Wieder daheim – teilweise und holterdipolter

Hallo Ihr Lieben.

Puh, jetzt sind wir schon eine Woche wieder daheim. Kennt Ihr das auch, dass man in Teilen sofort wieder angekommen ist und teils noch so gar nicht? Obwohl einen die Realität ja immer sofort auf den Boden holt? Nein, ich kann Euch noch keine Fotos vom wunderbaren Dänemark – Schweden Urlaub zeigen, aber bald. Ich mag das u.A. nicht holterdipolter machen, ich möchte mit Zeit die Fotos hochladen, ansehen, genießen und was dazu schreiben.

Im Urlaub hatte ich mir vorgenommen, ein wenig meine Naturbeobachtungen nieder zu zeichnen. Natürlich hat das nicht immer so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe. (Auch weil wir nicht immer einen Stromanschluss hatten und dann weniger Licht. Aber auch, weil ich oft viel zu müde war)

Nun zeichne ich daheim weiter:

Journal über Gesehenes in Dänemark und Schweden

Das entschleunigt mich auch daheim noch sehr. Etwas, was ich noch lange beibehalten möchte. Und nein, ich kann nicht so gut zeichnen, dass ich das in der Natur gleich so gut bannen kann. Auch ich brauche oft Vorlagen. Nature Journaling ist ja gerade sehr im Trend. Ich wünschte, ich könnte das.  (Fertigkeiten und Zeit, vor allem Zeit!) Vielleicht (ach was, bestimmt) schreibe ich bald mehr über mein kleines Journal.

Holterdipolter war es dagegen ab und an in der vergangenen Woche (gefühlt – wie gesagt, ich bin nicht in allen Teilen wirklich schon wieder daheim). Drei Wochenlang nur ein Camper und Zweisamkeit mit Hund. Das ist was ganz Anderes und war so schön. Jetzt muss ich mich bald an Neuerungen daheim gewöhnen. Der Garten hatte sich auch nicht ausgeruht und die perfekte Witterung für Grün reichlich ausgenutzt. Zusammen haben wir uns durch das üppig gewachsene Blattwerk der Johannisbeeren und Stachelbeeren gekämpft, hier und da wilde Erdbeeren gezupft, Pfefferminze geschnitten und wuchernde wilde Möhren raus gerupft. Diese hübsche Blume hatte sich wirklich überall ausgesät und Dank Witterung erdrückende Ausmaße angenommen. Dabei fand ich, an der Malve klebend, eine Feder des roten Milans. Oft kreist er über den Häusern, die Thermik ausnutzend. Dass ausgerechnet bei mir eine kleine Feder landet… Gelandet in der Malve ist auch eine kleine Schlupfwespen (denke ich) von denen wir dieses Jahr viele haben.

Der Freitag war ein Tag für starke Nerven. Manchmal frage ich mich, wie abgestumpft manche Mitarbeiter (in der Verwaltung, falls man das so nennen kann) eines Krankenhauses hier sein müssen, um so mit alten, verängstigten, kranken Menschen umzugehen. Gut, dass das medizinische Personal sehr oft nett und kompetent ist.

Und natürlich habe ich beim Fußballspiel gestern Abend mitgefiebert und war begeistert, wie die deutsche Mannschaft noch gekämpft hat. Leider hat es nicht gereicht. Manchmal reicht dem Gegner eben eine Sekunde und auch etwas Glück.

Tja, so wechselte sich Holterdipolter und Ruhe durchaus ab diese Woche.  Also eine ganz normale Woche, teilweise. Aber mit der Kraft des Urlaubs 😊. Deswegen bin ich auch noch sehr spärlich digital unterwegs, ich bitte das zu entschuldigen. Ich genieße noch Entschleunigung, wenn ich sie habe. Wie gut, dass ich den Jahresprojekt Beitrag über die magischen Tiere schon vorbereitet hatte und dieser zum 1. online gehen konnte.

Euch allen ein schönes Wochenende, ich schwinge mich jetzt auf das Rad.

