Sie bringen den Frühling mit

Hallo Ihr Lieben.

Es ist wieder Zeit für einen neuen Beitrag zum Jahresprojekt. Vielleicht hat der ein oder andere schon durch die Überschrift eine Ahnung. Es geht um Rückkehrer aus dem Süden und es sind sogar fast immer die ersten im Jahr: Kraniche, lateinischer Name Grus grus

Heute ist übrigens auch meteorologischer Frühlingsbeginn, also perfekt für diesen „beflügelten Vertreter“.

Schon als ich ein Kind war, sind wir bei ihren hellen, trompetenartigen Rufen nach draußen in den Garten gelaufen. Es war und ist wohl ein besonderer geografischer Ort, wo sie kreisen und sich orientieren, so das wir sie dort immer gut sehen konnten.

auch Eurasischer oder Grauer Kranich

( lat. Name: Grus grus)

der keltische Gott Ogma soll die Oghamschrift erfunden haben, nachdem er den Flug der Kraniche beobachtete

altägyptischer Sonnenvogel (und auch Delikatesse)

Auch hier haben wir manchmal das Glück, dass sie nicht nur schnell über uns fliegen (tagsüber, oft aber auch nachts), sondern kreisen, um sich neu zu orientieren. Denn Flußläufe, vor allem wenn sich zwei treffen, sind gute Orientierungspunkte für diese großen Zugvögel.

Wir hören ihre lauten Kontakrufe oft, bevor wir sie sehen. Ihre typischen keilförmigen Formationen erkennen wir dann sofort am Himmel, eleganter, feiner, in größerer Zahl, als Gänse. (Gänse sind auch kleiner, selbst der Storch ist kleiner) Als erstes sehen wir immer die Rückkehrer, die in Frankreich überwintert haben. Auch aus Spanien ziehen sie dann, besonders bei Südwestwind. Der trägt ihren Flug und natürlich unterstützt sonniges Wetter. Die Keilform mindert den Luftwiederstand für die hinteren Vogel, es wird natürlich regelmäßig getauscht. So können sie sogar die Strecke von Nordfrankreich bis an die deutsche Nord- und Ostsee in einem Tag machen. Manchmal gibt es auch welche, die in Deutschland überwintert haben. Kraniche sind robuster gegen Kälte, als wir vielleicht denken. Aber eine frostige Schneedecke lässt sie dann im Winter doch noch einmal weiter südlich ziehen. Auch wenn sie im Frühjahr eigentlich schon in ihren Gebieten sind, kann eine Kaltfront sie noch Mal südlicher ziehen lassen.

Bleistift Kraniche

Blaugrau ist sein Gefieder, die über den Bürzel hinaus ragenden Schirmfedern werden immer dunkler. Die Kopffärbung ist schwarz und weiß mit der roten Haube und den roten-schwarzen Augen. Auf langen Beinen stolzieren sie auf den Feldern, im Frühjahr zieht ihr Hochzeitstanz viele „Vogeltouristen“ zur Ostseeküste. Vor allem auf Rügen begegnet einem der Vogel nicht nur real, sondern auch als Kunst. Er ist sozusagen das Wappentier. Allgegenwärtig. Und besonders wenn sich die Vögel auf den Feldern sammeln, bleiben die Touristen einfach überall mit ihren Autos stehen und fotografieren und die Einheimischen fluchen.

Kranich Skizzen im Büchlein

Ich glaube, ich erzähle Euch nicht viel Neues: Symbol der Wachsamkeit (Heraldik) und Klugheit und des Glücks, Gesundheit und langes Leben verheißt er. In der Dichtung verkörpert er die Erhabenheit der Natur. In Japan lebt der Kranich sprichwörtlich tausend Jahre und wer 1000 Kraniche faltet, hat einen Wunsch frei. Schillers „Kraniche des Ibykus“ kennen sicher auch viele. Bei einigen afrikanischen Stämmen werden Tänze aufgeführt, die die anmutigen Tänze der Kraniche nachahmen. Sie beschwören Fruchtbarkeit und Frühling. In China und Indien sind sie Himmelsboten und in Korea begleiten sie Verstorbene in den Himmel. Auch in russischen Märchen tritt er immer wieder als Glücksnote auf. Eine Vielzahl an Kunst verewigt(e) den mystischen Vogel. Die Liste könnte sehr viel länger gehen

Kraniche selber sind nicht nur gute Paartänzer und -sänger sondern dem Partner ein Leben lang treu. Schon vor der Fortpflanzung binden sie sich aneinander. Aber es gibt häufiger Wechsel, als eigentlich vermutet.

