Endlich, die Zeit der Rittersterne, bzw Amaryllis ist angebrochen. Ich mag diese typischen Adventsblumen sehr.
Könnt Ihr Euch vorstellen, dass die große Kristallvase bei einem Glaskontainer stand?! Ich bin froh, dass ich sie entdeckt habe.
Jedenfalls habe ich endlich auch mal wieder eine Blume für Astrid. Dort finden sich sicher viele Amaryllis.
Ich mag sie gern in dem Feuerrot
Im Advent und zu Weihnachten habe ich einen leichten Hang zum Kisch, wie Ihr an der speziellen Hirschkerze sehen könnt. 😄 Die Schl*ichfigur haben wir dagegen schon ziemlich lange.
Und es kam schon der erste Weihnachtsgruß, so lieb. (Nicole weihnachtliche Überraschung zeige ich Euch bei der Reise durch den Advent.)
Der zweite Backgang der Cantuccini, das ganze Haus roch nach ZitroneGebrannte Mandeln, mit dem Sohn zusammen kandiert (gute Anleitungen gibt es reichlich im Netz)
Einer meiner Lieblingscomic Künstler ist leider verstorben. Seine poetischen Comics über Jonas Valentin habe ich hier auch schon kurz vorgestellt.
Quelle Comic.de Seit langen endlich mal wieder einen Igel gesehenDie Stiefel stehen schon bereit, gefüllt vom „Nikolaus“ 🤶. Macht Ihr das auch noch immer?
Hallo Ihr Lieben. Na, auch ne Meise unterm Pony? Kennt Ihr den Ausspruch noch?
Aber nein, ich klopfe nicht vor meine Stirn und sage: „bei mir/dir piept’s wohl!“
Statt dessen habe ich kleine Anhänger gemacht. Ich hatte das ja schon einmal die Tage angedeutet, dass ich gern mit Korken etwas basteln wollte. Nur fand sich hier im Haus gerade mal einen Naturkorken. Die liebe Nicole hat mir extra dann angeboten, welche zu schicken, ist das nicht unglaublich lieb! Heute kam dann auch schon Post an, incl einer so schönen weihnachtlichen Karte! Danke Dir herzlich, ich lasse mir etwas einfallen.
Tatsächlich braucht Ihr gar nicht viel um kleine Anhänger zu gestalten.
Einen Kleber natürlich und ich fand einen Cutter auch nützlich, das Einflugloch habe ich mit einem Farbstift noch hervorgehoben
Was Ihr benötigt sind ein paar Kappen der kanadischen Eiche. Die Früchte sind viel größer, wie Ihr auch am Foto erkennt. Diese Eiche (auch Roteiche oder amerikanische Eiche) hat die schönen, braunen, gezackten, großen Blätter. Sie steht häufiger in Städten und Parks. Die Kappe ist das Dach und gleichzeitig kann dort der Faden zum Aufhängen befestigt werden. Muss der Korken angepasst werden, geht dieses gut mit einem Cutter. Schneidet Euch nur nicht 😉 Bastel- oder Holzleim reicht zum Verkleben.
Dann ist noch ein Zahnstocher (oder ein ähnlich kleiner Ast) nötig. Der Zahnstocher bohrt sich alleine in den Korken. Dies ist die Landehilfe vor dem Einflugloch des kleinen Vogelhäuschen. Das Loch geht mit einem Bohrer herauszu“bohren“. Wer einen Dremel hat, kann den vorsichtig nutzen.
Ein wenig Moos, Flechten oder Blattwerk als Abschluß noch darunter geklebt und fertig ist die Mini Vogelbehausung.
Meine Kaffeepflanze hat Untermieter
Optimal ist übrigens ein Käppchen mit einem längeren Ansatz um dort einen Faden festzuknoten. Einen unter die Kappe zu kleben ist ok, aber die Minibehausung hängt dann schräg. Und ich besorge mir jetzt längere Holzspieße um welche unter die Behausungen zu machen.
Update: auf einem Spieß sieht das auch toll ausEin „close to the ground“ Bild für Jutta
Diese genügsamen Highlandrinder sind einfach wunderbar. Gemütlich liegend vor sich hindösend, egal was passiert. Schaut Euch diese Augen an und wie, vor allem wo es seinen Kopf ausruht. An dem Tag war es mal trocken und wir hatten einen schönen Spaziergang.
