Sehnsuchtserfüllung, Hitze und mehr Widrigkeiten

Hallo Ihr Lieben.

Was für eine Woche.

Begonnen hat sie am Sonntag damit, dass unserem Auto ein Motorschaden diagnostiziert wurde. Wir hatten uns getraut und unsere liebsten Freunde bei Karlsruhe besucht. Dort war das Auto brav in den Hof gefahren, aber das war seine letze Aktion gewesen. Sonntags mussten wir den Autoclub anrufen. Gut, dass es wenigstens nicht irgendwo unterwegs passiert war. Das Ende vom Lied: wir mussten uns vom roten Flitzer verabschieden.

Morgenstimmung mit Storch (Störchen, nur nicht hier zu sehen)

Aber das Wochenende war wunderschön! Wir haben so unglaublich viel geredet, gelacht, gegessen, getrunken, gefreut! Sehnsuchtserfüllung!

gewittrig

Ich habe wieder Johanninüsse gepflückt um einen Likör anzusetzen. Diesmal habe ich den Schwerpunkt auf Piment und Kardamom gesetzt. Und statt Kandis wurde Kokosblütenzucker dazu gegeben. Natürlich durften auch Zimt und Anis nicht fehlen.

Essig, Liköransatz und Pfefferminze

Ein feiner, mit wilden Erdbeeren angesetzter Essig steht jetzt in der Sonne. Im Glas daneben bewurzelt Pfefferminze. Ach, ich liebe den Sommer. Die Johannisbeeren sind auch schon reif, aber leider etwas zu wenig für Gelee, da muss ich dazu kaufen.

Wicken, Stickbild und Monogramm

Mit diesem Bild möchte ich Euch neugierig machen auf meinen zweiten Beitrag, der heute Nachmittag (edit: ich sollte auf den Kalender schauen, MORGEN) startet. Gabi von „made with Blümchen“ sammelt Ideen rund um diese kleinen Stoffspielereien. Und den duftenden Wicken Strauß zeige ich bei Holunderblütchens Flower Friday.

Lothar Frenz Nashörner und meine bunten Dufgeranien.

Nach dem die Woche mit Auto suchen und einen Hitze Rekord nach dem anderen, sowie Beginn der Sommerferien ausgefüllt war, (ja, das Zeugniss gab es erst am Freitag, aber die Woche war sowieso schon ohne Schule, also eigentlich Ferien), nun noch einen kleinen Lesetipp. Ein Büchlein zum ab und zu reinschauen, zum Entdecken von „unnützem Wissen“ oder zum Staunen über besondere Dickhäuter. Die Reihe im Naturkunden Verlag ist einfach immer wieder wunderschön. Eine schöne Aufmachung ist für mich da auch eine Kaufentscheidung. Aber wie der Autor u.a. schildert, wie „Jungfer Clara auf Reisen geht“, ist sehr amüsant. Und wer weiß, wie lange wir noch Nashörner in freie Wildbahn haben.

was man alles über Rhinos erfahren kann!

Das Büchlein habe ich mir selber zum Schmöckern gekauft. Nur weil das Thema „Werbung“ bei Influenzern (kicher) ja diese Woche mal wieder in den Medien war, ist damit klar gestellt, es ist mein Eigentum und „nix Werbung“. Hoffentlich wird das Thema im Recht nun endlich klar aktualisiert.

Bei der Sommerpost habe ich mich angemeldet und versuche einen Ausflug in s Blaue zu gestalten. Einen Dankeschön Stempel habe ich (ein klein wenig) angefangen, aber die Hitze hat mich die Woche ganz schön benommen gemacht. Rasen mähen, gießen, Sonnenschirme bewacht, Sonnensegen aufgehängt, den Hund hinter mir her gezogen (dabei gehen wir bei der Hitze nur kurz). Es wird sicher ein Wochenende mit Gewittern. Fünf Tropfen sind Freitag schon gefallen. Nun, Regen können wir wieder gebrauchen, etwas Abkühlung auch. Unser Freibad ist leider technisch defekt und wird nicht öffnen. Aber die Geburtstagsfeier, welche ein Spaziergang mit Picknick werden soll, wäre ohne Gewitter sicher netter.