Tagsüber gern auf weiten Wiesen, Mooren und ähnlichen Flächen, suchen sie Abends lieber schützende Wasserflächen auf. Allesfresser sind sie und nehmen von Kleinsäugern, Fröschen, Reptilien über Beeren bis hin zu Kartoffeln eine Menge verschiedener Nahrung zu sich. Sie sind Bodenbrüter, das Nest befindet sich iR in der Mitte des Reviers, eine gute Rundumsicht ist wichtig. Es hat ca einen Meter Durchmesser und befindet sich 10 – 20 cm über dem Wasser. Eine Besonderheit bei der Brut ist die Hilfe der Eltern beim Knacken der Schale. Bei seltenen Aufnahmen würde ein leichter, vorsichtiger Tritt gegen die Schale dokumentiert. Die Küken sind Nestflüchter und werden bei den Ausflügen gut von den Eltern behütet. Dabei wird gefüttert und zum Selber suchen angeregt. Nach 10 Wochen sind die Jungvögel, gut am sandig-grauen Gefieder zu erkennen, etwa so groß wie ihre Eltern und treffen sich mit den adulten zum Zug. Ihnen fehlt die Schleppe und ihre Tonfrequenz ist höher.

Wußtet Ihr, daß es die einzigen Vögel sind, die nur alle zwei Jahre in die Mauser kommen. Und es gibt weltweit 15 verschiedene Kraniche. Dieser buschige Schmuckfedern sind keine Schwanzfedern, sondern von den langen Flügeln. Kraniche können tatsächlich (aber nur in Gefangenschaft) 40 Jahre werden.

Leider habe ich nicht noch einmal etwas Neues kreativ gestaltet, da ich Dank eines Virusinfektes in Zeitnot geraten bin. Diese Stempel habe ich schon vor langer Zeit geschnitzt, aber ich mag sie immer noch sehr. Bei den Skizzen ist noch einer dabei, den ich machen möchte.

Übrigens, Kraniche bringen nicht nur den Frühling, sie nehmen im Herbst auch die warme Zeit wieder mit. Wenn sie gen Süden ziehen, kommt der Winter.

Und diese wunderschönen Origamie Kraniche bekomme ich leider nicht hin. 😊

geschenkter, geliebter goldener Glücksvogel aus Hamburg

Verlinkt bei Andreas Jahresprojekt Linkparty und dem Creativsalat

Kalt und sonnig, Februar

Hallo Ihr Lieben.

Da geht der Februar zu Ende. Noch Winter und doch mit erste Frühlingsboten. Birgit sammelt wieder unsere Monatscollagen und -rückblicke.

Ein Monat, der nach einem wirklich düsteren Januar, neben Regen, Nachtfrösten endlich auch Sonne brachte. Das tat wirkliche gut, besonders, wenn man die Möglichkeit hatte, sie auch draußen auszunutzen.

Ich liebe das Ergebnis mit den richtigen Linolfarben sehr. Es war sofort vergeben. (Leider wohl nur von der Post „verschluckt“, genau wie eine Geburtstagspost zur gleichen Zeit abgeschickt, irgendwie habe ich immer häufiger Sorge, etwas Wichtiges zu versenden)

Zum Monatsstart gab es meinen ersten Beitrag zu „Beflügelt“, kleine Regenpfeiffer. Das Jahresprojekt ist mir immer wichtig. Alle Vögel sind schon für das Jahr geplant. Dumm nur, dass ich im Jahresverlauf immer neue entdecke.

Ein Spaziergang im Sauerland mit etwas Hintergrund wurde festgehalten.  Ein anderer kleiner Gang an der Wahnbachtalsperre mit Fotos für Euch gab es auch. Frühjahrsputz und etwas Umgestaltung, ein wenig Räumen und Aussortieren, stand an. Einige neue Stempelschnitzerein entstanden. Natürlich. Auch gezeigt bei 12 von 12.

