Herbstwege

Hallo Ihr Lieben.

Innerhalb kürzester Zeit fallen nun die Blätter. Waren es erst vor allen Dingen so unglaublich schöne Farben, mit denen uns die Bäume und Pflanzen erfreuen und erfreuten, so kann man nun dabei zusehen, wie die Pflanzen sich auf den Winter vorbereiten und ihr Blattwerk zu Boden fällt.

So mancher Nachbar flucht still vor sich hin, derweil er Blätter zusammen fegt. Dabei kommt dann so ein Föhn vorbei und wirbelt eh noch mal alles durcheinander. Auch die menschliche Verfassung. Erkältungen geben sich die Klinke in die Hand, immer mit der bangen Frage, ob es nicht mehr ist. Aber das ist nun mal so.

So ganz einfach war die Kleiderwahl morgens wirklich nicht, mal warm und feucht, dann kalt und feucht. Meist hatte ich genau die falsche Jacke angezogen. Aber da ich im Herbst am liebsten im Zwiebellook rumlaufe, war mir nie zu kalt. Ach ja, Herbstwege, dunkel sind sie jetzt vor allen Dingen.

„Der Oktober“ von Erich Kästner (aus meiner Gesamtausgabe im Athenäum Vlg.)

Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Was vorüber schien, beginnt.
Chrysanthemen blühn und frieren.
Fröstelnd geht die Zeit spazieren.
Und du folgst ihr wie ein Kind.

Geh nur weiter, bleib nicht stehen.
Kehr nicht um, als sei’s zuviel.
Bis ans Ende musst du gehen,
hadre nicht in den Alleen.
Ist der Weg denn schuld am Ziel?

Geh nicht wie mit fremden Füßen
und als hättst du dich verirrt.
Willst du nicht die Rosen grüßen?
Lass den Herbst nicht dafür büßen,
dass es Winter werden wird.

Auf den Wegen, in den Wiesen
leuchten, wie auf grünen Fliesen,
Bäume bunt und blumenschön.
Sind’s Buketts für sanfte Riesen?
Geh nur weiter, bleib nicht stehn.

Blätter tanzen sterbensheiter
ihre letzten Menuetts.
Folge folgsam dem Begleiter.
Bleib nicht stehen. Geh nur weiter,
denn das Jahr ist dein Gesetz.

Nebel zaubern in der Lichtung
eine Welt des Ungefährs.
Raum wird Traum. Und Rausch wird Dichtung.
Folg der Zeit. Sie weiß die Richtung.
„Stirb und werde!“ nannte er’s

Endlich wieder einen Strauß den ich auch bei Holunderblütchen zeigen kann.
Ein letztes buntes „Aufbäumen“ von Herbstblumen, ein Farbenfeuerwerk macht uns den Abschied in Richtung grauem November doch etwas leichter. Leider ist nichts davon mehr aus dem Garten, sondern im Hofladen so gekauft. Im Garten leuchten nur noch letzte Quitten und werden wohl dieses Wochenende verarbeitet, (ach, was für ein Duft) und vereinzelte Rosen und Astern.

Habt ein schönes Wochenende und macht es Euch gemütlich!

(Ps: wer sich bezüglich des Textilbildes oben fragt, dieses hat meine Mutter in der Ausbildung gestaltet und es zeigt einen Stierkampf. Leider sieht man nicht wirklich die verschiedenen Schichten und Figuren auf dem Foto)

Verlinkt beim Samstagsplausch von Andrea und bei Holunderblütchens Friday Flower Day

Ich bin beim Sonntagsspaziergang vorgekommen

Julihitze

Hallo Ihr Lieben.

Der Juli war hier wirklich sehr ruhig. Sommerhitze, Erholung, etwas Blogunlust,…

Begonnen habe ich mit dem Monatsvogel. Und ich hatte immer noch kein Schnitzmesser wieder in der Hand, um die Schwalben auch als Stempel zu gestalten.

