Of mice and mankind

Hallo Ihr Lieben.

Heute geht es im Jahresprojekt um etwas ganz pelzig – kleines, um einen Kulturfolger der ersten Stunde. Denn auch wenn sie gerne Samen, Pflanzen und Insekten fressen, haben sie ihren Speiseplan schnell ein wenig erweitert. Auch nehmen sie statt Gräser und Blätter für ihre Nester im Untergrund gerne Lumpen und auch Plastik. Sie sind sehr anpassungsfähig und können in fast jedem Umfeld überleben.

Der wissenschaftliche Name ist „Mus musculus“, eine Nageltiergattung, die wir alle kennen: Murinae = Altweltmäuse (Langschwanzmäuse – Familie, Altweltmäuse – Unterfamilie). Es gibt die östliche und westliche Unterart, die sich in Europa teils überlappen. (Als weitere Unterfamilie gilt die asiatische Art und es gibt noch mehr. Kein Wunder bei der weltweiten Verbreitung.) Noch 1949 wurde das Bestehen einer weiteren Unterart auf Helgoland benannt, die Helgoländer Hausmaus (Mus musculus helgolandicus.) Aber genug von der „komplizierten“ Familie.

Milchtütendruck Träumende Maus

Wer hat sie noch nie gesehen, eine kleinen grau-braune Maus mit den schwarzen Knopfaugen?

Vielleicht habt Ihr vor Schreck auf dem Stuhl gestanden, ganz wie das Klischee es uns weiß machen will 😉🐭?

Aber meist finden die Begegnungen draußen statt, wir sehen sie nur huschen oder wir finden ihre angenagten Überreste. Denn sie leben viel in ihren Höhlensystemen und im Dunkeln.

Und dabei schauen uns diese großen Knopfaugen doch so niedlich an (Bundstiftzeichnung von mir)

Vielleicht oder hoffentlich habt Ihr keine Maus im Haus und Keller, im Schuppen oder Gartenhäuschen. Darunter sieht das dann schon wieder ganz anders aus. Auch der ordentlichste Garten kann eine kleine Maus beherbergen. Ihre Wege und Gänge werden gerne mehrfach genutzt und sind markiert mit Duftstoffen/Urin, sogenannte Schmierspuren. Gut auch im Dunkeln zu erkennen und schnell bei Gefahr zu nutzen. Geschwind huschen sie dann wieder in ihr unterirdisches Höhlensystem. Eigentlich sind Mäuse Steppentiere, leben auch in Wüstengebieten und natürlich im sogenannten Kulturland. Dort graben sie Gänge und bauen Nester, in denen sie ihre Vorräte lagern. Mäuse sind eher nachtaktiv, tragen gerade jetzt im Herbst Vorräte für den Winter zusammen. Sie hält keinen Winterschlaf, jedoch fallen sie bei Frost und Futterknappheit in einen Erstarrungszustand. (Und, denkt Ihr da gleich an die Maus „Frederik“, aus dem Bilderbuch von Leo Lionni?)

Maus“ leitet sich wohl von dem 4000 Jahre alten Sanskrit-Wort „mūṣaka“ ab, das „Dieb“ oder „stehlen“ bedeutet!

Mit nur 7-11 cm + gleiche Länge Schwanz sind es wirklich kleine Tiere. Die Hausmaus hat eine helle Fellfarbe am Bauch und eine Kerbe an der Rückseite der oberen Schneidezähne. Die Waldmaus ist nicht nur am Bauch dunkler gefärbt, ihr fehlt auch die Zahnkerbe, solltet Ihr sie unterscheiden müssen. (Aber wer schaut einer Maus schon in die kleine Schnute!) Der Schwanz ist leicht geschuppt und etwas behaart. Ihre langen Schnurrhaare helfen nicht nur den Weg zu finden, sie sind auch Temperatur Fühler. Sie haben nur einen kleinen Radius rund um ihre Nahrungsquellen. Geschickte Kletterer und Springer mit einem sehr guten Gleichgewichtssinn  sind sie, auch schwimmen können sie gut. Sehen Mäuse übrigens kein Heil in der Flucht, stellen sie sich tot. Und wer schon mal eine Maus mit den Händen gefangen hat, musste dies sicher mit einem Biss und einem Tropfen Blut bezahlen.