Verlinkt beim Samstagsplausch, Magic Craft und den Sonntagsschätzchen

25 Gedanken zu “Wieder daheim – teilweise und holterdipolter

  1. Liebe Nina, ja diese Transitionphase kenne ich auch. Ich nehme mir eigentlich immer vor, noch ein paar Tage daheim dranzuhängen, aber leider sind die Urlaubstage zu wenig, um dann wieder „richtig anzukommen“, so sitz ich dann oft den Tag drauf wieder im Büro und das ist echt manchmal eine harte Drehung in die Realität 🙂

    Ich hoffe, du bist wieder vollkommen angekommen und hast dich wieder eingelebt. Das mit der negativen Erfahrung im KH tut mir leid 😦

    LG Bianca

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    1. Dankeschön und ja, dieses Ankommen ist immer heftig und das Eingewöhnen blöde. Manchmal ist es aber dann noch so, dass man auch mal kurz die Augen schließen kann und Kopfkino aufrufen kann.
      Ganz liebe Grüsse zu Dir zurück
      Nina

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  2. Liebe Nina, ja diese Transitionphase kenne ich auch. Ich nehme mir eigentlich immer vor, noch ein paar Tage daheim dranzuhängen, aber leider sind die Urlaubstage zu wenig, um dann wieder „richtig anzukommen“, so sitz ich dann oft den Tag drauf wieder im Büro und das ist echt manchmal eine harte Drehung in die Realität 🙂

    Ich hoffe, du bist wieder vollkommen angekommen und hast dich wieder eingelebt. Das mit der negativen Erfahrung im KH tut mir leid 😦

    LG Bianca

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  3. Das tönt nach einem schönen und vor allem erholsamen Urlaub, liebe Nina…hoffentlich kannst du dir das Urlaubsfeeling mit all seinen tollen Eindrücken noch ein wenig in den Alltag hinüber retten. 😉

    Dir heute einen netten Sommertag – lieben Gruß von Marita

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    1. Es ist eine sehr schöne Zeit gewesen! Noch hält das Feeling an 😊
      Der Sommertag ist hier sehr schön, ich hoffe, bei Dir auch und Di hast etwas Zeit ihn zu genießen.
      Danke und sende Dir liebe Grüße zurück
      Nina

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  4. Oh ja liebe Nina, das kenne ich, mit dem Kopf noch im Urlaub, mit den Füßen schon wieder im Alltag.

    Hier fing der Alltag heute wieder an, letzte Woche war noch Urlaub zuhause. Da ging es alles etwas ruhiger zu.

    Ich freue mich auf viele schöne Bilder, ganz lieben Gruß

    Nicole

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    1. Das ist immer gut, wenn man Daheim noch etwas „Urlaub zum Ankommen“ hat. Ich hoffe, Rügen wird noch lange nach klingen bei Dir. Unser Urlaub ist durchaus noch sehr präsent, trotz genügend Alltag, aber das ist ja nun Mal normal
      Danke Dir auch, eine gute Woche und liebe Grüße
      Nina

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  5. Liebe Nina,

    ja, man ist ruckzuck oder holterdipolter wieder im Alltagsrädchen drin und muss sich einfach wieder Momente nehmen und innehalten. Lass dir Zeit, es ist digital eigentlich nichts ein Muss…

    Deine Zeichnungen sind wieder wunderschön!! Hab eine ruhige Woche und lass deine Urlaubsseele noch ein bisschen nachklingen!

    Liebe Grüße

    Ingrid

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  6. Für das soll der Urlaub ja sein, Erholung vom Alltag und Erinnerungen die bis zum nächsten mal anhalten und uns die Sehnsucht wecken. Das lässt uns im laufe des Jahres über vieles leichter leben. Also konserviere deine schönen Erlebnisse auf der Sonnenseite des Herzens.

    L G Pia

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    1. Oh, so ein Urlaub muss sogar länger halten 😊 der war für uns besonders.
      Und vieles bleibt einem auch über die Zeit und den Alltag.
      Danke Dir auch und noch einen schönen Sonntag noch mit lieben Grüßen
      Nina

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    2. Oh ja, die Erinnerungen in Kopf und Herz bleiben sicher länger und helfen im Alltag. Ein wenig Wehmut gehört auch dazu, aber auch die ist ja eigentlich ein gutes Gefühl.
      Dankeschön und sende liebe Grüße und eine gute Woche
      Nina

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  7. Auch bei dir die erste Woche nach dem Urlaub. Wie ich mich in deinen Beschreibungen wiederfinde.
    Ich wünsche dir noch einen entspannten Sonntag auf dem Rad.
    Liebe Grüße
    Tina