Beim Sperrmüll fand ich ein besonderes, altes Nudelholz, guckt mal wie die Griffe angeordet sind. Und zwei Küchenmesser. Der Blumenkorb war auch hübsch. Warum so viel einfach weggeworfen wird, wo es so einfache Wiederverwendungsmöglichkeiten gibt, werde ich nie verstehen.

Auch im Garten ging es los. Den Kompost habe ich aufgelöst und das Hochbeet noch mal „enterdet“ und nun ganz und gar „verdrahtet“. Der Schutz war vorher nicht auch an den Seiten hochgezogen gewesen und das war ausgenutzt worden. Wieder befüllt harrt es nun der Nutzung. Unten frischere Komposterde und oben Teile der Erde vom letzten Jahr mit nun reifem Kompost.  Dann sollte es vor Karneval noch an die Rosen und den Wein gehen, beide müssen dringend geschnitten werden. Aber ein Infekt streckte mich nieder. Keinen Karneval dieses Jahr für mich. So gab es keinen extra Beitrag, wie die Ären und Kornblumen auf dem ersten Leinentrockentuch aussehen. Das Ufo zum Wollethema bei Michaela und Susanne ist ganz hinten gelandet. Auch wollte ich Euch die zwei sehr schrägen Bücher von C.K. McDonnell vorgestellt haben. Sehr gern habe ich die gelesen.  Ich liebe den schrägen englischen Humor, Krimi und Fantasy auch. Und das findet sich alles bei den Titeln (zwei bis jetzt) um die verrückteste Zeitungsredaktion überhaupt. Unsere Bücherei hat sie gerade netterweise auf meine Anfrage hin angeschafft. Leider habe ich kaum die sonst vorgenommenen Titel geschafft. (Wenn ich richtig krank bin, kann ich mich nicht auf Bücher konzentrieren).  Sehr gefreut habe ich mich, dass die dritte Staffel von „the Orvill“ gezeigt wird. Auf den ersten Blick sieht die Serie schrill und schräg aus, aber die Themen sind es nicht! SF in der Tradition von Star Trek, nur richtig gut weitergedacht.

Puh, ich bin froh, dass ich diesen Monat vieles bereits vorbereitet hatte, sonst gäb es auch diesen Artikel nicht. Auf einen schönen neuen März, immer ein besonders schöner Monat für mich (Vorfreude).

Wie immer sammelt Birgitt unsere Monatsrückblicke. Ebenfalls verlinkt beim Creativsalat und Andreas Samsagsplausch

Grün und Licht

Hallo Ihr Lieben.

Heute ist wieder der Monatsspaziergang bei Kristina. Schaut mal vorbei, es gibt ab dem dritten Sonntag des Monats so viele verschiedene und interessante Spaziergänge, gesammelt auf Ihrem Blog.

Ich bin Anfang Februar mit meiner Mutter im Sauerland ein wenig gelaufen. Das Sauerland hat sich landschaftlich sehr verändert. Das und den Kampf für den Wald, möchte ich Euch ein wenig zeigen. Und deswegen heißt der Beitrag auch „Grün“ wie die Hoffnung. Vor einigen Jahren, vor dem starken Käferbefall und der Trockenheit, habe ich Euch schon einmal einen Beitrag (Im Wald) dazu gebracht.

Wer möchte schon Leben ohne den Trost der Bäume.
(Günter Eich)

Zwischen Kuhhelle und Haferhagen (Berge) im Land der 1000 Berge sind wir. Ein kleines Stückchen Forst wird dort bewirtschaftet. Mühsam ist es immer schon gewesen, jetzt ist es noch schwieriger.

Ich erinnere mich an viele Tage Regen auch im Sommer und an viel Schnee im Winter. Das hat sich geändert. (Dazu kommen Schädlinge, Pilze und Stürme)

Dieser Winter war einmal wieder nasser. Dann gibt es überall Wasser, was als kleine Bäche austritt.