Und diese Knollen von Ingwer und Kurkuma habe ich noch ganz schnell geerntet, bevor es jetzt richtig kalt werden soll (auch im Rheinland). Brauchen können wir die Eigenschaften der beiden Heilpflanzen gerade gut.
Das wunderschöne Weihnachtsbingo ist just gestartet und ich erlaube mir, gleich beim Upcycling (Korken) und Handarbeit (nähen) ein Häkchen zu machen. Ich muss auch ganz dringend das jährliche Bingo weiter „bedienen“. Hier fliegt gerade die Zeit davon. Der Beitrag für den neuen Monatsvogel ist fast fertig und zwei kreative noch in umfangreicheren Arbeit.
Trotz all der Umstände gerade (an so vielen Ecken) mag ich mir das Wochenende schön machen. Die Jugend ist sowieso zwecks Uni in der großen Stadt und natürlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Ich glaube, ich mache mir einen warmen Apfelpunsch, mit und ohne Alkohol. Ein paar weihnachtliche Gewürze und Honig (und wenn es Alkohol sein soll, einen Schuss Rum) und schon glühen gleich die Wangen rot. Erste Kekse wollen ausgestochen werden. Ich bin ein großer Fan vom gutem alten Mürbeteig (in Variationen). Die Druckwerkstatt muss ich am Wochenende dringend öffnen, daher bin ich über das Wetter gar nicht so geknickt. Am nun mit der Hand fertig genähtem Körnerkissen habe ich aber weitergearbeitet, es bemalt und das ist auch ein Bingofeld. Wenn es ganz fertig ist, zeige ich es noch einmal, die letzte Farbe muss zwischen drin trocknen.
Aus der alten Shorts des Sohnes genäht…
Wie sieht es aus, geht Ihr auf den Weihnachtsmarkt, so schön einer bei Euch eröffnet hat? Das Wetter ist ja für wärmende Getränke wie gemacht. Gestern Abend war es einmal ganz kurz weiß hier.
Ansonsten macht es Euch daheim wohnlich und warm, auch ums Herz. Ich schaffe es erst später zu kommentieren (gucken und lesen geht ja schneller)
Ist es nicht so, dass uns Kleinigkeiten am ehesten beeinflussen? Das Lächeln, ein dummes Wort, liebe Post, unerwartet ist etwas teurer, wir gewinnen oder verlieren, Halt haben oder stolpern. Und dann liegt es an uns, was wir damit machen. Manchmal muss uns erst gezeigt werden, dass eine Tür zwar zugeschlagen ist, aber dafür ein Fenster aufgegangen ist.
Diese Woche hat der Sohn eine geflügelten Gast mitgebracht.
Vielleicht erkennen einige diesen besonderen Vogel, die meisten sehen ihn eher oben am Himmel seine Flugkunststücke machen. Mauersegler sind keine Schwalben, wie ich jetzt gelernt habe. Sie haben nur den gleichen evolutionären Weg eingeschlagen. Sie verbringen fast den ganzen Tag in der Luft, fangen Insekten im Fluge und trinken und schlafen sogar im Flug. Nur zum Brüten haben sie festen Boden unter den Krallen, mit denen sie sich wirklich gut festhalten können. Diese Vögel werden uns Anfang August schon wieder gen Süden verlassen, als eine der ersten Zugvögel.
Das dieser Vogel die Nacht überleben würde, war schon sehr unwahrscheinlich. Keine äußerlichen Verletzungen, aber wer weiß, wobei sich der Altvogel vielleicht doch etwas zugezogen hat, ein Luftkampf, ein Flugmanöver? Selbst Fachleute haben fast keine Chance und bei den am häufigsten gefundenen Mauerseglern handelt es sich i.R. um Jungtiere (Fütterungsreflex). Was wir ihm anbieten konnten, war Schutz und Wärme.
