Vorfreude auf Ostern und eine Liebeserklärung an den Norden.

Hallo Ihr Lieben.

Die letzte Woche vor Ostern. Sozusagen Endspurt beim dekorieren, einkaufen, backen und basteln. Den Spiegeleier Kuchen fandest Ihr letzte Woche so gut, dass ich das Rezept heute weitergebe. Ich habe letztes Jahr eines im Netz gefunden, notiert, es aber für mich angepasst.

Für eine 26er oder 24er Springform benötigt Ihr:

Zwei große Dosen Aprikosen (1kg), 400-500ml Sahne, 500g Quark, etwa 1 abgerieben Zitronenschale (oder Limette) (Packung oder frisch) 2 Beutel Sofortgelatine, 60-70g Puderzucker, evtl etwas Zitronensaft (oder Limette) jeh nach Geschmack

Für den Boden braucht Ihr 180g Zucker, Vanillearoma, 5 Eier (M), 250g weiche Butter, 2Tl Backpulver, 500g Mehl, 200ml Milch und 1P Salz

Die Springform mit Backpapier auslegen und den Teig auf dem Boden verteilen und auf der mittleren Schiene bei 175° C 40min backen. Abkühlen lassen.

Teig: Butter, Zucker und Vanille verrühren. Eier dazu, achtet darauf, dass nun der Zucker aufgelöst ist, dann Mehl, Backpulver, Salz und zum Schluss die Milch untergeben. 

Belag: Die Aprikosen abschütten, den Saft auffangen, wir nutzen den immer für Limo. Etwa eine Dose wird zum Verzieren gebraucht, die andere wird pürriert, Zitronensaft/Limettensaft und Abrieb dazu. Bitte mischt hier dann eine Packung Geliermittel gut mit dem Schneebesen unter. Die Sahne wird steif geschlagen, zusammen mit Puderzucker. Die 2. Packung Geliermittel wird unter den Quark gezogen. Zügig auch die Fruchtmasse unterziehen.

Der Boden sollte abgekühlt sein, erst dann streicht Ihr die Quarkfruchtmasse darauf und dekoriert die Aprikosenhälften obenauf. Kühl stellen, am Besten einen Tag vorher zubereiten.

Es schmeckt herrlich fruchtig-frisch. Aber er ist nicht so lange haltbar, durch Sahne, Quark und Fruchtpürre, und da man ihn ja auch einen Tag stehen lassen sollte. Weil es ja schon fast eine Torte ist, „Augenzwinker“, setze ich jetzt ganz frech ein Häkchen in das Bingofeld und hier geht es lang, wenn Ihr mal schauen wollt, wie weit die Mitstreiter/innen so alle sind

Oster-Frühlingskarten habe ich auch noch geklebt und gedruckt, etwas auf den letzten Drücker. Ich bin definitiv Fraktion Häschen. Ich mag einfach den Feldhasen sehr. Wenn er Anfang des Jahres auf Brautschau geht und sich die Rammler (ja, die heißen wirklich so) um eine Häsin streiten, ein regelrechter Ohrfeigen Wettbewerb mitten im kalten Frühling stattfindet, dann oft dem Gewinner noch die Dame des Herzens einen runterhaut (na? bist Du hartnäckig genug?)… Klingt etwas merkwürdig, wenn ich das so beschreibe und dass ich das auch noch interessant finde. Aber die Hasen Hochzeit ist für mich immer das Hoffen auf ein baldiges Frühjahre und das vor den Frühlingsblühern.

Ganz liebe und schöne Post, nicht nur zu Ostern habe ich von Euch letzte Woche bekommen. Eine ganz wunderbare Faltanleitung kam von Nanni (und ich habe es noch nicht getestet, Entschuldige). Von Nicole kam die Karte mit dem wunderbaren, erschöpften 😊 Katerchen im Garten als Foto Motiv. Und von Marita kam sowohl eine Glückwunsch- und eine Osterkarte mit schönen Anhängern, die gleich an Kirschzweige gehängt wurden. Ich danke Euch ganz herzlich!

