Immer am letzten Donnerstag eines Monats sammelt Birgit unsere Monatscollagen.
Am Anfang des Monats habe ich nur wenig Zeit zum bloggen gehabt. Natürlich startete der Monat mit dem Jahresprojekt „Beflügelt“, über Rosenkäfer und Pinselkäfer. Vorbereitet wurde auch ein eher geschichtsträchtiger Spaziergang aus der Geburtsheimat.
Einen Teil dieses Monats verbrachten mein Mann und ich in den Niederlanden. Endlich etwas Urlaub. Der war so nötig. In der ersten Woche waren wir so k.o., da war es gar nicht so schlimm, dass es anfangs regnerisch war. Kalt war es auch im Nachbarland. Nun, mit den Beine liefen wir trotzdem bei unseren Strandspaziergängen im Wasser und kurze Hosen wurden in der zweiten Woche bevorzugt.
Ich zeige Euch die Tage bestimmt noch mehr von Zeeland/NL.
Ich habe Euch den Band „Unser wildes Zuhause“ letztens vorgestellt und entdeckte in den Niederlanden diesen neuen Band. So schöne Linolschnite und auch das Thema, da könnte ich nicht warten, ob der vielleicht übersetzt wird.
In Niederländisch gekauft, ein weiterer Band von Marieke ten Berge UFO Rosenkäfer Stäbe einschlagen Angespühlte Blaue NesselqualleBärlauch und HostaGurke sucht Haltganz junge Blaumeise in der WanneHolunderblüten Gelee
Daheim im Garten etwas „aufgeholt“. Käse selber zu machen wurde getestet und das Produkt für gut befunden. Im Urlaub hab ich einige Zeichnungen in mein Büchlein gemacht. U.A. den nächsten Projekt Vogel. Ich versuche viel mit dem Rad unterwegs zu sein, das Wetter (hier) läßt es ja zu. Sehr traurig macht mich die Meldung dass Tina Turner verstorben ist. Vor allem in meiner Jugend war sie für uns ein Vorbild. Ihre Auftritte (TV) unvergessen voller Elan und einfach guter Musik. Und lange hat sie ja „um die Ecke“ gewohnt und war Mal zur gleichen Zeit im Zoo wie wir.
Jetzt steht Pfingsten vor der Tür und ich wünsche Euch allen ein schönes, langes Wochenende.
Ich fange diesen Blogbeitrag jetzt zum xten Male an, da unkonzentriert. Ihr habt Euch vielleicht gewundert, dass es so still war. Nach der kurzen Zeit am Meer wollte ich eigentlich mehr bringen, als nur den Mittsommer Beitrag und den ein oder anderen Kommentar bei Euch.
Aber der Virus hat uns alle vier erwischt, ziemlich gleichzeitig. Abgesehen davon war der Juni ein so schöner Monat. Ich hab Euch den Monatsvogel, dieses Mal den Pinguin, vorgestellt und den verlosten Elster Stempel rausgeschickt. Im Garten und überhaupt in der Natur hat sich so viel getan. Die Beeren Ernte hat begonnen, auch wenn leider meine noch immer teils hängen. Über meine Kindheitserinnerungen: Wo kommse her? Wem hörse?, auf dem Hof der Großeltern schrieb ich und erzählte warum mich die Zeit dort so geprägt hat. Das war für mich einer meiner Lieblings Artikel seit langem. Außerdem waren mein Schatz und ich an der niederländischen Nordseeküste für eine Woche. Wir hatten so ein Glück mit dem Wetter. Ach, dass ist schon so weit weg. Der Urlaub war sofort aufgebraucht mit Eintreffen des Virus.
Angemeldet bei der Sommerpost von Tabea und Michaela habe ich mich. Da geht es um interessante Verfahren, die ich schon immer ausprobieren wollte! Erste Infos wurden zusammengetragen, genau wie Pflanzen, die in einer Ecke schlummern. Ein wenig bereue ich es, weil ich, trotz noch einiger Tage Zeit, gerade nur einen riesen Berg vor mir sehe. Denn hier hat sich alles gestapelt. Wir waren und sind zu wenig in der Lage. Aber wenn man nur wegschafft, muss man sich auch auf etwas freuen können und da warten sowohl das Drucken, Stempelschnitzerei, Brandmalerei, als auch eben die Sommerpost. Und der Garten, sowie neue und alte Bücher und wieder vorsichtig unter Menschen können. Außerdem natürlich einen neuen „Flatterhaft“ Beitrag, diesmal nicht gleich am Anfang des Monats, aber sehr bald.