Unterpflanzung

Jede kleine Buche wird gegen Verbiss von Rehen geschützt. Mit kleinen Klammern oder auch mal mit Klebeband (was eigentlich für Renovierungen benutzt wird). Die müssen über Jahre immer wieder angesetzt werden um ab einer gewissen Höhe abgenommen zu werden.

natürliche Verjüngung

Buchen, Lärchen (nach Kyrill gepflanzt)

Wildschwein, Hasenkürtel, Fuchslosung (Hund)

Das Panorama ist immer wieder wunderbar

Die letzten Tage hat es Dauerregen gegeben. Das seht Ihr an den nassen Wegen im Tal. Und so kahle Berge. Bäume brauchen lange zum Wachsen. Ich bin mit dem „sauren Regen“ hier groß geworden. Nachdem die Filter überall den Schwefel raus filterten, konnte und sollte schnell wieder aufgeforstet werden. Fichten waren wieder die Lösung, wurden auch gebraucht (Hausbau zB). Ich weiß noch, wie ich mit meinem Bruder zusammen geholfen habe, Ahorn zu pflanzen. Davon haben es kaum welche geschafft.

Meine Mutter geht mit einem anderen Blick entlang. Da steht eine Sichellärche (gebogen), dort muss ich eine Pflanze neu aufrichten. Da fehlen Klammern. Beim Nachbarn stehen bessere Pflanzen, wo hat er sie her bekommen, bessere Herkunft. Dort muss etwas getan werden, dort auch, hier sieht es endlich besser aus. Dort bedrängt eine schräge, dünne Eiche Buchen.

Grauwacke und nur dünne Erdkrume

alter Steinbruch, im Sommer stehen oben links die besten Himbeern

Planst Du ein Jahr, so säe Korn.
Planst Du ein Jahrtausend,
so pflanze Bäume.
(Kuan Chung, chinesischer Minister

Wie auf einem Gemälde (steiler Hang mit Buchen)

Die Weißtannen sind nicht richtig angepflanzt, stellt sie beim Nachbarn fest. Sehr Ihr die Jungpflanzen? Man kann sie so herausziehen und geschützt sind die auch nicht gegen Rehverbiss. Rehe lieben die Tanne sehr. Sie wird trotzdem gern gepflanzt (wenn man sie bekommt, denn sie ist ein Zukunftsbaum) 

Traumblicke

junge Ahornbäume, befallen vom Pilz, keine Chance

Alte Bäume behämmert der Specht am meisten.
( Wilhelm Busch)

Einen Schwarzspecht sehen wir, er fliegt über uns in großen Bögen und hören ihn rufen.

Immer wieder Lichtblicke

Der Borkenkäfer ist jetzt schon in die jüngeren Fichten gezogen, eigentlich ist ihm da die Borke zu dünn

Unterpflanzungen

Wieder daheim. An dem Sonnenuntergang kann man sich nie satt sehen. Schon so oft verewigt.

Ich hoffe, es hat Euch gefallen, vielleicht ein Stückchen Wald von einer anderen Perspektive aus zu sehen.

Verlinkt beim Sonntagsspaziergang von Kristina und Astrids Mein Freund der Baum

(Ich schaue erst etwas später bei Euch vorbei)

Aufhellen

Hallo Ihr Lieben.

Der Februar ist immer ein schwieriger Monat, finde ich. Der Winter sollte doch eigentlich bald vorbei sein, sagt mir mein Empfinden. Der März steht vor der Tür und wird warm ersehnt. Am 2. Februar war Maria Lichtmess, damit ist die Weihnachtszeit beendet und ab dem Zeitpunkt merkt man spürbar, dass die Tage heller werden. Aber das geht einem irgendwie viel zu langsam, oder? Auch wenn uns dieser letzten Tage die Sonne verwöhnt, sobald sie schwindet, wird es kalt. Wir sind ausgehungert nach Licht und Wärme, ersehnten den Frühling. Schneeglöckchen und andere Frühblüher kündigen ihn doch schon an. Wann wohl die ersten Blättchen des Bärlauchs kommen? Ich möchte gerne wieder Pesto daraus machen. Hm, lecker ist es auf Spagetti oder frisch gebackenes Brot!

Noch ist es, vor allem Abends, am gemütlichsten im Haus. Da dekorieren wir um, sortieren aus, fangen mit dem Frühlingsputz an. Alles, damit es uns gut tut, wie es hinterher aussieht. Wir brauchen das einfach ab und zu, uns mit etwas Schönem zu umgeben, kleine Veränderungen, Spinnweben entfernen, die Sonne herein lassen. Damit das „Füßehochlegen“ anschließend schöner wird.

Im Garten gibt es immer mehr frisches, neues Grün. Bald schon können wir kurz draußen sitzen. Die Sonne wärmt Mittags, sonst müssen wir noch nachhelfen und uns mit warmer Kleidung und Decken einmummeln.

