Hallo Ihr Lieben!
Ein wunderschönes Wochenende liegt hinter uns. Kennt Ihr das, wenn man Freunde besucht und dann ausgerechnet die Zeit noch schneller verfliegt als sie es eh bei schönem Dingen tut? Wir waren zur schon traditionellen Geburtstagsfeier eingeladen und da musste natürlich ein Geschenk her. Nun kann ich den neusten Linoldruck zeigen, finde ihn gut gelungen:
Nachdem ich mit dem Drucken fertig war und alles wieder schön mit Waschbenzin gesäubert hatte, sahen meine Hände allerdings nicht so aus. Die erinnerten eher an Schlümpfe. Und nach dem ich auch noch mit Lebensmittelfarbe beim Zuckerguss gearbeitet hatte, waren auch Lippen und Mund blau! „Ganz klar, ich sei eine Schlumpf Mörderin“ wurde mir gesagt.
Dabei sollten diese Amerikaner doch eher an s Krümelmonster erinnern. „Kekse!“
Jetzt noch fix die letzten Stempel mit Klötzchen versehen…
Nein, das ist nicht alles an einem Tag geschehen, bei der Hitze geht das doch gar nicht. Aber so ein bißchen was von einem kreativen Schub lässt sich schon erahnen. Dabei war es der Linol-Farbe viel zu heiß, sie wurde leicht klumpig und ich musste sehr zügig arbeiten. Hitzefrei?
Hoffe, Ihr könnt zwischendrin kühle Plätze aufsuchen und leckere Getränke (hier ein selbstgemachter Joghurt Smoothie, einfach mit Tiefkühlobst gemacht) schlürfen. Und habt Zeit für etwas mehr Siesta, ich versuche mir den Tag der Hitze wegen einzuteilen. Spätestens morgen früh müssen auch bei mir die Johannisbeeren gesammelt werden.
Übrigens, ein Suchbild hätte ich da noch von einem Sommergast:
Auflösung beim nächsten Mal, habt eine schöne Zeit – mit Hitzefrei!
Ah, Du bist wirklich und wahrhaft ein ganz ernster Fall von Stempelfieber – wie gut, dass man sich da durchs Stempelschnitzen selbst behandeln kann!
Warum lauern bei euch die Störche in den Büschen? Sind das Raubstörche?
Ich bewundere Dich dafür, dass Du mit Linolplatten arbeitest, mir sind die zu widerborstig (ich habe mein Bastelmaterial tatsächlich gern willig, habe ich neulich festgestellt – komisch, eigentlich weiß ich ein bisschen Opposition doch zu schätzen?). Ich kriege Deine Nautilus aber perspektivisch nicht geregelt … ich WEISS, dass die glatten Flächen am weitesten oben sind, aber für mich sieht es trotzdem aus wie eine gewellte Sandfläche, in die Du fein säuberlich die Konturen einer Nautilus gekratzt hast. Ich kann das visuelle Zentrum meines Hirns einfach nicht vom Gegenteil überzeugen, hihi – witziges Gefühl!
Den Schlumpfmord verzeihe ich Dir sofort. Ich musste wegen einer Übersetzung neulich auf Schlumpfjagd gehen, genauer gesagt auf die Jagd nach der deutschen Übersetzung eines bestimmten Zitats, und die Folgen sind ein einziger Wirrwarr … Keksigkeit ist eindeutig ein angemessener Aggregatzustand für die kleinen Biester!
Liebe Grüße
Maike
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Ja, ne? das Foto von der Nautilus ist wie früher diese Bücher wo man 3D was suchen musste in einem furchtbaren Wirrwarr von Mustern – hat bei mir nie geklappt. Tatsächlich sehen die ausgeschnitzten Teile wie erhoben aus und nur wenn man länger hin schaut und sich auf die Mitte konzentriert… Und Stempel gehen mal so zwischendurch, zumindest, wenn man noch so übt wie ich – Linoleum braucht Zeit. Aber ich mag es sehr!
Die gesuchten Tiere sitzen oben auf einer Weide im Badischen, wo wir zu Besuch waren – hier sind sie leider sehr selten. Die Weide ist eher räuberisch, sie hat so stark ausgeschlagen, dass man die Viecher dahinter nur erahnen kann.
Übrigens, Deine Reisemaus müsste eigentlich einen eigenen Poststempel bekommen, wo sie jetzt auf grosse Reise geht und möglicherweise Post von unterwegs verschicken muss… Sehr schöne Geschichte wieder!
Ganz liebe Grüsse zurück
Nina
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