In diesem Sinne freue ich mich auf einen fabelhaften Juli.
Die Zeit geht mit der Zeit: Sie fliegt.
Kaum schrieb man sechs Gedichte,
ist schon ein halbes Jahr herum
und fühlt sich als Geschichte.
Die Kirschen werden reif und rot,
die süßen wie die sauern.
Auf zartes Laub fällt Staub, fällt Staub,
so sehr wir es bedauern.
Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott.
Aus Herrlichkeit wird Nahrung.
Aus manchem, was das Herz erfuhr,
wird, bestenfalls, Erfahrung.
Es wird und war. Es war und wird.
Aus Kälbern werden Rinder
und, weil’s zur Jahreszeit gehört,
aus Küssen kleine Kinder.
Die Vögel füttern ihre Brut
und singen nur noch selten.
So ist’s bestellt in unsrer Welt,
der besten aller Welten.
Spät tritt der Abend in den Park,
mit Sternen auf der Weste.
Glühwürmchen ziehn mit Lampions
zu einem Gartenfeste.
Dort wird getrunken und gelacht.
In vorgerückter Stunde
tanzt dann der Abend mit der Nacht
die kurze Ehrenrunde.
Am letzten Tische streiten sich
ein Heide und ein Frommer,
ob’s Wunder oder keine gibt.
Und nächstens wird es Sommer.
Hallo Ihr Lieben.
Die erste Juniwoche, husch, mein Gott, vorbeigerannt.
Ich habe zum ersten Mal eine Amigurimi Figur gehäkelt. Und vor allen Dingen endlich fertig gestellt. Vor diesen Mini Häkeleien habe ich immer nur Respekt gehabt, dran gewagt nie, weil sie so unglaublich klein sind. Aber Groot wollte ich unbedingt mal häkeln. „Ich bin Groot“ (Comic Figur aus Guardians of the Galaxy). Erstmal ein wenig nach Bildern geschaut und einfach los gehäkelt. Try and error.
Roter Milan kreisend in der Eifel
Pfingsten war davon geprägt, dass wir zum ersten Mal wieder in der Eifel waren, bei den Eltern meines Mannes. Und dann auch erstmals wieder im Sauerland, bei meiner Mutter.
Überreste, so ein schönes Nest, so traurig das Ende der Küken
Auch im Sauerland sind die Blaumeisen gestorben und wir mussten den Vogelkasten leeren.
Aber die Besuche, die wir nur in den Gärten verbracht haben, mit viel, sehr viel Sonne, die waren wunderbar.
Abrakadabra. Den Holzstrunk haben wir letztens gefunden, auf der Christi Himmelfahrt Wanderung, deren Mini-Bericht ich noch immer schuldig bin. Ein Astteil ist von innen so verrottet, dass ein Hohlraum geblieben ist, der nun eine Bergkristall Füllung bekommen hat. Aber so einen Ast habe ich noch nie gesehen!
Nicht nur Material Post aus Hamburg ist gekommen, (Softcut u.a.). Dieses besondere Skunk ist gleich neben ihre Meisen geklebt worden. Wunderbare Stempelkunst von Maike. Ich liebe die Stempel von ihr, ohne sie hätte ich nie angefangen.
Eine Freundin ist 80 geworden. Für die Terrasse gibt es einen Topf zum Anschauen. Ich kaufe da keine vorgefertigten, die sind oft nicht so liebevoll zusammen gestellt. Ich hätte es gern anders ausgesucht, nicht zu dicht und so teuer. Das kann man doch einfach selber machen! Topf und Erde, unten eine Drainage, farblich und vom Typ her zusammen passende Pflanzen, mit ein wenig *Bling*, aber bitte wenig *Bling* …
„Blumen sind das Lächeln der Erde“
Spargel, der letzte Spargelmonat ist angebrochen. Schnell noch bis Johanni ausnutzen. Einen Brotbackteller habe ich ergattert und will ihn sehr bald ausprobieren.