Nun kann ich im Bingo auch „Häschen oder Hühnchen“ und „Alles Gute“ und „Bunt ist meine Farbe“ abhaken. Ja, ich denke auch einmal an das Bingozettelchen!

Ich schulde Euch noch die Vorstellung des Buches „Unser wildes Zuhause“ Tiere im hohen Norden von Marieke ten Berge und Jesse Goossens im Aladin Verlag (ein Geschenk)

Tiere, die im Norden unserer Erdhalbkugel leben, sind ganz anders an ihre kalte Umgebung angepasst, als Tiere, die zB in gemäßigten Zonen leben. Manchmal gibt es auch bei uns Tiere, die sich bei starken Wintern mehr daran anpassen.

Auch bei uns gibt es das Hermelin, oft wird es aber nicht ganz weiß in unserem Winter.

Nicht nur durch Harry Potter bekannt

Mit wunderschönen Linolschnitte (oh, die spornen an!) ist jedes Tier verewigt. Von Walen, Rentieren, verschiedenen Vögeln, Rentieren, Vielfraß und insgesamt 35 Tieren wird in „Ich Form“ erzählt und gezeigt! Ich kann immer wieder die Bilder der Künstlerin ansehen.

„Du denkst vermutlich, dass ich Vielfraß heiße, weil ich viel fresse. Aber dem ist nicht so. Mein Name kommt vom altnordischen Wort „Fjeldfross“, dass „Bergkater“bedeutet. wie ein Kater sehe ich aber wahrhaftig nicht aus. Eher wie eine Mischung aus Marder und Bär, weshalb man mich auch Bärenmader nennt.“ (Zitat aus dem Buch)

Genau richtig wird den jungen oder alten Lesern die richtige Portion Information dargebracht. Man merkt, dass es ein Herzensprojekt ist und von mir aus hätte das Buch noch viel umfangreicher sein können.

Ich wünsche Euch allen eine schöne Osterzeit!

Verlinkt bei DvD und Creativsalat

Mystische Sturmwinde

Hallo Ihr Lieben.

Wir sind in den unübersichtlichen Wäldern Mexikos. Hoch über den Baumwipfeln herrscht hier ein mystisches Wesen. Große dunkel Augen sehen genau, was sich in den Ästen bewegt. Lange Krallen finden Halt im Fleisch eines Affen und tragen die Beute zum Nest, wo der Nachwuchs schon lange auf Futter wartet und schreit.

Wir sind im Regenwald der Halbinsel Yukatan, wo ein grauer, großer Jäger lebt. Ein Küken bettelt um Fleisch und bekommt es noch portionsweise aus dem krummen Schnabel. Liebevoll kümmert sich der riesige Raubvogel um sein einzelnes Küken. Gelegt hat dieser große Vogel zwei bis drei Eier, aber sobald ein Küken geschlüpft ist, werden die anderen nicht mehr bebrütet. Weit stehen die gespreizten, grauen Federn vom Kopf und der schrille Ruf schallt vom Urwaldriesen. Bei Erregung spreizen sich die Federn am Kopf ab.

Die Harpyie ist einzigartig, Harpia harpyja, auch die einzige ihrer Art. Physisch ist sie der größte Adler (aber sie gehört nicht zu den Adlern sondern den Habichtartigen), mit ihren breiten Flügeln ein geschickte Jäger zwischen den Zweigen des Urwaldes. Der Schwanz ist lang, perfekt zum Steuern. Wir sehen diesen Körperbau zB auch beim heimischen Habicht. Zwischen 89 bis hin zu 110cm groß sind diese Raubvögel. Die Flügespannweite reicht von l76 bis zu 200cm und die Weibchen wiegen zwischen 6 bis 10 kg. Die Weibchen sind auch bei diesen Raubvögeln die stärkeren und größeren Exemplare. Mit den 10 cm langen und kräftigen Krallen tötet der Vogel beim Griff die Beute, vorwiegend in den Bäumen lebende Affen oder Faultiere, aber auch kleinere Vögel, selten Bodenbewohner.

