Hallo Ihr Lieben.
Jetzt sind wir knapp eine Woche wieder daheim. Die Umgewöhnung fällt mir (und nicht nur mir) wieder schwer. So sehr ich mich immer auf das eigene Bett freue, so sehr brauche ich dann erst wieder, mich an den Lärm, die vielen Menschen und die „Gerüche“ zu gewöhnen. Und natürlich wieder Alltag. Aber wenn es still ist, rauschen immer noch Wind und Wellen.



Gern habe ich da die Tage auch die mitgebrachten Früchte verarbeitet. Im Garten des Urlaubhauses stehen vier Obstbäume. Und an so vielen Wegen kann man auflesen und auch wildes* Obst pflücken, wie diese kleinen Birnen, die einen sehr besonderen Geschmack haben. Saftig, bitter und süß-knackig, mit wenig Grieß. Leider namenlos. Die vielen noch kleineren Birnen, die man früher zum Backen, dörren und füttern genutzt hat, waren leider noch nicht reif.

Ansonsten galt es viel zu organisieren. Für den begonnenen Führerschein des Sohnes, FSJ, Uni des grossen Sohnes (wieder online), wichtige Erledigungen insgesamt, Ihr kennt das sicher auch. Manches sammelt sich ja auch durch Urlaub an.

Ich habe mich mal wieder abends an das Socken Stricken gewagt. Auch motiviert durch Bloggerinnen und weil ich gerne Wollsocken im Winter trage. Nun versuche ich es erstmals mit der Rundstricknadel, denn das Bündchen mit dem Nadelspiel ist immer furchtbar für mich. Ich bin im Urlaub gar nicht so viel zum Lesen gekommen, wie ich mir das gewünscht habe, aber man kann nicht alles haben. Über Urlaub, Bücher und den Monatsvogel berichte ich noch. Was am Sofa liegt, sehr Ihr hier. Neben dem Bett stapelt sich auch einiges und auf dem Reader ist der nächste englische Titel angefangen worden.

Der Donnerstag machte dann seinem Namen alle Ehre. Noch bei sich am Himmel zusammenballenden Wolken (und entsprechender Warnmeldungen am Handy), brannte die Sonne auf den Rücken, während ich noch schnell neue Samen (vielleicht etwas spät, schauen wir) in das Hochbeet steckte. Die Kartoffelausbeute war nicht so groß gewesen, wie die Plflanzen ins Grün geschossen waren. Nun, eigentlich sind Kartoffeln besser in der normalen, angehäufelten Erde aufgehoben, das Hochbeet war viel zu nährstoffreich. Netterweise sind dann die Warnungen vor den starken Gewittern am Donnerstag und Freitag hier nicht wahr geworden.

Gerade geht ein Roggensauerteigbrot auf der Backplatte. Der neue Stempel gefällt mir auch, dass Wetter ist besser als gedacht und der Milchkaffee schmeckt. Damit geh ich dann zu Andreas Samstagsplausch.
Euch ein schönes Wochenende
verlinkt bei Karminrots Samstagsplausch und bei der Galeria Himmelsblick
Ps
Danke für viele schöne Unterhaltung, J-P. Belmondo, der ewige Draufgänger, besonders für den Banditen Cartouche, der mich lachen und weinen lies