Sonst war die Woche wie gesagt, husch, vorbei. Mit Autoinspektion/Tüv, mit Besorgungen und üblichem Alltag. Endlich wurde der ganze Grünschnitt seit dem März abgeholt. Reichlich habe ich da zusammengebunden und nach vorn geschafft. Und endlich Regen. Hier gab und gibt es erst nur wenige Tropfen. Aber sofort kommen aus dem braunen Rasen einige grüne Halme. Vorher habe ich schnell noch geharkt und etwas umgepflanzt, extra für den Regen.
Ich lese ein unglaublich spannendes Buch, Fantasy, originelle und besondere Ideen, ich erzähle bald mehr. Ebenfalls auf meinem Stapel ist John Ironmongers „Der Wal und das Ende der Welt“, das Buch ist nun als TB herausgekommen.
Cross Culture VLG.
Der Sohn bekommt einen neuen Schreibtisch, der Jugendtisch hat schon so lange ausgedient. Der alte Küchentisch meiner Großeltern wird perfekt dafür werden. Den habe ich von meiner Mutter mitgebracht. So alte Tische sind oft aus Esche, ein glattes Holz, früher viel für Gebrauchsmöbel genutzt. Keine Splitter. Wunderbares Holz. Und das System der Konstruktion so einfach zu transportieren und zusammen zu bauen, so leicht und stabil.
Nun klingt das Wochenende aus, kühl und regnerisch und gemütlich und erholsam und besinnlich.
Frisch aus dem Urlaub an der See und mit Sehnsucht nach mehr Meer sind wir in den Wonnemonat gestartet. (Bilder zeigen Namen/Titel und damit Werbung, bekomme nichts dafür) So abwechslungsreich wie das Wetter waren auch die Tage. So manche davon waren auch kühl und verregnet und perfekt für das Sofa. Eine neue Serie: „High Seas“ habe ich entdeckt. Dann war es wirklich schwer, nicht alles auf einmal zu schauen. Zwei Schwestern gehen an Bord eines Luxusdampfer. Die ältere will an Bord den Besitzer des Schiffes heiraten und beide möchten über den Tod des Vaters und die Schrecken des zweiten Weltkrieges hinweg kommen. Allerdings stürzt ihnen schon bei der Anfahrt im Hafen eine junge Frau vor das Auto, verzweifelt um Hilfe bittend. Nun gibt es also eine mysteriöse blinde Passagierin und mysteriös geht es auch weiter. Dann geschieht der erste Mord, Frau über Bord! Glamour, Mord, Intrigen, Romantik, eine gekonnte Mischung. (Werbung, aber ich bekomme nichts dafür)
Im Garten sprießen alle Pflanzen förmlich in alle Richtungen. Der Mai war für die Natur sicher noch einmal eine Erholung, zumindest hier in der Gegend.
Durchaus feuchte Abschnitte gab es, da sind diese Weichtiere viel unterwegs gewesen, nur um dann plötzlich eine Tag wärmende Sonne abzubekommen und so mussten sie sich flink in ihre Häuser zurückziehen.
Und nun geht es mit schnellen Schritten in den Juni. Unglaublich, wie die Zeit rennt, in 21 Tagen ist Mittsommer, Sommersonnenwende, Sommeranfang.
Einen neuen Blumenstauß habe ich natürlich, die letzen Iris und der Ahorn hat mir einen Strauß filigraner Propellersamen vor die Füsse fallen lassen.
Eine wunderbare, selbstgestaltete Karte mit einem holländischem Vipstjert kam von Ihr. Vielen Dank auf diesem Weg noch mal.
Für das Wochenende wird gleich noch ein Kuchen gemacht, ohne Backofen, mit Quark, Kekskrümelboden, Sahne, Limette, Rhabarbersirup und Erdbeeren. Die heimischen Erdbeeren haben nun auch feines Aroma, keinen langen Weg hinter sich und stehen nun regelmäßig auf dem Tisch. Mit dem Mai endet auch die nervenaufreibende Zeit rund um`s Abi. Die Erkältungen lassen wir bestimmt auch bald hinter uns. Man freut sich hier auf den Juni, Pfingsten steht vor der Tür.
Ach, ich hoffe, ganz viele können einen Brückentag genießen! Habt eine schöne Zeit.
Gedrucktes und Geschnitztes, Gelaufenes, Trauriges und Schönes. Und als Werbung zu kennzeichnen, da Namen, Fotos, Verlinkungen … Ihr kennt das schon.