Eigentlich haben wir schon nicht mehr damit gerechnet, dass der Vogel die Nacht überlebte, aber das hatte er geschafft. (Und glaubt uns, wir haben alle möglichen Insekten gefangen, Wasser, das Kirschkernkissen für die Nacht erwärmt, immer wieder Flugmöglichkeiten angeboten…). Irgenwann war er dann verschwunden, ich hoffte, er sei einfach davon geflogen, dabei war er zum Sterben ganz unter die Tücher gekrabbelt. Ich bin damit gross geworden, dass Natur nun mal so sein kann, aber manchmal denke ich, sie ist gerade auch zu gemein. (Mauersegler sind nicht mehr so häufig anzutreffen, sie stehen auf der Vorliste der „Roten Liste“. Die letzen Jahre konnten sich die Vögel als Kulturfolger an Gebäuden Nistplätze sichern, aber ratet mal, wer da auf Sauberkeit bedacht ist. Die meisten Leute fürchten die viele Vogelscheiße, aber man kann ein großes Brett darunter anbringen und im Gegenzug fangen die Segler ganz viele Mücken.)
Dafür habe ich seit drei Monaten hier zum ersten Mal wieder Blaumeisen im Garten gesehen. Warum das etwas Besonderes ist? Wir hatten und haben hier die Meisenlungenentzündung, die viele Blaumeisen dahingerafft hat.
Stempel geschnitzt habe ich diese Woche keinen, ich hatte dafür keine ruhige Hand. Aber sie war ruhig genug, um aus einer alten Kette, die ein kaputtes Urlaubsüberbleibsel war, eine neue aufzufädeln. Ich liebe diese Glasperlen Ketten, bunt, wie die Erinnerung an den Urlaub, in dem ich sie gekauft habe. Es sind schnelle und unkomplizierte Schmuckstücke nicht nur zum Sommerkleid.
links die Tonperlen
Über sie bin ich dann auch auf meine Überschrift gekommen. Im Stadtteil Karen (nach Karen Blixen) in Nairobi, Kenia gibt es einen Laden, in dem Frauen Tonperlen herstellen. Daraus fertigen sie wunderschöne Ketten und von dem Erlös unterstützen sie ihre Familien. Dieser Laden heißt Kazuri. Vor vielen Jahren hatten wir das Glück, vor Ort einige Ketten kaufen zu können, die noch immer zeitlos schön sind.
Wirklich sehr habe ich mich über Post diese Woche gefreut! Bei„Frau Nahtlust“habe ich z.B. ein ganz wunderschönes Nadelbriefchen gewonnen. Gerade diese indigoblauen, bestickt mit weißem Kontrastgarn, hatten es mir besonders angetan. Wie Schaum auf den Wellen des Ozeans.
Sehr gefreut habe ich mich auch über die lieben Wünsche per Post von Mano. Eine selbstgemachte Collage mit meinem Wappenvogel kam Ende der Woche hier an.
Ganz herzliches Dankeschön, einmal für das Gewinnspiel (und damit für den Gewinn) und für die lieben Worte, von einem Vogel überbracht! Überhaupt, an alle, herzlichst Dankeschön, ich habe diese Woche schon wieder viel mehr gemacht. Ihr glaubt gar nicht, wie erfüllend es sein kann, ein wenig mehr Hausarbeit zu machen und sogar wieder einkaufen zu gehen. Jeden Tag mehr. Und nicht mehr lange bis zum Sehnsuchtsort.
Kommt Ihr auch wieder auf einen Kaffee bei Andreas Samstagsplausch vorbei?
It has long been an axiom of mine that the little things are infinitely the most important.
Es war immer mein Grundsatz, das die kleinen Dinge im Leben die wichtigsten sind.
Sir Arthur Conan Doyel
Grosse Dinge entstehen durch eine Reihe kleiner die zusammenkommen.
Hallo Ihr Lieben. Diese Woche… ja, das war und ist eine besondere Woche!
Mein Schatz muss wieder zur Arbeit, nach etwas Urlaub. Das ist schon komisch, auch wenn es nur die Feiertage und die Folgetage waren. Die Tage verschwimmen so durch das #bleibzuhause. Pünktlich zum Wochenstart habe ich mich erkältet, mit Kopfschmerz und Halzschmerzen legte ich mich hin, der Sohn versorgt mich mit Tee, ich schlafe an dem Tag viel. Das hat offensichtlich geholfen. Gut ging es Dienstag Morgen noch nicht, aber es wurde stündlich besser. Ein wenig *Kopping* war wohl auch dem extremen Hoch geschuldet.
Ich habe mit meiner Mutter telefoniert. “ Corona stiehlt mir ein Jahr meines Lebens und so viele habe ich doch nicht mehr davon.“ Vereinsamung! Ich glaube, das unterschätzen wir alle, das Thema.
