl Dachs als auch Fuchs, hatten eben viele Mäuler zu stopfen. Kein Wunder, war Frau Reineke struppig und etwas abgekommen.

„Mama, endlich!“

„Es war ganz schön langweilig, die Höhle war ja schnell erforscht“

„Hab so einen Hunger! Das nächste Mal will ich mit. Ich will das auch lernen!“

„Wir haben auch nur ein klein wenig vor der Höhle gespielt. Ehrenwort“

Natürlich wußte die Fuchsmutter, dass sich die Jungen nicht nur in der Höhle aufgehalten hatten. Dafür waren sie viel zu neugierig, zu quirlig. Aber so lange sie nicht zu weit weg liefen. Andere Raubtier waren immer noch eine Gefahr. Sie ließ ihre Beute fallen. Die Jungfüchse strichen um sie und begrüßten sie. Spielerisch stupsten die vielen Nasen aneinander. Die Abendsonne strich ihre warmen Strahlen über die Felle, sowohl bei den Füchsen, als auch bei den Dachsen.

Jedes der Jungfüchse bekam heute seinen Teil. Sowohl bei den Dachskindern, als auch bei den Füchsen musste kein Junges hungrig schlafen gehen. Es würde eine ruhige Nacht geben. Die Vögel gaben am Abend nochmals alles für ein Konzert (also gab es Ruhe im Sinne von Naturruhe) Als es wirklich immer stiller und dämmriger wurde, krochen erst die Jungtiere in die Schlafhöhlen unter der Erde. Ihre Mütter streckten sich jeweils an ihren Plätzen ausgiebig. Scheinbar erging es beiden so, dass sie wenigstens noch einmal kurz alleine verschnaufen wollten. Bei den Dachsen schaute eine kleine, schwarze Nase heraus. Ein leises Stimmchen kam aus der Höhle. Dann wurde es etwas lauter, unerbittlich sozusagen. Erst stellte sich die Dachsmutter taub. Aber dann kam eine zweite Nase dazu. Nun krochen sie alle zusammen tiefer in die Burg, in ihre Schlafhöhle. Der Tag war ereignisreich gewesen und alle schliefen schnell ein, wärmten sich gegenseitig. Sowohl körperlich als auch seelisch aneinandergeschmiegt.

Die Füchsin verrichtete noch einmal ihr Geschäft, allerdings nicht so reinlich wie die Dachse in einer extra Grube. Dann verschwand sie ebenfalls unter der Erde und auch bei den Füchsen wurde nun schlafend gekuschelt.

Verlinkt beim nächsten Magic Craft und Creativsalat

Frühlingsanfang

Hallo Ihr Lieben.

Ruhig ist es gerade hier auf dem Blog. Manchmal ist das reale Leben eben wichtiger und die Muse, digital unterwegs zu sein, gering(er). Meist habe ich nur Mal kurz bei dem ein oder anderen gespingst. (Ganz bald wieder mehr!)

Aber heute zum kalendarischen Frühlingsanfang wollte ich Euch doch einen lieben Gruß da lassen!

Kirschblüte am Morgen

Die Wildtulpen Blüten werden gern angefressen, Tulpenblätter fangen Wasser

Bedanken möchte ich mich für die ganzen möglichen Meldungen Eurerseits bezüglich der Fressfeinden der Frühblüher-Blütenblätter. Obwohl wir am Anfang Schnecken ausgeschlossen hatten, hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich eine Invasion von schwarzen Mininacktschnecken waren. Noch nie hatte meine Mutter diese Schnecken, vor allem nicht in den Mengen! (Zumal sie gerade erst geharkt hatte, was ja Schneckeneier zerstört und hoch bewegt, dass Vögel sie fressen. Und der Maulwurf, der ja sehr aktiv bei ihr ist, mag auch Schnecken)

Gartenarbeit mit Unkraut jähten und aufräumen war angesagt. Ein wenig kreativ war ich dann aber auch. Dieser Dachs Stempel ist mal ein Beispiel, dass ich gern „zu viel“ schnitze. Es ist nicht immer einfach ein gemaltes Bild als Stempel umzusetzen. Manchmal ist es eben ein Nachteil, wenn man schnitzt, wie man malt.