Poster und mehr ( Desenio) kamen wieder ganz geschwind

Neben dem Frühlingsputz und dem Aussortieren belohne ich mich mit ein paar neuen Postern und etwas „mehr“ von Desenio, mit denen ich wieder eine Kooperation machen darf. Aussortieren und Putzen an sich mache ich nämlich gar nicht so wirklich gerne. Ich brauche da immer einen ordentlichen Schubser.

Die Winterbilder waren immer noch schön, aber ich mag sie jetzt gerne austauschen. Auch wenn hier kaum Schnee lag, ist es genug.

Püppchen darf natürlich dabei sein

Ich hatte wieder die Qual der Wahl. Mit einigen Einrichtungskleinoden von Desenio (Werbung) habe ich mir die Sofa Ecke zu einer kleinen Strandecke gestaltet. Die Klippen (Big Sur Coastline Poster und Highway 1 Poster ) erinnern uns an die Klippen von Moher in Irland, dessen Besuch so furchtbar lange her ist. Der Leuchtturm (Lighthouse on Dune Poster) sieht fast so wie der aus unserem letzten Schottland Urlaub. Dort gehörte unser Hostel tatsächlich zu einem Leuchturm dazu (alle 30×40 mit den weißen Holzrahmen).

Und ist die gewebte Decke nicht wie ein kleines Strandstückchen? Ach, ich mag sie gleich einpacken und mich an eine sandige oder steinige, windige, sonnige, salzig-duftende Stelle am Strand setzen, gegen Wind und Sonne oder Sand wäre sie genau richtig. Aber erst einmal träume ich mich nur ein wenig fort. Sehnsucht ist auch etwas sehr schönes. Ihr habt das vielleicht schon an meinem ersten Projektvogel „Beflügelt“ gesehen, den ich am 1. des Monats gezeigt habe. Und der sich im Heft gedruckt auf das Tablett eingefunden hat.

Gemütliches Arbeiten am Jahresprojekt auf dem Sofa

Das Tablett WILLIAM MORRIS – MARIGOLD ist ein Entwurf des englischen Künstlers William Morris, den ich sehr mag. Seine floralen Motive sind übrigens Linoldrucke (Tapetenentwürfe). So wunderbar müsste man Linol schnitzen können. Ich liebe es Tabletts zu nutzen. Sie sind für alles so praktisch. ZB. für diese leckeren, selbstgebackenen Eierlikör Minigugelhupf Imbis. Superleckere Aufmunterung, Rezept weiter unten.

Tabletts halten mein Chaos im Zaum und Transporte sind leichter. Ich habe darauf oft Skizzen und Bleistift, Radierer und anderes kreatives Material. Aber natürlich darf keine kleine oder große Feier ohne Tablet sein.

Genau wie Brettchen. Hier ist es ein wunderbares Eichenbrett SCHNEIDEBRETT, WALNUT, NATUR. So schön für Schnittchen, welche man abends reicht. Ich nutze sie aber einfach so gerne, auch für das tägliche Frühstück. Wußtet Ihr, daß Holz antiseptisch ist? Und Eiche hat eine hohe Dichte.

selbstgebackene Sauerteigbrötchen

Diese schönen Sachen findet Ihr neben den Postern ( http://www.desenio.de/poster/ ) und Rahmen ( http://www.desenio.de/rahmen/ ) bei den Wohntrends von Desenio ( http://www.desenio.de/einrichtung/ )

Washi Tape (auch von Desenio) ist so praktisch

Die winterlichen Poster lege ich gut weg und freue mich nun über die Mumins

Das ich die Mumins mag, weiß so manche/r Blogleser/in schon. Desenio hat diese wunderschöne Skizzen von Tove Jansson als Poster, da war ich hin und weg. Passend zum Thema „Bücher“ und weil wir natürlich Schottland so mögen, gab es dazu dieses Foto aus den Highlands. Aus Harry Potter kennt Ihr sicher den Hogwarts Express. Nun, die Bahnstrecke, welche man im Kino sieht, gab und gibt es wirklich und die historische Dampflok dort auch. Ihr seht hier die Poster Moomin Characters No1 und Glenfinnan Viaduct, beide im Format 30×40

Meinem Schatz hat sich Reis Terrassen (Rice Terraces Poster), von oben fotografiert, ausgesucht. Unglaublich, oder? Das Menschen so etwas ausgedacht und angelegt haben. Die Mondlandschaft La Lune aus der letzten Aktion wollte er gerne daneben stehen lassen.

