Hallo Ihr Lieben.
Ja, da ist es windig und kalt geworden. Der Wind pfeift kalt um die Ecken, mancherorts fiel der erste Schnee. November, wie wir ihn kennen, mit all den traurigen Gedenktagen, aber auch mit dem Lichterfest Sankt Martin und viel blauem Himmel und strahlender Sonne.
noch träumen Wald und Wiesen:
bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
den blauen Himmel unverstellt,
herbstkräftig die gedämpfte Welt
in warmem Golde fließen.
Eduard Mörike
Auch, wenn es eigentlich ein September Gedicht ist, so passt es dieses Jahr doch sehr gut zum November.
Ich wollte eigentlich die kleinen Hagebutten für ein Sträußchen oder einen Kranz pflücken, aber diese Amsel war gerade selbige Früchte am frühstücken, da konnte ich weder stören, noch wegnehmen. Aber ein echter Glücksmoment war das für mich. (Und ich habe endlich auch mal daran gedacht, diesen bei der Zitronenfalterin zu verlinken.)
Erkundend läuft der Hund voran. Ob der Bauer weiß, dass diese seltsamen, stacheligen Früchte auf dem abgeernteten Feld der sehr giftige Stechapfel ist? Nun, vielleicht gönnen wir den Kühen etwas Bewustseinserweiterung.
Die Zierquitte hat die warmen Temperaturen letzte Woche noch mal genutzt und blüht. Gern hätte ich sie gepflückt und in mein warmes Wohnzimmer gestellt, denn jetzt ist es für die Blüten zu kalt geworden.
Gar nicht davon beeindruckt ist das schottische Hochlandrind. Der jüngste Spross ist mitlerweile auch eher neugierig und gar nicht mehr so schreckhaft. Ruhig schaut er dem Hund zu, der immer wieder in weiten Sprüngen um mich herum tobt.
Im Abendlicht fliegen noch mal Kraniche. Ich laufe immer nach draußen in den Garten, um einen Blick zu erhaschen. So weit, so fern, Könige der Lüfte, ziehend, die „Vögel des Glücks“.
Vögel sind auch weiterhin geschnitzt worden, leider kommt mir gerade die stärker werdende Erkältung dazwischen und so seht Ihr die geschnitzen Austernfischer erst einmal nur in der Rohfassung und noch nicht „am Strand“. (Verlinkt beim Freutag)
Aber der balzende Hahn auf der Heide ist fertig:
Und zu guter Letzt zeige ich Euch meine erste, kleine „Adventsdeko“. Ein kleines Dankeschön flatterte da die Tage per Post rein. Die letzten Rosen blühen immer noch tapfer, schon über eine Woche. Ob ich sie noch beim Friday-Flowerday zeigen soll? Ich lasse Blumen ja auch gern in der Vase verwelken und werfe sie nicht beim ersten Anzeichen ihrer Vergänglichkeit weg. Und sie passen so gut zu dem Blumen Bild dahinter.
Das waren viele kleine und grosse Glücksmomente in diesen Novembertagen. Einen gutes und schönes Wochenende wünsche ich Euch allen.
Dein Suchbildfoto mit der versteckten Amsel im Hagebuttengeäst gefällt mir ganz besonders gut! 🙂
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Ja, Dankeschön 🙂 manchmal ist es wirklich besonders, eigentlich ganz normale Motive (Vogel) anders zu erwischen.
Liebe Grüße
Nina
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hier hat der winter auch schon zugeschlagen und der november ist jetzt ins grau versunken. da tun mir deine schnitzvögel gut – der austernfischer ist super geworden (wie gern wäre ich jetzt auf einer der ostfriesischen inseln!!). dass du dich sogar an einen auerhahn getraut hast finde ich ja genial! in natura hab ich noch nie einen gesehen. ich benutze zum schnitzen dieses blaue gummi von boesner und finde es eigentlich auch zu weich, mir bröselt das zu oft aus.
liebe grüße und noch eine gute letzte novemberwoche!
mano
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Dankeschön. Ja, ich mag Vögel ja gern und versuche mich immer wieder gern an ihnen. Übrigens arbeite ich mit softcut, mastercut ist mir zu weich und das blaue seh ich überall, ist mir zur ausprobieren auch mal geschenkt worden, aber ich hab s verlegt…
Liebe Grüsse
Nina
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Eine Menge schöner Glücksmomente.
Auch in Berlin hat es an mancher Ecke wieder geblüht. Aber nun ist es doch tatsächlich Winterlich. Was eben noch geblüht hat, ist jetzt erfroren. Schade.Aber kann man sich über den Sommer beschweren?
Hab ein schönes Wochenende
Andrea
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Dankeschön! Ach, das , wenn wir uns das Wetter aussuchen könnten. Auch wenn es uns nicht passt. Genießen muss man, wenn s fein ist.
Liebe Grüße
Nina
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Eine Amsel, liebe Nina? Eine Amsel?!! Das ist nicht nur Dein Glücksmoment, liebe Nina. Sondern auch meiner. Was habe ich ihr Morgenlied den Sommer über vermisst. Doch zu meinem Glück ist vor ein paar Tagen ein (wenigstens) ein Pärchen wieder zurück in unseren Garten gekehrt. Und Du hast echten Stechapfel gefunden. Selten. Jedenfalls bei uns. Das Rindvieh ist bezaubernd – ich mag diese zotteligen Gesellen so gerne. Dir einen lieben Gruß, Nicole (die gestern den Nachmittag bei ihrem Schwiegervater auf der Onkologie verbracht hat.. seufz!)
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Ja, das war ein schöner Moment! Danke Dir. Hier gibt es in der Siedlung auch wieder einige Amseln, aber nicht all zu viele. Ja, der Stechapfel blüht auch immer schön, aber ich verrate lieber die Stelle nicht, ist ja wirklich ein hochgiftiger Wirkstoff. Und Dein Schwiegervater liegt auf der Onkologie? Oh weh! Ganz viel Kraft und Gesundheitswünsche!
Herzliche Grüße
Nina
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So viele schöne Glückssekunden draußen in der Natur wie auch drinnen im Haus. Ich stelle mir gerade die Kühe mit erweitertem Bewusstsein vor *kicher*…
Liebe Grüße
Andrea
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Danke Dir;-) Ja, wenn Du das so mit den Kühen so schreibst… Sicher komisch.
Liebe Grüße
Nina
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