Hausmäuse sind die am besten, wissenschaftlich, erforschten Tier, da sie als Labormäuse genutzt wurden und werden. Mitlerweile hat man aber herausgefunden, dass sie dem Erbgut des Menschen doch nicht so ähneln und sogar über tausend Gene mehr haben. Sie werden dort „Farbmäuse“ genannt, sind oft größer, manchmal weiß, aber es sind trotzdem gezüchtete Hausmäuse. 1997 wurde erstmals eine Maus geklont. Sie lebte 2 Jahre und 7 Monate lang.

Gutes Sozialverhalten zeichnet die geselligen Winzlinge aus. Sie beschnuppern und betasten sich gerne. Sie leben meist in Gruppen, die von einem dominanten Männchen geleitet werden. Reinlich sind sie, ganz entgegen ihrem Image und haben sogar eine Toiletten Kammer in ihrem Höhlensystem.

Die Verständigung findet über Ultraschalllaute statt, für uns nicht höhrbar. Was gute Ohren wahr nehmen sind die Knacklaute, die ihre Stimmlippen hervor rufen.

Bei der Partnerwahl können die Männchen mit diesen Tönen, immer noch unhörbar für den Menschen, ganze Lieder singen.

Die Weibchen paaren sich mit mehreren Männchen, wodurch der Genpool gut „sortiert“ ist. Von 8 bis zu 10x Nachwuchs im Jahr gibt es 20-65 Jungtiere von einer weiblichen Maus. Manchmal helfen sich Weibchen gegenseitig bei der Aufzucht. Bei gutem Nahrungsangebot sind die Weibchen sogar ganzjährig empfangsbereit. Umgekehrt verzögert sich der Eisprung bei Nahrungsknappheit. Die Tragezeit der Hausmäuse beträgt drei Wochen.

Blind und nackte Junge, höchstens 1g schwer, kommen in der Setzhöhle zur Welt und bleiben auch erst einmal dort. Mit 15 Tagen sind die Nesthocker behaart und öffnen die Augen. Bis 21 Tage dauert die Zeit der Milchabgabe durch die Mutter und ab da werden die Jungmäuse selbständiger. Nach drei Wochen wiegen die Winzlinge etwas 6g und schon 3 Wochen später werden die Mäuschen geschlechtsreif.

Viele andere Tiere auf der Welt leben von Mäusen, so dass sie nicht „überhand nehmen“. In Gefangenschaft würden die wilde Hausmäuse zwei bis drei Jahre werden, in der freien Natur, durch den Feinddruck, natürlich nicht. In unserer direkten Umgebung sind vor allem Katzen, Wanderratten, Steinmarder und Eulen die wichtigsten Jäger. In freier Natur sind ihre zahlreichen Feinde verschiedene Raubvögel, Wiesel, Marder, Rotfüchse, Schlangen, Reiher, Störche und Wildkatze. Auch beim Dachs, Iltis und sogar Igel (ja, die sind auch Fleischfresser) steht die Maus auf dem Speiseplan. Gibt es viele Mäuse, gibt es viele Jäger und umgekehrt. Also hat der „Schädling“ eine ganz wichtige ökologische Rolle. Natürlich kann die Maus als Nahrungsmitteldieb und vor allem als Krankheitsüberträger auch heute noch für uns Menschen unangenehm sein. trotz all der modernen Technik ist es für den Menschen nach wie vor schwierig, Mäuse zu fangen. Die guten Sinne des kleinen Nagers und natürlich seine Größe kommen ihm da zu Pass.

Diese Gattung umfasst ca 40 Arten. Vor rund 500.000 Jahren entwickelten sich im Gebiet des heutigen Indien und Iran mehrere Unterarten der Hausmaus. Die Verbreitung über die Welt fand tatsächlich durch den Menschen statt – eher unfreiwillig. Und viele von Euch haben sicher schon mal gelesen, dass die Maus mit dem Elefanten verwand ist. Was so „ein wenig“ Evolution und Erdgeschichte ausmacht, aber gemeint ist dabei ein Vorfahre der Spitzmäuse oder Schliefen (wie dem Siebenschläfer).

