Ihr Lieben,
Bald kommt der letzte Erinnerungsbericht von Rügen. Ich muss um etwas Geduld bitten.
Aber es fühlt sich gerade besonders an. Sommerzeit!
Schon ein paar mal hab ich mich über den recht spärlich ausfallenden Sommer beschwert.
Nun haben wir aber plötzlich im Altweibersommer eine Hochsommerliche Zeit, welche uns Stunden am Fluss, Weintraubenernte, überhitzte Räume auch in der Nacht, coole Drinks, Körper von der Sonne aufwärmen lassen und viel Giesskannenschlepperei, … geniessen lässt. Leider haben die Kinder ja schon wieder Schule. Wir sagen trotzdem Dankeschön.
Leider zZt ohne Fotos zum Beitrag, ich hab da gerade ein kleines technisches Problem (gehabt! Und als Info am Rande: Zieräpfel enthalten recht viel Pektin, daher habe ich einige zu den Trauben für Gelee dazu getan)
Ein wenig Rügen bleibt uns auch im Alltag. Ich habe im Ferienhaus ein einfaches und tolles Rezept entdeckt für Buchweizenpfannkuchen. Es stammt aus einem tollen Kochbuch über die norddeutsche Küche und ich hab den Titel leider nicht notiert um es hier zu zitieren.
Buchweizen ist ja kein Getreide! Es ist ein Knöterichgewächs wie Sauerampfer und wird schon sehr lange als Getreideersatz genutzt. Ausserdem soll er super gesund sein, gegen Diabetes und Bluthochdruck helfen und man kann die Samen keimen lassen wie Sprossen. Und er ist glutenfrei. Vor der Verbreitung der Kartoffel gab es viel mehr Buchweizen. Sie gedeiht auch auf mageren oder moorigen Böden. Allerdings ist sie Kälte empfindlich. Als Bienenweide ist sie gern gesehen. Als Nutzpflanze wird sie eher wenig angebaut da auch die Erträge nicht so optimal sind.
Hier nun das Rezept:
250g Buchweizen Mehl, 3 Eier, Salz, etwas Öl zum Anbraten, Rübensirup oder Honig sowie 200g geräucherte Speckwürfel
Buchweizenmehl mit Wasser (ich nehme auch etwas Milch dazu und eine Prise Zucker) und Eiern verrühren, Prise Salz dazu und quellen lassen.
Derweil Speck rösten und Sirup oder flüssigen Honig bereit stellen, beides wird über die gebackenen Pfannkuchen gegeben.
Q.: Wikimedia
Kleinere Pfannkuchen backen, wie gewohnt und mit dem Speck und Honig oder Sirup geniessen.
Macht es euch gemütlich!
(Wie ich den Beitrag zu Ende schreibe, kommt der erwartete Regen am Wochenende…)