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  8. das ging – und geht mir nach zwei wochen wieder zu-hause-sein auch immer noch so. ich bin in gedanken noch ganz oft dort oben im norden und freue mich gerade wieder an den nordischen wolken, die heute hier über die stadt ziehen. gewöhn dich langsam ein und lass dir zeit mit den bildern. ich seh sie mir auch gerne noch im dezember an!!

    deine zeichnungen mag ich immer sehr. „richtiges“ zeichnen gibt es so ja gar nicht, wichtig sind die gefühle, die du damit ausdrückst. und deinen bildern sieht man einfach immer die liebe zu den vögeln, den tieren, der natur an.

    entschleunige noch weiter und lange und erfreu dich an deinen erinnerungen.

    liebste grüße von mano

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    1. Dankeschön.
      Gerade habe ich noch Kiebitz und Gänsesäger gemalt. Und Du hast so Recht! Richtig zeichnen gibt es nicht, es gibt so viele Menschen, die gerne zeichnen würden, sich aber nicht trauen. Das ist so schade!
      Dass Du so gern noch an Dänemark denkst, ist doch wunderbar. Es tut doch gut, ab und an noch in den Urlaub zu „verschwinden“.
      Hab einen schönen Tag und liebe Grüße
      Nina

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    1. Dankeschön und ja, dass war sie. Gar nicht spektakulär (denke ich, für die meisten) aber einfach und schön und zweisam.
      Leider war Dein Kommentar in der Spamabteilung, die ich nicht täglich sichte, sorry (warum wp auch immer Blogger, die schon ewig hier kommentieren und umgekehrt, plötzlich in den Spam steckt)
      Liebe Grüsse an Dich zurück
      Nina

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  9. Ich wünsche dir, dass du dir die Urlaubsmuße noch eine Weile in den Alltag retten kannst. Internet & Co. sind nice, aber nicht so wichtig, wie die innere Ausgeglichenheit.

    Aus den skandinavischen Ländern zurückzukommen ist meistens mit einem Plumps verbunden. Das beginnt schon, wenn man die ersten Meter auf deutschen Straßen fährt.

    Schönes Wochenende,mit vielen lieben Grüßen,Karin

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    1. Ich versuche es, geht noch ganz gut. Danke Dir. Ja, der Plumps kam sowohl von der Temperatur, der grottigen Luft, als auch auf den Straßen. Aber was hilft’s. Und mit fehlt einfach diese wunderschöne Natur, obwohl auch viel reine Agrar Landschaft uns begleitet hat.
      Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald wieder hin kannst, ich verstehe Deinen Wunsch 🤗
      Auch Dir noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße zurück
      Nina

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  10. Liebe Nina,

    erst einmal ganz herzlichen Glückwunsch noch nachträglich zu deinem Geburtstag. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das diesmal total verpeilt habe.

    Das mit dem Garten kann ich mir gut vorstellen. Ging mir früher ja auch immer so. Da habe ich auch immer gestaunt, wie das alles gewachsen ist.

    Liebe Grüße

    Jutta

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    1. Das ist lieb von Dir, ich nehme das gern an, aber ich bin ein März Kind. Irgendwie habe ich wohl wo einen falschen Eindruck erweckt. (Mann und Sohn hatten auch letztens und ein anderes Jubiläum steht an)
      Ich genieße es auch, dass es so unglaublich grün ist 😊
      Sende Dir liebe Wochenendgrüße zurück
      Nina

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  11. Ich wünschte dir, dass du etwas sanfter in den Alltag gleiten kannst. Es ist schon ein großer Wechsel, denn du aus der eher natürlichen Umwelt wieder ins Städtische zurückkehren musst, das kann ich mir vorstellen.
    Alles Liebe!
    Astrid

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    1. Ach, man sucht sich schon seine Zeit und Möglichkeit. Aber der Natur Wechsel war schon heftig, obwohl wir ja nicht Innenstadt wohnen. Die Luft alleine!! Und es war (und ist) vergleichsweise leise hier. Was war dort ein Vogelgezwitscher. (Gut, hier erholen sich einige definitiv schon von der Brut)
      Danke Dir für die lieben Wünsche, muss man sich häufiger vornehmen: „sanfter“.
      Liebe Grüße auch zu Dir und ins Wochenende
      Nina

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