Winternacht
Wie ist so herrlich die Winternacht!
Es glänzt der Mond in voller Pracht
Mit den silbernen Sternen am Himmelszelt.Es zieht der Frost durch Wald und Feld
Und überspinnet jedes Reis
Und alle Halme silberweiß.Er hauchet über dem See, und im Nu,
Noch eh‘ wir’s denken, friert er zu.So hat der Winter auch unser gedacht
Und über Nacht uns Freude gebracht.
Nun wollen wir auch dem Winter nicht grollen
Und ihm auch Lieder des Dankes zollen.
A. H. Hoffmann von Fallersleben
Hallo Ihr Lieben.
Weisse Weihnachten wird es wohl hier nicht geben, eher warme Weihnachten. Wie so oft hoffen wir auf Etwas und erwarten Jenes und ganz klar ist, das gehört doch dazu. Leider gibt es den meisten Schnee immer erst in der Zeit nach Weihnachten. Aber die Tage jetzt vor dem Fest sind doch eh verhext.
„Vor Weihnachten geht der Teufel auf Stelzen“. Das sagte meine Oma schon und meine Mutter erinnerte mich letzte Woche erst wieder an diesen Spruch. Vielfach ist es hektisch und was alles noch erledigt werden soll. Die Menschen sind emotional besonders angespannt. Oft passiert uns dann auch mehr, den Umständen geschuldet. Ich selber bin ein heftiger Fall von Weihnachtskrankheit! Und mit den Feiertagen beginnen dann auch die
Rauhnächte. Auch wenn wir mit dem 21. Wintersonnenwende haben, sind diese Tage doch die dunkelsten.
Aber nicht verzagen, einfach weitermachen und ich back jetzt Plätzchen nach, denn natürlich haben die ersten Bleche nicht lange gehalten. Außerdem will ich auch immer noch welche verschenken.
Heute sind Husaren Krapferl dran. Vanilleschoten sind ja zur Zeit sehr teuer, daher versuche ich bei Rezepte, diesen zu ersetzen. Oftmals wird ja Vanillin schon als *Vanille* angeboten. Ich habe etwas roten Safran geschenkt bekommen, den will ich hier mal versuchen. Auch wenn ich durch Nachschauen festgestellt habe, dass dies definitiv gefälschter Safran ist und nur den Teig rötlich färbt. Echter Safran ist wie Vanille kaum zu bezahlen.
Aber hier jetzt das Rezept, etwas abgewandelt vom klassischen Rezept, ich nehmen
Mandeln statt Haselnüsse.
für ca 50-60 Stk.
1 Vanilleschote
200g Zucker
2 Eigelb
1 P Salz
300 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
zum Bestreuen Puderzucker und für die Füllung Johannisbeergelee
Schote aufschlitzen und Mark herauskratzen. Butter mit Zucker, Salz, Vanille und Eigelben schaumig rühren. Mehl und gemahlene Mandeln unterkneten und wie Mürbeteig 2 Std. kühl ruhen lassen.
Ofen sollte auf 200°C geheizt werden
den Teig kneten und in Rollen formen, davon Stücke abschneiden und diese zu Kugeln formen
mit einem Löffelstiel in diese Kugeln eine Vertiefung drücken, da gebt Ihr die Marmelade oder Gelee rein
12-15 min backen lassen und nach dem Erkalten lassen mit Puderzucker bestreuen
die Marmelade ist nach 2 Tagen besser getrocknet, achtet darauf, wenn Ihr die Kekse in den Dosen schichtet

Mit dem übriggebliebene Eiweiß möchte ich noch Makronen machen, allerdings ohne Kokosflocken. Ich werde mit Mandeln und Pistazien und Marzipan.
Das muss ich noch ausprobieren. Werde hier berichten.
Nach dem ich meinen Möwenkopf als Linoldruck gestern gezeigt habe, muss ich Euch noch den Stempel zeigen. Gerade eben noch fertig geworden.
Habt eine schöne Zeit!
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