Grün und Licht

Hallo Ihr Lieben.

Heute ist wieder der Monatsspaziergang bei Kristina. Schaut mal vorbei, es gibt ab dem dritten Sonntag des Monats so viele verschiedene und interessante Spaziergänge, gesammelt auf Ihrem Blog.

Ich bin Anfang Februar mit meiner Mutter im Sauerland ein wenig gelaufen. Das Sauerland hat sich landschaftlich sehr verändert. Das und den Kampf für den Wald, möchte ich Euch ein wenig zeigen. Und deswegen heißt der Beitrag auch „Grün“ wie die Hoffnung. Vor einigen Jahren, vor dem starken Käferbefall und der Trockenheit, habe ich Euch schon einmal einen Beitrag (Im Wald) dazu gebracht.

Wer möchte schon Leben ohne den Trost der Bäume.
(Günter Eich)

Zwischen Kuhhelle und Haferhagen (Berge) im Land der 1000 Berge sind wir. Ein kleines Stückchen Forst wird dort bewirtschaftet. Mühsam ist es immer schon gewesen, jetzt ist es noch schwieriger.

Ich erinnere mich an viele Tage Regen auch im Sommer und an viel Schnee im Winter. Das hat sich geändert. (Dazu kommen Schädlinge, Pilze und Stürme)

Dieser Winter war einmal wieder nasser. Dann gibt es überall Wasser, was als kleine Bäche austritt.

Unterpflanzung

Jede kleine Buche wird gegen Verbiss von Rehen geschützt. Mit kleinen Klammern oder auch mal mit Klebeband (was eigentlich für Renovierungen benutzt wird). Die müssen über Jahre immer wieder angesetzt werden um ab einer gewissen Höhe abgenommen zu werden.

natürliche Verjüngung

Buchen, Lärchen (nach Kyrill gepflanzt)

Wildschwein, Hasenkürtel, Fuchslosung (Hund)

Das Panorama ist immer wieder wunderbar

Die letzten Tage hat es Dauerregen gegeben. Das seht Ihr an den nassen Wegen im Tal. Und so kahle Berge. Bäume brauchen lange zum Wachsen. Ich bin mit dem „sauren Regen“ hier groß geworden. Nachdem die Filter überall den Schwefel raus filterten, konnte und sollte schnell wieder aufgeforstet werden. Fichten waren wieder die Lösung, wurden auch gebraucht (Hausbau zB). Ich weiß noch, wie ich mit meinem Bruder zusammen geholfen habe, Ahorn zu pflanzen. Davon haben es kaum welche geschafft.

Meine Mutter geht mit einem anderen Blick entlang. Da steht eine Sichellärche (gebogen), dort muss ich eine Pflanze neu aufrichten. Da fehlen Klammern. Beim Nachbarn stehen bessere Pflanzen, wo hat er sie her bekommen, bessere Herkunft. Dort muss etwas getan werden, dort auch, hier sieht es endlich besser aus. Dort bedrängt eine schräge, dünne Eiche Buchen.

Grauwacke und nur dünne Erdkrume

alter Steinbruch, im Sommer stehen oben links die besten Himbeern

Planst Du ein Jahr, so säe Korn.
Planst Du ein Jahrtausend,
so pflanze Bäume.
(Kuan Chung, chinesischer Minister

Wie auf einem Gemälde (steiler Hang mit Buchen)

Die Weißtannen sind nicht richtig angepflanzt, stellt sie beim Nachbarn fest. Sehr Ihr die Jungpflanzen? Man kann sie so herausziehen und geschützt sind die auch nicht gegen Rehverbiss. Rehe lieben die Tanne sehr. Sie wird trotzdem gern gepflanzt (wenn man sie bekommt, denn sie ist ein Zukunftsbaum) 

Traumblicke

junge Ahornbäume, befallen vom Pilz, keine Chance

Alte Bäume behämmert der Specht am meisten.
( Wilhelm Busch)

Einen Schwarzspecht sehen wir, er fliegt über uns in großen Bögen und hören ihn rufen.

Immer wieder Lichtblicke

Der Borkenkäfer ist jetzt schon in die jüngeren Fichten gezogen, eigentlich ist ihm da die Borke zu dünn

Unterpflanzungen

Wieder daheim. An dem Sonnenuntergang kann man sich nie satt sehen. Schon so oft verewigt.

Ich hoffe, es hat Euch gefallen, vielleicht ein Stückchen Wald von einer anderen Perspektive aus zu sehen.

Verlinkt beim Sonntagsspaziergang von Kristina und Astrids Mein Freund der Baum

(Ich schaue erst etwas später bei Euch vorbei)

Februar, ein grauer 12 von 12

Hallo Ihr Lieben.