Stempel geschnitzt (mit Stift als Größenvergleich und eigentlich hat der Vogel keine grellgelben Augen, es ist etwas künstlerische Freiheit)

Auch in Brasilien, Argentinien und Peru leben diese großen Vögel. Der Nationalvogel Panamas ist er: „Aguila ARPa“ (Harpy-Adler, Harpia harpyja = lateinischer Name). Wenn Ihr den Namen „Harpyie“ lest, denkt Ihr vielleicht zu erst an die mysteriösen, sagenhaften Wesen aus der Antike, die Odysseus die Heimkehr erschwerten und bei der Argonauten huschen sie auch herum. Aeneas, der nach dem Untergang Trojas auf die Suche nach einer neuen Heimat ist, beschreibt sie in seiner Sage als Raubvogel mit Mädchenkopf und Krallen statt Händen. Sogar in den Vorhallen der Unterwelt begegnet er ihnen. Im Mittelalter galten sie als böse und habsüchtig. Bei Dante werden Selbsmörder von Harpyien gepeinigt. Auch Goya stellt sie als Unheiltsboten da. Im Klassizismus erst werden sie dann nur noch dekorativ gezeigt. In Shakespeares Sturm erscheint Ariel in Form einer Harpyie und Ronja Räubertochters Druden sind diese Mischwesen nachempfunden.

Diese Dämonen des Sturms, Töchter des Titanen Thaumas sind die Namensgeber dieser wunderbaren Vögel, hárpyia, auf deutsch ‚reißender Sturm“ oder auch „Rafferin“.

Der Raubvogel erbeutet Affen, das mysteriöse Mischwesen raffte Kinder und Nahrung.

Bedroht wird heute und im Realen der große Vogel durch den Menschen, Mal wieder. Die Abholzung und Jagd begrenzt den Lebensraum und die Reproduktionsrate. Ein Ei wird 56 Tage bebrütet und das Küken 70 Tage lang vom Weibchen beschützt. Bis dahin bringt das Männchen etwa alle 3 Tage Beute. Danach jagen nun beide Elternteile. Nach einem halben Jahr ist der Jungvogel flügge und es dauert noch einmal ein halbes Jahr, bis er eigenständig wird und sich ein Revier suchen muss. Diese Reviere sind richtig groß, hunderte km². So verwundert es nicht, daß Schutzmaßnahmen zum Erhalt nur langsam greifen können, der Vogel steht auf der Liste der gefährdeten Arten. Nachwuchs muss also überhaupt erst wieder nachkommen. Vier Jahre dauert es nämlich noch, bis ein Vogel Geschlechtsreife erlangt. Immerhin können sie zwischen 20 und 40 Jahre alt werden. Wie so oft in der Natur, werden Tiere am Ende der Nahrungskette erst spät geschlechtsreif und bekommen weniger Nachwuchs. Dies wird ihnen nur Dank des Menschen zum Verhängnis (siehe auch die großen Haie). Lieber wird Palmöl angebaut, als Urwald stehen gelassen. Die Harpyie wechselt leider auch nicht das Beuteschema und fängt kleine Tiere. Zweizehenfaultiere und Kapuzieneraffen sind am stärksten von der Abholzung bedroht und stehen gleichzeitig ganz oben auf dem Speiseplan der größten Habichtartigen (Familienbezeichnung).

Natürlich kommt der Druck noch auf das ein oder andere Shirt!

Raubvögel haben mich schon immer fasziniert und so auch die Harpyie. Als dann Ulrike letztens den Vogel noch für ein Portrait vorschlug, war klar, dass er in meine diesjährige Liste kommen musste. Den Vogelkopf hatte ich schnell in das Büchlein gezeichnet und dann in einem Rutsch geschnitzt. Manchmal klappt so etwas. Und dann musste ich noch gute 30 Tage warten, Euch den Beitrag zu zeigen. Das fiel mir richtig schwer.