Das einzig wirklich Kreative was ich diesen Monat gemacht habe, ist einen Teil der Sommerpost und gelegentliches Häkeln beim Fernsehen (sehr genossen die neue Verfilmung des J. Austen Klassikers „Persuasion“ und das Actionspektakel der Russo Brüder „The Gray Man“, keine Werbung für den Streamingdienst) . Die Girlande könnt Ihr Euch noch als Vorlage im Schwalbenartikel runterladen. Beim ersten gemeinsamen Monatsspaziergang von Kristina war ich dabei und vorher auch wieder bei 12 von 12.  Letztes Wochenende haben wir hier den Geburtstag meiner Mutter etwas gefeiert.

Nach dem die Tage mit der Extremhitze uns zu Stubenhockern gemacht haben, ist es jetzt manchmal sogar „lange Hosen“ Wetter. Das empfinde ich als sehr angenehm, wir fühlen uns eher bei gemäßigten Temperaturen wohl. Die Wechsel sind wirklich heftig und eine Herausforderung für manchen Kreislauf. Auch für die Natur ist es nicht leicht, es ist dann fast lautlos draußen. Sogar die Vögel sind schon in der Mauser. Wenn ich dann sehe, dass der Lavendel, den die Stadt letztes Jahr gepflanzt hat, mit Tankwagen gegossen wird, frage ich mich, warum ausgerechnet die auf Trockenheit ausgerichteten  Pflanzen gegossen werden. Bäume und Sträucher halten Feuchtigkeit und Kühle und produzieren natürlich auch Sauerstoff. Natürlich sind Blumen auch wichtig für Insekten, aber davon sind an dieser großen, befahrenen Kreuzung nicht so viele. Prompt las ich einen Artikel ( http://www.spektrum.de/news/verdunstung-laesst-europa-austrocknen), dass wir uns bei der Bewässerung nicht weiterentwickelt haben und die Verdunstung ein großes Problem darstellt! Das fängt doch schon im Garten an. Punktuell und nicht mit dem Sprenger bewässern ist angesagt.

Einen Strauß habe ich endlich wieder mal für mich, für Euch und Holunderblütchen. Der kleine Supermarkt im Ort hat wieder die welkenden Sträußchen neben die Mülltonne gestellt. Ein paar Tage habe ich noch was von den Rosen. Eine kindliche Straßenkunst am Spielplatz zeige ich Euch, sie ist ohne Worte zu verstehen.

Am Himmel zeichnen sich immer wieder Wolken ab, ab. Ein wundervoller, hell strahlender Morgenhimmel, eine Himmelsblick Verlinkung.

Gute Ausblicke wünsche ich Euch alle für August. Bleibt gesund!

Verlinkt bei Birgits Monatsrückblick und Andreas Samstagsplausch und Holunderblütchens Friday Flowerday und der Galeria Himmelsblick

Ps. entschuldigt das Chaos, falls jemand schon den unfertigen Artikel gelesen hat, irgendwie hat wp bzw ich Probleme diesmal

Dufte

Hallo Ihr Lieben.

Das ist einfach Dufte. Ich glaube, dass altmodische Wort für „großartig, wunderbar“ wird eigentlich viel zu selten (außerhalb von Berlin) genutzt. Irgendwie verbinde ich es auch am ehesten und verständlicherweise mit Kästner, aber ich komme nicht mehr drauf, wer es in seinen Kinderbüchern immer gesagt hat. Vielleicht kann mir da wer helfen (ich glaube es war ein Kind in „Emil und die Detektive“).

Die Woche war nämlich ziemlich dufte. Endlich wurde es wieder wärmer. Vor allem die Nächte waren doch recht kühl hier gewesen und das war nach den hochsommerlichen Tagen ein kleiner-großer Temperatur Schock. Das freute vor allem die wärmeliebenden Gurken, Auberginen und Paprika. Die Chilis wollen auch dieses Jahr einfach nicht, obwohl unter der Glasglocke, genau wie die Süßkartoffel. Das Olivenbäumen blüht dagegen wie verrückt und ich hoffe, in der Nachbarschaft ist noch irgendwo eines, wegen der Befruchtung.

Auch die Insekten sind sofort fleißig wieder unterwegs. Eine Blattschneide Biene habe ich am Freitag in einem Blumentopf gesehen, wie sie ihr Grün unterbrachte. Die Holzbiene hat ihre Flugschneise geändert, sie ist jetzt immer im hinteren Teil des Gartens. Und leider verirrt sich so manche kleine (namenlose, da ich sie nicht alle bestimmen kann) hinter die Fenster des Wohnzimmers, da die Terrassentür fast durchgehend auf ist. Ich versuche sie immer zu retten.