Irgendwie bin ich selten der Typ, der einfach nur über eine Sache schreibt. Ich wollte Euch meine neuen Stempel zeigen, aber nicht ohne auch etwas Hintergrund. Am 12. haben wir einen wirklich schönen Gang gemacht und ich wollte mehr als beim letzen Beitrag dazu zeigen. Mit den Ferien am Meer war ich auch noch nicht ganz fertig.
Also ich fange mal mit den restlichen Bildern des Urlaubs an. Wir sind an einem Tag mal schnell über die Grenze nach Belgien gefahren. Knokke-Heist war da unser Ziel. Nun, begeistert hat uns der Ort nicht gerade:
Die Strandpromenade ist eher zum Abgewöhnen. Das kleine Rondell mit den Tulpen konnte auch nicht darüber hinweg täuschen, dass dies ein Ort mit grossen Gegensätzen ist, sehr viel und sehr wenig Geld.
Gefallen hat uns dann aber der kleine Grenzort Retranchement.
Spiegelbild
Hier gab es ganz leckere Pommes mit Storchenkino. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Sluis.
Schaut Euch mal das Bild mit dem *Spielzeug* genauer an. Habt Ihr die Türkentaube entdeckt? Die Wasserspeier auf dem Rathaus in Sluis haben mich so an Notre Dame erinnert. Was war ich traurig, über den Brand zu lesen.
Als es ziemlich regnerisch war, fuhren wir nach Breskens. Das kleine Fischerei Museum am Hafen ist wieder ein willkommenes Ziel. Während die eine Hälfte mit dem Hund einen Gang machte, schaute sich die andere Hälfte die naturkundlichen Exponate an. Hier seht Ihr, was man alles an Versteinerungen im Meer gefunden hat, über das Leben als Fischer, neuere Geschichte, Technik rund um die Seefahrt und Exponate vieler Vögel und Meeresbewohner begeisterten uns wieder.
Schade, ich war eine Sekunde zu spät, der Hund hat da durch geschaut
Wenn man sich die alten Fotos und Exponate ansieht, ist das Leben am und mit dem Meer nicht mehr so verklärt, wie wir es uns als Urlauber vorher vielleicht vorgestellt haben.
Dann haben wir am 12. Mai ja einen wunderschönen Spaziergang von Troisdorf aus an der Agger lang gemacht.
Da wollte ich Euch noch ein paar Fotos mehr zeigen.
Es ist wunderschön, an der Agger lang zu laufen. Und nach den kühlen Regentagen haben wir es sehr genossen. Wir sind sehr gern an Sieg und Agger. Auch dieses Wasser begeistert uns, als Lebensraum und Freizeit Ziel. Hier gibt es immer wieder Bereiche, die gesperrt sind, für die Natur ein Segen, denn im Ballungsgebiet muss man ja nun mal mehr Rücksicht nehmen. So darf hier z. B. nicht gebadet werden, es gibt einen militärischen Bereich und die Einflugschneise des Köln Bonner Flughafens. Besser für die kleine Entenfamilie. Auch wenn wir Menschen immer meinen, wir könnten uns doch dort auch noch erholen, so braucht die dicht besiedelten Natur ihre Rückzugsorte.
Übrigens, kanntet Ihr den Begriff Flurförderzeuge? Selbst das Rechtschreibprogramm zeigt mir den Begriff als *falsch* an.
Und von den regionalen Naturbildern mache ich noch einen Schlenker zu meinen letzen kreativen Dingen. Habt Ihr schon mal von einem Dikdik (Dik-Dik) gehört? Diese afrikanische Zwergantilope kommt auf meinem Stempel Bild leider viel zu gross rüber, denn sie werden nur etwa 40 cm (Schulterhöhe) gross. Die scheuen Antilopen leben lieber im unüberschaubaren Gebüsch am Rande der afrikanischen Savanne (Masai Mara, Serengeti z. B.) Grundsätzlich sind die Tiere auch tagaktiv, aber in der Hitze eher im kühlen Schatten der Sträucher und daher selten zu sehen. Sie leben monogam in festen Territorien. Wenn Gefahr besteht, verhalten sie sich eher, wie der heimische Feldhase. Dikdiks verharren regungslos und beobachten die Lage. Das erklärt die grossen, seitlich liegenden Augen, (die fast kitschig anmuten). Müssen sie fliehen, schlagen sie mit grossen Sprüngen Haken und suchen eine neue Deckung, also ganz anders, als ihre grösseren Verwandten. Mich faszinieren diese kleinen, rehähnlichen Savannenbewohner sehr. Wir hatten nämlich das Glück, die selten zu sehenden Tiere auch wirklich zu entdecken.