Bei dem obrigen hab ich mal etwas verbessert (Bleistift). Als Stempel muss ich das Bild eigentlich neu aufstellen.

Ich wollte Euch nämlich bald einen weiteren Teil der Geschichte um Fuchs- und Dachsfamilie zu lesen geben, aber eben auch gerne mit Bildern.

Mit meiner Osterpost komme ich auch nicht voran. Meine bereits vorhandenen Hasenstempel mag ich nicht schon wieder nehmen. Vielleicht nun so einen:

mit Aquarellstiften und schon gen Norden unterwegs

Ach, lässt Euch etwas überraschen 🐰 Statt dessen wurden diese Cartoon Vögelchen geschnitzt:

Rohfassung

Geschenk

Endergebnisse

Meine Freundin liebt Woodstock und so wollte ich Ihr eine kleine Aufmunterung in Stempelform geben. Den ruhenden Woodstock von den Peanuts habe ich behalten. Am ersten Rohstempel seht Ihr vielleicht den Werdegang, er ist noch sehr grob.

Heute ist es wunderbar mild! Mit dem Rad bin ich schon unterwegs gewesen, traumhaft durch den Sonnenschein. Ich habe tatsächlich in den Feldern eine Lerche gehört. So froh bin ich, dass wir hier noch mindestens eine Feldlerche haben.

Ich mache mich dann wieder an etwas Frühjahrsputz. Für nächste Woche muss ich mir noch überlegen, ob ich etwas backe. (Fastenzeit und derweil Geburtstage sind blöde)

Bis die Tage Ihr Lieben, habt es fein und bleibt gesund!

Verlinkt bei Niwibo sucht … alles rund um Ostern, Creativsalat

Reineke zieht ein

Hallo Ihr Lieben. Heute geht dann die Geschichte weiter, denn nun tritt die Familie Fuchs in das Leben der Dachsfamilie.

Fortsetzung

Ein Stückchen vom Bau saß eine Fuchsmutter. Ihr Fell sah struppig aus. Um sie tollten vier Fuchswelpen herum. Spielerisch jagten sie sich. In der Anfangszeit war der Vater bei der Aufzucht noch beteiligt. Vor allem in der ersten Zeit, als die Mutter noch stillte, war er für das Futter zuständig. Die Welpen waren im Frühjahr unter einer großen Wurzel in einem kleinen Bau geboren worden. Dann hatte die junge Familie Pech gehabt. Das Wetter, nass-kalt, zerstörte die einfache Höhle. Doch die junge Familie hielt natürlich zusammen.  Der Vater fand eine neue geschützte Stelle. Auf der Lichtung daneben tollte er mit seinen Kindern, wichtige soziale Spiele fanden so statt. Als der Vater eines Tages nicht von der Jagd heim kam, veränderte sich schon wieder vieles für die kleinen Füchse.

„Du bist dran!“

„Nein, Du! Ich war schneller und die nächste Maus gehört mir.“

Du hast gar nicht gewonnen“

„Ich werde gewinnen, ich bin am geschicktesten, hat Papa gesagt.“

„Papa hat gesagt, dass ich die schnellste von uns bin, also…“

Spielerisch war damals statt Mäusen die Lunte des Vaters mit einem Sprung erjagd worden. Eine Engelsgeduld hatte Vater Reinecke gehabt. Kleine spitze Zähne bissen vorsichtig in Geschwisterchen oder Elternkörperteile. Und jeder wollte an erster Stelle stehen, wenn die Mutter Beute brachte, oder der Vater. Eines Tages kam der Vater nicht mehr heim, er war für ein Auto nicht schnell genug gewesen. Gut, dass die Rasselbande aus dem Gröbsten raus war. Aber wo die Mutter nun alleine für Beute zuständig war, wollte sie gern eine sicherere Behausung. So kam es, dass sich Fuchs- und Dachsfamilie treffen sollten.

Kuscheliger Dachsbau

Den Dachsbau hatte sie vor Tagen bei Streifzügen entdeckt und untersucht. Das alte Höhlensystem war groß genug, als dass nur die Dachse Platz dort hatten.