Fast hätte ich es vergessen, ich habe doch einen wunderbaren Gewinn bekommen! Bei Ulrike hatte ich zum Blog Jubiläum eine selbstgehnähte Buchhülle gewonnen und bin so begeistert!

Tim und der blaue Lotus
Buchhülle de Lux

Ich setze mich nun gern zum Samstagsplausch zu Andrea und schaue ein wenig, was Ihr so alles zu erzählen habt. Ein kühles Getränk immer in Griffnähe.

Ab jetzt wird es vielleicht ruhiger. Immerhin sind Sommerferien. Macht es Euch gemütlich.

Freitagsblumen und lecker Suppe

Hallo Ihr Lieben!

(Text und Bilder enthalten unbezahlte Werbung da Namensnennung)

Ach, so schnell geht die Zeit in s Land. Und ich habe eigentlich noch einiges zu schreiben und zu zeigen, aber wie ich ja schon sagte, in den Ferien bin ich hier nicht so aktiv. Aber eine Blumengruß habe ich natürlich wieder.

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Vor dem Eingang ist es nun richtig herbstlich, die Kletterhortensie verliert immer schneller die nun gelben Blätter. Dafür ist dort nun der beste Ort für schöne, grosse Zweige! Weißdorn habe ich abgeschnitten und in einen Krug gestellt. Kleine und grosse Lichter kramt man jetzt überall hervor. Ein wenig abstauben sollte ich sie noch.

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Genau so orange wie die Lämpchen ist meine Karottensuppe gewesen. Eigentlich ist das Wetter ja tagsüber noch so warm, Suppen stehen irgendwie noch gar nicht so hoch im Kurs. Aber ich esse sehr gern Möhren, also hab ich mir einfach trotzdem eine gemacht.

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Man nehme einen Bund Möhren, feine rote Linsen, etwa eine kleine Tasse, Kokosmilch, einen Becher saure Sahne, eine ganze Zwiebel, eine Paprika, Lorbeer, Brühe und Gewürze nach Geschmack (ich habe Paprika und mildes Curry, Pfeffer, Salz genommen). Ab damit in den Schnellkochtopf, wenn alles gar ist, fischt Ihr die Zwiebel und den Lorbeer wieder raus. Alles andere wird mit Kokosmilch und saurer Sahne püriert und dann mit den Gewürzen abgeschmeckt. Ein wenig frische Petersilie darüber und dann kann es losgehen. Die Suppe ist sehr sämig durch die Linsen, aber das könnt Ihr natürlich selber beeinflussen. Ich mag das so sehr gern und dann ist sie ja auch noch so gesund. DSCN5516

Weniger gesund, dafür lecker, ist herbstlicher Aufgesetzter. Ich habe ein Glas Holzbirnen und ein Glas Speierling mit Doppelkorn aufgesetzt. Nach dem ersten richtigen Frost werden auch noch Schlehen angesetzt. Bei mir kommt ja immer recht wenig Zucker oder sogar gar keiner da rein.

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Woher die schönen Eichenstamm Scheiben sind, verrate ich Euch noch. Nächste Woche berichte ich über Spatzen, Holz, schöne Spaziergänge und Sonnenuntergänge im Land der 1000 Berge. Ich werde jetzt noch ein wenig schaffen und dabei weiter das neue Känguru hören! Oh was haben wir alle auf es gewartet, sind grosse Fans!

 

Habt ein schönes Wochenende! (Ups, da wieder mehr geworden, als gedacht.)

Ich verlinke den Beitrag beim Friday-Flowerday und beim Freutag

 

Es geht auf Johanni zu

Hallo Ihr Lieben,

Gestern: 21. Juni. Sommeranfang. Sommersonnenwende. Mittsommer. Mitte des Sommerhalbjahres. Alban Hevin. Ein Dank- und Freudenfest.