Caro vom Blog „draußen nur Kännchen“ sammelt wieder 12 alltägliche Bilder vom Alltag, der heute aber ein Sonntag ist.

Nach dem die Woche so schön sonnig, wenn auch kalt war, ist das graue Wetter am Wochenende irgendwie besonders hart. Dabei ist es sogar relativ hell heute. Die weißen Wolken hängen nur bis zum Boden.

Zeitung lesen auf Hundeart, Kälbchen schauen und vergeblich das Siebengebirge suchen

Vergessener Weihnachtsbaum (ohne Foto), zarte Frühlingsboten und Habichthinterlassenschafften auf der Hunderunde (eine Taube wurde dort erlegt und alle Fotos sind was für Juttas „Close to the ground“)

Ich liebe ja die kleinen Elfenkrokusse, auch im Garten. Meine eigenen zieren das Bonus Titelbild. Ich musste schnell nach Bärlauch gucken. Der ist aber noch nicht da, es war insgesamt noch zu dunkel und zu kalt.

Könnt Ihr Euch vorstellen mit Tetra Pack und Nudelmaschine zu drucken? Möchte ich schon langer testen. Aber heute nicht mehr, denn wir fahren ein kleines bisschen, um an der Talsperre hier etwas zu laufen. Diese Talsperre versorgt unseren Kreis und Bonn mit sehr gutem Trinkwasser. Es gilt auch absolutes Badeverbot, kein Picknick, kein Wassersport. Aber wenn man/frau einmal drum herum wandern will, legt man 24 km zurück.

Natürlich ist hier Natur- und Wasserschutzgebiet. Hunde sind auch anzuleinen. Spechte und Kleiber fühlen sich neben genug anderen Vögeln hier sehr wohl und begleiten uns. Sind die Buchen nicht besonders? Elfenbehausungen nannte sie der Schatz. Ich denke, sie wurden damals bei Errichtung der Talsperre, (oder auch des Weges später) beschnitten und danach sich überlassen.

Ein weiterer Grund, Hunde nicht rumstromern zu lassen. Ihr seht hier einen sehr wachsamen Herdenschutzhund, den wir auch in Ruhe lassen (bis auf mein Foto). Ja, so dicht an den Städten ist hier Wolfsgebiet. Am Zaun steht auch ein Hinweis zu den Hütehunden. Drei Stück passen hier sehr gewissenhaft und zusätzlich zum Elektrozaun auf.

Auf dem Rückweg holen wir ein paar Teilchen. Geteilt sind sie doppelte Freude.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag Abend und schon einmal einen guten Start in die Woche.

Verlinkt bei Caros „12 von 12“, Juttas „close to the ground Fotoprojekt“ und die Bäume bei Astrids „mein Freund der Baum“

Adventsspaziergang

Hallo Ihr Lieben.

Einen wunderschönen dritten Advent Euch allen.

Kristina sammelt heute wieder unsere „3. Sonntag im Monat Spaziergänge“. Ich nehme Euch heute mit zur Burg Wissem (besser gesagt zum Drumherum) im Nachbarort. Nicht zum ersten Mal zeige ich Euch Ort und Event, denn immer (bis auf das Lockdown Jahr) am dritten Advent ist dort ein schöner Weihnachtsmarkt.

Für diesmal waren wir noch zu früh, aber hinter der kleinen Burg kann man sehr schön spazieren gehen.

Wir sind also erst durch das kleine Wäldchen dahinter gestreift. Rund um die kleine Burg, in der das Bilderbuchmuseum ist (sehr sehenswert! wenn ihr Mal hier sein solltet, wechselnde Ausstellungen und unterm Dach ein Leseraum mit allen lieferbaren deutschen Bilderbüchern, außer denen, die Füße bekommen) auch ein Naturerlebnis Pfad und ein Gatter mit Rot- und eines mit Sika Wild. Der Baumbestand ist von alten Buchen und Eichen durchzogen. An manchen Stellen ist es richtig urwaldartig mit viel Ilex und liegengelassen Bäumen und Gesträuch. Direkt daneben sind Siedlungen, aber weiter hinter grenzt die Wahner Heide bzw Wald an. Überall war aufgebrochen Erde zu sehen. Wildschweine waren wohl in der vergangenen Nacht hier auf Nahrungssuche.

Hier hausen so manche Wichtel und Feen in alten Eichen und Buchen! Sogar Treppen gibt es für sie:

Sika Wild wurde übrigens vom Adel zur Jagd vor Jahrhunderten aus Asien importiert und hier in die großen Gatter gesetzt, ähnlich wie Dammwild.