Nun saß sie da und wartete auf Frau Grimmbart und ihre schnüffelnde „Bagage“. Um sie tollten ihre braunen Jungtiere. Nicht nur ihre eigenen jagten einander oder irgendein Insekt. Die Jungfüchslein waren behände und sprangen hoch und weit. Die Dachskinder tusselten auch umeinander, etwas behäbiger sah das aus. Spielerisch knufften sie nun ihre Mutter.

„Es riecht anders! Wer ist das?“

„Puh, die riechen stark“

„Die haben da was liegen gelassen, da will ich gucken!“

Sie spielten trotz Ablenkung auf beiden Seiten weiter und trainierten dabei auch ihre Fähigkeiten für die Jagd. Ihre Mutter sorgte auch mit ein paar Tatzenschubsern dafür, dass sie bei ihr blieben:

„Kinder“, sagte die Frau Grimmbart. Doch sie hörten gar nicht zu. Sie fiepten, bellten und tobten und grunzten auf beiden Seiten. „Kinder!“ rief die nochmals. „Ach Kinder, es ist gut jetzt, ich muss Euch noch die Hecke auf der anderen Seite zeigen“ Diese war ein kleines Paradies, voller Beeren, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Ein wenig wollte sie ihre Kinder von den Neuankömmlingen ablenken. Sie wußte, sollte sich Frau Reineke zum Bleiben entscheiden, dass es nun auf der Seite anders zugehen würde. Kurz gefaßt: unordentlich und stinkend. Aber sie war sich auch sicher, dass der Hunger ihrer Rasselbande sie gleich ihr folgen lassen würde.

Derweil untersuchte die Füchsin schnüffelnd nochmals einige abgelegenere Teile der Dachsburg. Diese waren gerade nicht in Nutzung, aber gut in Schuss. Ein perfekter Schutz für ihre kleine Familie. Sie war bis jetzt nicht sehr wählerisch gewesen, die umgestürzte Fichte mit ihrem herausragenden Wurzelwerk war auch keine schlechte Zuflucht gewesen. Aber bei dem Wind und Regen der letzten Tage. Nichts ging über einen ausgebauten Dachsbau! Gute Ruhehöhlen, Wohnkammern würde es geben, Fluchtgänge und später im neuen Jahr einen neuen Wurfkessel. Ein wenig könnte sie ja noch ausbessern. Scheinbar ließ die Dachsmutter sie hier einziehen. Sie hatte nicht interveniert, als sie sich nun getroffen hatten.

Frau Reineke sah zu, wie sich die schwarz weißen Körper im Unterholz der Hecke verloren. Auch ihr Magen knurrte. Sie würde auf Mäusejagd gehen und ihre Jungen in den Bau scheuchen. Es war alles noch neu, da würden sie sicher folgsam sein und neugierig die Höhlen untersuchen. Vielleicht würden sich auch mehr als Mäuse finden. Bald schon sollten sie mit ihr erstes Erkundungen und Jagdversuche machen.

Sie hinterließ auch gleich Mal einen stinkenden, markierenden Kothaufen in der Nähe ihrer erwählten Höhle. „Warum die Dachse dafür immer ein Stückchen weiter ein extra Loch buddelten, so eine Arbeit. Ach, ein wenig Unordnung schadete doch nicht, oder? Außerdem wußten nun alle anderen Füchse gleich, dass sie nun hier lebte!“

Aneinandergekuschelt

Fortsetzung folgt

Verlinkt beim Creativsalat und Magiccrafts

mäuselder Fuchs

Guten Tag Dachs

Hallo Ihr Lieben. Damit es hier nicht all zu still gerade ist, erzähle ich schon mal ein wenig vom Dachs.

Wo Fuchs und Dachs sich gute Nacht sagen

Der Hügel hatte schon so manchen Herbststurm gesehen in all den vielen Menschenjahren und noch mehr in Erdenjahren. Auch Frühlingsstürme waren über die Baumwipfel gefegt. Diese Seite des Berges war windgeschützter, mit dichtem und lichtem Bewuchs. Die Sonne schien durch den Blätterwald und manchmal auch an den Nadelbäumen zum Waldboden.