Der 24. Juni ist der Gedenktag des heiligen Johannes der Täufer, der Namensgeber besagter Zeit. Daher heissen auch die Johannisbeeren so, denn sie reifen jetzt. Süßsauer hängen die verlockenden Beeren in den Sträuchern. Als Kind war  s mir eine Last, Eimerchen für Eimerchen zu pflücken.  Die Natur trägt allerorten reifende Früchte und der Tiernachwuchs wird bald schon selbständig. Johanni

Hier werden vielleicht doch noch Jungvögel gefüttert. Die Girlitze veranstalteten ein Mordsgezeter.

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Hier habe ich ein Ratebild für Euch:

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Und gleich auch die Auflösung:

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Den Rotfuchs habe ich beim Mäuseln beobachtet, im Hohen Gras war das gar nicht so einfach. Und bis ich ihn dann auch vor der Linse hatte und die Kamera scharf stellte, …

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Fleissig war hier auch schon der Bauer, die erste Gerste ist ab. Nun kreist der Bussard ebenfalls fleissig und überall sitzen Krähen oder fliegen Tauben hektisch auf. Jetzt sind die Beutetiere gut zu sehen.

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Im Hintergrund seht Ihr die Abtei Michaelsberg, leider bekommt man immer auch Hochhäuser mit auf das Foto

 

Unter den blühenden Linden liegen überall Hummeln und auch Bienen. Letztes Jahr habe ich das auch schon mal beobachtet. Weiss jemand, warum die fleissigen Sammler beim Lindenblüten Honig sammeln so viel sterben? Ist es einfach, weil dort so viele sind, es so anstrengend ist, oder der Konkurrenzkampf?

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Mitten in den heruntergewehten Blütenresten liegen hier zwei Hummeln

 

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Ein wenig fleissig war ich auch. Zu dieser Zeit setze ich gern den Johanni Schnaps oder Likör an. Da ich nicht so gerne sehr süßen Likör trinke, ist es bei mir wohl eher süßer Schnaps. Dazu pflücke ich Walnüsse mit grüner Schale, eben Johanninüsse. Diese werden in Stücke geschnitten und in ein grosses, gut verschließbares  Glas gelegt. Achtet sowohl beim Pflücken, als auch beim Verarbeiten auf Eure Kleidung, der Saft der Walnüsse färbt alles unwiederbringlich.

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Nun benötige ich noch Doppelkorn, Anis, Zimtstangen, Kardamom, ggf Nelken und Piment und natürlich auch etwas braunen Kandiszucker. Dieses kommt zu den geteilten Nüssen. Gut verschließen, durchschütteln und auf die sonnige Fensterbank stellen. Der Auszug wird Tag für Tag dunkler und der Schnaps kann nach ca. 2 Monaten durch ein Sieb umgefüllt werden. Ihr habt dann einen selbstgemachten Verdaungsschnaps oder Likör.

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Aus diesen unreifen Nüssen werden übrigens auch eingelegte, süsse Nüsse gemacht. Allerdings müsste Ihr die Walnüsse erst etwas mit der Nadel einstecken und wässern, dabei das Wasser mehrmals wechseln und das etwa 6 Tage lang.

Auf ca 500 g Walnüsse kommen 250 g Zucker, Gewürze wie oben und nach Geschmack  und ein halber Liter Wasser. Hier werden aber die Nüsse nicht zerteilt, sondern im Ganzen weich gekocht. Das dauert etwa 30 Minuten. Nun mit den Gewürzen den halben Liter Wasser aufkochen und ziehen lassen, dann darin den Zucker auflösen. Walnüsse in ein passendes, gut verschließbares Glas umfüllen, den Gewürzsud dazugießen und darauf achten, dass die Nüsse bedeckt sind. Die Gläser im Ofen noch Mal 30 Minuten bei 90 Grad erhitzen.

Ich bin auf die süssen Nüsse gespannt, diese Art der Nachtisch Zubereitung mache ich zum ersten Mal. Probieren kann ich erst im Winter, denn die Nüsse sollen noch 6 Monate im gut verschlossen Glas reifen!