Flieder von der Nachbarin
Es ist trocken und der Wüstenwind trocknet alles noch mehr aus. So früh habe ich noch nie den Wasserschlauch anschließen müssen. Normal versuche ich, nur mit wenig gießen über die Runden zu kommen. Irgendwo im Keller hat der erste Besitzer unseres Hauses einen Brunnen gebohrt, den ein Folgebesitzer dann aber wieder zugemauert hat. Aber eine Lösung wäre das auch nicht, denn das geht zu Lasten des Grundwasserspiegels. Allerdings punktuelles, ausgiebiges Gießen ist schon unerlässlich, wie löst Ihr das? Erste Waldbrände, fast vor der Haustür, die kaum in den Griff zu bekommen sind, Trecker, die riesige Staubfahnen auf dem Feld hinter sich her ziehen, lassen uns ahnen, was wohl wieder kommt.Was gut gegen den Corona Blues ist, ist schlecht für die Natur.
Die Dose habe ich übrigens vor Jahren nach einem Jugendstil Bild bemalt
Ich nutze es aus, dass man endlich auch wieder in eine Buchhandlung kann und hole Schmökernachschub. Hier gibt es Masken aus Plastik zu kaufen, die ein Bastler in Kommission gegeben hat. Sie werden mit einem Gummiband auf den Kopf gesetzt und sehen wie Schweißermasken aus. Ich finde die Idee toll, kaufe eine. Aber abends erklärt mein Schatz mir, dass sie leider kein Ersatz für eine korrekt sitzende Maske über Mund und Nase ist, die Aerosolverteilung ist der Knackpunkt. So sind die angenehmen Lösungen gerade nicht immer die besseren. Eine richtig gute Idee habe ich dann aber doch noch gefunden: sewsimpel
Idee und Schnitt sewsimpel, aus zwei alten Shirts werden bei mir 18 Masken
Ich habe den dehnbaren Stoff der ollen Shirts wirklich gut ausgenutzt, deswegen ist schon Mal eine Kante am Nasenbereich. Die Ohrbereiche werden beim Aufsetzen einmal gedreht und dann sitzt das Teil super, wurde schon fleissig getestet. Ausser man ist Bartträger wie mein Mann, da muss ich wohl mit einem ganz andere Schnitt ran und doch noch die Nähmaschine rausholen. Denn der Clou bei dieser Maske ist ja, dass ich keine Nähmaschine brauche! Aber ein Roll-Schneider beschleunigt die Sache sehr. Nach Tragen wird gebügelt, gegen Keime, aber es ist ja 100% Baumwolle und kann auch heiß gewaschen werden.
Geburtstag wurde diese Woche zwei Mal begangen. Schon der dritte Geburtstag unter Corona Bedingungen. Aber ein wenig *richtig feiern* geht doch. Lieblingsessen, Lieblingskuchen, leckere Lieblingsgetränke. Miteinander im kleinsten Rahmen, immerhin, wir sind zu viert, zusammen. Der Sohn ist Doctor Who Fan und diese „komische Pyramide“ ist ein Dalek, ein Erzfeind des Doctor. Für alle „Nicht Geeks“, Doctor Who ist eine BBC Serie und ziemlich schräg und schon sehr lang im Fernsehen laufend.
Frühstücksplatz
Daleks
Der zweite ebenfalls selbsgeschnitzte Stempel ist eine der Lieblings SF- Buch- und Strategiespiel Reihe meines Mannes: Battletech. Noch mehr Geek Kram also für den zweiten Jubilar.
Ach ja, für mich selber habe ich übrigens ein wunderschönen Titel in der Buchhandlung geholt, stelle ich Euch noch vor, zusammen mit dem dritten geschnitzten Stempel aus dieser Woche. Der Titel ist mir zu schön, um es einfach nur zu erwähnen. (Ist schon auf mehreren Blogs gezeigt worden.) Einfachen Lesenachschub zum Abschalten gab es auch, ein Krimi *old style*, für Sherlock Holmes Fans (wie mich), aber prompt hatte ich kaum Zeit um rein zu schauen.
Ich habe die Gewinner ausgelost. Ich war so frei und habe aus drei, vier Gewinne gemacht, mehr Karten gedruckt, also etwas aufgestockt. So gehen jetzt vier Grossbriefe hier raus. Ich danke Euch allen für so viele Kommentare und Unterstützung und liebe Worte. Das bloggen tut mir gerade gut, sowohl schreiben, als auch lesen. Ein wenig das Prinzip des “ geteiltes Leid ist halbes Leid“.