Für den Schatz war es noch mal eine sehr arbeitsreiche Woche, aber nun ist erst einmal Urlaub (und wir werden auch ein wenig zu zweit wegfahren, juhu. Ich sage nur mehr Meer, das ist ungemein dufte!)

Libellenrad, leider nur mit dem Handy und daher etwas unscharf fotografiert
Kletterbohne und Kletterhortensie
„Ich hab immer noch Hunger“

Meine Güte, ist es wirklich schon Juni? Der längste Tag kommt schon bald. Der Baldrian wurde teilweise letzte Woche geerntet (die Wurzeln, für den beruhigenden Tee), der andere Teil blüht. Ich liebe diese kleinen Walderdbeeren. Am feinsten ist es, eine nur zu essen und gegen den Gaumen zu drücken, damit man dieses Aroma ganz und gar genießen kann. Das versüßt einem das Unkrautzupfen. Ein paar mehr werden gepflückt um Essig aufzusetzen. Die Fotos schicke ich zu Juttas Fotoprojekt „close to the ground“ (vor allem das kleine Amselküken)

Ansonsten habe ich diese Woche meinen Jahresprojekt „Flatterhaft“ Beitrag gebracht, über kleine watschelnde „Torpedos“, bekanntes und unbekanntes Wissen und neue Stempel dazu. Ich schreibe noch einen Beitrag über ein klein wenig Familiengeschichte, dass zeiht sich etwas, denn ich komme von Hölzchen auf Stöckchen. Einfachen Hefe Apfelstrudel gab es für die zwei, die daheim geblieben waren, denn der Schatz musste zum Ende der Woche beruflich nach Berlin und der Jüngste hatte eine Woche Hunsrück im Rahmen seines FSJ, mit viel Natur erleben (und kam begeistert, inspiriert und geschafft zurück, nach einer wirklich langen Fahrt).

Eine kuriose Zusammenstellung von Gartenblumen (sowohl von der Nachbarin als auch aus meinem Garten) und fast verblühten, geretteten Sträußchen des Dorfsupermarktes. Ein Sträußchen, dass ich auch bei Holunderblütchens Linkliste gern wieder zeigen mag.

Nun kommt also das Fest des „heiligen Geistes“, ein Fest, dass wir Menschen eigentlich immer dringender brauchen. Und wie jedes Jahr schreibe ich auch dieses mal wieder: „Herr, schmeiß Hirn vom Himmel“, Frohe Pfingsten!

Verlinkt auch beim Samstagsplausch von Andrea Karminrot

PS: Den Elsterstempel hat Nicole gewonnen (und wie Ihr sehr, habe ich mir gleich noch mal einen geschnitzt)

Ein sonnig-warmer Mai

Hallo Ihr Lieben.

Der erste Mai zeigte sich noch recht kalt und dann wurde es warm, wärmer und echt zu heiß. Der Bloggermonat wurde wieder mit einem Beitrag aus dem Jahresprojekt „Flatterhaft“ gestartet, das Goldhähnchen startete den Wonnemonat. Bei 12 von 12 war ich diesen Monat wieder dabei. Im Garten war viel los, sowohl bei Flora als auch Fauna. Den letzten Gedankengarten aus der Frühlingspost wurde vorgestellt. Der Blog ist ein Jahr älter geworden und ich habe einen Elstern Stempel als Verlosung geschnitzt. Der 10. BlogGeburtstag von Ulrike wurde mit einer Wichtel Aktion begangen und ich bekam ein tolles Geschenkpakete (hier ging ein Tauschpaket an meinen Wichtel raus). Mit einem schwungvollen Flugbild zu Nils Holgerson war ich dann wenigstens einmal beim Mittwochs Projekt von Michaela und Susanne dabei. Zwischenzeitlich war es eher wichtig draußen zu sein, als zu bloggen.