Ein „Funfact“ der besonderen Art: Mäuse habe sich am Essen des Menschen bedient, aber umgekehrt waren sie auch Nahrungsmittel für den Menschen.

Es ist eigentlich kein Wunder, dass das erste Wildtier, welches unerkannt dem Menschen nahe war und ist, auch in unzähligen Geschichten und Figurformen in unserer Kultur Einzug gehalten hat. Garantiert fällt Euch sofort Micky Mouse ein! Oder die WDR Maus, Tom & Jerry, Bernhard & Bianca, (Link Wikipedia dazu) um nur wenige zu nennen. Es gibt unglaublich viele Bilderbücher und Kinderbücher mit Mäuse Helden. Frederik, die Farben und Geschichten für die Winterzeit sammelte, statt Nahrung, habe ich bereits erwähnt. Gerade ist auch wieder ein wunderschönes Buch von T. Kuhlmann herausgekommen, in dem Mäuse wieder große Abenteurer und Entdecker sind. Dieses Mal ist eine auf den Spuren von A. Earhart, der berühmten Flugpionierin.

Ausgeliehen aus der Bücherei: Torben Kuhlmann, Earhart, Nord Süd Verlag

Ja, in der Speisekammer möchte Niemand diese kleinen Nager haben! Aber wer kann diesem putzigen Kerlchen mit den tiefschwarzen Kulleräugchen schon lange böse sein!

Ach, und der berühmte Käse, der angeblich von Mäusen so geliebt wird, kann gar nicht so gut verdaut werden von ihnen und lieber schnappt sich der kleine Nager ein Kanten Brot oder etwas Zuckeriges aus der Speisekammer.

Verlinkt bei den Jahresprojekten der Zitronenfalterin, der Magic Crafts Linkparty, Samstagsplausch und Creativsalat

Die Maus

von Heinz Ehrhardt (aus meinem großen H. Ehrhardt Buch)

„Es wollte eine kleine Maus _ im Keller wohnhaft _ hoch hinaus. Und eines Nachts auf leisen Hufen, erklomm sie achtundneunzig Stufen und landete mit Weh und Ach ganz oben, dicht unter dem Dach. Dort wartete bereits auf sie die Katze namens Doremi. Kaum, dass das Mäuslein nicht mehr lebte, geschah´s dass eine Fledermaus ein paarmal um die Katze schwebte, zur Luke flog und dann hinaus. da faltete die Katz, die dreiste, die Pfoten und sprach: Ei, wie süß! Da fliegt die Maus, die ich verspeiste, als Engelein ins Paradies!“

35 Gedanken zu “Of mice and mankind

  1. Eigentlich finde ich die Mäuschen ja auch niedlich, aber… Im Moment tun sie sich gütlich an den Kastanien, die ich zur Deko auf ein Brett draußen gelegt habe. Ansonsten treiben sie sich dann in Schopf und Garten herum. Die Nachbarskatzen sind – seit wir keine eigene Katze mehr haben – auf unserem Grundstück immer willkommen.
    Pixie ist gern unterwegs auf Mäusejagd, war aber wohl noch nie erfolgreich.
    Ich bin immer hin und her gerissen… Mausefallen brauchen wir gelegentlich. Dann gibt es einen Fahrdienst Richtung Felder…
    Liebe Grüße
    Andrea

    Gefällt 1 Person

    1. Ich kann gut verstehen, wie man bei Mäusen hin und her gerissen ist. Hier nehmen sie sich auch immer meine Herbstdeko aus Eicheln. So lange sie nicht überhand nehmen, ist alles ok. (Unser erster Apfelbaum, zum Einzug gepflanzt, wurde komplett am Wurzelwerk von normalen Mäusen zernagt)
      Danke Dir, sende liebe Sonntagsgrüsse zurück zu Dir
      Nina

