Oktoberanfang

Hallo Ihr Lieben.

Ein kleiner Rückblick auf die erste Oktoberwoche: Letztes Wochenende war noch bei strahlendem Wetter das Bonnfest. Ich war mit einem Sohn dort und so auch endlich mal wieder in Bonn. Allerdings ging es doch hauptsächlich um Essen auf dem Fest und viele Unternehmen die Werbung für sich machten.

Die Woche kam mit definitiv kühleren Nächten daher. Dieser hübsche Falter, eine Achateule, fiel morgens vom Baum, vor meine Füße.

Der grüne Hüpfer hatte im Haus übernachtet.

Immer im Oktober malt der Himmel mit so schönen Farben!

Sonnenaufgang

Besondere Himmelsblicke

Einen weiteren Jahresprojekt Beitrag gab es am letzten Tag des Vormonats.

Am 1. Oktober startete die Bloghopp Aktion von Ulrike: Herbst und Halloween! Nächste Woche kommt mein Beitrag.

Sehr gern geschaut, Dark Winds, eine Serie basierend auf den Romanen von Tony Hillerman. Einige der Romane habe ich vor Jahren gelesen, die Krimiserie wurde mit produziert von R. Redford und G.R.R. Martin und spielt in den 70er Jahren im Navajo Reservat. Ich hatte vorher schon von ihr gelesen, aber keine Möglichkeit gehabt, sie zu schauen. Sie hat nämlich durchweg nur gute Kritiken bekommen und ich kann mich nur diesen positiven Bewertungen anschließen.

Die Biographie von Sitting Bull liegt eigentlich auch schon viel zu lange auf meinem SuB.

Andrea Zitronenfalterin stellt auch wieder ihre Sonntagsfragen:



Frage 2: Welches Buch kannst du gerade für einen kuscheligen Leseabend auf dem Sofa empfehlen?

Silberschweine von Lindsey Davis habe ich wieder aus dem Regal gefischt. Ein Krimi wie aus der „Noire“ Aera, nur eben aus dem alten Rom. Nach dem Tode Neros und seinen chaotischen Nachfolgern, sind immer noch unruhige Zeiten. Erst rettet Falco eine Senatorentochter, dann schickt der neue Kaiser Vespasian ihn nach Britannia. Dort verschwinden wohl „Silberschweine“, Silberbarren. Denn Geld braucht das heruntergewirtschaftete Reich dringend. Aber Falco ist jetzt auch ganz schön weit weg vom „zivilisierten“ Rom und Britannia hat den letzten Aufstand noch nicht vergessen. Die Geschichten um Marcus Didius Falco sind so besonders, weil es nicht nur um den Fall geht, sondern auch das persönliche Umfeld von Falco. Sein besten Freund Petronius Longus aus Armeezeiten, z.B., der nun bei den Vigiles Wachhauptmann ist. Und ein wenig über römischen Alltag lernt man auch noch. Außerdem sind die Romane wie die klassischen, besagten Noire Krimis spannend, was ich sehr mag. Ein wenig schnodderig und der Held ist kein Ritter.

Leider gibt es die Titel nur noch als eBook oder antiquarisch.

Letzte Woche angefangen bzw gelesen, den „Mein Freund Rilke“ stelle ich noch mal extra vor

Frage 1: Was tust du gerade für deine Gesundheit / dein Immunsystem?

Ingwer und Kurkuma morgens essen oder trinken zB. Aus dem Topf guckt auch schon eine Kurkuma Pflanze (auf dem Foto seht Ihr den winzigen, grünen Trieb). Es gibt verschiedene Kräuter, die antibakteriell wirken und beim ersten Anzeichen einer Erkältung von mir gekaut oder als Tee getrunken werden. Sowieso ist frisches Obst und Gemüse gesund, dazu Bewegung an frischer Luft. Das sind keine Wundermittel, aber ich fühle mich damit besser und das ist doch die halbe Miete.

Ingwer und Kurkuma vermehren sich auch im Herbst noch an einem warmen, hellen Ort

Kleine Ernte diese Woche, viele Quitten…

Am Feiertag waren wir am Dog Day im Neanderthaler Museum. Darüber erzähl ich noch zum Oktober Monatsspaziergang mehr. Nur so viel: es war voll 😉, aber wenn man mit Hund unterwegs ist, hat man nicht so viel Auswahl.

Der Samstag ist stürmisch und regnerisch, gemütlich und ruhig und ich muss anfangen zu drucken und mehr. Ich bin Ende November 21. & 22.11.) auf einem kleinen, privaten Adventsmarkt hier in Siegburg.

