Gutes

Hallo, ihr lLieben!

Die erste Mai Woche. Sehr ruhig hat der Mai bei mir angefangen. Eine Begleiterscheinungen der Wechseljahre ließ mich dann notwendigerweise am Montag zur Frauenärztin gehen. Die Medizin wirkte aber GottseiDank und jeden Tag wurde ich wieder fitter. Ein Folgetermin wird Genaueres bringen. Wir Frauen reden ja kaum über diesen Wechsel, diesen Prozess, was schade und auch etwas dumm ist, denn es ist auch ein Abschnitt in unserem Leben! Und wie soll zB. die Familie etwas verstehen, wenn ich nicht offen damit umgehe. Nur was man kennt, versteht man. (Das gilt auch für mich selber!)

Meinen Vogel des Monats habe ich wieder vorgestellt. Der Stempel (oder vielleicht sogar Linoldruck) fehlt immer noch, aber erste Reaktionen von Euch zeigen mir, dass nicht nur ich den schnittigen Flieger mag. Dieser Vogel, zur Möwenfamilie gehörend, ist schon etwas Besonderes.

Bleistiftzeichnung

Ein ganz schönes Buch aus der „Naturkundenreihe“ stellte ich diese Woche vor, über einen ganz besonderen Baum: ein Urgestein und Riese unter den Bäumen, ein Metusalem, ein Geheimnisträger, ein Mythosumwehter, Ernäher und Heiler, wunderschön beschrieben von Marc Engelhardt. Eine absolute Leseempfehlung!

(selbstgekauftes Buch)

Stürmisch und kalt war die Woche. Äste und Bäume liegen hier in der Nachbarschaft, mitlerweile zersägt. Die Böen waren zwischendrin so heftig, aber in der Umgebung ist noch mal alles gut gegangen. Ich mochte vor allem die Kälte nicht, es hat sogar gehagelt (ja, das passiert auch im Frühling, ich weiß) So langsam kann es wärmer werden. Ist ja auch für das Wochenende versprochen, sehr gute und sehr warme Wetterprognosen. Regen hätte es ruhig etwas mehr geben können, die Natur könnte es gebrauchen.

Eine von zwei richtig guten Nachrichten war unser Impftermin, ausgedruckte Bögen, Impfpass und Bescheinigung liegen schon bereit, hinterher vergisst man etwas und dafür ist es zu wichtig. Die zweite Information hat uns noch mehr gefreut: „als geheilt entlassen“ wurde unser Freund nach seiner Behandlung, die fast nur in Isolation statt fand. Wir freuen uns so auf ein baldiges Wiedersehen.

Der Kälte trotzend blüht und grünt es im Garten. Mutig habe ich die Geranien aus dem Keller-Winterquartier hoch geholt und an die Hauswand gestellt. Immer noch liegen Decken zum Schutz vor Nachtfrost bereit. Am 11. Mai geht es mit den Eisheiligen los. Die kalte Sophie, fast allen ein Begriff, beendet den Zeitraum, in dem es noch mal richtige Kälteeinbrüche gibt, am 15. Mai. Nun, Wetterkundige sagen natürlich, dass es eigentlich grob dieser Zeitraum ist, der betroffen sein kann. Also, vielleicht hatten wir schon vorgezogene Eisheilige. Meine Tomaten müssen dringend aus den Eierkartons, sie mickern etwas. Gurken und Kürbis brauchen auch bald Platz. Die Kartoffeln habe ich aber schon mutig ins Hochbeet gesetzt vor ein paar Tagen. Ein Hochbeet ist doch immer etwas wärmer und kann gut abgedeckt werden. Dazwischen lugt der Schnittknoblauch hervor, er hat sich wohl selbst ausgesäht. Mit den Möhren, die eigentlich im Hochbeet ausgesäht waren, hatte ich kein Glück, mal wieder. Obwohl man überall liest, dass man sie recht früh aussähen kann um der Möhrenfliege zuvor zu kommen, war es dann doch zu kalt. Nach und nach öffnen sich die letzen Tulpen, die ersten sind schon verblüht.