Habt ein wunderschönes Wochenende. Bleibt tapfer und gesund!
Fast hätte ich es übersehen, abgetan, weggeklickt. Ich blogge nun seit fünf Jahren. Erst sehr im Verborgenen, von der Technik keine Ahnung, weder auf dem Blog, noch bei anderen Bloggern. (Verlinken? Kommentieren?) Eine ganz neue Welt hat sich damals für mich geöffnet.
Ein Jubiläum wird normalerweise auch gefeiert. Also verlose ich hier drei Geschenke, einmal ein 5er Päckchen mit Briefkarten aus meiner Stempelei, eine bedruckte Jutetasche mit dem Bulli Motiv und ein kleines, bedrucktes (Wachs kommt von einem Immer aus der Verwandtschaft und ist absolut so, wie es aus dem Bienenstock im Sauerland geholt wurde) Wachstuch.
Danke an Euch! Das Miteinander in der Bloggerwelt ist wunderbar!
Teilnehmen könnt Ihr über einen Kommentar hierzu (oder falls es aus irgendeinem Grund mit dem Kommentar nicht klappen will, auch über eine email.) Verlosen werde ich dann am Wochenende nach Ostern, am Sonntagabend, 24.00 Uhr. Gebt bitte an, was Ihr gern hättet, oder ob es Euch egal ist: Tasche, Tuch oder Karten.
Außerdem ist natürlich fast Ostern! Osterdeko, Blumenstrauß, Backtipps,…
Der Bussard ließ netterweise eine Feder für mich liegen, ein sehr schönes Ostergeschenk
Von einer Freundin habe ich ein superleckeres, ganz schnell und einfach zu machendes Rezept bekommen: Friesenschnitte von der Hallig Hooge
Pflaumenmus und 3 Becher Sahne, Zimt und Zucker, Sahnesteif, Vanillezucker
Teig verrühren und auf ein Backblech verteilen, bei 175 °C etwa 25 Minuten backen, dann abkühlen lassen.
In der Zeit Pflaumenmus bereit stellen (Ihr braucht etwa 2 Becher) und 3 Becher Schlagsahne aus dem Kühlschrank holen. Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Erst kommt das Pflaumenmus auf den gebackenen Boden, dann darüber die Sahne. Anschliessend bestreut Ihr das noch mit Zimt und Zucker und macht mit der Gabel ein paar Wellenmuster rein. Kühl stellen, geniessen!
Ich kann Euch noch kein Bild zeigen, weil der Kuchen noch nicht gebacken ist für den Ostermontag. Da es aber so ein wunderbares Rezept ist, wollte ich es schon mit Euch teilen, vielleicht benötigt Ihr noch ein einfaches Rezept mit großer Wirkung und wo die Zutaten eigentlich fast immer im Haus sind. (Also ich musste nur die Orangenlimonade kaufen, die gibt es hier nie.)
Das kleine Biedermeiersträußchen habe ich in einem alten Bierhumpen stehen. Da steht in altdeutscher Schrift „Freundschaft“ eingraviert und der zierliche Humpen ist von meinem Urgroßvater. (Strauß und Humpen passen zeitlich also.) Meine Mutter bekam ihn von ihrer Mutter zu meiner Geburt, mit Märzbechern gefüllt, überreicht.
Auf dem Frühstückstisch
Ganz frisch schmückte der Strauß den Frühstückstisch. Ihr seht am anderen Bild, dass Karfreitag die Vergissmeinnicht die Führung übernommen haben. Vergissmeinnicht kann ich nun auch schon im Garten pflücken. Die Karwoche war so warm und trocken. Dass uns ausgerechnet am Osterwochenende das regnerische, abwechslungsreiche Wochenende erwartet, ist schade, aber so ist es für die Natur jedenfalls besser. In der Landwirtschaft wird auch dringend für die Saat und Pflanzungen Regen benötigt.