Habt Ihr so etwas schon Mal gemacht? Den Aufgesetzten mache ich schon seid Jahren, aber die eingelegten Nüsse probiere ich erstmals.

Voller Vorfreude und Freude über den mäuselnden Fuchs schicke ich den Beitrag zum Freutag.

Euch allen ein gemütliches und erholsames Wochenende!

 

 

 

Kartoffelferien

Hallo zusammen.

Kartoffelferien, so hießen die Herbstferien früher, da man selbige lesen musste. Erntezeit. Ich darf ganz viele Äpfel verwerten. Dank meiner Mutter haben wir wieder reichlich vom deutschen Lieblingsobst. Den Boskop und auch die rote Sternrenette kann ich noch einlagern, dabei suche ich mir die guten und großen Exemplare aus. Von den übrigen Mengen werden Apfelchips gedörrt, Apfelmus eingekocht, Gelee gemacht, Kuchen gebacken, Bratapfel und Bratapfellikör aufgesetzt, …

Apfelrieslingtorte stelle ich diesmal hier vor, ist ein Familien Rezept:

Man nehme saure Äpfel wie z.B. ca 750g Boskop, ca 0,7 l trockenen Weißwein, 2 P Vanillepudding Pulver, 100g Butter, 200g Mehl, 120g Zucker, 1 P Salz, 1 Ei und 1 Tl Backpulver (jeh nach Grösse der Backform Menge von Zucker, Mehl und Butter erhöhen, Mürbeteig mässig, dann auch einen Apfel mehr)

Mürbeteig: Die Hälfte des Zuckers und kühle Butter verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat und dann das Mehl mit dem Ei und dem Salz, sowie Backpulver verrühren.  In eine runde, eingefettete  Form einlegen, am Rand hochziehen, mit der Gabel einstechen, und kalt stellen.

Die Äpfel werden geschält, geviertelt und gerieben und mit Wein, dem restlichem Zucker und Puddingpulver aufgekocht, ca 3-5 min. Als erstes kommt das Puddingpulver zum Wein wie wenn Ihr Pudding kochen wolltet. Wenn Ihr das Gefühl habt, die Stärke der Pudding Mischung reicht nicht, gebt noch einen Löffel Stärke dazu. Diese Masse wird in die ausgekleidete Form gefüllt und im 175°C vorgeheizten Ofen ca 60 min gebacken. Gut abkühlen lassen! Natürlich ist es kein Kinderkuchen da er ja mit Wein gemacht wird.

(wenn die Äpfel sehr viel Saft haben, evtl Wein reduzieren oder Äpfel ausdrücken)

Dann ist es recht einfach einen weihnachtlichen Likör herzustellen. Dafür nimmt man einen entkernten Apfel, Fülle ihn mit Zimt, Vanille, Honig und Mandelstücken und stelle ihn in einer kleineren, hitzebeständien  Form den Ofen bis man den Bratapfel hat und nun legt man den Apfel vorsichtig  in ein Glas um und füllt Korn auf. Statt Honig kann man auch Kandiszucker nehmen, mir schmeckt die Honignote aber besser. Marzipan ist mir persönlich zu viel des Guten und überdeckt alles Andere, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Versucht mal etwas Sternanis dazu. Nehmt auch hier am Besten so Apfelsorten wie Boskop oder Berlepsch. Das Fruchtfleisch ist säuerlich, fest, aromatisch und gut zum Erhitzen geeignet. Das Glas sollte nun ca 6 Wochen stehen, danach durch ein Sieb abseien und in hübsche Fläschchen füllen, sind auch schöne Geschenke.

Übrigens zeige ich noch ein paar Panorama Park Impressionen,wie angekündigt, von unserem Ferien Ausflug.