Papageientulpen

Ansonsten war ich mit den letzen Vorbereitungen für ein Wichtelgeschenk beschäftigt und freue mich schon, bald mehr darüber zu berichten. Ein ganz wunderschönes Tauschwichtelgeschenk wurde hier schon ausgepackt und ich „scharre mit den Hufen, äh Fingern“, es Euch zu zeigen. Karten wurden bedruckt, endlich hatte ich wieder eine ruhige Hand und konnte Stempel schnitzen. Freche Stubenfliegen sind hier mit der Frühlingspost-Collografie reingeflogen. Die Aktion nähert sich dem Ende und wird dann auch noch mal Blog-Thema, dann zeige ich Euch die Werke, die ich bekommen habe. Wenn das Wetter heute mitspielt, werde ich auf der Terrasse einen Hänge-Sessel zusammen setzen und endlich wieder auf Stoff mit Linolfarbe drucken. Da muss dringend ein Füchslein auf mehrere Shirts und ein Versprechen endlich eingelöst werden. Natürlich freuen wir uns auf den Sonntag, 27°/28°C sind vorher gesagt und die Grillkohle liegt bereit. Der Sohn freut sich darauf und der Mann, dass der Sohn daran so Spass hat (und er es nicht machen muss – es gibt auch Männer, die es nicht als DAS Lieblingshobby betrachten). Ich bin gespannt, wie wir den extremen Temperaturwechsel verkraften. Ach, einfach in den Garten und gar nicht beachten… (und wenn ich bei Euch noch nicht vorbei geschaut habe, dann weil wir ganz viel draußen sind.)

Habt ein schönes Wochenende, lasst Euch etwas verwöhnen, wenn der Muttertag bei Euch gefeiert wird. Ansonsten kann man sich sicher auch so einfach mal in die Sonne setzen und „den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.“

Treffen wir uns vorher oder zwischendrin bei Andreas Samstagsplausch? (Verlinkung)

27 Gedanken zu “Gutes

  1. Hallo liebe Nina,
    oh herrlich wenn man so schön zeichnen kann. Überhaupt hast Du sehr kreative Ideen. Die Papageientulpen finde ich interessant. Ich habe mir vorgenommen im Herbst auch mal welche zu stecken. Hoffentlich denke ich dran. Ein schönes verlängertes Wochenende, hoffentlich mit Sonne (gerade regnet es wieder). Bleib gesund, es grüßt Dich herzlich
    Monika

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    1. Dankeschön. Die Papageientulpen mochte ich auch schon immer und habe sie jetzt versuchsweise gesetzt im Herbst letzen Jahres. Hier drohen immer wieder dicke Wolken, so schön es dazwischen ist, ich hätte gern noch mehr Regen, der zieht immer weiter.
      Gesundheit und Grüsse zurück
      Nina

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  2. Oh weh, da wünsche ich dir, dass du gut durch diese Zeit kommst. Ich hatte mir erst mal in der Buchhandlung ein schönes Buch gekauft, in dem frau den einen oder anderen Tipp bekommt und ich hatte mich irgendwie auch gefreut über diesen neuen Lebensabschnitt.
    Ich hoffe, du hast gestern diesen gigantischen, sonnigen Muttertag genossen!
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  3. Nach dem Regen ist die Natur förmlich explodiert. Das Frühlingshellgrün der Bäume haut mich aus den Socken. Es ist unfassbar schön. 😉 Jetzt geht gleich die Sonne unter und taucht die Landschaft in wunderbares Licht.

    Was die Wechseljahre anbelangt, kann ich nicht allzusehr klagen. Die Hitze versuche ich zu ignorieren, was im Sommer besser gelingt als im Winter. Nachts liege ich oft wach, was ich viel schlimmer finde. Das Gehirn wird auch umgebaut (hab ich gelesen), wodurch ich mir erkläre, warum ein Wort zwar greifbar scheint, aber doch nicht aus dem Mund kommen will. Heute zum Beispiel Romanoff, der Erdbeercoupe. Na ja, es hat dann noch geklappt. Die Verstimmungen nehme ich einfach nicht allzu ernst. Sie gehen ja vorbei. Sind jedesmal vorbei gegangen, so dass ich ihnen gar nicht viel Raum gebe. Aber ja, ich kann gut reden, gell.