Hier war es abseits der Wege und geschützter. Schon früher erinnerten sich nur wenige, ortskundige Menschen an Bauten, ganze Höhlensysteme und vielleicht hatten sie es ihren Kindern und Enkeln erzählt, vielleicht sogar gezeigt. Mein Opa hatte ihn mir gezeigt und meine Mutter auch.

Vor Jahrzehnten befand wohl bereits eine Dachsmutter dieses Gebiet für sicher und beanspruchte es für sich. Ihre starken, großen Pranken mit den langen Krallen waren unermütlich im Einsatz gewesen. So war ein gutes und sicheres Höhlensystem entstanden. Hier würde sie ihre ersten Jungen zur Welt bringen, hier würden noch viel mehr Dachse zur Welt kommen. Generation um Generation lebte hier, blieb oder zog fort, gruben weiter, starb hier. Ruhige und unruhige Zeiten hatte es gegeben. Zwischendrin gab es gar keine Dachse mehr dort, aber schon immer waren Füchse auch von der Stelle begeistert. Füchse konnten der gefährlichen Tollwut und der damit verbundenen Bekämpfung durch Gas, etwas mehr Anpassung und List entgegensetzen. Dann hatte es endlich die Impfen gegeben und seither gab es irgendwann auch ein neuer Dachsclan am und im Berg. Neue Wohngemeinschaften bildeten sich und das, obwohl die Tiere, die dort Schutz in der Erde suchten, so unterschiedlich waren. Die fleißigen und reinlichen Dachse, die herum streunernde, laute und unordentliche Fuchsfamilie und sogar ein paar Kaninchen. Diese würde man nun wirklich nicht in der Nähe der Raubtiere vermuten. Manchmal fanden sich auch Marder hier ein. Denn rund um die eigenen Wohnungen herrschte Frieden. So wichtig waren gute und sichere Behausungen.

Heute war ein ruhiger Tag gewesen. Es roch modrig, erdig. Im Unterholz war ein Schnaufen zu hören. Ein paar Äste in Nähe der Erde bewegten sich leicht. Das großes Alttiere, schwarz und weiß meliert mit seiner typischen, hübschen Maske, steckte vorsichtig seine Schnauze heraus und schnüffelte. Dann raschelte es leise in der Natur der Stille und ein Jungtier war zu sehen, weitere Bewegungen ließen mehr erahnen.

Ein Muttertier war offensichtlich mit einigen Jungen unterwegs. Im langsam schwindenden Licht der Dämmerung dieses lauen Abends trauten sie sich aus der Deckung.

Ein reichliches Nahrungsangebot gab es gerade. Es galt sich Fett anzufressen und nicht zu vergessen: viel zu lernen für die Jungtiere.

Die jungen Dachse waren im Sommer das erste Mal vor den Bau gekommen. Sie wirkten noch tollpatschig, tollpatschiger als ihre Mutter allemal. Dachse sind nämlich ganz und gar nicht tollpatschig, nur kompakt.

Dachs Körnerkissen aus alter grauer Jeans, bemalt und mit Dinkelkörnern befüllt

Diese wirkte vielleicht durch ihre Masse, ihre Präsenz behäbig, war es aber nicht. „Kinder, wir sollten gleich noch Abendessen suchen. Dabei üben wir auch gleich nochmal. „Schnaubend und schnüffelnd war die kleine Gruppe gerade kaum zu überhören. Wenn man genauer zuhörte, hinhörte.

Ihr Ziel war jetzt aber erst einmal die große, unterirdische Dachsburg, die sichere Zuflucht dieses Dachsclans. Die Jungtiere quickten, brummten und schnüffelten neugierig hier und da:

„Es riecht anders!“

„Was ist das?“

„Das kenne ich noch nicht, das stinkt!“

Der Dächsin war der Geruch durchaus bekannt. Sie prustete laut, etwas genervt.

Fortsetzung folgt.

Ja, das bedeutet nämlich ein wenig Druck für mich um weiterzuschreiben (ich sage Euch, man verändert immer und immer wieder) 🦊🦡

Das Körnerkissen ist fertig bemalt und befüllt und zugenäht und wärmt! Und wird zur Linkparty vom Magic Crafts und zum Creativsalat geschickt. Die digitale Zeit ist gerade etwas geringer, ich bitte um Nachsicht für weniger Kommentare bei Euch.