Sie erinnern schon ein wenig an unsere Rehe. Gern zeige ich den Stempel beim HoT und Creadienstag.
Dann habe ich gestern gelesen, dass Doris Day gestorben ist. Que sera, sera. Ist das lange her. Ein Stück Kindheit. Auch wenn die Filme heute wirklich mehr als bieder rüber kommen, habe ich sie gern geschaut und viel gelacht. Das DD auch anders konnte, bewies sie im Hitchcock Krimi „Der Mann der zu viel wusste“, wo sie auch das Lied sang.
Ich bin gerne am Meer. Das hat jeder der hier schon Mal vorbei geschaut hat, bestimmt gemerkt. Wenn ich gerade erst an der See gewesen bin, denke ich an die salzige Luft, das Möwengeschrei und diese unbändige Kraft der Elemente. Wehmütig vermisse ich es, breite meine gesammelten Schätze aus und schaue mir Fotos an.
Zu meiner Freude sehe ich, dass ich die Verfilmung nach den „Hornblower“ Bücher von C. S. Forester nun auf Deutsch streamen kann. Viele englische Leser haben sogar gedacht, Horatio Hornblower hätte hätte wirklich auf See gegen Napoleon gekämpft. Tatsächlich ist die Romanfigur in England sehr beliebt und hat auch in Deutschland immer noch eine Fangemeinde. Ein wenig fiktive Abenteuer auf See mit dem großartigen Ioan Gruffudd! Ein wenig mehr Meer für mich.
Nun aber wieder zu den reale Bilder. Die See ist immer wieder neu, schenkt dem Betrachter neue Bilder und Situationen, jeder Tag hält neue Entdeckungen bereit, wenn man sich darauf einlässt und natürlich auch entsprechendes Wetter hat. Ja ich weiß von dem Spruch mit dem Wetter und der Kleidung, aber wenn es schüttet und stürmt, kann ich keine Vögel entdecken, keine Muscheln und anderes Strandgut suchen. Ich sehe nicht morgens die Sonne gleißend aufgehen und abends so viel Farbe an den Himmel zaubern. Ich habe Glück und erlebe nicht die zerstörerischen Kräfte des Meeres, kann statt dessen mit den Beinen durch das Wasser waten und den grossen Schiffen beim Einlaufen in die Westerschelde zusehen. Das man hier vor Ort z. B. so viele Versteinerungen u. a. aus dem Neogen findet, verdankt man der Verschiebung der Erdflächen, der grossen Sturmflut von 1953, dem Strom der Westerschelde und oft auch dem Ausbessern der Dünenlandschaft. Natürlich beeinflussen Ebbe und Flut oder Stürme die Strände und damit unser tägliches „Jagdgebiet“.
Die Vogelbeobachtung und damit auch ihr Schutz sind in den Niederlanden stärker organisiert, als in Deutschland. Man kann sogar Reisen als Hobby Ornithologe buchen. Überall gibt es kleine und größere Schutzgebiete. Allerdings sind dort auch genug Touristen, die trotzdem durch Brutgebiete stapfen müssen und sich mit Sack und Pack sogar nieder lassen. So konnte ich in der ersten Ferienwoche noch viele Wasservögel sehen. Mit zunehmendem Strom von Urlaubern zu Ostern wurden sie immer weniger. Aber schaut mal, was ich alles fotografieren konnte:
Graspieper
Rotschenkel
Austernfischer
Natürlich habe ich erste Impressionen in Stempel geschnitzt und gedruckt. Die Schwarzweiß Zeichnung des Säbelschnäblers hat mich besonders begeistert.
Austernfischer, Seeschwalbe, Löffler, Brandgänse, Rotschenkel, Lachmöwen und Silbermöwen, Uferschnepfe, Graspieper…
Aber selbst vom Ferienhaus aus hatte ich die Möglichkeit der Vogelbeobachtung. Vielleicht langweile ich Euch mit all den Aufzählungen und Fotos, für mich bedeutet ein wenig Naturbeobachtung Ruhe und Entspannung. Außerdem ist es mir wichtig, Menschen die Natur nahe zu bringen, denn nur was er kennt, schützt er auch!
Euch eine schöne Woche!
Verlinkt (und damit auch als Werbung zu kennzeichnen) bei HoT