Hallo Ihr Lieben.
Auch diesen Monat möchte ich Euch einen Vogel vorstellen im Jahresprojekt von Andrea Zitronenfalterin.
Dieser Vogel hat seinen Namen nach dem Aussehen, wie ja eigentlich viele Tiere. Sein Schnabel hat eine ganz besondere Form, die auf den ersten Blick recht hinderlich erscheint. Wie bitte, soll ein Vogel mit diesem Schnabel etwas aufpicken? Vielleicht dämmert es dem ein oder anderen schon, ich schreibe diesen Monat über den Fichtenkreuzschnabel.

Tatsächlich ist dieser Finkenvogel aus der Familie der Kreuzschnäbel bei uns in den Nadel- und Mischwäldern zu Hause. Loxia curvirostra ist ein ca 14-17 cm großer Vogel, der oft als Teilzieher in unseren Wäldern unterwegs ist. Seine Population, bzw seine Anwesenheit schwankt daher jährlich. Ich erinnere mich, dass ich als Kind einen Schwarm auf dem Schotterplatz vor dem Haus gesehen und gehört habe. Sie sammelten neue Magensteine und Ihr lautes Rufen war kaum zu überhören. Dieser durchdringende, schrille Ruf dürfte oftmals auch das Einzige sein, was wir von dem Vogel im Wald bemerken, denn trotz eines karminroten Federkleides des männlichen Vogels, schwirrt er eher in den hohen Ästen. Dort wächst nämlich seine Leibspeise, Samen aus Nadelbaumzapfen. Und dann verstehen wir auch, warum der Vogel so einen speziellen Schnabel hat, mit dem er geschickt die Samen aus den Zwischenräumen holen kann. Fichten, Lärche, Tannen und Kiefern sind seine Lieblingsbäume. Daher stammt auch der altertümlich anmutende Volksmund-Name Föhrenkreuzschnabel bzw -papagei. (Föhre = Kiefer) Der Schnabel wird übrigens sogar zum Klettern genutzt.

Vor allem bei der Nahrungsuche ist dieser Vogel sehr gesellig. Solltet ihr also im Wald mal denken, um Euch herum und über Euch wäre eine Schar Sittiche mit ihrem schrillen Rufen, so sind es doch wohl eher „Föhrenpapageien“.

Eine weitere Besonderheit sticht bei diesem Vogel hervor: seine Brutzeit.
Diese beginnt mitten im Winter. Schon im Januar fängt das Paar an zu brüten, bis in den Mai dauert die Brutzeit. Wie viele Küken ausgebrütet werden und dann durchkommen, ist sehr stark abhängig vom Samenreichtum.

So auffällig wie das Männchen mit dem roten Gefieder ist, so unauffällig ist (wieder mal) das Weibchen mit grünen, unauffälligen Farben.
Ich hoffe, ich konnte Euch wieder einen Vogel vorstellen, der vielleicht nicht so bekannt war. Denn mitlerweile kann der Vogel sogar auch mal in Parks gesehen werden, wenn dort Nadelbäume stehen.
…wie interessant, den habe ich noch nie gesehen und auch nicht von ihm gehört oder gelesen…danke dafür,
liebe Grüße Birgitt
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Ich versuche auch immer, etwas besondere Vögel rauszusuchen und zu zeigen.
Schön, dass es Dir gefällt, Danke Dir und liebe Grüße
Nina
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Hallo Nina,
wieder ein sehr interessanter Vogel den Du hier vorstellst und den ich noch nicht kannte. Vielen Dank dafür. Ich finde er ist Dir gut gelungen. Lieben Gruß Sylvia
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Dankeschön, ich mag die Holzschachtel auch sehr und abgesehen davon natürlich, dass ich wieder einen interessanten Vogel näherbringen könnte.
Liebe Grüße auch zurück
Nina
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ich hab noch nie einen in natura gesehen und kenne ihn nur aus vogelbüchern. schön, dass du ihm hier raum gibst!!
liebe grüße
mano
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Danke Dir. Ich möchte ja eher unbekannte Vögeln mit besonderen Attributen vorstellen. Es macht so viel Spass, aber es ist schwer, auszuwählen.
Liebe Grüße zurück
Nina
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Hallo Nina,
gehört habe ich schon von diesem Vogel, aber so richtig beschäftigt habe ich mich noch nicht mit ihm. Das Du ihn hier vorstellst gefällt mir sehr, sein Bekanntheitskreis wird also wachsen! Mal schauen vielleicht kann ich ihn ja auch mal entdecken, immerhin könnte ich ihn jetzt erkennen (sollte ich so dicht rankommen 😉
Liebe Grüße
Kirsi
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Das freut mich und ich sage Dankeschön.
Ich möchte auch eher den unbekannten Vögel eine Plattform bieten.
Da lerne ich auch viel.
Liebe Grüße zurück
Nina
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Da habe ich wieder einen spannenden Vogel bei Dir kennengelernt. Bislang habe ich noch nie einen bewusst gesehen oder gehört. Ich werde mir gleich mal seinen Ruf auf der App anhören.
Liebe Grüße
Andrea
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Ich kannte seinen lauten Ruf auch noch nicht, gut dass es Apps bzw Internetseiten gibt.
Freut mich, dass der Vogel gefallen hat.
Liebe Ostergrüße
Nina
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Die sehe ich relativ oft im Wald und freue mich immer. Vor allem, weil ich sie ziemlich problemlos erkenne. 😀
Worauf hast du den gemalt? Irgendwie leuchtet da ein Leopardenmuster oder so was durch, scheint mir?
LG
Centi
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Danke Dir. Ich habe erst die Holzdose grün (Blattmuster) bestempelt, dann weiss darüber, darauf dann mit Aquarellfarbe den Vogel gemalt…
Liebe Grüsse auch
Nina
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Die Natur macht nichts ohne Grund …
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Das stimmt!
Liebe Grüße
Nina
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