Die Woche selber war gut gefüllt. Am Wochenende spazierten wir in der Wahner Heide und besuchten das Gut Leidenhausen. Unter einer großen Linde mitten im Gutshof gab es Kaffee und Kuchen. Am Schönsten war es aber in der „Bienen Ecke“, hinter dem großen Tor, mit einem teils neu angelegte Obsthof voller alten Sorten und dem schönsten Insektenhotel, das ich jeh gesehen habe. Der Rosenkäfer suchte übrigens bewußt die nackte Erde auf (Suchbild). Das wurde mir erst bewusst, als daheim zufällig auch ein Rosenkäfer im Garten landete… und sich im Blumentopf vergrub. Rosenkäfer sind mit Maikäfer verwandt und legen die Eier so ab. (ihre Larven lieben allerdings abgestorbene Pflanzenteile)

Am Dienstag mussten letzte Vorbereitungen für den Seniorennachmittag – Mittwoch, mit Mini Kirmes – getroffen werden. Dann ging es ins Sauerland. Es wird noch einen Beitrag dazu geben. Ich möchte ein wenig davon erzählen, von meine Mutter herkommt und wo ich sehr viel Zeit meiner Kindheit verbracht habe.

Suchbild mit Rosenkäfer

Auf dem abendlichen Rückweg gab es magische Momente. Abendglühen und Talwolken. Auch das zeige ich im folgenden Beitrag.

Am Feiertag fuhren wir in die Eifel, eine Kleinigkeit im Garten der Schwiegereltern helfen und der Freitag ist dagehen fast ein normale Tag – kein Brückentag – mit Einkauf und Alltag. Ich habe endlich meinen nächsten Stempel fertig gemacht. Es wurde Mumin Mama geschnitzt. Leider hatte ich für die feinen Linien eher anderes Material (Softcut) nehmen sollen, das hab ich kurz nach dem ersten Schnitzer gemerkt.

Fleissige Helfer, Marienkäferlarven

Für Holunderblütchens Flower Friday zeige ich noch einen Blumenstrauß. Erdbeeren aus der Gegend haben jetzt Saison und schmecken, Dank optimaler Bedingungen, superlecker. Kauft Erdbeeren aus der Region, unterstützt die örtlichen Landwirte. Die bekommen teils so wenig dafür , dass erste Bauern ihre Felder umpflügen (wdr).

„Guckuck, Mama, Papa, hierher!“ Kohlmeisenteenager, noch wird er gefüttert

Verlinkt bei Birgit, Holunderblütchen und dem Wochen Rückblick von Andrea Karminrot

Sammeln (sich oder etwas)

Hallo Ihr Lieben.

Ich gebe es zu, ich habe momentan eigentlich gar nicht so oft Lust im Blog zu schreiben. Auch sonst ist es gerade eher ruhig. Ich habe irgendwie kein ruhiges Händchen gehabt. Ergeht es Euch auch schon mal so? Oder seid Ihr diszipliniert und zieht das dann durch?

Vor allem dem Sohn kribbelt es da schon in der Nase, wenn er so was sieht, Spitzwegerich. Seine Blätter sind antibakteriel und in so mancher Tinktur oder Tee. Wenn Ihr Euch eine Blase gelaufen oder eine kleine Verletzung unterwegs zugezogen habt, dann zerknüllt die Blätter und legt sie auf die Stelle oder in den Schuh. Diese Morgenstimmung in der Wiese ist auch für Juttas Fotoprojekt

Den Spitzwegerich haben wir schon als Kinder kennen gelernt, ein Kraut, was wirklich fast überall wächst. Statt Pflaster wurde das schon mal eher bei den Abenteuerspielen genutzt, anstatt heim zu gehen. (Man hätte sonst vielleicht Hausaufgaben machen müssen)

Ach, mit einem Mal blühen so viele Rosen. Ich mag meine Nase drin vergraben. Aber achtsam, es könnte einem etwas entgegenfliegen. Mir lästige Insekten, wie Mücken, Blattläuse und viele Fliegen gibt es zumindest im Garten hier reichlich. Sie werden auch benötigt, denn Blau- und Kohlmeise füttern fleißig noch ihren flügge gewordenen Nachwuchs. Aber wie schnell sie dann schon fort sind! Klugerweise flogen sie erst eher zum Nachbarn in den Kirschbaum und nicht zum „Katzennachbarn“. Im Kirschbaum sammeln sich morgens vor allem fleissig die Stare und Elstern lautstark und picken die gerade erst rot werdenden Kirschen an und auf. Ich glaube, so früh gab es hier noch nie rote Kirschen.

noch mehr für Juttas Fotoprojekt: „close to the ground“

Ich liebe Mohn sehr. Das ist ein so unglaubliches Rot und eine so zarte Blüte und hinterher der Stempel, bzw die „UFO“ Samenkapsel und wenn die Samen dann aus den Hütchen fliegt.

