Hallo Ihr Lieben. Und ein wenig Aalaf und Hellau. Zum Samstagplausch bei Andrea, bei Kaffee und Tee, geht es hier lang.
Wieder eine Woche rum. Und, wie waren Eure Tage so? Habt Ihr, als Höhepunkt der Woche schon ein wenig oder mehr Karneval gefeiert? Habt Ihr Zeit gehabt, Euerm Hobby zu frönen, kreativ zu sein, zu lesen, draußen zu sein? Ach, irgendeine Ecke muss doch jeder haben. Am Besten schafft Ihr Euch gleich mehr davon an! Oder noch eine Ecke mehr?
Ich häkel gerade mal wieder etwas mit aufgeribbelter Wolle. Einen neuen historischen Krimi habe ich angefangen, sehr atmosphärisch. Da ist der Titel „1793“ auch das Jahr, in dem er spielt. (Autor, Niklas Nar och Dag, was tatsächlich Nacht und Tag übersetzt heißt) Hauptpersonen sind ein ehemalige Soldat, der mit nur einem Arm und Kriegstraumata gezeichnet, als „Stadtknecht“ sein Dasein fristet, sowie der an Schwindsucht unheilbar kranke Jurist, welcher bei der Polizei arbeitet. Stockholm als Hintergrund eines Sittengemälde im Dunst und Angst vor der französischen Revolution, welches gerade auch einen Nachfolgeband, „1794“ bekommen hat. Außerdem habe ich den zweiten Band des Captain America Comics: Unter Anklage (viel besser der Original Titel „Captain of Nothing“) gelesen. Sicher denkt Ihr, wie kann ein Superheld, der auch noch so heisst, in unsere Zeit passen? Bitterböse und sehr zeitkritisch geht das wohl erst recht mit diesem Namen. Band drei erscheint bald, Cap ist nun ein entlaufene Sträfling.
Ein wenig mit Stempeln für „Abenteuerkarten“ habe ich experimentiert und werde weiterschnitzen:
Jeden Freitag freue ich mich gerade auf die Serie „Picard“. Der gealterte Captain Jean Luc Picard aus „Raumschiff Enterprise – Next Generation“ (Admiral a. D. mittlerweile) hat eine wirklich wunderbare eigene Serie bekommen. Eine, die es in sich hat, allerdings auch heftiger, als die alten Folgen, das gefällt bestimmt nicht jedem Trekkie.
Was war sonst so? Normaler Alltag, definitiv. Die stürmische Zeit hat Spuren im Garten hinterlassen. Zwei Zaunteile müssen ersetzt werden. (Der Vorbesitzer hat die Pfosten damals einfach so in die Erde gerammt, so werden sie natürlich schneller morsch.) Ich fürchte einen Bereich muss ich wohl schon nächste Woche angehen. Hanau hat uns natürlich erschüttert. Ich summ in meinem Kopf immer wieder „Lüttecke Lüttecke Fasenach, wir ham gehört ihr hättet geschlacht, ihr hättet ne dicke Wurst gemacht,…“. Ein Ohrwurm als Zuflucht, Kindheitserinnerungen, als alles noch gut war.
Am Freitag Morgen auf dem Hundegang waren drei Heckenbraunellen, im Dreieck sitzend auf den obersten Zweigen, ihr Revier zwitschernd zu erobern. Wunderbar! Frühlingstöne von den ersten Zugvögeln.
Ein wenig Karneval steht noch an. Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende.
Macht es Euch gemütlich oder / und karnevalistisch bunt.
ich bin ja froh, dass morgen schon aschermittwoch ist, denn ich bin ja die absolute karnevalsverweigerin ;)! vielleicht hätte ich ihn in ursprungszeiten noch gut gefunden, aber dieses trara (zumindest das,was man im fernsehen zu sehen bekommt) finde ich nur gruselig, sorry!! aber wahrscheinlich muss man in karnevalsgegenden aufgewachsen sein, um dem etwas abzugewinnen!
der sturm, bzw. die stürm haben hier nichts angerichtet xxx, aber mir eine blöde bindehautentzündung eingebracht.
jetzt möchte ich gerne wärmere temperaturen ohne jeglichen wind!
liebe grüße
mano
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Oh, liebe Mano, erst einmal gute Besserung!