So langsam erwacht alles zum Leben und wir bekommen einen leckeren Cappuccino.

Der Hirsch darf auch dieses Jahr nicht fehlen bei der schönen Deko. Viele Stände sind von Kunsthandwerkern, Initiativen, Vereinen und dabei sind wir nicht Mal mehr in den Innenraum gegangen (zu viel Leute, obwohl noch nicht voll) Natürlich gibt es auch hier hauptsächlich wieder Buden für s leibliche Wohl. Aber regionalen Honig haben wir uns wieder geholt. Und besondere Birnen, sowie neues Kaffee- und Brotgewürz. Mein Mann hat sich noch über Gurken (da gibt es ja große Unterschiede) gefreut. Diese Art der Porzellanweiterverwendung wollte ich auch immer schon machen, aber mit dem Bohren…

Über allem lag ein Hauch Schnee und es rieselte noch immer vereinzelt.

Langsam wurde es doch mehr an Publikum, der Hund war ko ob all der Eindrücke und wir durchgefroren.

Daheim wird der Ofen wieder angemacht, Ofengemüse vorbereitet und eingekuschelt.

Habt einen gemütlichen Adventssonntag.

Verlinkt bei Kristinas Monatsspaziergang und Astrid Mein Freund der Baum

Kleine Natur Oasen im Ballungsgebiet

Kristina macht ab heute wieder Ihre Sammlung (dieses Mal mit Link Tool und längerem Zeitraum) auf. Das letzte Mal habe ich einen Gang durch den Garten gemacht. Diesmal wurde sich auf das Rad geschwungen. Es war ein diesiger Tag und eine besondere Stimmung. Hohe Luftfeuchtigkeit, obwohl noch kein Regen gefallen war. Auch unterwegs zeigt sich das. Ich bin Teile des „Grünen C “ hier abgefahren, ein Streifen durch unser Ballungsgebiet, ein Weg, der sich noch weiter auf die andere Rheinseite zieht und mit naturnahem Grün und Sitzgelegenheiten (die aus Betonklötzen bestehen und die alle sehr hässlich finden) besteht. Außerdem sind dort auch die Anlagen des Biologen, von dem ich hier schon erzählt habe, der mit dem Landwirt, Jäger und auch etwas der Stadt zusammen arbeitet, um besondere Nischen zu schaffen.

Ich starte im Park. Durch die Trockenheit fällt viel Laub und der Haselbaum (hinter dem Blatt) ist eh schon sehr angegriffen. Ein Specht sucht in dem trockenen Holz nach Nahrung, die Tauben sitzen gern dort. (In ganz klein sind sie zu sehen)

Direkt daneben gibt einen Hinweis! Hier hat ein Steinmetz sehr wirksam seine Arbeit in Szene gesetzt. Ich mag diesen Fingerzeig sehr.

Wer genau hin sieht, erkennt den Falken. Er hatte sich gerade aus dem Rüttelstand in der Luft auf eine Maus gestürzt. Ohne Beute fliegt er wieder hoch. Wusstet Ihr, dass der Turmfalke gezielt die immer wieder begangenen Wege der Feldmäuse beobachtet? Vor allem das Mäuse Urin kann er gut erkennen. Dieses leuchtet durch UV Licht für den Falken stärker. Weil er den Landwirten so nützlich erschien, wurde er als erster Greifvogel unter Schutz gestellt.

Dahinter seht Ihr einen der angelegten Wiesen, vor allem für Hasen und Wildhühner.

Hier trifft alles aufeinander. Mensch und Natur. Kulturlandschaft und Hochhäuser. Landwirtschaft und Naherholung. Brennnesseln und Mais.

Besagter Biologe hat einen Obsthain angelegt. Auch den habe ich schon Mal gezeigt. Hier stehen die bunten Bienenstöcke, die so gerne ausgeräubert werden von einem noch unbekannten Menschen. Daher die Kamera an der Sitzstange für Greifvögel. Übrigens, einen Turmfalken sehr Ihr auch auf diesem Bild wieder. Im Gleitflug über dem alten Heuwender. In der Mitte all der Obstbäume ist auch eine Wiese mit einem Teich, nicht einsehbar. Hier ist immer viel los, aber alles schwirrt oder hüpft schnell weg, wenn ich gut sichtbar zwischen den Feldern angeradelt komme.