      Like

  2. Nein liebe Nina,
    auch wenn die kleinen Fellknäuel noch so süß aus ihren Knopfaugen schauen, ich mag sie einfach nicht. Jedenfalls nicht in meiner Umgebung.
    Als Stofftiere, Bücherfiguren etc. ja, da finde ich sie auch süß.
    Aber sonst…
    Danke aber für den ausführlichen Bericht, wieder viel Informatives drin.
    Lieben Gruß
    Nicole

    Gefällt 1 Person

  3. Liebe Nina,
    einen interessanten Bericht über die Hausmäuse hast du geschrieben. Aber Mäuse sind nicht meine Tiere. Wenn man sie im Haus hat, muss man viel Energie aufwenden, um sie wieder los zu werden. Meine Katze bringt sie mir immer als „Geschenk“ und legt sie auf die Terrasse. Somit muss ich sie dann wegräumen.
    Deine Zeichnungen sind sehr gelungen.
    LG Agnes

    Gefällt 1 Person

  4. Also ich kann dir verraten, dass Katzen kein Heilmittel bei Mäusen im Haus sind. Meine Katze bringt sie uns im Gegenteil regelmäßig ins Haus. Und ist empört, weil wir sie schnell wieder nach draußen befördern, bevor sie sich wie schon mal geschehen unter dem Fußboden einnistet. Eine Spitzmaus samt Nachwuchs fand sich auch mal, die war auch schnell weiter weg umgesiedelt. Apropos Spitzmaus, es gibt ein ganz entzückendes und gleichzeitig sehr trauriges Video mit einer animierten Spitzmaus von Kate Bush zu ihrem Song Snowflake. Deine Buntstiftzeichnung hat mich daran erinnert. John Steinbeck habe ich übrigens nicht gelesen, diesen Beitrag hier dafür mit umso mehr Vergnügen 😉
    Liebe Grüße, heike

    Gefällt 1 Person

    1. Der Roman von Steinbeck ist lesenswert (wenn auch traurig) und das Video muss ich mir gleich anschauen, auch traurig. 😊
      Spitzmäuse sind allerdings keine Nagetiere. Sie sind eine eigene Ordnung und sind Insektenfresser. Katzen jagen sie aus Instinkt, nicht weil sie sie fressen würden. Sie schmecken ihnen nicht.
      Und Du hast also nur Katzen, die gerne spielen? 😘 Und Mäuse, die sich dann auch noch einnisten…. Nein Danke. Natürlich sind Katzen kein Heilmittel, sie kommen ja zB gar nicht in die Höhlensysteme. Mäuse überlisten und und ihre Jäger immer wieder. 🐭
      Danke Dir und sende Dir ganz liebe Grüße zurück
      Nina

      Like

  5. Hallo Nina,
    an den vielen Kommentaren sieht man gut, wie die Mäuse doch unsere Gemüter vielfältig bewegen.
    Ich habe vorhin gerade die Tomatentöpfe abgeräumt und dahinter: eine Mäuserennbahn! Hier gibt es zu wenig Katzen, würde ich mal sagen. Und selbst kann ich keine halten, bin zu viel unterwegs.
    Also freuen sich die Mäuse wohl ihres Lebens. Im Haus war bisher keine, da würde ich sicher andere Saiten aufziehen.
    LG
    Elke

    Gefällt 1 Person

    1. Mauserennbahn ist Klasse! …als Wort, nicht im Garten. Aber wenigstens nicht im Haus, da würde ich auch andere Saiten aufziehen.
      Aber hier sind sehr viele Katzen… 😉
      Dankeschön, sende liebe Grüße zurück
      Nina

      Like

  6. Da kommentiere ich zuerst auf Hans Erhardt, den ich einfach wunderbar finde. Das Gedicht ist allerliebst.

    Ja, ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse tatsächlich. Wir brauchen dringend wieder eine Mäuseabschreckerin. Die Mäuschen sind zwar schnüsig anzuschauen, aber im Haus möchte ich sie trotzdem nicht haben. Liebe Grüsse von Regula

