Ich möchte Euch einen Titel aus dem Carl Hanser Verlag von Julia Schnetzer vorstellen. Der Verlag stellte das Buch zur Verfügung, daher ist der Artikel Werbung, der Artikel spiegelt aber meine persönliche Meinung.
Julia Schnetzer, Wenn Haie leuchten, hanserblau, ISBN 9783446269477, 18,-€
In der Reihe hanserblau ist ein wunderschön aufgemacht Band der Biologin und Taucherin Julia Schnetzer dieses Jahr erschienen. Für mich ist es immer schon ein Pluspunkt, wenn ein Buch auch gut hergestellt wurde, sowohl vom Einband als auch vom Druck her.
Mit jungem Ton und ganz viel aktuellem Wissen bringt uns die Meeresbiologin durchaus neue Geheimnisse des Meeres näher. Und erklärt, warum sie diesem Beruf verfallen ist. Meeresbiologen/innen verbringen zwar viel im und am Wasser und auf Booten (incl. lästiger Seekrankheit) und da wird mit „viel Zeit, körperlicher Arbeit und Hingabe ein Arbeitstag gern mal zwanzig Stunden lang“ und „Sommer, Sonne, Strand“ ist eher die Ausnahme.
Mir durchaus fremde, bzw. eher unbekannte Meeresbewohner werden vorgestellt und warum Licht, bzw. Farbspektren im Meer und Meerestiefen so wichtig sind. Meer ist doch blau, oder grün, oder schwarz. Oder? Und warum ist das wichtig? Warum ist Biolumineszenz etwas Anderes als Fluoreszieren? Letzteres hat mit „Enzymen und chemischen Reaktionen von einem Organismus zu tun“. Sehr leicht und verständlich wird hier alles erklärt! Wie wichtig so etwas für die wissenschaftliche Forschung sein kann, ein Schatz an medizinischen Möglichkeiten vielleicht? Und so wissenschaftlich verklausuliert wie es hier gerade klingt, ist das Buch ganz und gar nicht! Wusstet Ihr übrigens, dass „2020 bei einer Tiefsee Expedition der Blauwal als längstens Tier abgelöst wurde? Eine 46 Meter lange Art der Perlenketten-Qualle hat den Wal vom Tron gestoßen. Zugegebener weise eine freischwimmende, zusammenhängenden Kolonie von einzelnen Klonen. “ Quallen habe ich nach dem Buch auch ganz anders gesehen! Im Prinzip gibt es da Arten, die durch Klonen unsterblich sind. Faszinierend auch Schwämme. Die ältesten Lebewesen der Meere, der Welt.
Ich kann immer wieder Bücher über das Meer, die Tiefsee und diese ökologischen Nische lesen. „Wenn Haie leuchten“ weiß dabei wirklich sehr zu unterhalten! So leicht wurde mir noch nie (reichlich neues) Wissen über Meeresbewohner vermittelt und ich gebe Euch ja nur einen Ausschnitt des Buches wieder.
Definitiv eine Lektüre nicht nur für Urlaube am Meer, (welche hoffentlich bald wieder möglich sind, so lange ist es zum Träumen)!
Eigentlich bringe ich Euch ja eher einheimische Bäume näher. Heute stelle ich Euch ein wunderschönes Buch über einen ganz interessanten und exotischen Baum vor.
Der Autor und Korrespondent Marc Engelhardt hat mehrere Jahre in Kenia gelebt. Er war und ist viel in südafrikanischen Ländern, nicht nur als „Weltreporter“ unterwegs.
Seine (erste geplante) Begegnung mit diesem besonderen Baum gibt er sehr emotional und wunderschön wieder:
„Doch als Ismail und ich uns auf den Weg machen, der unheimlichen Silhouette entgegen, ist diese Größe kaum zu erahnen. Wir laufen und laufen. Mit dem Baumriesen am Horizont scheint es sich wie mit den Bergen zu verhalten, die auf den ersten Blick so nahe scheinen, aber einfach nicht näherkommen wollen. Obwohl die Sonne noch auf unseren Köpfen brennt, ist der Mond schon aufgegangen. Wie eine Wiege liegt die Sichel am Himmel. Das trockene Gras knistert unter den Sohlen meiner schweren Wanderschuhe. Der Staub weht bei jedem Tritt in einer glitzernden Schwade nach oben. Es hat seit Monaten nicht geregnet….“
Natürlich beschreibt er noch viel mehr. Er erzählt über Menschen, die mit dem Baum zu tun haben, Schicksale, die mit ihm verknüpft sind. Darüber, dass es kaum junge Bäume gibt, aber so viele Erwähnungen alter in Forschungs- und Reiseberichten (Incl Bilder). Erinnert Ihr Euch vielleicht an dieses Bild:
Schließlich kennt fast jeder den kleinen Prinzen und seine Rose. Das aber diese Bäume auch in der Geschichte vorkommen, daran erinnerte ich mich erst wieder, als ich das Bild sah.