    Was mir am meisten hilft ist, die ganze Geschichte spannend zu finden.

    Auf jeden Fall, dir alles Gute! Halt die Ohren steif!

    Liebe Grüsse von Regula

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  4. Ach ja in den Wechseljahren hatte ich Beschwerden und musste schlussendlich doch eine Hormonersatztherapie mitmachen…es ging nicht anders, nach damaligm Wissensstand jedenfalls…das einzig Gute daran war dass Frau sich mehr mit sci beschäftigt und das eigene Wohlbefinden in den Blick nimmt…

    Liebe Grüsse
    Augusta

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  5. Hallo Nina,
    herrje… ich drück die Daumen, dass es Dir bald wieder gut geht.
    Ob es hier heute wirklich warm wird? Die Sonne ist schon da… der Wind allerdings auch..
    Auspflanzen werde ich hier erst nach den Eisheiligen. Hier hat es die letzte Woche jede Nacht Frost gegeben. Und mit den Zucchini muss ich ja von vorn beginnen…
    Nun ja… auch gärtnern will geübt werden.
    Einen schönen, entspannten Sonntag
    wünscht
    illy

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    1. Danke Dir. Ich komme just von der Hunderunde zurück. In T Shirt und Sommerhose und leichter Jacke! Gott, ist das warm! Und hier war es auch immer eisekalt. Ja, Gärtnern ist immer auch ein wenig ausprobieren. Das Wetter ist ja nicht genau bestimmbar so weit im Voraus.
      Gutes Gelingen
      Auch Dir wünsche ich so einen Sonntag 🙂
      Liebe Grüsse
      Nina

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  6. Oh je, das Problem hatte ich auch, aber holla! Da aber auch noch eine Senkung die Blase „verlegt“ hat, brachte eine Hysterektomie das zu einem Ende. Ist aber alles keine schöne Erinnerung, da verbunden mit der schlimmsten Katastrophe meines bisherigen Lebens. Meine Bloggerfreundin Susanne in Wien wollte zum Thema was machen und sammeln. Aber das hast du ja schon entdeckt.
    Eine schöne Grillerei wünscht dir
    Astrid

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    1. Ja, den Blogbeitrag aus Wien fand ich sehr gut! Und zur rechten Zeit auch für mich. Deine Geschichte kenne ich auch von einem Menschen aus meiner Nähe. Na ja, zumindest zu einem kleinen Teil. (Ich mag mir gar nicht vorstellen, wenn da noch ein Schicksalsschlag zu kommt)
      Bezüglich Sonne und Grillen, hoffe ich, das es besser wird als heute 🙂
      Ganz liebe Grüße zurück und Danke Dir!
      Nina

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  7. Früher oder später kommt jede Frau in die Wechseljahre – es betrifft also (mehr oder weniger) die Hälfte der Menschheit und doch wird es behandelt wie eine Krankheit, als etwas über das nicht gesprochen werden darf. Absurd! Ich komme nicht umhin mir zu überlegen, wie wohl mit Wechseljahren umgegangen würde, beträfe es Männer.
    Was immer diese Zeit für dich so anstrengend macht: ich wünsche Dir, dass bald Besserung eintritt.
    Liebe Grüße, Carina.