Leider sind die Lichtverhältnisse noch bescheiden, ich bitte dies zu entschuldigen..

Ach, ich mag es so in diesem Zimmer zu schlafen und zu lesen und zu träumen! Mumin Mama hat als kleine Figur mal vom Flohmarkt hier hin gefunden und steht jetzt mit dabei. Genau wie der „Kopf“ eines Nilpferdes, als Griff für eine Schublade eigentlich gedacht, bei meinem Mann. Ich erfreue mich immer noch an den Leisten vom letzen Mal. Diesmal musste nicht mehr so viel Arbeit für das Anbringen investiert werden.

Es ist doch wirklich schön, ein wenig frischen Wind in die Bude zu bringen. Gerade jetzt, zum Frühling hin. Und wenn ich Euch jetzt Lust auf mehr/Meer gemacht habe, so darf ich Euch dies anbieten:

Der persönliche 40% Rabattcode: WIPPSTEERTS40

Gültigkeitszeitraum: 15.02. – 19.02.

Gültigkeit: Der Code gilt nur für reguläre Poster

Ausnahmen des Rabatts: Rahmen und personalisierte Poster usw.

Das Ganze ist in Kooperation mit der Firma Desenio entstanden und als Werbung zu kennzeichnen. Ich bedanke mich wieder sehr bei der netten Sonja von der Marketing Abteilung für die unkomplizierte Abwicklung.

Und damit Ihr noch etwas zum Schlecken für die närrischen Tage habt, gibt es hier das schnelle Rezept für die leckeren Eierlikör Mini Gugelhupf:

250g Mehl, 180-200g Zucker (ich habe beim ersten mal die 200 genommen, aber da ja noch Eierlikör dazu kommt, kann man/frau getrost reduzieren, sie werden sonst sehr süß), 4 Eier, 180g Butter, Abrieb der Tonkabohne oder natürlich eine halbe Vanilleschote, ausgekratzt. Etwa 70 ml Eierlikör, 1 TL Backpulver und 1 TL Trockenhefe, 1 P Salz. Zum Drüberstreuen kann etwas Puderzcker genommen werden, ist aber nicht notwendig. Wenn Ihr noch eine säuerliche Note reinbringen mögt, macht Euch Zuckerguß mit Grapefruit. Natürlich geht auch eine Schokoglasur.

Butter und Zucker müssen als erstes verrührt werden. Die kleinen Förmchen (das Rezept ergibt etwas 12 bis 15 Stk.) mit Magerine etwas bepinseln, dann kommen die kleinen Kuchen besser raus. Nach und nach alles zu der ersten Mischung dazu geben. Der Hefe etwas Zeit lassen. Die Mischung aus Hefe und Backpulver macht alles schön fluffig. Befüllt die Förmchen nicht bis ganz zum Rand, der Teig geht beim Backen auf.

Den Ofen mit Ober- und Unterhitze bei 170°C vorheizen und die Gugelhupf ca 20 min backen, macht die Stäbchenprobe. (Ich habe mir das Rezept einmal vor Jahren aufgeschrieben und weiß den Ursprung leider nicht mehr, etwas für mich angepasst habe ich es aber)

Verlinkt beim Samstagsplausch

PS. Wenn Ihr mehr über W. Morris wissen wollt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/William_Morris

Februar, ein grauer 12 von 12

Hallo Ihr Lieben.

Caro vom Blog „draußen nur Kännchen“ sammelt wieder 12 alltägliche Bilder vom Alltag, der heute aber ein Sonntag ist.

Nach dem die Woche so schön sonnig, wenn auch kalt war, ist das graue Wetter am Wochenende irgendwie besonders hart. Dabei ist es sogar relativ hell heute. Die weißen Wolken hängen nur bis zum Boden.

Zeitung lesen auf Hundeart, Kälbchen schauen und vergeblich das Siebengebirge suchen

Vergessener Weihnachtsbaum (ohne Foto), zarte Frühlingsboten und Habichthinterlassenschafften auf der Hunderunde (eine Taube wurde dort erlegt und alle Fotos sind was für Juttas „Close to the ground“)

Ich liebe ja die kleinen Elfenkrokusse, auch im Garten. Meine eigenen zieren das Bonus Titelbild. Ich musste schnell nach Bärlauch gucken. Der ist aber noch nicht da, es war insgesamt noch zu dunkel und zu kalt.

