Merry British days

Hallo Ihr Lieben.

Ich hab da vielleicht noch einen Lesetipp… und eine selbstgemachte Spezialität.

Der Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar wurde getötet. Waren es wirklich Drogengeschäft, die ihm zum Verhängnis wurden?

Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim hatten erst im letzten Fall mit Kuldesh zu tun und außerdem ist er mit Stephen, Elisabeth Ehemann befreundet gewesen. Also können unsere Hobbydetektive doch gar nicht anders, als ermitteln.

Aber natürlich ist nicht nur dies Thema dieses dicken Krimis. Ein weiterer Handlungsstrang ist ein „Liebsschwindel“. Unsere Freunde versuchen dem unbelehrbaren und einsam-verliebten Mitbewohner des Seniorenheims Mervin zu helfen. Nicht nur hier werden „Alltagsfragen/Altersfragen“ aufgenommen. Stephen, Elizabeths Ehemann, wird durch Alzheimer immer pflegebedürftiger. Insgesamt sind die Themen des Alters präsent, aber der Humor und die leichte Erzählweise von Richard Osman machen auch diesen „Umstand“ lesenswert. (Und dabei muss ich gestehen, dass ich nur den ersten Band bis jetzt kannte.) Und so geht der eigentliche Wunsch der Freunde, mal ein Jahr ohne Mord zu bekommen, gleich zum neuen Jahr NICHT in Erfüllung. Statt dessen gibt es Fälschungen und Drogen und ihre Hintermänner. Für uns Krimileser ein Pluspunkt. Das einzige, was ich als Manko sehe, ist der etwas konstruiert, unwahrscheinliche Fall. Aber hey, wir sind hier l in einer fiktiven Geschichte. Und manchmal glaubt man gar nicht, was für abgedrehte Dinge passieren. Da sterben eben Teufel immer zuletzt.

Rechtzeitig zum Advent und Weihnachtsfest erschien der vierte Band des Donnerstagsmordclub vom britischen Autor, Fernsehmoderator , Komiker und Produzenten Richard Osman.
Die Handlung, beginnend zu den Weihnachtsfeiertagen, passt also genau in unsere Weihnachtszeit.

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Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt

Der vierte Fall für den Donnerstagsmordclub. Kriminalroman

Richard Osman, übersetzt von Sabine Roth

ISBN-13:
9783471360514
Erscheinungsdatum:
30.11.2023 im Ullstein Verlag
Preis:
17,99 EUR

Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, was meine Meinung aber nicht beeinflusst hat, daher ist die Rezension als Werbung zu kennzeichnen

Passend dazu:

Kennt Ihr diese typische englische Köstlichkeit im Glas? Wenn Ihr die Zutaten lest, könnt Ihr Euch bestimmt nicht vorstellen, das dieser Aufstrich richtig lecker ist! Eine Spezialität aus GB.

Und das tolle, Ihr könnt ihn auch in der Weihnachtsbäckerei nutzen. Engelsaugen/Husarenkrapfen statt mit Himbeer- oder Johannesbeergele… oder Spitzbuben… oder was sonst so in der Keksbäckerei Gelee oder Marmelade braucht. Benötigt wird:

80ml Zitronensaft, 80 g heller Rohrzucker und eine Prise Salz, 1 Ei und 2 Eigelb, ganz frisch, Klasse M

80 g Butter (Zimmertemperatur), Steriles Schraubglas oder Bügelglas,

Rühren, rühren!

Bitte die Reihenfolge beachten! Zitronensaft und Zucker im Topf aufkochen, immer umrühren. Ei und Eigelbe in einer Rührschüssel mit dem Schneebesen kurz aufschlagen. Nun langsam das Zitronenzuckergemisch in die Eier geben und dabei kräftig schlagen. Die Masse nun zurück in den Topf auf dem Herd stellen und etwa 5min leicht köcheln lassen. Dabei immer weiter rühren. Die Masse wird dabei langsam immer cremiger, diese dann vom Herd stellen und die Butter in Würfel schneiden und nach und nach unterrühren. Es wird eine hellgelbe, glänzende und zähe Masse. Lemon Curd ist mit Frischei und sollte daher auch „relativ zügig“ nach Öffnen gegessen werden und immer im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Ich habe es übrigens mit Limette getestet, superlecker. Und das selbstgemachte Lemoncurd ist nicht so süß wie das gekaufte. Lange steht Ihr dafür auch nicht in der Küche.

Im Glas ist das auch eine tolle Geschenk Idee!