Verlinkt bei: Samstagsplausch und Sonntagsfragen, Himmelsblick

Und natürlich Nicoles Herbstfarben!

Bunter Herbst und Rieslingtortenrezept

Hallo Ihr Lieben.

In einem der letzten Kommentare erwähnte ich eine Rislingtorte, die ich zB mit Boskop backen. Das Rezept stammt von einer Tante, sie präsentierte ihn immer auf ihrem Geburtstag. Der Kuchen ist megalecker, einfach und ja, mit Weißwein!

Zutatenliste für eine große, runde Springform, 26er

Füllung: 700-800 g Boskop (den nehme ich am liebsten, steht so im Originalrezept, aber Ihr könnt auch andere, saure Apfelsorten nehmen), 2 Packungen Vanillepudding, 200-250 g Zucker, Zucker, eine Flasche Riesling (oder einen anderen trockenen Weißwein), ich kenne keine Alternative (Saft) zu Wein, die mir dann im Kuchen so gut schmeckt.

Der Boden ist ein klassischer Mürbeteig: 250 g Mehl, 125g Butter, 1 gestrichenen TL Backpulver, 100g Zucker, eine Prise Salz, 1 Ei. Butter und Zucker und Salzprise als erstes verkneten und Mehl und Backpulver am besten gesiebt unterknetet und natürlich das Ei. Wichtig ist bei Mürbeteig, dass er mindestens 30 min kalt ruht. So bildet sich die „klebende Verbindung“. Ich lasse ihn sicherheitshalber 1 Std in der Form ausgekleidet entstehen. 🙂

Die Springform am Boden mit Backpapier auskleiden, mit Butter/Margarine bestreichen und mit Mehl bestäuben. Den Boden mit dem Mürbeteig auskleiden und am Rand hochziehen (und kühl ruhen lassen)

Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und kleinreiben.

Zucker, Vanillepulver mir 700ml Wein klumpenfrei in einem Kochtopf verrühren, erhitzen und derweil die geriebenen Äpfel unterheben. Diese Masse kommt auf den Mürbeteig.

Der Ofen wird auf 175°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten. Auf der 2. Schiene von unten 1 Std backen. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen, erst kalt anschneiden.  Dazu passt Sahne. Die Oma eines Freundes sagte immer: „Sahne machts bekömmlicher“

Ich finde, dass ist ein richtig leckerer Herbst oder/und Erntedankkuchen. Ihr seht hier nur noch keine Bilder, weil ich ihn noch nicht gebacken habe, der braucht einen Anlass und mehr Esser, aber das Rezept wollte ich schon teilen, schließlich gibt es jetzt die ganzen leckeren Äpfel!

Natürlich wurde wieder ein wenig gedruck im Auftrag und für den „Marktplatz“ und natürlich wieder die letzten Motive, die mag ich einfach gerade so gern:

Trockentuch, hochwertige Baumwolle, Ocker Hasen

rosé-weiße Baumwoll Trockentücher…
…und nur als Set, rosé-weiße Tockentücher mit Gänsen und Hasen (die Farbe des gestreiften ist das gleiche Rosé wie beim Karo, wird leider nicht so gut wiedergegeben)

2er Set, Baumwoll Servietten

Alles wandert dieser Tage rüber auf meinen kleinen Marktplatz

Die Morgenspaziergänge sind übrigens mittlerweile fast ohne dass ich Leute im Park (mit Hunden) treffe. Viele gehen nun später oder kürzer, meine Zeit bleibt. Ich beschweren mich nicht,  ich liebe es. Gerade morgens ist mir Vogelgezwitscher lieber, als Menschen, die in ihr Smartphone quatschen.

Dafür sehe ich dann auch so etwas:

Schöne Himmelsblicke für „Galeria Himmelsblick“

Na gut, große Kartoffelboviste mit Schnecken sind auch später noch zu sehen…

Geschnitzt habe ich nicht sehr viel weiter. Da fehlte ein wenig kreative Lust. Sehr traurig fand ich, dass Robert Redford diese Woche gestorben ist. Zwei Banditen, Der Clou, Der elektrische Reiter,… ich war als Teen verliebt und habe ihn auch später immer noch sehr gern gesehen, (auch wenn er Regie geführt hat zB: Aus der Mitte entspringt ein Fluss) fand seine vielfältigen Engagements gut! Er wird fehlen!