Wir haben ja gefastet, Süss und Alkohol und mein Schatz auch Fleisch.(Ohne religiöse Gründe und bis Karfreitag, einfach weil so was auch Mal wichtig ist. Aber diesmal fiel es uns in der Corona Zeit wirklich zum Schluss schwer.) Jetzt freuen wir uns richtig auf ein Festessen an den Feiertagen. Wir werden es uns mit Ostereiersuche, Eierdötschen, Kuchen, Braten und Tiramisu gut gehen lassen, egal ob Aprilwetter uns im Haus bleiben lässt, oder auch im Garten. Und anstoßen werden wir auf uns und unsere fernen Lieben! Den Geburtstagssekt haben wir dann auch gestern geköpft und unser erstes Eis in der wirklich schön kräftigen Sonne geschleckt.
Mehr Berichtenswertes aus der Woche? Die Fahrradwerkstatt hatte auf, was das Rad des Sohnes nach einem Abdrängmanöver gerettet hat. Der Bordstein hatte Gangschaltung und Hinterrad verbogen. Nicht das erste Mal, dass ein Auto meint, im Kreisverkehr wäre doch genug Platz. Sobald wir wieder können, kommt da jetzt eine Schwimmnudel auf den Gepäckträger und es gibt eine Helmkamera. Drei Mal ist das schon passiert.
Im Garten habe ich hier und da etwas gemacht. Der Zaun wurde fix zu dritt mit klarem Öl angestrichen, damit die Farbe der Douglasienbretter weiterhin erhalten bleibt. Als Dankeschön für die schnelle Hilfe gibt es für den nächsten Tag Vanillemilchreis. Wenn der Wertstoffhof endlich wieder öffnet, kann dann auch der alte Zaun entsorgt werden. (Im Wald solchen Müll entsorgen ist gerade ganz populär!) Der verstopft den hinteren Teil des Gartens. Wenn, wenn, ich ertappe mich immer häufiger, darüber nachzudenken und zu planen, was alles gemacht wird, wenn #wirbleibendaheim endlich vorbei ist. Übrigens, habt Ihr Euch auch die Faltanleitung für Masken im Netz angesehen? Ohne Nähen! Ihr benötigt ein viereckiger Tuch und zwei Haargummis. Mein Bruder befürchtet schon, dass nach den Ferien die Schulen und Kindergärten doch nicht wieder aufmachen, dann weiss er nur langsam keine Lösung mehr für seine Kurzen. Meine Schwester arbeitet immer noch in der Physio und natürlich schwebt da auch immer Angst über jeder Behandlung, auf beiden Seiten. Meine Mutter hat das gute Wetter genutzt und ist ganz viel im Wald arbeiten gewesen.
Gelesen habe ich das ausgeliehen Buch von Neil Gaiman „Der Ozean am Ende der Straße“ und wie jedes Buch von N. G. ist es empfehlenswert! Der ‚Ozean‘ wurde ‚Book of the Year‘ und zudem noch mit dem ‚National Book Award‘ ausgezeichnet und ist wohl mit eines der persönlichsten Bücher von Gaiman! Zwei Erzählebenen zeigen uns den trauernden, älteren Protagonisten und auf der andere Ebene, die fantastische Welt, in die er als siebenjähriger durch Zufall hinein gerät – am Ende der Strasse, in einen Ententeich, der ein Ozean ist. Vielleicht kann nur so der einsame Junge verarbeiten, was er gerade erlebt hat und was noch auf ihn wartet, als er aus dem Ozean zurück kommt. Zum ersten Mal erfährt er auch wahre Freundschaft. Fantasie und Realität vermischen sich, dort, an diesem alten Bauernhof, mit den drei „magischen“ Frauen und dem Ozean. Kindheit und Erwachsenenwelt prallen aufeinander. (Denkt daran, wenn Euch der Lesestoff ausgeht, fast alle Buchhandlungen liefern Eure Bestellungen nach Hause!)
Ein wenig aufräumt und sauber gemacht wurde natürlich auch. Langeweile gibt es kaum. Aber das ist langweilig zu lesen.
Engl. Wicken, ein paar Samen konnte ich vom letzten Jahr sammeln. Übrigens ist so ein großer Stein nicht nur dekorativ, sondern auch eine Wärmequelle. Ab und an wg Schnecken drunter schauen.
Habt eine wunderschönes Osterwochenende! Egal, was drum herum für Wetter ist, sucht Euer Osternest halt drinnen. Esst furchtbar viel und lacht noch mehr, trinkt auf das was Ihr liebt und schaltet beim Eierdötschen viele „Gegner“ aus.