Einmal rundum

Hallo Ihr Lieben.

Das waren ereignisreiche (zwei) Wochen. Kinderkommunion mit endlich auch mal wieder Familienmitglieder sehen letztes Wochenende, war da sicher das Highlight. Meine Geschwister wohnen nun mal etwas weiter weg, dann kam der Lockdown dazu. So war ich vor allem auch gespannt, wie sich die Kinder verändert haben. Daran sieht man auch in noch jüngeren Jahren, wie die Zeit verrinnt und wie kostbar sie ist. Das zweite Highlight war die endlich stattfindende OP des Schwiegervater, wo wir sehr gebangt haben. Aber es hat wohl gut geklappt, zumindest der chirurgische Teil. Was ich Euch drum rum (Krankenhaus) erzählen könnte, grauenhaft. Jetzt hoffen wir auf eine gute Genesung, er wurde wegen Bettenmangel auch sehr schnell entlassen.

Aber nun zur vergangenen Woche. Für den Sohn stehen nun Veränderungen an. Das Bufti Jahr nähert sich dem Ende und das Studium wird noch mal neue Herausforderungen bereit halten. Aber im Moment darf er der Mama noch im Garten beim Sägen (mit der Hand) und Umsetzen des Hochbeetes helfen. Nächste Woche wird per Grünabfuhr selbigr Teil der weggeschnittenen Hecke abgeholt. Dann konnten wir grosse Teile der Wurzel eines Hopfen rausreißen, außerdem komme ich jetzt an nachwachsende Hopfen Sprösslinge sofort ran und kann gleich abschneiden. Eine schöne Pflanze, wenn ich einen großen Garten hätte! In dem Bereich des Gartens (ihre Lieblingsecke) müssen sich nun Igel, Frosch und Mäuse umgewöhnen. Ein wenig umgepflanzt wird noch, wenn es mal wieder regnet. Schön sieht das jetzt noch nicht aus. (Foto folgt)

Am Dienstag habe ich Euch von meinem Gurken Vorhaben berichtet. Ich kann nun stolz erzählen, dass die Salzgurken sehr lecker geraten sind. Also, ruhig nachmachen!

Simpel

Äpfel habe ich auch wieder aufgelesen an der öffentlichen Apfelwiese. Natürlich komme ich nur an das Fallobst und weiss gar nicht genau, ob ich da nun einen Cox, Berlepsch oder sonst eine alte Sorte auflese. Einer war so wunderbar schon anzusehen, dass ich gleich reingebissen habe und mir dabei der leckere Saft das Kinn runtergelaufen ist. über mir rief der Turmfalke und der warme Wind strich durch s Haar, da habe ich mich wie ein Glückspilz gefühlt.

Aneinandergewachsen

Beim Verschnaufen auf der Bank dort, stach mir an einer Birke, die diesen trockenen Sommer nicht überlebt hatte, mit einer kleine „Elfenhöhle“ ins Auge. Beim näheren Betrachten entdeckte ich ein grosses, langes Insekt.

Noch nie hatte ich so ein Krabbeltier gesehen. Recherchen bestätigten zumindest eine Ahnung, denn ich konnte beobachten, wie das Insekt scheinbar Eier mit einem Legestachel in das Birken Holz setzte. Ich hatte eine Holzwespe entdeckt.

Sehr interessant, werde mehr nachzulesen. Diese Holzwespe legt mit dem sehr speziellen Legestachel Eier in Holz von Bäume, die gefällt wurden, absterben oder sogar schon für ein Haus (z. B) zurecht geschnitten wurden. Ursprünglich kommt dies Sorte wohl aus Nordamerika. Vier Jahre lebt der Engerling im Holz unentdeckt, bis sich das Beißwerkzeug durch fast alles, was im Weg ist, durchbarbeitet, auch wenn das Holz schon einen Dachstuhl trägt. Rund um die Höhle kletterte nun diese Wespe.

Eine spezielle Fee

Bei meinen Haaren war auch rundum angesagt. Ganz lange Haare wurden zu einem kinnlangen Bop. Sehr befreiend irgendwie.

