YorkshireVon Edinburgh aus ging es nun weiter nach Süden. Unsere letzen Urlaubstage brachen an und wir fuhren wieder nach Yorkshire. Vielleicht kennt noch der ein oder andere „Der Doktor und das liebe Vieh“ als TV-Serie oder auch die Bücher von James Herriot. Sie hatten mich schon als Teenager neugierig auf diesen Landstrich gemach. Auf dem Hinweg schliefen wir ja schon in einem Hostel in York. Nun sollte unsere letze Station in einem Hostel in Scarborough, einem Küstenort in Yorkshire, sein.
Ohne Hilfe hätten wir diese kleine Strasse, die parallel zur Hafenstrasse ging, wohl nicht gefunden.
Hier seht Ihr die Hafenstrasse. Es ist ein einziges Amüsierviertel mit Fressbuden, Spielhallen und vielen Menschen. Englische Familien stürmen in den Ferien gern hier her um möglichst viel *Spass* zu haben, wie es scheint. Uns hat es total abgeschreckt. Hätten wir das Hostel nicht schon gebucht und bezahlt, wir wären wieder weitergefahren. Gott sei Dank entdeckten wir dann aber auch die schönen und ruhigen Flecken dieses alten Küsten- und Kurortes.
Allgegenwärtig hier die vielen Möven, die auch keine Angst mehr zeigen, selbst wenn man wirklich nah an sie herantritt.
In „Heidi`s coffee house“ in der Queen Street fanden wir nicht nur leckeren Kaffee, Kuchen, Suppe, Sandwiches, unsere Lieblingslimo und Atmosphäre, sondern auch eine deutsch sprechende Dame. Das Ehepaar, das uns am ersten Tag bediente, half der Tochter aus. Sie stammte aus Hamburg und nutze die Gelegenheit, ihr Deutsch etwas „aufzufrischen“. Er servierte uns seine selbst gebackenen Brownies und man kam auch in`s Gespräch. Es wurde für die kurze Zeit unser „Stammkaffee“.
Sobald man etwas weiter den Stand lang lief, wurde es ruhiger.
Hunde gab es sehr viel am Strand. Eine Frau führte ein ganzes Rudel während der Ebbe aus, welches munter durcheinander sprang und auch mit anderen Hunden wurde eifrig gerannt und gespielt. Unter Steinen mit Wasserprielen suchten Kinder mit Käschern und Händen nach kleinen Krebsen. Beeindruckend war die alte Sandsteinmauer, die aus Steinen und natürlichen Felsen als Schutz gegen die Wellen gebaut worden war. Natürlich wurde sie immer wieder ausgebessert, dadurch ergaben sich die unterschiedlichen Muster.
Bei Flut brechen sich die Wellen dann an den Mauern.
Mutige wagen sich in das kalte Atlantikwasser und die Wellen. Sogar unsere Söhne haben sich da reingestürzt und hatten viel Spass. Aber Sonne und Regen wechselten sich hier sehr schnell ab und der Wind fegte uns um die Ohren. Wir waren schnell durchgefroren.
Eine echte Kuriosität stand auf dem Rückweg im Hafenbereich und man konnte eine Rundtour mit diesem alten Bus machen. Ja, wer genau auf das erste Foto schaut, erkennt, dass dieser Bus mit einem Kohlenfeuer angetrieben wird. Aber wir waren nass und durchgefroren.
Unser letzter Tag, der uns wieder in Richtung Fähre bringen würde, war angebrochen und wir machten noch mal einen Abstecher nach York. Ein weiteres Mal gingen wir durch die kürzeste Gasse der Stadt. Achtet mal auf die Hausnummern: 1A und 1 1/2 der Whip-Ma-Whop-Ma-Gate.
Ein letzter Besuch noch mal im Treasurer`s House, ein letztes Mal unsere Lieblingslimo und Scones mit Tee.
Leider mussten wir nun weiterfahren.
Ein kleines Abschiedsgeschenk an der Fähre gab es noch, diesen alten Rolls Royce. der von allen bewundert wurde.
Mit diesen mitgebrachten Tassen erinnern wir uns nun ab und zu an unseren Urlaub. Ich hoffe, es hat Euch auch ein wenig Spass gemacht, meine Fotos und Texte dazu zu lesen. Ward Ihr vielleicht auch schon dort, oder wollt Ihr vielleicht noch dort hin, habt Ihr Fragen?
Ach ja, da kommen auch bei mir Erinnerungen auf. Whip-ma….Gate? Heißt die Straße wirklich so? Das ist ja schräg! Hausnummer 1 einhalb??!! Noch schräger 🙂 Diese merkwürdigen Amüsiermeilen sind mir auch ein Rätsel. Ich habe das mal in einem Küstenort im Süden erlebt und auch bei mir war der Wunsch da, möglichst schnell woanders hinzugehen 😉 Die Häuser sind niedlich. Den Tierarzt habe ich immer gerne geguckt und gelesen. Nach Yorkshire würde ich gerne noch mal reisen. Da gäbe es noch so einiges. Danke fürs Mitnehmen!
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Ja, genau so wie sie da steht wird sie auch ausgesprochen!
Ganz schlimm ist das mitlerweile in dem Ort. Als mein Schatz und ich ein Jahrzehnt (oder mehr) dort waren, gab es nur einen Bruchteil dessen. Yorkshire wäre genau wie Schottland noch mal ein bis zwei bis… Reisen wert.
Ich Danke
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…oder auch 10, lach!
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