Es geht um die grossen und sehr markanten Affenbrotbäume, auch Baobab, einer der bekanntesten Bäume des Savannen Afrikas. Er ist auch einer der mystischsten Bäume und kommt in vielen Geschichten vor. So erzählt uns der Autor, wie sein Führer eher Angst oder Ehrfurcht vor dem mystischen Baum hatte, da beim Spielen unter dem Baum mal eine der grossen Früchte mit lautem Knall direkt neben ihm zerplatzt sei. Er gilt als Lebensbaum, seine (reichlichen) Früchte sind bei vielen Tieren und Menschen beliebt. In der Medizin werden viele Pflanzenteile benutzt, ja, eigentlich werden alle Bestandteile des Baumes genutzt. Tausende von Jahren kann er werden, der Wunderbaum. „Über jeden der einzelnen könnte man eine Biografie schreiben“. Sein Tod scheint genau so mystisch zu sein, „vom Winde verweht“ und seine Nachkommen hätten in einer intakten Natur schon Wurzeln geschlagen.
Verlag Matthes&Seitz (selbstgekauftes Buch) ISBN 9783751802055
Leider sind auch diese Urgesteine von Veränderungen und Krankheiten betroffen, die noch nicht wirklich ergründet werden konnten.
Wenn Ihr mehr über diese Giganten erfahren wollt, über die Hintergründe von Nelson Mandelas Lieblingsbaum, dann sei Euch dieses Buch sehr empfohlen, welches in der Sammelreihe „Naturkunden“ erschienen ist. Es ist auch eine schöne Reise in Gedanken in ferne Welten, wo wir doch gerade nicht reisen können. Es ist einfach schön zu lesen! Wie immer ist die Naturkunden Reihe aufwendig gefertigt, auch wenn ich das Cover etwas zu braun in braun finde. Auf der Verlagsseite gibt es eine Lese Probe und beim WDR 5 könnt Ihr etwas mehr zu Autor, Buch und Baum erfahren, dort ist ein Interview in der Mediathek und Audiothek hinterlegt.
Auch wenn der Baum kein einheimischer ist, möchte ich ihn bei Astrid „Mein Freund der Baum“ verlinken und bei Andreas Lesezimmer. Ich freue mich schon wieder, wenn ich wieder in das Museum König kann und dort unter einer Nachbildung stehen darf, die Flughunde im Geäst suchend und ein wenig träumend, von Kenia.
Da ist schon wieder ein Monat um und Birgitt sammelt wieder Monatsrückblicke und die dazugehörige Fotocollage. Zu Andreas Samstagsplausch mag ich mich auch dazu setzen.
Minischachtel
Hausgeister
(Werbung)
geschnitzter Goliath Käfer
Frühlingspost 21
Fichtenkreuzschnabel
Mauersegler ging auf Reisen
Mein April 2021 in Bildern
Kreativ wurde der Monat von der Frühlingspost „Insekten“ bestimmt, die neue Technik, Collografie, musste überhaupt erstmal erprobt werden. Bald zeige ich Euch mehr von der schönen Post, die hier angekommen ist. Meine Insekten sind ja schon rausgeflattert.
letzte Zusendung und die Schachtel zur Vorlage (zum Runterladen)
Der Monatsvogel vom Jahresprojekt wurde per Aquarell Farbe auf eine kleine Holzschachtel gemalt und Euch mit seinen Besonderheiten vorgestellt. Ich muss gestehen, dass ich meinen neuen Vogel für den Mai noch nicht fertig habe, da müsst Ihr nach dem ersten Mai schauen.
Zwei Geburtstage wurden wieder daheim unter diesen besonderen Bedingungen gefeiert. Wir haben das Beste daraus gemacht. Viel gelacht habe ich diesen Monat auch, einfach so (und weil ich Entsprechendes gesehen, gelesen, gehört habe, Lachen macht vieles einfacher für uns hier). Sehr gefreut haben wir uns über die Meldungen bezüglich Impfen in unserem Umfeld (und sowieso!).