Im Garten wird Waldmeister für kleine Sträußchen oder Kränzchen gepflückt, der bald blühende Salbei als Tee für den Winter geschnitten und auch von der Rose de Resht landen ein paar aromatische Blütenblätter zum Trocknen im Wohnzimmer. Ich mache mir immer gern einen gemischten Kräutertee aus dem Garten.

Mai

Im Galarock des heiteren Verschwenders,
ein Blumenzepter in der schmalen Hand,
fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders,
aus seiner Kutsche grüßend, über Land.

Es überblüht sich, er braucht nur zu winken.
Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain.
Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken.
Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein.

Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten.
Die Birken machen einen grünen Knicks.
Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten,
das Scherzo aus der Symphonie des Glücks.

Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle.
Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei.
Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle.
O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!

Melancholie und Freude sind wohl Schwestern.
Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee.
Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern.
Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.

Er nickt uns zu und ruft: „Ich komm ja wieder!“
Aus Himmelblau wird langsam Abendgold.
Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder.
Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.

Erich Kästner (Athenäum Vlg.)

Alle Gurken, Tomaten, Bohnen, Chilis, Auberginen Pflanzen sind nun in den Garten gezogen. Diese heißen Tage geben allen Pflanzen, so sie noch genug Wasser haben, einen Schub und wir fühlen uns ganz nebenbei schon wie im Hochsommer. Trockenheit und Hitze sind eigentlich beängstigend. Unwetterwarnung mal wieder unsere häufigen Begleiter. Aber hier gab es Dankenswerterweise nur normale Gewitter.

Eigentlich möchte ich noch vielmehr Blumen in die Vase stellen. Aber sie würden viel zu schnell (vor allem bei der Hitze) verblühen. Da schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust. Ein kleines Väschen „durfter“ Blumen gibt es aber für Holunderblütchen. Die sehr heißen Mai Tage scheinen sich auch auf die Insekten auszuwirken. Noch vor zwei Wochen waren mehr Pollen Sammler unterwegs. Ich vermisse zB. die Holzbiene und viele Schmetterlinge, die noch vor zwei Wochen regelmäßig vorbei schauten.

Letztens ist mein Blog ein Jahr älter geworden. Und weil ich ohne Euch viel weniger davon hätte und nur vor mich hin schreiben würde, ganz zu schweigen von dem Austausch mit Euch, werde ich mal etwas Kleines verlosen. Passenderweise zum Jahresprojekt *Flatterhaft* gibt es natürlich einen Vogel Stempel, eine Elster. Gestern Abend hab ich meine oben genannte kreative Unlust bei Seite geschoben.

Irgendwie fühlte es sich richtig an, diesen schlauen Rabenvogel so unter die Menschen zu bringen. Die Elster ist auch ein ganz heißer Kandidat für mein Projekt. Die „diebische Elster“, welche gar kein Dieb von Glitzerdingen ist, also nicht mehr oder weniger ein/e Sammler/in, als andere Vögel auch. Aber jetzt gibt es erst einmal diese für den Lostopf.

Wer Interesse an dem selbstgeschnitzten Vogelstempel hat, hinterlässt bitte einen Kommentar, bis zum 31.5.2022. Der Sohn wird dann blind ein Los aus dem Hut ziehen. Ich melde mich dann per Mail in der darauffolgenden Woche wg der Adresse (nur) bei der/dem Gewinner/in. (Ihr müsst bei der Kommentarkfunktion ja die mail Adr. hinterlassen, also ist es nicht nötig, diese in den Text zu schreiben. Dies ist nur für mich sichtbar und wird nicht an Dritte weitergegeben. Ansonsten schreibe ich das am 1. 6. auch hier in den Blog und die oder der Gewinner/in kann sich dann in einem angemessenen Zeitraum bei mir melden)

Der Stempel kommt dann auf einem Stück Holz aufgeklebt per Post

Jetzt wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende mit vielen erholsamen Stunden

Verlinkt bei Holunderblütchens Flower Friday und dem Samstagsplausch von Andrea und Juttas Foto Projekt close to the ground

12 von 12 im Mai 22

Hallo Ihr Lieben.