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    1. Danke Dir, ich würde auch sagen, es wäre eine andere Sache bei der männlichen Veränderung des Körpers. Die meisten Sachen kann man ganz gut wegstecken, nicht aufhörende Blutungen sind leider nicht dazugehörig. Aber auch das wird.
      Liebe Grüße Danke an Dich
      Nina

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  8. Hallo Nina,
    ja, die Pflanzen müssen raus… auch bei mir stapeln sie sich und wachsen so gackelig. Jetzt muss man aufpassen, dass sie keinen Sonnenbrand bekommen, wenn es zu schnell zu viel Sonne gibt.
    Meine Wechseljahre begannen vor einem Jahr von jetzt auf sofort. Mit einem Mal keinen „Kram“ mehr … nichts. Bis auf Phasen von Hitze (ausschließlich Nachts) und auch Durchschlafstörungen und ein wenig Haarausfall kann ich mich bisher nicht beschweren. Ich hoffe, du bekommst deine Beschwerden schnell in den Griff.
    Lass uns am Wochenende mal schön die Sonne im Garten genießen.
    Liebe Grüße
    Ivonne

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  9. Hallo,
    ich hatte Gott sei Dank keine großen Beschwerden in den Wechseljahren. Ich wünsche dir, dass du deine Beschwerden schnell und gut in den Griff bekommst.
    Hab ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Tina

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  10. Bei mir begannen die Wechseljahre schon recht früh, mit Anfang 40. Die gesundheitlichen Beschwerden, die damals fast zeitgleich bei mir begannen, führten zu jahrelangen Behandlungen und Ursachensuche. Wechseljahresbeschwerden schien die naheliegenste Diagnose. Letztlich ist es eine seltene Art von Rheuma und noch ein paar andere Zipperlein, was man dann feststellte, als der Knocheninfarkt in einem meiner Füße schon in vollem Gange war. Deshalb bin ich froh auf meine Hausärztin gehört zu haben, die mir dringend dazu riet die Hormonersatztherapie, die mein Frauenarzt als notwendig erachtete, wieder abzusetzen. Bis zur Klärung der Schwindelattacken sollte es dann noch länger dauern.
    Im Rückblick betrachtet, bin ich gut in die Menopause gelangt. Im Gegenteil, ich war einfach nur froh, dass mein Körper mehr mir gehörte und sich das Reisegepäck redizierte. Tampons habe ich zwar immer noch dabei, aber nur für den Pflanzentransport. 😀
    Viele liebe Grüße,
    Karin

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    1. Du nutz Tampons für Pflanzentransport
      Coole Idee!
      Ich möchte auch gerne *ohne* durch die Jahre weiter gehen. Nur anämisch kann ich nicht durch die Gegend wanken. Ich warte das nächste Mal ab und informiere mich, Ernährung usw kann sicher eine Möglichkeit sein. Danke Dir, ich finde Austausch diesbezüglich, auch wenn es so Unterschiede gibt, wichtig.
      Danke Dir
      Ein schönes Wochenende und liebe Grüße zurück
      Nina

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  11. Ja im Garten staut sich einiges auf, weil die Nächte immer noch kalt sind. Ich sähe nur noch den Sommerfloor selber aus, die anderen Pflanzen besorge ich bei einer Biogärtnerin in der Nachbarschaft. Sie hat einfach die besseren Bedingungen für eine Anzucht.
    Ich hoffe, dass für deine Wechseljahrbeschwerden ein gut wirkendes Kraut gewachsen ist, ich kann dir da nicht weiterhelfen.
    Schönen Muttertag wünscht dir, Pia

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    1. Oh, so eine Biogärtnerei hätte ich auch gerne. Meine Tomaten sind alle aus Kernen des Vorjahres und alte Sorten, die man fast nur bei Biogärtnern findet. In das Gartencenter bekommt man mich gerade wenn s nicht notwendig ist, nicht rein, Menschen Massen. (Raum ist ja riesig, wohl fühl ich mich nicht)
      Danke Dir und liebe Grüsse
      Nina

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  12. Glücklicherweise hatte ich – außer heftiger Hitzewellen – kaum Beschwerden während der Wechseljahre. Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Beschwerden schnell überwunden hast.
    Liebe Grüße, Catrin.

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    1. Dankeschön, die meisten Begleiterscheinungen sind ja auch (für mich) ok. Manches muss leider wohl behandelt werden, schauen wir einfach (auch noch nach mehr Möglichkeiten)
      Liebe Grüsse zurück
      Nina

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