Edit: von Iris würde ich darauf hingewiesen, dass nicht die Eier (die gekocht und daher steril sind) die Haltbarkeit bestimmen, sonder (natürlich) die Butter. Danke Dir!

Verlinkt bei Creativsalat

Angeschärft

Hallo Ihr Lieben.

Der Vorteil an den nun wärmeren Sommern: man traut sich auch Chilis und Peperoni anzupflanzen. Das sind nämlich Pflanzen, die es gern richtig warm und sonnig haben. Na ja, unsere Sommer sind da nicht immer so zuverlässig. Aber wer hätte nach der ersten, trockenen Hitze mit einem verregneten Hochsommer gerechnet. So war es zumindest in unseren Breiten. Aber im Herbst gab es noch etwas unerwartete warme Tage und ein paar Schoten sind noch gereift. Ein paar davon wurden auch prompt gleich gefressen. So ist das halt im Garten.

Tatsächlich habe ich die erste Menge Auberginen – Paprika Soße mit „Drachenodem“ schon vor einiger Zeit gemacht, als alles frisch aus dem Garten geerntet wurde.

Mein Schatz ißt wirklich sehr gerne scharfe Soßen, also war es naheliegend, mich mit dieser Kombination zu versuchen.

Denn viele Soßen enthalten Tomate in ihren Rezepten, diese dürfen aber nicht gegessen werden. So wurde eben mit Auberginen und Paprika experimentiert.

1 große, weiße Zwiebel (oder eine Gemüsezwiebel), mindestens 3 Knoblauchzehen. 2 EL Olivenöl (wenn Ihr den Geschmack nicht mögt geht auch Sonnenblumenöl) etwa 1 gestrichener TL Bergsalz (ich nehme nicht mehr so gerne Meersalz, darin soll mitlerweile viel Microplastik sein, es holt uns wieder ein, was wir verbrechen) 1-2 Jalapeños, Chilis, scharfe Paprikas (ganz nach Geschmack) feingehackt (wer es gerne sehr scharf mag, läßt die Samen drin) etwa 500g pürierte Paprika (Dosentomaten), 2 EL Balsamico Essig, etwas Honig oder Ahornsirup, Rauchpaprika Pulver nach Geschmack, Pfeffer

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln, die Auberginen in kleine Stücke schneiden. Auch die scharfen Paprika- und Chilichoten klein schneiden. Als erstes also Zwiebeln und Knoblauch für die Röstaromen anbraten. Dann mit Essig und Honig kurz ablöschen und die restlichen Zutaten, außer dem Paprikamus, in die Pfanne geben. Es braucht natürlich noch etwas Wasser, gebt dieses esslöffelweise nach Bedarf dazu, so dass die Auberginen und scharfen Schoten garen. Das Paprikamus sollte erst ziemlich zum Schluss dazu. Dann den Pürierstab einmal nutzen und die heiße Masse schnell umfüllen.

Stellt Euch sterile Gläser bereit, ich desinfiziere kurz vor Nutzung immer noch einmal kurz mit etwas Hochprozentigem.

Allerdings hat das halbe Dutzend der gefüllten Gläser nicht sehr lange gehalten.

Gartendschungel

Jetzt habe ich tatsächlich noch eine Nachzüglerin gefunden und werde sie mit einer gekauften Aubergine verarbeiten. Bei mir wird eh keine Soße wie die andere.

Aber ein Drache fliegt auch da immer vorbei. Mal ist er halt kleiner, mal größer. Mein Schatz mag lieber die größeren.

Ach, beim Verarbeiten der scharfen Schoten nehmt lieber Handschuhe. Wenn Ihr die Hände waschen müsst, weil keine vorhanden, bitte reibt Eure Hände erst mit Öl ein und dann erst reichlich Seife. Sonst brennt es, wo Ihr es nicht mögt.

Verlinkt beim Creativsalat

Quittenleckerei

Hallo Ihr Lieben.

Dieses Jahr habe ich mit den Quitten eine etwas andere Marmelade gemacht. Von 8 großen Apfelquitten habe ich rund um das Kerngehäuse die Schnitze abgeschnitten und kleiner geschnitten. Dann wurde eine Bioorange mitsamt Schale kleingeschnitten und untergemischt. Drei weitere habe ich geschält und ebenfalls dazu getan. Wer den stärkeren, bitteren Geschmack der Schalen gerne mag, kann alle Schalen dran lassen.

Nun wurde das ganze mit etwas Flüssigkeit erhitzt bis es für die Flotte Lotte zum Durchsieben fertig war. Nun folgte die entsprechende Menge Gelierzucker und Gelierhilfe (ich mag es nicht so süß) und alles wird noch einmal erhitzten. Nun die zähe Masse zügig und heiß in sterile Gläser füllen.