Postkarte, die ich mir als Teen kaufte und immer noch habe (mit P. Newman in Zwei Banditen)

Gerade verabschiedet sich der Sommer mit schönstem Sonnenschein. Mit dem Untergang der Sonne kommen aber schon die ersten dunkleren Wolken. Wir waren noch ein wenig das sommerliche Wetter ausnutzen. Gerade zeige ich nur ein paar Fotos, mehr gibt es zum Monatsspaziergang, der sollte morgen wieder sein. Wir waren nämlich wieder in Lindlar, im Freilichtmuseum, um neuere Gebäuden wie das Forsthaus anzusehen und einfach auch zu laufen.

Viel Natur:

Raupe des „Buchen Streckfuß“ ein sehr interessant aussehender (Link Wikipedia) Falter, nicht dass sich die Raupe verstecken müsste

Pfaffenhütchen haben einfach eine tolle Farbkombinatiin!

🍄

Invasive asiatische Hornisse (Link Wikipedia)!

Erstmals haben wir beim Obst diese Hornissen gesehen. Sie sind übrigens meldepflichtig, aus gutem Grund! Dem Freilichtmuseum war das aber schon bekannt und man ist bereits dran.

Viele Gartenpaten pflegen hier wunderbare Bauerngärten! Kein Wunder, dass hier so viele Tiere leben. Die alten Häuser, Schuppen, das Gelände mit vielen Bäumen…

Ach, ich hätte noch länger bleiben können, glückliche Momente, wie Nicole sie diesen Monat sucht.

Verlinkt beim Samstagsplausch und Galeria Himmelsblick

Schönes der Septemberwoche

Hallo Ihr Lieben.

Ich fange mal mit den Sonntagsfragen der Zitronenfalterin an:

Frage 1: Der ultimative Tipp für den September?

Erfreue Dich an den Farben, der reichen Ernte, dem durchpustenden Wind, all den Wundern, die der frühe Herbst für uns bereit hält, sauge sie auf, wie Frederick, die Maus

Ich habe zB dieses Jahr drei verschiedene Melden ausgesät (altes Gemüsepflänzchen, Fuchsschwanzgewächs, vom Spinat verdrängt) und festgestellt, dass die kleine grüne am zartesten schmeckt. Die hübschen, herzförmigen Blätter können wie junger Spinat roh oder gedünstet verwendet werden. Im Salat einfach nur lecker!



Frage 2: Lieblingshimmel der Woche?

Und immer wieder mit Kanadagänsen

Unglaublich, wie schön und dramatisch der noch leicht dämmrige Morgenhimmel gerade sein kann. Siehe auch beim 12 von 12 Beitrag diese Woche.

„In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit“

„In a hole in the ground there lived a hobbit“

J.R.R. Tolkien

Anfang dieses besonderen Buches (Link zum WDR-Zeitzeichen) :

Was Ihr vielleicht nicht wisst, Astrid Lindgren war auch Verlegerin und fragte 1960 Tove Jansson, die bekannt geworden war durch ihre Mumins, ob sie das Buch illustrieren wolle. Warum dieses wunderschöne Buch jetzt erst in dieser Aufmachung zum ersten Mal auf dem deutschen Markt erscheint, frage ich mich allerdings doch. Vielleicht liegt es an der ganz anderen Art, die Geschichte zu illustrieren? Ich mag diese einfachen Striche, diesen heimlich schleichenden „Dieb, Beutlin“! Und ich mag wertvoll gestaltete Bücher! Dafür ist die Hobbit Press des Klett Cotta Verlages immer wieder gut. Ich bin meiner Freundin, die beruflich das Buch in der Hand hatte, sehr dankbar, dass sie uns sofort die Info zukommen ließ.  Gleich einen Tag später bin ich zur Buchhandlung geradelt und erfreue mich an dem neuen Schatz (übrigens die alte Übersetzung)

Wusstet Ihr, dass das Wort „Marmelade“ vom portugiesischen Wort „marmalo“ stammt, was für die Quitte steht? Und der berühmte Liebesapfel in Wirklichkeit eine Quitte war? Dass lt. einem alten Kräuterbuch aus dem 16. Jhd der Genuß von Quitte (natürlich gekocht!) in der Schwangerschaft „sinnreiche und geschickte Kinder beschere“

Ganz abgesehen davon ist die Quitte (immer verarbeitet, nicht roh) nicht nur lecker, sondern gesund und ein Cholesterin Senker.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich muss nächste Woche wohl schon die wunderschönen Quitten ernten. Ich glaube, sie sind reif, die erneute  Pflückprobe wird es zeigen. Wie Ihr auch auf dem Foto seht, müssen einzelne, von Sternrußtau befallene, natürlich sofort raus und kommen in die schwarze Tonne (sonst bleibt der Pilz).

kleiner Gang zwischen Sieg und  Rhein, Naturschutzgebiet Siegaue

Die historische Siegfähre zum Café, nutzten wir heute aber nicht

Die Woche war sehr herbstlich. Und niederschlagsreich. Wir haben hier aber Glück gehabt, ich kann mir die 145mm, welche zw Mitternacht und 11.00 Uhr in Bedburg gefallen waren, gar nicht vorstellen. Hier war um die Zeit der Regenmesser auch schon lange voll.