Ja, keiner muss ein karnevalistischer Jeck sein, ich war es früher sehr viel mehr. Karneval hat ja auch immer wieder Wandlungen durchgemacht in der sehr sehr langen Geschichte.
Wärmere Temperaturen kommen ja wohl jetzt, regnen soll es weiter hier. Es kommt der Frühling!
Danke Dir und liebe Grüsse
Nina
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Der Kindervers erinnert an die Ursprünge von Karneval im Mittelalter und zu bBeginn der Neuzeit, bevor die männerdominierten großen Karnevalsgesellschaften zu Beginn des 19. Jahrhunderts alles unter ihren Nagel gerissen haben…
In diesem Jahr war das Wetter ja wirklich ein echter Spielverderber. Und dann diese toxische Männlichkeit – furchteinflößend! Ich habe fast ausschließlich die Familie versorgt und nicht gefeiert. Hat mir dennoch gefallen…
Eine gute letzte Februarwoche!
Astrid
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Ich muss Dir dann doch noch erklären: ich komm ja aus dem Sauerland, an Altweibersommer, der dort den Frauen und Kindern gehört(e), sind wir verkleidet von Tür zu Tür gegangen und haben dieses Lied gesungen, auf Hochdeutsch und nur mit etwas angedeuteten Platt. Mein Vater könnte aber noch das Lied auf Plattdeutsch singen. Wir haben hier mit unserem kleinen örtlichen Zug ungemein Glück gehabt, sogar die Sonne hat Mal runtergeschaut, aber das Wetter diesmal war furchtbar. Schön, dass Du Dich trotzdem arrangieren könntest.
Danke Dir und liebe Grüße
Nina
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Ihr seid ja deutlich näher dran am Karneval als wir. Da kann man sicher gar nicht anders als fröhlich mitfeiern, oder? Ich gehöre nicht wirklich zum Team Karneval, aaußer was Ideen für Kinder zu diesem Thema betrifft. Da tobe ich mich gerne mal aus.
Der Sturm hat uns hier auch das dritte Wochenende in Folge sehr kräftig im Griff. Es kann also nur besser werden. Hoffen wir mal, dass sich der Frühling bald zeigt. Ich wäre bereit 😉
Herzliche Sonntagabendgrüße,
Sabine
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Danke Dir. Ja, hier feiert man entweder (zumindest etwas) mit und macht Ferien. Ja, wir besuchen immer eine Mischung zwischen chillen und auch feiern zu machen.
Liebe Grüße zurück
Nina
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Bei uns nicht närrisch, also in Graz wenig und in meiner Familie noch weniger. Dafür war die Woche…. beide Kinder zu Hause wegen Semesterferien, aber das Auto in der Werkstatt und daher kein Schifahren. Schade, aber was soll ich machen. Dies und das gekruschtelt, morgen beginnt wieder die Schule und der Alltag und ich freu mich drauf! Dir ebenfalls einen schönen Wochenstart. Liebe Grüße, Gabi
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Ich nutzt die närrischen Tage trotz allem noch…
Liebe Grüße aus einer absolut faschingsfreien Zone 😉
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Dafür sind närrische Tage ja irgendwie auch da. Viel Spass beim nutzen und Danke Dir.
Liebe Grüße zurück
Nina
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Auch unser Zaun teilte uns mit, dass seine Zeit bald gekommen sein wird. Stockholm als Romanthema würde mich schon sehr interessieren, aber ich bin überhaupt keine Freundin von Krimis u.ä.
Liebe Grüße
Andrea
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Ja, das Tor möchte eben auch nicht mehr aufgehen, also entsprechend muss ich wirklich ran.
Der Krimi zeigt schon ein sehr düsteres Stockholm, nach dem Krieg gegen Russland und der Verunsicherung durch die französische Revolution. Dann der TB kranke Ermittler, dessen Tage gezählt sind. Alles sehr düster. Aber großartig geschrieben. Als nächstes gibt es wieder was Leichteres!
Liebe Grüße und Dankeschön zurück
Nina
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Düstere Krimis sind nichts für mich. Ich tummle mich literarisch gerade im Wald. 🙂 Liebe Grüsse von Regula
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Ja, der ist schon sehr speziell, oft kann ich so etwas nicht lesen.
Danke Dir und liebe Grüße
Nina
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