Staubtrocken

Auf der Obst Wiese hüpften immer wieder Heupferde vor mir davon. In ihrem hohen Gras lagen aber die besten Äpfel. Ein Korb voll für Gelee und Kuchen gab das. Also schnitzte ich am Freitag einen Stempel. Der passte auf Etiketten für die Gläser der Woche. Dafür fehlen immer noch ein paar Briefe, die werde ich aber heute bestimmt fertig machen. Genau wie möglicherweise den Dachs Stempel, ein Tier, welches sich einfach immer wieder anbietet zu schnitzen, durch seine Fell Zeichnung. Aber ein Kuchen will noch gebacken werden, es sind 26°C (ist ja immer im Schatten) angesagt und eh genug zu tun.

Mögt Ihr noch auf einen Samstags Plausch bei Andrea vorbei schauen?

Etiketten

Nicht hierher geschafft haben es meine „lieben Mitmenschen“, die vor allem am Freitag unterwegs waren. Den ganzen Tag habe ich mit meinem Mann gute Erwiderungen geübt, werde aber bei neuen Situationen wohl wieder nur wenig schlagfertig sein. Nie unterkriegen lassen!

Habt eine schöne Zeit.

22 Gedanken zu “Einmal rundum

  1. Das klingt ja wirklich nach einer sehr ereignisreichen Zeit! Erst vor kurzem hatten wir noch darüber gesprochen, wie sehr es fehlt regelmäßig Freunde und Verwandte zu treffen und auch mal ein einer größeren Gruppe bei einem Geburtstag zusammen zu sitzen…
    Ich wünsche dir ganz viel Zeit zum „Luftholen“ und für all die vielen Dinge, die dir Spaß machen.
    Sonnige Grüße und einen schönen Wochenstart,

    Sabine

    PS. So eine Wespe ist mir bislang glücklicherweise noch nie begegnet. Der Stachel ist ja beachtlich groß…

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    1. Wenn man bedenkt, dass sie mit dem Stachel in Holz bohren muss, ich finde sie auch beachtlich.
      Die Familienfeier war wunderbar, nur draussen natürlich und auch wenn s schwer fiel, kein in den Arm nehmen und so. Aber sich sehen und reden von Angesicht zu Angesicht. Schön. Mir graut es vor dem Herbst/Winter.
      Also mit Vorsicht vielleicht was angehen?
      Danke Dir und ein wenig ruhiger ist es, aber nicht viel 😁 Familienleben, nicht war?
      Liebe Grüße zurück
      Nina

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  2. Liebe Nina,
    deine Gelee-Aufkleber sind super! Über so ein Geschenk würde ich mich auch freuen! Auch eine tolle Idee zu Weihnachten. Ich mag die Heuhüpfer und finde, dass auch sie weniger geworden sind – wenn ich da an früher denke…
    Toll, dass du die Holzwespe entdeckt hast. Ein sehr interessantes Tier.
    Hab eine wundervolle Woche!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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    1. Etiketten bestempele ich einfach gern, ob mit Den oder Grashüpfer, Blumen oder…☺ Muss Mal wieder mehr schnitzen. Heupferdemochte ich auch schon immer (der lustige Flip aus Biene Maja). Ich finde auch, dass es weniger von ihnen gibt, aber es gibt ja auch immer weniger Brachflächen, wo sie im hohen Gras Raumhüpfen können.
      Dir auch einen guten Start in die neue Woche und liebe Grüße
      Nina

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  3. Hallo liebe Nina, wow Deine Gurken hören und sehen sehr sehr lecker aus. Du warst ja ganz schön fleißig. Genieße den Sonntag und starte gut in die neue Woche. Lieben Gruß Sylvia

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  4. Spätsommer und Herbst ist Erntezeit und so ist der Hausherr auch losgezogen und hat Birnen eingesammelt. Birnengelee, heute den Birnenschmandkuchen und dieses Woche eine herzhafte Birnentarte sind daraus schon entstanden. Die Zeit muss ich mir dafür ebenfalls abzwacken. Schön, dass der Sohnemann im Garten hilft…meine Jungs sind leider weiter weg und da ist an Hilfe schlecht zu kommen. Dein Grillenstempel ist mal wieder klasse und ziert deine Verschenkegläser wunderbar. Selbstgemachtes aus Früchten mag ich auch gerne verschenken oder erhalten. 😉
    Lieben Gruß und genieß die sonnigen Tage, Marita…auch wenn es wie hier mega trocken ist und die Natur nach Niederschlag dürstet.