Ich hoffe, dieser Ausflug Richtung Mittelamerika hat Euch gefallen. Verlinkt wieder beim Jahresprojekt von Andrea und dem Creativsalat

Quelle Website Wuppertaler Zoo

https://www.zoo-wuppertal.net/4-tiere/v-greifvoegel-habichtartige-harpyie.htm

Ich pfeif‘ Dir was

Hallo Ihr Lieben.

Ich hab gerade wieder ein wenig bis Meer Sehnsucht. Dementsprechend wurde von mir diesen Monat eine ganz besonderer kleinen Vogel, der oft an Stränden zu finden ist, ausgesucht. Denn natürlich geht das Jahresprojekt von Andrea in die nächste Runde, bei mir genannt: „Beflügelt“

Vielleicht habt Ihr schon eine Ahnung, zusammen mit der Überschrift?

Küstenstreifen in den Niederlanden
Watvögel und dahinter gesperrtes Brutgebiet am Strand

Der Begriff Regenpfeifer ist seit dem 18. Jhd belegt und bedeutet „pfeift bei/zu Regen“, wie Carl von Linne schrieb. Und tatsächlich sind sie gern in größeren Gruppen vor Regen am Strand unterwegs, dann gibt es mehr kleine Beutetierchen. Aber pfeifen hört man den Vogel hauptsächlich in der Balz und der Brut, von Mai bis Juni . Charadriidae so der lateinische Name, sind kleine bis mittelgroße Watvögel (14-16cm) innerhalb der Ordnung der Regenpfeiferartigen.  Sie haben etwas kürzere, spitze aber vorn stumpf endende Schnäbel (verglichen mit anderen Watvögeln) und ernähren sich meistens von wirbellosen Tieren. Zu sehen sind sie bevorzugt in offenen Landschaften mit Gewässern, wie dem Strand von Flüssen und dem Meer.

Aus dem Bilderbuch „die Vogeluhr“ (I. Lucht), gut als Größenvergleich

Es gibt mehrere Vögel die zu den Regenpfeifern gehören, auch der Kiebitz, sie leben auf der ganzen Welt. Ihre Körper sehen eher rundlich aus und für Vögel, die ihre Nahrung oft nah am Wasser suchen, haben sie kurze (oder mittellange) Beine. Ob am Moor, Meer, Dschungel oder Fluss und sogar in Wüsten: mit ihren besonders großen und guten Augen finden sie die kleinsten Krebschen und Insekten. Die Augen haben noch eine Besonderheit, dort sind Salzdrüsen, welche durch die Nahrung aufgenommene Salze ausscheiden. Zugvögel sind sie übrigens, manchmal kurze Strecken, manchmal längere.

entsprechende Seite aus meinem Vogelbestimmungsbuch vom Franckh-Kosmos Verlag

Sie rennen, trippeln am Strand ein kurzes Stück, um inne zu halten und Ausschau zu halten. Sie können mit diesem heftigem Trippeln auch Beute aus dem Boden aufschrecken. sozusagen indem sie Regen imitieren. 

Manchmal beobachten wir sie als Strandspaziergänger beim Gang dicht am Wasser im sicheren Abstand vor uns her laufend. Deswegen bekommt man von ihnen fast nie ein Foto ohne entsprechende Ausrüstung. Immer, wenn ich dachte, jetzt hab ich sie, flogen sie geschwind los. Ihr schneller Flug, manchmal dicht über der Wasseroberfläche, in kleinen Gruppen ist auch so etwas Wunderschönes. So geschickte und schnelle Flieger sind sie.

Kleine Mulden reichen den Vögeln um 3 – 4 gut getarnten braun-gefleckte Eier auszubrüten, selten gibt es 2 Bruten. Die Küken folgen ihren Eltern sofort und lernen gleich fürs Leben. Zu den natürlichen Feinden zählen Raubvögel (auch Möwen) und Raubsäuger. Natürlich sind sie dem Wetter und Parasiten wie andere Tiere auch ausgesetzt. Aber die größte Gefahr geht von uns aus, z.B. durch frei laufende Hunde und unsere Verschmutzung und Ausbeutung der Natur. Übrigens, wenn das Nest in Gefahr ist, täuschen Regenpfeifer artige Elternvögel Verletzungen vor, indem sie am Boden flattern und locken den möglichen Beutegreifer damit weg.