Der Luchs ist so elegant, stark und schön, wie er da sitzt und (theoretisch) auf Beute lauert. Mit seinen starken hinteren Beinen springt er hoch, um sich auf das was sich dann ggf unter ihm bewegt, zu springen. Er lauert also mehr als das er jagd. Von den Wölfen habe ich nicht so schöne Bilder, da sie hinter hohen Gittern sind, ihr Geheul war so beeindruckend, gar nicht schaurig. Natürlich wurde bei der Fütterung auch über die Wölfe in Deutschland gesprochen. Kein leichtes Thema.

Die Otter Fütterung war die schönste Fütterung die wir uns angesehen haben. Schon vorher liefen die beiden Otterdamen immer wieder am Gitter lang und schauten uns genau an. Ihre hellen Rufe passen eigentlich nicht so recht zu Raubtieren und die schlanken Körper sehen im Wasser und an Land elegant aus. Wegen ihrem Pelz, der so dicht ist, das kein Wasser durchdringen kann, wurden die Otter fast ausgerottet. Durch Auswilderung gibt es sie aber wieder in Deutschland. Die Waschbären kennt ihr vielleicht schon aus dem eigenen Garten? Die Kulturfolger plündern manchmal nämlich Müll. Sie haben so ein possierliche Gesicht, so dass sie ja viele Klamotten zZt. zieren, ähnlich dem Fuchs oder Dachs.

Ausser der Sommerrodelbahn, Grillplätzen, vielfältigen Spielmöglichkeiten, Restaurants und noch mehr Wildtieren, gibt es die tollsten Spielplätze hier, für jedes Alter!  Und natürlich einen Hammer Blick auf meine Geburtsheimat. 20161011_144429Der Panoramapark ist bei Kirchhundem im Sauerland, wenn Ihr mal einen Ausflug dahin machen möchtest. Nach den Herbstferien in NRW ist aber erst mal Winterpause.

Wünsche Euch gemütliche Tage.

Wippsteerts Johanni Küchenecke

Johannilikör

 

Schon seit einigen Jahren setze ich um Johanni, (das ist der 24.6.) unreife Walnüsse mit Schnaps auf. Erst konnte ich es mir gar nicht so recht vorstellen, mit unreifen Nüssen zu arbeiten. Aber probieren geht über studieren. Also hab ich etwa eine Handvoll grüner Walnüsse gepflückt und bin mal da ran gegangen. Der Aufgesetzte ist sehr bekömmlich, (wenn man das bei Alkohol so sagen darf) und schmeckt so ganz anders als die meisten Kräuterliköre. Riecht mal an grünen Walnüssen…

Ihr benötigt: ein grosses sauberes Glas mit festem Verschluss, klaren Schnaps, ca. 2 Hand voll grüner Walnüsse, Anissterne, Zimtstangen, einige Cardamomkapseln und 1 bis 2 Piment Körner. Zugeben kann man statt Piment auch Nelken. Je nach dem, wie süss Ihr gern den Aufgesetzten haben möchtet, nehmt Ihr nun Kandis Zucker oder Rohrohrzucker nach Belieben.        Die Walnüsse werden gesäubert und mit einem Messer zerteilt, das kann man nur mit diesen unreifen Nüssen. Achtet aber auf den austretenden Saft, der wird nicht umsonst auch für`s Färben benutzt. Wer sicher gehen will, dass er keine braunen Finger hinterher hat, benutzt Handschuhe. Die Cardamomkapsel werden zerdrückt. Füllt die Nüsse nun mit den Gewürzen, (auch hier könnt Ihr nach Vorlieben entscheiden, ob Ihr etwas mehr oder weniger dazu gebt,) in das Glas. Den Zucker rein streuen und den Alkohol darüber giessen. Die Nüsse sollten bedeckt sein. Nun stellt das Glas in ein Fenster und lasst es lange stehen und ziehen. Nach einiger Zeit wird sich ein öliger Film auf der Oberfläche bilden. Ab jetzt könnt Ihr den Likör mal probieren. Ich lasse Ihn mindestens 2 Monate stehen. Grüne Walnüsse sollen die Verdauung und die Leber, sowie die Blutgefäße stärken.

johanni likör 2

Wohl bekomm`s!