Fransen – Geister, geschnitzte Stempel, Buchbesprechung, Vorzucht, Bärlauch und erste schönere, sonnige Frühlings Tage. Und eine Vorlage für Euch wurde auch hochgeladen, ein Schächtelchen. Der Hund hat sich sehr gefreut, einfach nur so und unkompliziert wieder in den Garten laufen zu können, dass sagt doch viel über die sonnigen Tage (aber eisigen Nächte). Aber sein Blick spiegelt auch meine Gemütsverfassung: vorsichtig optimistisch, mit etwas Skepsis, na Ihr wißt schon
Das Abi hat die Woche dafür gesorgt, dass wir viel die Daumen gedrückt haben und eine Kerze gebrannt hat. Nicht nur für den eigenen Sohn. Das alle Abschlussklassen gerade unter diesem Druck Besonderes leisten, ist vielen klar (und leider ja im Moment nicht zu ändern).
Mein Ausblick auf den Mai: ein Wichtelgeschenk aussenden zum Bloggergeburtstag von Ulrike, den neuen Monatsvogel vorstellen, Frühlingspost zu einem Heft gestalten, zwei schöne Bücher noch vorstellen (über leuchtende Haie und einen besonderen Baum) und was sonst noch so dazu kommt. Macht Ihr Euch auch eine leckere Maibowle? Ich geh gleich den Waldmeister pflücken, der zum ersten Mal, seit wir hier wohnen, noch nicht blüht (dann soll man ihn wg der höheren Konzentration Cumarin nicht mehr dafür nutzen).
Baobab, erschienen diese Woche in der Naturkunden Reihe des Matthes &Seitz Verlages (selbstgekauft)
Ich wünsche Euch allen einen schönen Tanz in den Mai, auch wenn der im eigenen Wohnzimmer und wohl eher im Kopf statt finden darf – oder einen wilden Besenritt zur Walpurgisnacht.
Werbung: Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, ich gebe hier meine Meinung dazu wieder.
Hallo Ihr Lieben.
Heute ist Welttag des Buches. Wieder findet dieser Aktionstag, der das Lesen und die Freude am Buch fördern und unterstützen soll, unter besonderen Bedingungen (Dank Corona) statt. Deswegen möchte ich Euch heute den Titel „Der Schneeleopard“ von Sylvain Tesson vorstellen.
Der Schriftsteller Tesson lernt auf einer privaten Feier den Naturfotografen Vincent Munier kennen. Tesson faszinieren sofort die abenteuerlichen Erzählungen und das Vorhaben Muniers, unbedingt ein mal eines der seltensten Tiere der Erde vor die Kameralinse zu bekommen. Dafür muss er nur nach Tibet, „nur“.
Und unser Autor schließt sich der Abenteuer Reise an. Zu viert geht es in die Berwelt Tibets.
Zitat aus dem Buch, als es um das seltene Tier geht…
„…Ich fahre diesen Winter wieder hin, komm doch mit.“
„Welches meinst du?“
„Den Schneeleoparden.“
„Ich dachte, der sei ausgestorben.“
„Er tut nur so.“
Worauf er sich da eingelassen hat, beschreibt Tesson sehr humorvoll und philosophisch. Der Humor war auch der Grund, warum ich mich auf das Buch freute. Und natürlich wollte ich mehr über das „Versteckspiel“ Mensch/Fotograf/Beobachter kontra Schneeleopard erfahren. Voller Wort-Bilder taucht Tesson in seine Gedankenwelt ab, die ihn in der schneeweißen Einsamkeit „überfallen“. Das Sinnieren über Vergänglichkeit, Herkunft und natürlich die Zerstörung der Schönheit der Welt durch uns Menschen. Aber vor allem Wortwitz und Wortgewandtheit (darf man das so nennen, wenn jemand schön mit Sprache umgehen kann?) waren es, welche mich durch das Buch getragen haben. Durchaus auch seine Poesie der Beschreibungen. Jeder, der gerne in der Natur ist, sie still auf sich wirken lassen kann, kennt das sicher. Neugierig war ich nun auf die Tierbegegnungen. Leider kommt genau das irgendwann etwas zu kurz. Tiere zu beobachten ist nicht ganz so einfach, man stellt oder setzt sich nicht irgendwo in die Landschaft und wartet auf das Tier. Vor allem, wenn man mehrere tausend Meter hoch in einer Schneelandschaft bei eisiger Kälte sitzt, oder liegt. Seinen Abschnitt, in dem es um den ewigen Kampf zwischen Fressen und Gefressen werden geht, mochte ich zB gar nicht. Jeder, der sich der Natur ausliefert, weiß, dass es diesen Kampf unwiederbringlich auf jedem Zentimeter der Welt gibt.