Mein selbstgemachtes Jahresheft

Und gleich hier mein dringender Aufruf: wenn an Stränden Gebiete als Brutgebiete ausgewiesen sind, bleibt wirklich weg. Ihr seht weder die gut getarnten Vögel, ihre Eier, noch die Mulden, die am Boden als Nester dienen. Und wenn das nicht schreckt: wer erwischt wird, muss auch zahlen. Denn, diese wunderschönen kleinen Vögel werden immer seltener. Ich habe es schon so oft gesehen, dass Besucher sich nicht daran halten, daher weise ich ausdrücklich und ausnahmsweise darauf hin, denn es gibt Arten, die nicht nur seltener werden, sondern vom Aussterben bedroht sind.

Drei kleine Vögelchen habe ich mir als Stempel geschnitzt. Schließlich sieht man sie doch immer in Gruppen. Perfekt auch als Motiv für Karten (oder auf Trockentüchern und Stoff, was ich aber noch testen muss)

Verlinkt beim Jahresprojekt von Andrea und beim Creativsalat

Kreativer Rückblick

Hallo, Ihr Lieben.

Wir sind zwischen den Jahren.

Eine sehr alte Redewendung. Sie geht auf die Zeit zurück, als der Übergang zwischen dem alten julianischen Kalender und dem gregorianischen stattfand.

Es ist immer die Zeit von Rückblicken und vielleicht auch schon Ausblicken auf das neue Jahr.

Bei Frau Augenstern gibt es eine Linksammlung, da finden sich sicher ganz viele wunderbare kreative Jahreszusammenfassungen. Ob Ihr Anregungen für das neue Jahr findet? Selber Resümee zieht?

Natürlich ist der größte Teil des Kreativen auf meinem Blog das Schnitzen von Stempeln. Im Zusammenhang mit dem Jahresprojekt „Flatterhaft“ wurde aber auch vermehrt gezeichnet.

Gern habe ich wieder bei den Post Kunst Aktionen mitgemacht. Schweren Herzens habe mich aber dazu entschieden, es nicht mehr im kommenden Jahr fortzuführen. Ich bin jedesmal so unter Zeitnot geraten, obwohl ich größtenteils früh angefangen habe. Auch wenn ich schöne, neue Techniken kennengelernt habe. Vielleicht im übernächsten Jahr wieder.

Ulrikes Bloghopp zu Halloween war wieder so schön:

Ein Fensterbild und Fledermäuse auf einem Drahtseil wurden dafür gestaltet.

Vieles andere wurde hier auch vorgestellt, zB. meine Brandmalerei auf Holz;

Ich bedrucke nach wie vor gerne Shirts und Handtücher (alte Trockentücher genauer gesagt) und Geschirr wird schon einmal bemalt oder anderweitig genutzt. Zu Weihnachten hat der Sohn mit mir Tassen zu Futterstellen gewandelt.

Kokosöl wird erwärmt und mit einer Körnermischung in eine Tasse gefüllt. Zum Festhalten benötigen die Vögel natürlich einen Landestock und am Henkel befindet sich ein Band zum Aufhängen.

Tauschaktion bei Ulrikes Blogjubiläum

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nächstes Jahr kein Schnitzmesser mehr in die Hand nehmen werde 😁 oder Stifte, oder die Häkelnadel, oder den Brennpeter, oder oder oder… Kreativität gehört zu unserem Leben dazu und jeder Mensch braucht es. Es ist unglaublich vielfältig, vom Wort erdacht über die Hand geführt. Lösungen für Probleme finden erfordert Kreativität. Also haben wir es doch täglich um und in uns. Ich wünsche Euch ganz viel davon für das neue Jahr!