Könnt Ihr Euch vorstellen mit Tetra Pack und Nudelmaschine zu drucken? Möchte ich schon langer testen. Aber heute nicht mehr, denn wir fahren ein kleines bisschen, um an der Talsperre hier etwas zu laufen. Diese Talsperre versorgt unseren Kreis und Bonn mit sehr gutem Trinkwasser. Es gilt auch absolutes Badeverbot, kein Picknick, kein Wassersport. Aber wenn man/frau einmal drum herum wandern will, legt man 24 km zurück.

Natürlich ist hier Natur- und Wasserschutzgebiet. Hunde sind auch anzuleinen. Spechte und Kleiber fühlen sich neben genug anderen Vögeln hier sehr wohl und begleiten uns. Sind die Buchen nicht besonders? Elfenbehausungen nannte sie der Schatz. Ich denke, sie wurden damals bei Errichtung der Talsperre, (oder auch des Weges später) beschnitten und danach sich überlassen.

Ein weiterer Grund, Hunde nicht rumstromern zu lassen. Ihr seht hier einen sehr wachsamen Herdenschutzhund, den wir auch in Ruhe lassen (bis auf mein Foto). Ja, so dicht an den Städten ist hier Wolfsgebiet. Am Zaun steht auch ein Hinweis zu den Hütehunden. Drei Stück passen hier sehr gewissenhaft und zusätzlich zum Elektrozaun auf.

Auf dem Rückweg holen wir ein paar Teilchen. Geteilt sind sie doppelte Freude.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag Abend und schon einmal einen guten Start in die Woche.

Verlinkt bei Caros „12 von 12“, Juttas „close to the ground Fotoprojekt“ und die Bäume bei Astrids „mein Freund der Baum“

Sonne!

Hallo Ihr Lieben.

Ach, es wird jetzt jeden Tag heller und auch die Sonne verwöhnt uns gerade. Ist das nicht einfach wunderbar?

Man ist gleich fitter, nicht mehr dauermüde und hat wieder etwas mehr Antrieb. Nur schade, daß das Wochenende wohl grauer werden wird. Ach, schauen wir 😊

Da habe ich bei den Osterglocken noch mal richtig zugegriffen. So unscheinbar wie sie am Anfang geschlossen in der Kiste aussehen, so unglaublich strahlend und duftend stehen sie nun in der Vase!

Kleine Sonne daheim:

Wärend mir die Sonne durch das Fenster auf den Rücken schien, habe ich auch mal wieder geschnitzt:

Ja, das sind schon eher sommerliche Drucke. Aber ich möchte damit Trockentücher bedrucken. Ich hatte noch mal ein Leinentuch von meiner Mutter bekommen und auch letztens im Schrank noch 2 gefunden (ja, so Schätze werden erst immer bei Seite gelegt, bis ich einen Anlass oder neues Motiv habe). Und Blumen hatte sich meine Mutter gewünscht. Ich mir aber auch, Frühlingswünsche sozusagen. Die Blumen, die doch so wunderbar zwischen den Ären im Feld blühen, mögen wir beide sehr.

Erst einmal wird fleißig getestet und aus den Tüchern die Stärke gewaschen, feste gebügelt und bald gedruckt. Dann zeige ich Euch die Leinentücher sicher. Meine Nähmaschine ist gerade bei meiner Mutter, die sie dringender benötigt. Sie hat zwar eine, aber da funktioniert der Transportriemen nicht mehr so gut (auch nach einer Reperatur) und die ausgeliehene aus der Verwandschaft hat kein Kabel, bzw das falsche dabei. Und Näher/innen wissen es sicher: diese Maschinen haben oft sehr besondere Stromkabel, die man leider manchmal nicht nachbekommt.

Ich habe nämlich noch 2 alte viereckige Leinentischdecken, die man wunderbar zu Trockentücher schneidern kann – und bedrucken. Nun, sie liegen gut verstaut.

Ich wünsche Euch eine wunderschöne Restwoche und Wochenende und ganz viele Sonnenstrahlen!

Verlinkt bei crativsalat und den Freitagsblümchen von Astrid s Flower Friday