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    1. Oh, Birnen als Kuchen, wunderbar, hier kamen nur ein ganz paar zum Apfelkuchen dazu. Hier ist es zwar wunderschön, aber ich wünsche mir eigentlich mal Regen, wie Du sicher auch. Die Hilfe der „Kinder“ muss ich jetzt ausnutzen 🙂
      Liebe Wochenendgrüsse
      Nina

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  5. Jetzt hatte ich mir doch den fertigen Kommentar weggeklickt! Wie ärgerlich, also noch einmal!
    Deine Insekten-Begegnung liest sich spannend und wie fleißig Du warst.
    Mir juckt es in den Fingern die reifen Holzbirnen auf dem Schulgelände zu sammeln. Mal sehen. Wahrscheinlich wäre es besser es zu lassen, meinem Zeitkontingent zuliebe.
    Liebe Grüße,
    Karin

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    1. Oh, die würde ich zu gerne auflese, die Holzbirnen. Hier fressen die Wespen die verbliebenen auf, nur noch Haut bleibt über. Aber Du hast schon recht, Zeit! Den Entsafter zu befüllen und Gelee dann aus dem Saft zu machen, ist da nicht zu aufwendig.
      Hihi, das mit dem Wegklicken kenne ich auch nur zu gut!
      Erhole Dich und liebe Wochenendgrüsse
      Nina

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  6. Da gibt es ja eine Menge Veränderungen und Umwälzungen bei Dir. Die Insektenfotos und -schnitzerei sind wirklich klasse geworden.
    Bei uns hebt sich in den letzten Tagen der Hochnebel über dem See erst gegen Mittag, also wird es nicht mehr gar so heiß. Hat ja auch was für sich.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Oh, gebt uns ein wenig Hochnebel ab, hier freuen wir uns über ein klein wenig Tau am Morgen, der noch recht kühl ist, aber schnell warm wird.
      Ja, Veränderungen gibt es gerade, aber gute.
      Liebe Grüße und Euch ein schönes Wochenende
      Nina

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  7. Das ist ja interessant zu erfahren über das Baum Krabbeltier. In der Natur gibt es so viel spannendes zu erfahren das mich immer wieder staunen lässt. Dein Apfelgelee ziert ja eine ganz spezielle Etikette und so was feines hat auch ein ansprechendes aussehen verdient. Da kommt mir gerade Weihnachten in den Sinn, eignet sich doch so ein Glas reine Natur für ein wunderbares Geschenk.
    L G Pia

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    1. Ich verschenke jetzt schon gerne hier und da ein Gläschen, so frisch schmeckt er am Besten. Meine Mutter kocht auch viel Marmelade und Gelee und wir tauschen. Zu Weihnachten steht auch mal ein Gläschen im Päckchen.
      Das Insekt war wirklich besonders.
      Liebe Grüße und schönes Wochenende
      Nina

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  8. Die lieben Mitmenschen – ein Kapitel für sich ( wobei ich NICHT die im Leben 1.0 meine )…..
    Sehr tatkräftig mal wieder hast du dann auch noch so ausgesprochen originelle Marmeladenaufkleber kreiert! Herrlich, muss man drauf kommen. Da hattest du ja Insektenbegegnungen genug in dieser Woche!
    Ein richtig nettes WE ,it lauter liebenswürdigen Mitmenschen wünsche ich dir!
    Astrid

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    1. Ja, von Mitmenschen kannst Du ja auch ein Lied (digital) singen. Leider kann ich nur über google zzt bei Dir kommentieren, daher hier noch etwas Aufmunterung gesendet.
      Der Grashüpfer und der Apfel Gelee haben sich gut gefunden, fand ich auch. 🙂 Regen fehlt auch hier und es vergeht kein Telefongespräch mit meiner Mutter, die nicht auch über die Trockenheit klagt, die den Wald so schadet. Es wird erst mal „schön“ bleiben.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Nina

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