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Hitze und Abkühlung

Die letzen Tage waren bestimmt von hohen Temperaturen und heftigen Abkühlungen. Jetzt hat sich das Wetter wieder eingependelt. Entsprechend der Hitze weit über 30°C hab ich mich hier rar gemacht. Ein wenig will ich aber noch berichten:

Wir hatten uns einige Male an die Sieg verkrümelt. Mit den Rädern sind wir an den kühlenden Fluss. Der führte viel weniger Wasser als sonst und selbiges war auch noch recht warm. So manch einer flüchtete unter die Bäume am Ufer, statt in die vollen Freibäder. Und es ist so wunderbar. Man geniesst die Natur, schaltet total ab, beobachtet Distelfinken, Libellen, Gänse und Fische und viel mehr. So lässt es sich aushalten. Die Jungs haben sich immer wieder von der Strömung ein Stück wie *Toter Mann* treiben lassen.

Daheim gab es dann zur Stärkung frischen schwarzen Johannisbeer Gelee (Danke Mama) auf das Brot und Eis.  In dieser warmen Zeit hab ich hauptsächlich gelesen. Anbei möchte ich Euch einen neuen Jugendroman von Jasper Fforde an`s Herz legen: Die Drachentöterin. Vielleicht kennt schon jemand die fantastischen Romane von J. Fforde über die Bücherreisende Thursday Next. In diesem neuen Roman geht es um das junge Findelkind Jennifer Strange, die eigentlich eine Gruppe von Magiern managet. Die Geschichte spielt in einem alternativen England und natürlich ist Jennifer nicht nur ein einfaches Mädchen. Mit britischem, skurrilem Humor und Einfallsreichtum erzählt J. Fforde keine typische Fantasy. Ironisch, pointiert, gesellschaftskritisch und doch leicht kommt diese Geschichte daher. Und natürlich ist Jennifer bewusste letze Drachentöterin – ist sie wirklich eine Drachentöterin? Jedenfalls kann sie als Einzige zwischen der beschützen Drachenwelt und der Menschenwelt hin und her reisen. Und dabei hätten doch so viele gern neues Land, wenn der letze Drache stirbt.

Dann habe ich mal wieder Robert B. Parker hervor geholt. Der mittlerweile leider verstorbene, amerikanische Autor (2010) schreibt in bester Tradition von D. Hammet und R. MacDonald. Der Detektiv Spenser ermittelt genau wie Sam Spade und Lew Archer als wortkarger, Gerechtigkeit suchender Schnüffler. Durch die Geschichten begleitet ihn sein Freund Hawk und seine Dauerfreundin Susan. Spenser kann auch mal austeilen, schließlich boxt er,…aber genau so oft muss er einstecken. Spannend, ironisch, manchmal bitterböse, kommen diese *noire* Krimis nie aus der Mode und zeigen uns genau so klar wie viele moderne, blutige Thriller, was die Bestie Mensch alles tun kann. (Es gab übrigens auch eine TV Serie.) Wer Wortwitz mag, samt guter Geschichten, sollte sich mal *Spenser vornehmen*. Genau so gern natürlich auch einen der alten amerikanischen Krimis. Die sind nicht nur als Film gut anzusehen, (Der dünne Mann, Der Malteser Falke, Der gläserne Schlüssel und wie sie alle heißen,) sondern auch als Lektüre zu entdecken.

        Nicht zuletzt möchte ich hoffe, dass es überall bei Euch nun etwas abgekühlter ist, keine Hagelkörner was zerschlagen, Hochwasser oder umgestürzte Bäume etwas zerstört haben. Aufregend waren die Gewitter allemal.

 Aber der Sommer ist doch eine wunderbare Zeit, wir können die Wärme genießen, draußen grillen und feiern oder einfach nur am Abend bei untergehender Sonne ein Glas Wein auf der Bank trinken. Es ist Zeit auf den Tischen zu tanzen und Champagner zu trinken.

Wünsche Euch eine schöne Zeit

UND IMMER WIEDER BÜCHER:

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känguru apokryphen

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