    Gefällt 1 Person

  7. Auf dem Speiseplan unserer miesen Miezekatze steht die Maus allemal, liebe Nina. Und sogar unsere Julie hat „aus Versehen“ schon mal eine verschluckt (und ja, wirklich ungeplant – sie wollte sie einfach nicht hergeben). Die letzte Maus die ich gesehen habe lag leblos auf der Hoftreppe und erst im Sommer haben wir eine Lebendfalle im Büro gehabt. Wie heißt es so schön? Wer Hühner hält hat auch Mäuse. Und das stimmt wohl auch so! Dein Milchtütendruck ist voll hübsch geworden – das passende Bild für ein Kinderzimmer. Und Deine gezeichnete Maus ist sooo niedlich! Guck sich einer mal diese Knopfaugen an.. lächel! Dir einen feinen ersten Sonntag im November. Drücker, Nicole

    Gefällt 1 Person

    1. Natürlich, was für ein Angebot gibt es da doch auch im Hühnerstall. Das kenne ich auch noch. Und ich bin mit Hofkatzen groß geworden, bei uns im Dorf hatte eigentlich kaum wer Katzen im Haus bzw als „Haustiere“, die waren fast alle Hofkatzen. So ist das eben mit diesem kleinen Nager (und seinem großen Feind der Katze)
      Diese Knopfaugen müssten irgendwie getroffen werden beim Bild 😉
      Hab einen schönen Sonntag, Dank und liebe Grüße zurück
      Nina

      Gefällt 1 Person

  8. Liebe Nina,
    ich mag Mäuse bin aber froh keine im Keller zu haben. 🐭 In meiner Kindheit würde ich von Bernhard und Bianca (die Mäuse Polizei) begleitet, jetzt eher von der Weihnachtsmaus. Schön das du uns wieder mit vielen tollen Infos versorgt hast. 😊

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

    Gefällt 1 Person

    1. Oha, die Weihnachtsmaus. Ich habe ja tatsächlich überlegt, den Beitrag deswegen erst nächsten Monat zu bringen 🐀 😊
      Und wie Dir geht es mir auch: bitte nicht um Haus und Bernhard und Bianca habe ich auch sehr gern gesehen.
      Mit lieben Grüßen und Dankeschön an Dich zurück
      Nina

      Like

  9. Liebe Nina, wieder ein so schöner Beitrag. Mäuse durch die Jahrzehnte geliebt und gehasst. Wenn ich denke, wie sehr meiner Mutter selbst als Kind in den 50ern noch Angst vor Mäusen gemacht wurde. Zum Glück hat sich das nicht „übertragen“ und wir können es etwas differenzierter betrachten. Die Mädels würden am liebsten welche als Haustiere halten. 🙂
    Vielen Dank für den Buchtipp. Amelia Earhart war eine faszinierende Frau.
    Liebe Grüße zu dir
    Bianca

    Gefällt 1 Person

    1. Ja, die Reaktionen auf Mäuse sind so unterschiedlich. Im Haus mag man sie wenn nur als Haustier. Wir hatten tatsächlich eine kleine weiße Maus. Allerdings kam sie schon schwanger aus der Zoohandlung und wir (meine arme Mutter) hatten Not die kleinen später unterzubringen. Und dann leben ja auch die Tiere (ähnlich wie Hamster) nicht so lange.
      Die Bücher mag ich sehr 😊
      Danke Dir und sende liebe Grüße zurück zu Dir
      Nina

      Like

  10. Liebe Nina,
    vielen Dank für diesen amüsanten und wieder lehrreichen Post! Ich finde die Mäuse (außer Haus) auch niedlich. Und deine Zeichnung ist sooo schön! Ja, mich hat schon mal eine gebissen. Wir hatten eine Spitzmaus im Keller, die durch jeden Schlitz unter der Türe flüchtete. Ich erwischte sie am Schwanz und wollte sie ins Freie bringen. – Und ich habe sie tatsächlich draußen noch ausgesetzt. Husch, war sie auch schon weg.
    Liebe Grüße
    Ingrid