Die Idee ist nicht von mir, sondern aus dem Buch „Tweed Time“ von T. Baumgärtner, welches ich gerade aus der Bücherei entliehen habe. Ich habe es nur ein wenig an meinen Geschmack angepasst. In dem Buch mag ich gerade sehr gerne stöbern. (Auch, weil Sie viel über Schottland schreibt)

Hmmm, auf frischem Brot oder Brötchen einfach nur lecker!

Wer mehr zu Quitten und was ich damit gemacht habe lesen will hier und hier lang

Verlinkt beim Creativsalat

PS. Das Bild der Übersicht zeigt die Quittenblüte

Habt Ihr Sternschnuppen gesehen?

Hallo Ihr Lieben.

Es ist wieder Zeit für den Samstagsplausch und damit für einen kleinen Rückblick.

Habt Ihr letztes Wochenende denn Sternschnuppen gesehen? Ich leider nicht. Einmal zu müde, dann zu viele Wolken, dann zu viel Lichtverschmutzung. Aber der Sohn war bei seiner Patentante und hat für uns alle mit wünschen können. Als wir ihn dort hin brachten, trafen wir uns im Rheingau. Darüber bringe ich hoffentlich noch einen Sonntagsspaziergang bei Kristina ab morgen.

So liebe Post war von Mano zu mir gekommen. Und das, obwohl sie wirklich gerade im Stress ist. Ich habe mich so sehr gefreut und bin jetzt auch im Besitz einer original Kunstschachtel.

Am Dienstag hatte ich etwas Glück. Nach wieder einmal ausgiebigen Regenfällen, dass Wasser stand auch Stunden später noch auf den Feldern und Wiesen, könnte ich mit dem Rad los. Das Vorderrad sollte vom Profiladen repariert werden. (Ich habe mir für die Strecke eines innerhalb der Familie geliehen) Auf dem Hinweg blieb ich an der Streuobstweise zum Sammeln von runter gefallenen Äpfeln. Ich bin dort immer vorsichtig und das lohnte sich. Überall kleine Heupferdchen und eine Wespenspinne. Außerdem ein leeres, winziges Ei in dem hohen Gras (Blaumeise?) Ihr seht den Größenvergleich an meiner Hand? In der grellen Fahrradhelm Schutzhaube habe ich Äpfel gesammelt. Das gehört für mich zur Sommerlaune 🙂

ein etwas seltenerer Gast und gut zu sehen, woher sie ihren Namen hat

Für Juttas „close to the ground“

Ich liebe die Streuobstwiesen, ein kleines Paradies und ich habe sie schon oft hier gezeigt!

Erstes Apfelmus ist fertig, etwas Apfelgelee und einige gedörrte Holzbirnen auch. Viel Saft und Aroma gab es noch nicht, aber bald. Das passte zum Holunderbeeren Essig, den ich nach Maison Riek angesetzt habe. (Hat sie frisch die Woche vorgestellt) Um den eher etwas eintönigen Geschmack der sauren Äpfel aufzupeppen, kam Zimt und frisch gemahlen Tonka Bohne dazu. Und ein paar Holzbirnen kamen zu den Äpfeln in den Entsafter. Die Gerbsäure ist nicht nur gesund (in kleinen Mengen), sondern auch gut zum Haltbar machen.

Ein schönes Buch habe ich zum Ausklang der Woche vorgestellt. Und das reparierte Vorderrad eingesetzt, nur um dann festzustellen, dass mein Hinterrad auch betroffen ist. Irgendwer mochte wohl mein Rad nicht. Dieses Problem hatten wir schon mal mit anderen Rädern in der Familie, denn eine gebrochene Speiche vorn und ein Knick im hinteren Rad bekommt man nicht mit normalem radeln. (Die Speiche hatte ich nur raus ragen gesehen)

Derweil bin ich noch vorsichtig, sonst mache ich schnell zu viel für die Hand, vor allem nichts mit Druck und viel tippen (Kommentaren). Das Wochenende kocht tropische Suppe und der Kreis läuft eher langsam 😄

Und endlich denke ich auch einmal wieder an s Bingo:

„Früchte“ und „Etwas aus (für) die Küche.

Macht es Euch schön und habt ein gutes Wochenende!

Verlinkt beim Samstagsplausch, Juttas close to the ground, Bingo bei Antetanni, DND und niwibo sucht Sommerlaune

Die Kraft des Frühlings

Hallo Ihr Lieben.