Speierling steht hier viel. Über den habe ich hier schon mehr geschrieben. Ein tolles Wildobst, welches nicht nur gut für Schnapsbrände ist, sondern im Apfelmus gut schmeckt (und es haltbarer macht). Der Baum ist im Zuge der Suche nach Zukunftsbäumen wieder sehr ins Gespräch gekommen. Leider hat er eine recht komplizierte Vermehrungsstrategie. In den Früchten sind nur so 2 – 3 ausgereifte Samen. Die Früchte müssen so richtig matschig sein, dann braucht der Samen eine Kälteperiode (Frost) um dann hoffentlich im Folgejahr zu keimen. Ich sammle immer Früchte für meine Mutter und es kommen nur wenige Bäumchen dabei raus. Diese mögen allerdings gar nicht so gerne Frost und auch wenn in der Literatur immer steht, dass sie eigentlich nicht so anspruchsvoll sind, was auch den Boden betrifft, so haben wir festgestellt, dass er gern humosen, tiefgründigen, warmen Boden mag.

Mispeln wachsen hier auch. Kleine, einfache Früchte trägt dieser Baum (aber nach dem Frost sind diese sehr lecker) Auch über Mispeln habe ich in meiner Anfangsphase als Bloggerin hier berichtet. Ich hoffe, ein paar bekomme ich diesen Herbst noch ab. Leider sind einige Bäumchen abgestorben. Und die Früchte werden natürlich von Tieren (genau wie der Speierling) gern genommen.

Abgeerntete Felder, Naturstreifen, Wildblumenstreifen (ganz braun mittlerweile) und Maisfelder wechseln sich hier ab.

Die Sumpfeichen, die hier gepflanzt wurden, ertragen (trotz des Namens) die Trockenheit recht gut. Auch ein Zukunftsbaum. Hagebutten gibt es schon sehr viele, der Holunder trägt gut. Aber Nüsse, Eicheln und ähnliches sind dieses Jahr oft schon vor der Reife runter gefallen.

Diese Infotafeln stehen überall entlang des „grünen C“, die sollen recht robust sein, sind aber auch Vandalismus ausgesetzt. Meist nur Schmierereien, aber manche Tafel ist auch schon ganz kaputt und das heißt was, die sind sehr stabil. Als wären sie eine besondere Herausforderung gewesen.

Gleich bin ich wieder in unserer Siedlung angekommen. Ich mag diese Distel – Brennnessel Streifen. Auch wenn die Distelfinken, welche im Frühjahr sehr viel hier herumflogen, abwanderten und noch nicht so zahlreich wieder da sind sind. Das das stehengelassene „Unkraut“ ist für sie begehrtes Futter.

Ich hoffe, meine Radtour hat Euch ein wenig gefallen. Ich versuche zZt. jeden Tag eine Tour oder Besorgung mit dem Rad zu machen.

Den Beitrag verlinke ich beim Monatsspaziergang (ab 17.00) und bei Astrids „Mein Freund, der Baum“

Dieser April

Hallo Ihr Lieben.

Da nähert sich der erste Mai mit großen Schritten. Und ein abwechslungsreicher April nähert sich dem Ende. Ostern, zwei Geburtstage, Familie und Freunde, wenig Zeit für Kreativität diesen Monat, aber mehr im Garten gemacht. Das ist auch kreativ. Außerdem wurde viel gebacken. Den Schokoladen- Puddingkuchen gebe ich Euch noch später als Rezept weiter. Aber gleich zu Beginn des Monats gab es das Jahresprojekt und da ging es diesmal nicht um Vögel, denn mit dem Motto „Flatterhaft“, habe ich mein Spektrum ja diesmal etwas erweitert. Nicht, dass ich Not hätte, Portrais zu finden… Eine Holzbiene fliegt hier übrigens immer wieder die selbe Einflugschneise zu den Nachbarn über unsere Terrasse.

Ein Monat, der mit Schnee anfing, passenderweise. April-April, der macht was er will. Aber dann gab es ganz viel Sonne. Genug zu tun brachte der Monat auch, wie das nun mal der Frühling so an sich hat. Aber es gibt und gab auch genug Motivation. Ein Blick aus dem Fenster… Das Frühlingsgetümmel draußen ist eine wahre Freude. Das sieht man auch an meinem 12 von 12. Natürlich Bärlauch sammeln und Pesto daraus machen. Im Garten nisten zwei Vogelfamilien und über dem Hauseingang hat sich eine Amsel in der Kletterhortensie ein Nest gebaut. Aber auch die Pflanzenwelt grünt und blüht und nach dem es wieder geregnet hat, scheinen die Pflanzen noch mal schneller zu wachsen. Im Wald war ich gern und endlich auch wieder häufiger. Diese Woche habe ich sogar eine Schnepfe in der Abenddämmerung gehört. Ein wirklich ungewöhnlicher Laut, so knurrendquarkend (ich habe da mal einen Link zu einer Vogelstimmendatei eingebaut). Beeindruckend immer wieder die natürlichen Kathedralen der Bäume. Wenn nur nicht immer wieder die Flugzeuge röhrend über einen fliegen würden (hier liegt das Schutzgebiet direkt neben den Landebahnen des großen Flughafen, die Tiere stört das nicht).