So schön, wie das Buch an ganz viele Stellen ist, so poetisch und mit einer wundervollen Sprache und immer wieder sehr humorvoll, so schade fand ich, dass ich dann wenig über die Natur vor Ort wirklich erfahren durfte.
Eine Leseempfehlung gibt es von mir aber auf alle Fälle. Schön ist das Buch aufgemacht und wunderbar zwischendurch zu lesen, mit nur etwa 190 Seiten eine leichte Lektüre. Perfekt für einen sonnigen Nachmittag im Garten oder auf dem Balkon sitzend.
erschienen im März 2021 im Rowohlt Buch Verlag, ISBN: 978-3498002169, €20,-
So langsam mag ich mal ein paar Lebenszeichen hier abgeben. Gefühlt rast die Zeit gerade dahin. Ergeht Euch das auch ganz besonders im Frühling so?
Frühlingsgefühle hatte dieses Eichhörnchen jedenfalls reichlich. Ein starker Nestbautrieb ließ es direkt an der Terrassentür das Osterlamm, welches mit Schafswolle umwickelt ist, (eigentlich könnte ich nun vom Lamm eher in der Vergangenheitsform schreiben) Wolle abreißen und plündern. An den Ohrpuscheln seht Ihr vielleicht, wie regnerisch es auch immer wieder war. (Besonders dekorativ ist der Hintergrund nicht, das bitte ich zu entschuldigen.) Brr, als ich das hier gerade noch mal durchgehe, bevor ich mich zum Samstagsplausch bei Andrea setzen möchte, schüttet und stürmt es draußen schon wieder und meine Ohren sind vom Hundegang noch kalt. Dabei waren die letzen Tage so schön sonnig gewesen. Nun, so ist es eben wenn es Richtung April geht.
Am letzte Wochenende haben wir gleich ausgenutzt, dass wir in das Freilichtmuseum in Lindlar konnten. natürlich mit Anmeldung (Besucherbegrenzung) und nur in den Außenbereich, dafür aber sogar umsonst. Definitiv mal ein anderer Spaziergang und mit Vorfreude auf kommende neue Bauten (das alte Schulgebäude steht schon). Dort habe ich mir auch dieses wunderschön gestaltete Gartennotitzbuch gekauft (gibt es nur zum Selbstkostenpreis vor Ort und einigen anderen privaten Adressen). So manches altes Gärtnerwissen ist gesammelt und niedergeschrieben und viele Hinweise aus der Gartenpraxis. Auch interessant natürlich, wenn man altes Saatgut sammelt oder nutzen mag.
20 Jahre Bergische Gartenarche
Ich habe in dieser Woche einige Schritte mit einer Freundin zusammen getätigt um Einladungen für die Telefonkonferenz „unserer Senioren“ rum zu bringen. Natürlich könnte man sich das aufteilen, aber zusammen macht das viel mehr Spass. Ein wenig soziales Leben auf Abstand, zumindest dort, wo sich Aerosole sofort verteilen.
Sehr österlich-dekorativ sieht es dieses Jahr hier nicht aus. Irgendwie ist mir nicht so nach Ostern. Ich würde da so gern Familien Besuche machen. Natürlich ist das vor allen Dingen durch die aggressiven Corona Viren auch dieses Jahr noch nicht wieder (unengeschränkt) möglich, zumal die Geschwister doch weiter weg wohnen und man sich länger nicht gesehen hat. So besucht nur der Bruder mit Familie und vielen Tests im Gepäck unsere Mutter. Die Oma freut sich so sehr, die kleinen Enkelkinder zu sehen und umgekehrt!