Ich freu mich auf viele Ideen in der Bloggerwelt

Verlinkt bei

Augensternswelt und Creativsalat

und Freutag

Sternennächte

Hallo Ihr Lieben.

Da kann man ja schon fast Mondsüchtig werden. Ein wunderschöner, riesiger und heller Erdtrabant scheint uns regelmäßig hell in die nächtlichen Schlafzimmer. Wir wälzen uns von rechts nach links, es ist zu hell zum schlafen. Also kann man doch gleich raus, in den Himmel gucken und auf Sternschnuppen hoffen!

Schon immer haben die Menschen gen Himmel geschaut, fasziniert und demütig, träumend und ängstlich. Und auch sehr früh hat der Himmel über uns Forschergeist geweckt. Der Jahresverlauf und mathematische Berechnungen gab es schon zu Zeiten, als die Menschen in der Steinzeit steckten. Dieses Überbleibsel https://de.m.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra aus der Bronzezeit inspirierte mich für eine Motivmöglichkeit. Auch die Adventszeit ist voller Sterne und ihrem Licht. Über der Krippe strahlt ein Komet mit seinem Schweif, der den Weg den Weisen gewiesen hat.

Sterntaler ist eines der Märchen, das perfekt in diese Jahreszeit passt. Ein Mädchen das fast alles gibt um zu helfen.

Peterchens Mondfahrt, Jule Vernes Reise zum Mond, Lauras Stern, all die Sternenbilder und die Wege der Reisenden, die sich nach den Sternen richteten. Hat sich Euch schon Mal ein Sternschnuppenwunsch erfüllt? Erhellen nicht all die Sterne die dunkle Jahreszeit um Weihnachten. Und selbstredend ist die Reise zu den Sternen nicht nur SF, sondern zumindest für den Mars Rover Realität geworden. Schon die Reise(n) zum Mond ist etwas Besonderes gewesen und soll wieder stattfinden. Unendliche Weiten. Wunder über Wunder und so viele Möglichkeiten.

Mit dunklem Indigo, Violett und Schwarz (Aquarellfarbe) wurde eine Grundlage geschaffen. Ich liebe es, wenn Aquarellfarben mit viel Wasser sich gut zusammenfügen. Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2022 (eigentlich 2200 bei Raumschiff Enterprise)… Die Welten, die es zu entdecken gibt.

Alles, was die Sonnenstrahlen zurück wirft, sehen wir leuchten. Auch wenn die Sterne, unglaublich weit weg, schon erloschen sind.  Hell erstrahlen sie nun als Himmelskörper über uns, in Sternzeichen, Motive die sich schon Menschen der Antike ausgedacht haben.

Und so lasst uns immer und immer wieder in den Himmel schauen. Lasst die Magie um uns sein (und ich mag die Philosophie von Star Trek neben diesem Nächstenliebe Ding).

Ich bin die letzte von unserer Gruppe der Advents Post Kunst 2022. Da wurde die Latte immer höher und höher und dann hab ich mich einfach verabschiedet von Illusionen, da mithalten zu können. Ich musste mein Ding weiter machen. Die erste Idee war nämlich die Scheibe von Nebra gewesen und die sah ich dann bei jemandem auf einem Foto der Adventspost, wenn auch nicht in meiner Gruppe. Aber ich hatte fast zeitgleich eine andere Idee, da mir die Philosophie hinter Star Trek immer schon gefiel. Danke Euch allen für wunderschöne Karten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Danke auch an Tabea und Michaela!

Ich wünsche allen ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest und möge Euch immer ein Stern leiten.

Verlinkt bei Creativsalat

PS
Ich hoffe, alle Karten sind gut angekommen. Bei mir sind ein paar in unendlichen Weiten verschwunden (wer weiß ob sie noch kommen) und die Dame am Postamt war in Richtung Österreich und Schweiz etwas wenig zuversichtlich ob des Formates und dem Buntem.

Ein wenig Melancholie

Hallo Ihr Lieben.