Es geht schon auf die Sommersonnenwende zu. Und damit steht der Sommer, kalendarisch vor der Tür. Noch werden jetzt die Tage immer länger. Das erst so kühle und regnerische Frühjahr mag uns Menschen nicht gefallen haben, der Natur aber sehr. Es grünt und lebt eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen, daß es eine wahre Freude ist! Und es ist ja auch für uns zum „aufblühen“!

ganz junge Blaumeise in der Wanne

Vier kleine Kohlmeisen haben es geschafft. Zu herrlich, wenn sie alleine oder auch in der Gruppe durch den Garten turnen. Noch kommen die Eltern. Wir hoffe sehr, dass kein Räuber welche noch wegfängt, konnten wir doch beobachten, wie eine Rabenkrähe im Nachbargarten eine junge, bereits flugfähige Amsel erjagte und unter Zetern wegtrug.

Die Feuerwanzen machen Hochzeit und suchen gute Verstecke, die sonnig sind: ein Stück abgestorbenes Rosenholz. Ich finde sie ja wunderschön und sie leben ja nur von abgestorbenen Pflanzenteilen.

Gurke sucht Halt

Überall huschen Insekten herum, nur die wunderschöne Holzbiene war immer zu schnell für meine Kamera. Dafür mogelte sich hier ein Winzling mit drauf, als ich eigentlich nur die Spirale fotografieren wollte.

Die Stadt hat ein paar Blühstreifen angelegt und dieses Jahr sind sie auch mal aufgeblüht. Traumhaft und vor allem sind es unsere heimischen Blumen!

Close to the ground

Wir waren gestern als Familie zu Besuch im Sauerland und sind auch für einige, kleine Arbeiten noch einmal in den Wald. Erinnert Ihr Euch an den Maispaziergang? Da war es um die frisch gepflanzten Bäumchen noch recht kahl und es sah trostlos aus.

Sensemann

Die kleinen Nobilis sind gut angegangen, wie man am frischen Grün sieht. Drumherum ist es nun auch fleißig gewachsen. So hatten wir auch alle unterschiedliche Aufgaben: zwei waren mit Sense und Astschere unterwegs, Himbeeren/Brombeeren um die Pflänzchen runter zu schneiden. (im unteren Bereich wurde nicht gemulcht, da wachsen natürlich viel mehr Himbeeren, welche die Minibäumchen überwuchern)

Zwei waren wieder mit den Stöcken unterwegs als Schutz und zum Wiederfinden. Im Herbst muss der junge Baum noch Mal freigeschnitten und kontrolliert werden. Eine ging jedem Baum eine Dosis eines biologischen Mittels aufzusprühen, welches mit abschreckendem Duft die Rehe vom Abbeißen der Knospen abhalten soll. Und einer hat Samen verteilt und den Hund an der Leine. Übrigens fanden wir auch winzige, selbstgesäht Eichen dazwischen, welche natürlich auch geschützt wurden.

Diese frische Spitzen habe ich aber von einer umgekippten Fichte einsammeln können. Frischen, weichen Triebe sind voller Vitamin C und ätherischer Öle, welch auch für uns gesund sind (Erkältung). Dafür braucht Ihr nur auf die Menge der Fichtenspitzen entsprechend die gleiche Menge Rohrzucker, Honig oder Ahornsirup zu geben. In einem Glas gut verschlossen mindestens drei Wochen stehen lassen. Die Flüssigkeit durch ein Sieb umgießen. Nach dem Öffnen im Kühlschrank etwa ein Dreivierteljahr haltbar. Ich lasse die Spitzen drin und fische mir sie nach und nach raus für einen „extrawürzigen“ Kräutertee.

Wenn Ihr das nachmachen wollt, achtet erstens darauf, einem einzelnen Baum nicht zu viel wegzunehmen und zweitens, dass es eine Fichte ist die dazu nicht von Abgasen oÄ belastet ist. Und vielleicht nicht einfach ungefragt dem Nachbarn welche mopsen 😊

Zum Abschluss vor der Heimfahrt gab es einen wunderbaren Himmelsblick mit Flugzeug und Ballon

Himmelsblick

Frohe Pfingsten, ich hoffe, Ihr könnt es auch im Grünen genießen

Verlinkt bei Andreas Samstagsplausch und Astrids Mein Freund der Baum sowie dem Creativsalat und Juttas Close to the ground und beim Himmelsblick

PS: Häckchen für „Draußen“ und „Freudiger Feiertag“ beim Bingo!