Der erste Frühlingsmonat geht schon langsam zu Ende. Zu meinem Jahresprojekt, jeden Monat einen Vogel kreativ und in Wort und Daten vorzustellen, bin ich Euch noch obrigen Teller schuldig. Ich habe die Waldschnepfe erst mit Bleistift vorgezeichnet und dann mit Porzelan Stiften aufgemalt und eingebrannt. In Gedanken und Worten bin ich nun schon dabei, den nächsten Vogel vorzubereiten. Mir läuft nicht nur da die Zeit davon, auch die Frühlingspost wirft ihre Schatten voraus. Ich bin auf die ersten Blätter meiner Gruppenmitglieder gespannt! Es soll ein Insektenbuch entstehen, ich werde Euch bald mehr zeigen! Die erste Doppelseite mit Libellenstudien ist am Freitag gekommen und gefällt mir sehr gut!
Insekten/Collografie Vorbereitungs Beispiele
Dann wollte diese Woche auch für mich selber gebacken werden… ach, welches Backwerk nehm ich da nur? Ich denke da nicht nur an mich selber, (so viel bekomme ich doch gar nicht alleine auf) sondern auch an meine Jungs. Gäste gibt es ja sowieso wieder keine. Ich habe dann Muffins gebacken, u. A. zum Mitgeben und meine Freundin hat Kuchen für mich gebacken und vorbei gebracht, samt Tulpen Strauß. Ein kleiner Tausch. (Freitagsblumen)
Ein wirklich schönes, grosses, schweres Buch für (grosse und kleine) wissensdurstige Leser habe ich die Tage hier vorgestellt (Werbung). Durchgehend farbig, hochwertig in Worten und Herstellung . Da merkt man, dass der Verlag auch aus dem Sach- und Fachbuchbereich kommt.
Theiss Verlag
Ich sammel auch gerade einen guten Lesestapel. Sogar an Titel in Englisch habe ich mich jetzt wieder herangewagt, da die Fortsetzungen wohl nicht auf Deutsch erscheinen werden. Es war so schön, kurz mal in der Bücherei und in der Buchhandlung zu stöbern. Da bin ich so gar nicht wirklich der Online Käufer, ich lese gerne in ein Buch rein , kaufe auch mal spontan, wie einen Südtirol Krimi. In Buchhandlungen und Büchereien knubbelt es sich ja auch nicht. Gerade lese ich aber im Buchgeschenk von meinem lieben Schatz die ersten Kurzgeschichten aus dem „Powder Mage Universum“ (Fantasy) und bin wieder begeistert.
Gross ins Getümmel stürzen wollte ich mich wirklich nicht. Es hat mir schon gereicht zu sehen, wie viele Menschen shoppen gehen müssen. Husch, die Besorgung und nichts wie weg, ich bekomme fast Platzangst. Und dann der ganz Hickhack diese Woche(n) war für so manchen Mitmenschen einfach zu viel (ich schließe mich da nicht aus, mag aber nicht schon wieder rummeckern). Aber das Impfen scheint nun endlich voran zu gehen, zumindest in der Planung.
Ganz langsam klopfte dafür aber nun wirklich der Frühling an die Tür. Die Nächte sind immer noch kalt, aber wenn sie zu sehen ist, hat die Sonne schon spührbar an Kraft gewonnen: „Ist der März kühl und nass, füllt er dem Bauern Scheun` und Fass“. Alleine die Tatsache, dass es morgens schon hell ist, bringt einem doch in positive Stimmung. Ich muss unbedingt die Tomaten und verschiedene andere Samen auf der Fensterbank vorziehen, fast ein wenig spät. Wie immer habe ich da ein Platzproblem. So lange muss dann wohl mein Federbalken erst einmal weichen und Krimskrams gehört eh mal dringend aufgeräumt. Ach, die Sonne tut nicht nur den Sämlingen und Gartenpflanzen gut, auch das Wohlbefinden von Mensch und Tier ist davon abhängig.
Ist der Stern nicht einfach wunderschön? Könnt Ihr erraten, was das ist? Ja, genau, ein Blattskelett von einer Tomate und zwar der Teil, wo die Frucht dran hängt. Und wer sich fragt, welcher Vogel die Feder verloren hat, das war sehr wahrscheinlich ein Sperber, möglich ist auch ein Habicht.
So langsam werde ich mich auch wieder bei Euch vortasten. Bitte seid mir nicht böse, wenn ich es noch nicht überall mit einem Kommentar schaffe. Auch die Kar- und Osterwoche wird sicher weniger digital. Dann aber wenigstens jetzt schnell zu Andreas Samstagsplausch verlinkt und geschaut!
Habt ein schönes Wochenende und bleibt gesund und tapfer!