    Gefällt 1 Person

    1. Spitzmäuse sind ja wenigstens noch nützliche kleine Raubtiere. (Hatte ursprünglich überlegt über die zu schreiben).
      Die wird in Deinem Garten sicher noch Insekten und Kriechtiere vertilgt haben, aber gebissen werden von ihnen… Auch nicht schön. Mich hat mal eine Feldmaus gebissen.
      Schön, dass Dir aber der Beitrag gefällt.
      Dankeschön. Mit ganz lieben Grüßen zurück zu Dir
      Nina

      Like

  11. Liebe Nina,
    sie sind schon echt putzig diese kleinen Nager, aber im Haus mag sie dann doch keiner haben. Wir haben seit Jahren regelmäßig in der Firma eine Mäuseplage, so das der Kammerjäger anrücken muss, was auch ziemlich traurig ist. Aber der Uringeruch im ganzen Haus ist dann schon extrem und kaum auszuhalten. Deine Zeichnung ist so schön, wer kann diesen hübschen Knopfaugen schon widerstehen.
    Liebe Grüße, Claudia

    Gefällt 1 Person

    1. Ja, putzig sind sie, aber wenn sie den Weg ins Haus finden eben auch eine Plage.
      Hoffe, Ihr findet irgendwann mal die Schwachstelle…
      Denn eigentlich mag man die kleinen Knopfaugen draußen lieber sehen
      Danke und viele liebe Grüße zurück zu Dir
      Nina

      Like

  12. Sehr süß deine Mäuse Nina ♥! Die sind ja zum Dahinschmelzen. Im Haus möchte ich sie tatsächlich nicht haben, aber in freier Wildbahn finde ich sie sehr niedlich 🙂 Von Kuhlmann gab es hier mal eine Ausstellung. Die Bilder sind fantastisch. Ich war total begeistert und die Geschichten sind auch toll erzählt. Danke auch für die vielen Infos wieder. Da machst du dir immer eine Menge Arbeit! LG Almuth

    Gefällt 1 Person

  13. Vielen Dank, liebe Nina,
    für Deinen informativen Mäusevortrag.
    Deine Mauszeichnung finde ich sehr, sehr, sehr gelungen. Auch wenn ich mich hier wiederhole, aber ich finde, Du schaffst es immer wieder, das natürliche WESEN der Tiere zeichnerisch einzufangen und das zeugt neben Deinem künstlerischen Talent von großer Einfühlsamkeit.
    Sollte ich jemals ein Bilderbuch schreiben, würde ich Dich gerne als Illustratorin dabei haben!
    Vor vielen Jahren hatten wir im Winter Mäuse im Keller und haben eine Lebenfalle aufgestellt. Regelmäßig fanden wir ein Mäuschen darin und transporierten es in den nahegelegenen Wald, und ebenso regelmäßig fanden wir neue oder vermutlich die gleichen Mäuse wieder in der Falle. Waren sie anfangs noch ängstlich, wenn wir die Falle aufhoben, bleiben sie später ganz gelassen, weil sie die Prozedur schon kannten.
    Zum Glück sind diese possierlichen Untermieter im Frühjahr freiwillig wieder in den Garten umgezogen, und wir haben die Hintertüre, unter der sie hereinspaziert waren,
    dicht gemacht, so daß sie nicht mehr so leicht hineinschlüpfen konnten.
    Es ist ja unglaublich, wie flach sich Mäuse machen können, um durch den Türspalt zu huschen. Ich habe das mehrfach fasziniert beobachten können.
    Herzlich grüßt Dich
    Ulrike

    Gefällt 1 Person

    1. Oh, dass ist ja eine schöne Geschichte. Auch wenn Ihr dabei Mäuse im Haus hattet. Es ist zu einem guten Ende gekommen.
      Und Dein Lob ehrt mich 😊 Dankeschön
      Dein Kommentar war aus irgendeinem Grund im Spam Ordner, daher die Verspätung
      Mit lieben Grüßen zurück
      Nina