Die Baumkathedrahlen, hier ein Buchenmischwald, im Abendlicht sind doch noch etwas für Astrids „mein Freund der Baum“

Ganz viele kleine Dinge, die das Herz erwärmten! Diese Woche entstand dann auch dieser kleine „Pu der Bär“ Stempel. Den hatte ich ihn schon lange vor zu schnitzen, er wurde dann in das Monatsmotto vom Mustermix eingebaut. Auch kam noch mehr Gedankengartenpost an. Geschaut habe ich diesen Monat zusammen mit dem Sohn ganz viel in Bestimmungsbücher. Gelesen dagegen mehr Comics (Doctor Strange in Vorfreude auf den Kinofilm und Critical role – vox machina, Känguru Chroniken, keine Werbung).

Einen duftenden und herrlich blühenden Strauß bekam mein Geburtstagsschatz von Gästen geschenkt. Der lila Phlox verstöhmt seinen Wohlgeruch im ganzen Zimmer und lässt schon etwas Sommer erahnen. Den Blumenstrauß verlinke ich gern wieder bei Holunderblütchens Flower Friday

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie finde ich immer wieder so Kleinigkeiten an denen alle anderen (na ja fast alle anderen Menschen) vorbei laufen. Ist das nicht einfach eine traumhafte Feder? So frech die Elstern im Garten hier sein können, sie sind wunderschön und interessant. Vielleicht sollte ich über sie schreiben, zum Jahresprojekt, genug zu erzählen gibt es über sie. Zum Mai hin kommt das bereits vorbereitete Portrai, lasst Euch überraschen.

Perfect auch für die Verlinkung bei Juttas „close to the ground“

Den Monats- und Wochenrückblick verlinke ich sowohl bei Birgit als auch beim Samstagsplausch von Andrea

Euch allen einen schönen Tanz in den Mai (der kann auch im Wohnzimmer oder im Garten stattfinden, legt einfach Euern Lieblingssong auf und los geht es!)

Langsam, aber gewaltig

Hallo Ihr Lieben.

Wichtel Tür, entdeckt beim Spaziergang letzte Woche

Mögt Ihr Euch auch gerade lieber verkriechen? So eine grosse, gewaltige Eiche als kleine Heimstatt? Na, hübsch anzusehen allemal und beflügelt meine Fantasie. Vor diesen gewaltigen, alten Eichen könnte ich immer wieder voller Ehrfurcht stehen bleiben. Kein Wunder, daß sie als „der deutsche Baum“ gilt. (Ihr erinnert Euch noch an den/die Pfennig/e? Da waren Eichenblätter drauf. Die Bezeichnung „Pfennig“ als Währungseinheit gab es übrigens schon seit Karl dem Großen.) Kaum ein Baum, der trutziger, gewaltiger und knorriger da steht, als eine alte Eiche, die 1000 Jahre alt werden können. Ohne die Eiche hätte es vielleicht keine großen Segelschiffe gegeben, was hätte man zum Gerben genutzt, die Eicheln galten als gute Schweinemast und man kochte sogar in Notzeiten Kaffee daraus. Das Holz hart und wertvoll. Der Baum verehrt von unseren Vorfahren, nicht nur als Baum des Donnergottes und als Friedens- und Richtbaum bekannt, mit Märchen und Mythen verbunden. Und dann doch so empfindlich auf den sauren Regen reagierend. Gut, dass sich viele wieder erholt haben, denn die Eiche wächst langsam.

Und was alles so darin und davon lebt. Eichelhäher, Eichenprozzessionsspinner und Eichhörnchen haben es ja sogar im Namen.

Mit Pilzbegleitung
Im Park in Begleitung von Ahorn und Kirsche
Bunter Nachwuchs der kanadischen Eiche
Uralte Eichen auf Rügen
Kanadisches Eichenblatt als Stempel

Ewigkeit, Zukunft, Kraft, Ausdauer und Stärke, all das sahen und sehen Menschen in der Eiche, nicht zu vergessen: Wahrheit und Ehrlichkeit

Das können wir uns doch als Vorbild nehmen, vor allem im Moment

Verlinkt bei Astrid „mein Freund der Baum“

Gallwespen haben ihre Eier unter die Blätter der Eichen gelegt, früher waren diese wichtig, um Tinte herzustellen