Es ist wieder der 12. eines Monats und die Dame mit dem Kännchen sammelt wieder unsere 12 Fotos des Tages.

Schon vor 9.00 Uhr hätte ich Euch fast 12 Bilder geben können. Es soll zwar nicht wieder so heiß werden wie gestern, aber wer weiß! Also ganz früh und frisch in den Garten. Nur Gartenfotos mag ich Euch dann aber auch nicht zeigen. (Kräuter und Blumen wurden geschnitten.)

Vom Hundegang ist die wunderbare Kastanienblüte, darunter und dabei Sammelsurium aus dem Garten (und der Strauß als Gesamtbild wird noch beim Flower Friday gezeigt werden)
So kurz eine Iris auch nur blüht, es ist eine wahre Pracht. Die Meisen im Kasten dahinter scheinen ausgeflogen zu sein. Ich höre sie im Nachbargarten (oh weh, mit Katzen). Im Holunder hier werden die Blaumeisen gefüttert.

Erwischt. Auf der Baumspitze schräg gegenüber zwitschert seit Tagen unermüdlich die Mönchsgrasmücke. Das Heranholen ging nur mit der richtigen Kamera, in zweifacher Hinsicht (deren Übertragungskabel gerade fehlt).
Endlich Frühstück. Dauert bei mir immer etwas, bis ich essen mag. Wie Ihr seht, am 14. ist Gratis Comic Tag, schaut mal, ob Eure Buchhandlung auch mit macht (bei Interesse).
Ein elektrisches Dingsbums hat gestern Einzug gehalten. Gegen unliebsame Insekten im Haus manchmal wirklich gut, allein von der Reichweite her.
Gießen, gießen gießen

Hausarbeit wartet, mit dem Rad will ich gleich noch los.

Aber erst mal Mittagessen zum Teil vorbereiten. In den Schnellkochtopf kommen unten Pellkartoffeln, oben Rübengemüse
Heute kein staubiger, trockener, stürmischer Wind. Auch die Temperatur geht wieder. Aber Regen ist weit weg, auch die nächsten Tage.
Heu wird gemäht. Hier ist viel Klee mit eingesät worden. Natürlich steht auch das Korn schon hoch. Rechts und links neben der Heuwiese sind Brachflächen
Lange habe ich hier gestanden. Kibitze sind im Getreide versteckt. Zwei habe ich entdeckt. Vielleicht seht Ihr den einen (hellen Punkt), nicht die Radlerin. Da wird eine/r gegenüber der Rabenkrähe ganz schön kiebig.
Ist das nicht „schreiend“?! Den „Schwimmwurm“ (Seenadel?) finde ich fast schon wieder gut.
Endlich erfahre ich, wie es im Powder Mage Universum (hoffentlich mit einigen Lieblings Charakteren) weitergeht, frisch aus der Buchhandlung.

Im Einkaufszentrum gibt es nicht nur „breites Grinsen Dank pinkem Badezeugs“ sondern Deckel für Weckgläser und das ein oder andere noch. Dummerweise habe ich zu viel Zeit bei den Kiebitzen „vertrödelt“, so das ich zurück doch den kurzen Weg radeln muss, die Kartoffeln sollen ja noch garen und der Gurkensalat geschnippelt werden. Telefonieren, der Schatz kommt aus dem Homeoffice essen, … Nach dem Essen baut der Sohn, mit geringer Hilfe meinerseits, eine neue Mischbatterie an. Dann fix noch mal zum Baumarkt, ich habe den Rollogurt vergessen und er braucht Dremel Teile. Ich würde mich zu gern länger mit dem Buch und Kaffee hinsetzen, aber Arbeit wartet noch. Da der Hund geduscht wurde, muss ich Dusche und Bad putzen. Ich habe ja meine Bilder doch schon voll! Und da war ja auch einiges zum Genießen dabei, da braucht es keine Putzbilder, Wäschestapel, Papierkram…

Nun verlinke ich den Beitrag noch bei DraußennurKännchen, da sind ganz viele, die Ihren Tag so dokumentiert haben.