      Gefällt 1 Person

  14. So ein allerliebstes Mäuschen hast du gemalt, liebe Nina…das gefällt mir ausgesprochen gut, hingegen den lebendigen begegne ich nicht so gerne. Zum einen weil sie sich öfter mal in unserer Holzzwischendecke aufhalten und sich lautstark dort betätigen und zum anderen denke ich an einen Todesfall eines Landwirtes im Nachbarort, der durch den Hantavirus starb. Also … irgendwie hab ich ein ambivalentes Verhältnis zu Mäusen oder Ratten, doch deinen Post habe ich sehr gerne und interessiert gelesen…. Animationen mit den Nagetierchen mag ich jedoch schon gerne sehen.
    Lieben Gruß und hab einen gemütlichen FeiertagsAbend, Marita

    Gefällt 1 Person

    1. Es gibt einige Mäuse, die Überträger des berüchtigten Virus sind, soweit ich weiß, gehört die Hausmaus nicht dazu. Nur zu Deiner Beruhigung.
      In Wänden und Zwischendecken sind sie natürlich gut geschützt, die kleinen Racker und so gut, wie sie klettern können… Da können sie schon einiges an Schaden anrichten.
      Grundsätzlich bin ich aber auch vorsichtig in Bezug auf diese Nager.
      Dankeschön und ganz liebe Grüße zurück zu Dir und ein schönes Wochenende
      Nina

      Like

  15. Liebe Nina,
    wie süüüüß ist dein gemaltes Mäusebild!
    Den Stempel hab ich schon mal bewundert 😉
    und ich wundere mich vor allem, wie viel mehr – und zahmere – Mäuse ich hier in der Stadt sehe als im Dorf! Im Sommer haben wir versehentlich ein Nest geöffnet (unter einer Regentonne, die bewegt werden musste) und drei Babys gesehen (und das Loch natürlich wieder verschlossen…) Und die winzige Mamamaus flitzte verwirrt herum.
    Liebe Grüße
    Nanni

    Gefällt 1 Person

    1. So winzig die frechen putzigen Mäuschen und erst Recht die jungen. Irgendwie ein schönes kleines Erlebnis mit den kleinen Mäuschen. Ihr habt ihnen ja ihr Zuhause gleich wiedergegeben.
      Ja, den Milchtütendruck habe ich schon gezeigt, aber er passte so gut!
      Dankeschön, mit lieben Grüßen zurück zu Dir
      Nina

      Gefällt 1 Person

  16. Eigentlich mag ich sie ganz gerne und dann doch nicht: wenn die Nachbarskatzen sie erjagen, bin ich sauer, sind es doch meine 😂😉. Als ich kurz nach dem Tod meines Mannes täglich eine solche Besucherin im Wintergarten bzw. im angrenzenden Wohnzimmer hatte, war ich doch etwas irritiert: Wer hat sie schon gerne an seinen Vorräten? Mausegeschichten könnte ich unendlich viele erzählen. In sämtlichen Häusern, in denen ich gelebt habe, kamen sie vor, nicht immer zu unserer Freude und mit manchen Schäden.
    Gerne erinnere ich mich an einen Film, in der Volksschule vorgeführt, von Stadtmaus & Feldmaus. Ich hab noch die ganze Lichtstimmung und das Knisternder Filmrolle im Gedächtnis und würde ihn gerne noch mal sehen.
    Wieder mal ein sehr schöner Post von dir.
    Alles Liebe!
    Astrid

    Gefällt 1 Person

    1. Stimmt, die Geschichte von Stadtmaus und Landmaus! 😍 (Vielleicht hast Du Glück bei YouTube?)
      Auf dem Land/Hof allgegenwärtig waren sie und im Bauernhaus standen immer Fallen. Auch daheim, wenn es zu viele wurden und an Kartoffeln und zu viele Äpfel gefüttert wurden. Im Haus hatte ich noch keine. Toitoitoi. Aber sind hier auch viele, sehr viele Katzen unterwegs. Im Garten unterm Häuschen ist immer ein Nest und auf der Terrasse sehr ich sie auch ab und zu.
      So ist das Zusammenleben mit Mäusen eben. Mit zwei Herzen in der Brust
      Danke Dir, sende liebe Grüße zurück
      Nina

      Like

Hinterlasse eine Antwort zu Nähbegeisterte Antwort abbrechen