Focaccia

Hallo!

Die Tage werden schnell kürzer und das Bedürfnis Etwas zu backen irgendwie grösser.

Im Netz gibt es natürlich ganz viele Rezepte zu diesem Ligurischen Hefebrot. Ich zeig hier mal, wie ich es gemacht habe:

Parat gestellt: 500g Weizenmehl und 250g Dinkelmehl, halbierte Oliven und Tomaten (getrocknet), Pinienkerne, frische Hefe (2/3 eines Würfels), Olivenöl, Kräutersalz, frische und getrocknete Kräuter wie Thymian und Rosmarin, etwas Schwarzkümmel und gemahlenes Paprikapulver, warmes Wasser20171007_1545131.jpg

Als erstes habe ich mit ca 250ml warmen Wassers und der Hefe, sowie dem Weizenmehl einen Vorteig angerührt. Am Besten geht das, wenn Ihr eine Kuhle in das Mehl macht, die Hefe da hinein bröckelt und es mit warmen Wasser vermischt, wie ein Krater. Zugedeckt gehen lassen, bis der Vorteig Blasen wirft. Nun alles vermischen und noch mal kurz gehen lassen, erst jetzt das Dinkelmehl und noch mal etwa 125ml warmes Wasser, etwa 2 EL Olivenöl, sowie einen EL Kräutersalz dazu geben. Da der Teig schon mal gegangen ist, läuft es jetzt mit dem Öl auch besser. Gut durchkneten. (Wenn Ihr sicher gehen wollt, gebt einen TL Zucker als Hefenahrung dazu.) Lasst dem abgedeckten Hefeteig nun eine Stunde Zeit. In der Zwieschenzeit rupft Ihr Rosmarin und Thymian vom Stängel und schneidet Tomatenstücke klein. Der Ofen wird auf 240°C Umluft gestellt. Ich hab 2 Bleche benötigt für die 3 Stücke. Der Teig wird kurz geknetet und geteilt, ausgebreitet und mit den Fingern macht Ihr kleine Vertiefungen in die Oberfläche. Nun verteilt Ihr reichlich Kräuter, Kerne, Kümmel, Paprika, Salz, …wie Ihr mögt und noch mal Olivenöl drüber träufeln. Lasst Euch Zeit, der Teig geht während dem Belegen noch mal. Wenn Ihr nur ein Blech habt, stellt den Ofen auf 250°C ein und nehmt die mittlere Schiene. Das Fladenbrot braucht nur ca. 15 Minuten, es ist dann goldgelb (grössere Fladen ca. 18 Minuten).

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Und es schmeckt am Besten frisch, lässt sich aber auch gut vom Vortag aufbacken. Eingefroren wird es mir etwas zu trocken nach dem Auftauen.

Schon die alten Römer sollen ein ähnliches Brot gebacken haben.  Focaccia ist übrigens eigentlich keine Beilage, sondern ein Teil des Frühstücks. Mittlerweile hat es sich zur Zwischenmahlzeit entwickelt. Zwiebeln und Knoblauch können übrigens auch als Belag drauf.

Mahlzeit!

8 Gedanken zu “Focaccia

    1. Hallo und Dankeschön.
      Ja frischer Hefeteig, duftende Kräuter,…
      Und die Wetteraussichten sind vielversprechend für ein schönes, goldenes Oktoberwochenende – welches ich Euch auch wünsche! Liebe Grüsse zurück, Nina

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    1. Ja, kann ich! Der Fisch ist aus so schönem Holz! Ich liebe es auch sehr, kaum vorzustellen das es aus einem Sozialkaufhaus ist weil es jemand wohl nicht mehr brauchte. Und es ist auch noch ein selbstgemachtes, also keine Massenware, das sieht man. Habe auch noch ein Schweinchen daher.
      Ich liebe so was…

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  1. Ich habe leider gar nicht so doll das Bedürfnis, etwas zu backen, dafür durchaus größere Bedürfnisse, mir diese Bilder auszudrucken und sie zu essen … das sieht superlecker aus!! Da muss ich wohl doch ran. Das sieht nach einem Brot aus, in das man ganz wundervoll ganz wahnsinnig viele Zwiebeln kneten kann (könnte sein, dass ich ein Zwiebeljunkie bin 😉 ), und dann Oliven und Pinienkerne und solches Zeug drauf. Ogottlecker!!!

    Liebe Grüße
    Maike

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