In NRW fing die Woche eigentlich gut an, mit einem freien 1. November. So verkürzt sich eine Arbeitswoche automatisch, wirft mein Zeitgefühl aber noch mehr um. Erst diese unnötige Zeitumstellung und dann fühlt sich der Mittwoch irgendwie verkehrt an. 🙂 Ach, frau hat immer etwas zum Jammern.

Ruhig ist der Monatswechsel hier abgelaufen. Kein großer Halloween Kram. Der Hund ist leider dann in eine Scherbe gelaufen. Erst haben wir gedacht, es ist gar nichts passiert, bald offenbarte sich doch noch ein kleiner Schnitt. Aber es ist wirklich eine recht kleine Verwundung, eine Behandlung unsererseits und ab und an ein Verband und es ist schon fast überstanden. 

Aber er konnte so schön schmollende leiden

Er war meistens auch brav und brauchte gar nicht so oft einen schützenden Verband.

Am Ersten des Monats habe ich Euch im Rahmen des Jahresprojektes ein hübsches Vögelchen vorgestellt, incl. dem dazu geschnitzten Druck.

Nun stellte ich fest, dass meine Schnitzplatten zur Neige gingen. Ich habe mich diese Woche auch bei der Adventspost vom „Post Kunst Werk“ angemeldet und da wird entweder mit Schablone oder/und Stempel gearbeitet. Es hat sich recht schnell eine Idee im Kopf festgesetzt und dafür benötige ich eine größere Fläche zum Ausarbeiten. Mit ca 30 Minuten Fahrt erreicht man hier einen KreativVersand der auch ein großes Ladenlokal hat. Oft fahre ich da nicht hin, man findet einfach zu viel und außerdem überlegen wir mittlerweile viele Fahrten. Aber die Bastelläden in den Innenstädten haben das entweder nicht oder viel zu klein (und trotzdem teuer). Ach, Frau hat Wünsche. Und gerne lieber einmal Gewünschtes auch in die Hand nehmen.

Endlich Mal wieder ein Foto für Juttas „Close to the ground“ Ich mag, wie zwischen dem Vergänglichen das Grün spriest

Die Fahrt ist eigentlich immer wunderschön.  Die Sieg schlängelt sich durch ein enges Tal, Nebel steigt auf und es erscheint sogar ein Regenbogen. An manchen Stellen fließt der Fluss so ruhig, dass sich darin der (fast) weiße Silberreiher spiegelt. Ich fahre durch so kleine wohlklingende Orte wie Stein oder Bach.  Natürlich kann ich Euch keine Fotos der Herbststimmung zeigen, denn es ist nirgends eine Haltemöglichkeit im engen Tal gegeben. Aber manchmal kann frau auch einfach nur gucken. (Beim Autofahren sollte man das eh auf die Straße, keine Sorge, so habe ich das auch gemacht, aber wenn man eh langsam fahren muss, reicht auch ein Seitenblick)

Astrid hat mir Mal einen Brief mit einem masking tape geschickt, der mich zu dem kleinen Stempel inspiriert hat, er soll wie eine Borde funktionieren, ist aber irgendwie zu unruhig.

So langsam muss meine Adventsplanung voranschreiten. Die nächste Woche wird auch besonders. Ich mag die Tage vor dem 11. nicht. Das hat nichts mit Karneval zu tun. Und gleich einen Tag später hat der Sohn Geburtstag. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. So ist meist der ganze November.  Melancholie

Ein mehrteiliger Stempel, inspiriert durch das Cover des Buches „Linoldrucke“ von Elise Young, welches Ulrike mal vorgestellt hat, soll entstehen. Wild sieht es noch aus.

Der stimmt dafür etwas heiterer

Hier kitzelt die Sonne die Nasenspitze und die Ohren werden kalt, wenn wieder Mal die Mütze heute morgen vergessen wurde.

Macht es Euch gemütlich.

Verlinkt bei Juttas Fotomomente und Andreas Samstagsplausch