Dazwischen aber immer wieder auch Sonne, meist konnte man sich Mittags umziehen.

Ich habe angefangen,  meine Kreativsachen aufzuräumen und neu zu sortieren um sie hoffentlich bald ins Regal räumen zu können. Im Herbst kann ich Euch sicher mal „mein“ Zimmer zeigen.

Dabei ist mir ein Stempelmotiv wieder in die Hände gefallen. Wurde verbessert und erste Schnitte hab ich gemacht, aber die Zeit… und es ist kein so einfaches Motiv, wie es aussieht.

S. H.

Na. Morgen geht es früh zur Kommunalwahl und dann sehen wir, wie das Wetter wird und was an Zeit und Lust da ist.

Habt ein schönes Wochenende!

Verlinkt beim Samstagsplausch, Sonntagsfragen, magic crafts und niwibos Glücksmomenten

Und dann kam Sonne

Hallo Ihr Lieben.

Fleißig hat es weiter geregnet noch Anfang der Woche. Es ist gut an der Wiese zu sehen. Ein Dunst, die Wolken bis zum Boden hängend. Und doch so eine ganz eigene Magie und Stimmung!

Pünktlich zum Feiertag, Christi Himmelfahrt/Vatertag wurde es sonnig. Da der Sohn das Auto benötigte, war ich mit dem Rad unterwegs. Das Ziel wäre eigentlich schnell mit Auto bzw per Luftlinie zu erreichen, mit dem Rad würde es eigentlich auch schnell gehen müssen. Eigentlich. Wäre da nicht die Autobahn, Schnellstraße und natürlich die Flussüberquerung. So radelte ich in einem riesen Bogen. Aber das Ziel war lohnenswert. Viele Menschen waren im Wald unterwegs. Kein Wunder, war es doch endlich wieder ein so schöner Tag. Hier stellten sich u.A. Falkner vor. Keine Flugvorführungen, aber ich war nah dran am Steinadler.

Der Steinadler baut als einziger Greifvogel eine persönliche Verbindung auf

Beim Rückweg noch durch den Wald und trotz vieler Menschen, kleine Frösche, Schwimmtkäfer und Libellen am Wegesrand entdeckt und viele Schmetterlinge  (die aber weiter weg und schnell davon flatterten). Und weil ich da hockte und guckte und fotografierte, kamen auch einige Kinder vorbei, neugierig und dann erfreut, ob der Aussicht. 🐸

Zurück dann etwas anders geradelt und mehrfach verfahren. Wenn plötzlich keine Hinweisschilder mehr da sind, in der Siedlung Baustellen und auch Maps versagt…, etwas Kreuz und quer durch die Kreisstadt…

Schön und „na ja“ im Vordergrund (Abtei Michaelsberg und Kirchturm St. Servatius in Siegburg – im Hintergrund)

Irgendwann am Siegdamm angekommen und ab da ist alles gut. Dann muss ich nur noch zur nächsten Brücke, über die Sieg und Autobahn. Es war etwas anstrengender als gedacht, diese Tour, aber trotzdem gut. Bei dem Wetterchen!

Siegauen (hinter mir sind normale Siedlung, davor Sieg und Autobahn)

Im Garten grünt und blüht es und die Kohlmeisen füttern schon fleißig außerhalb des Nistkasten. Im bereits blühenden Holunder können die Blattläuse gleich vom Blatt in den Schnabel gefüttert werden. Leider gibt es keine Fotos, denn als ich sie endlich zwischen dem ganzen Grün gut vor der Linse hatte, da flog ein roter Milan über die Häuser. Nein, der ist keine Gefahr für die Vögelchen in den Gärten, aber die Silhouette reichte und alles duckte sich. Nur die Krähen nicht, die fliegen gleich Attacke.

Die Fuchs- und Dachsfamiliengeschichte ging auch hier die Tage weiter. Passend dazu habe ich mal getestet, ob ich nicht etwas aus Eierkartons zu dem Thema machen könnte:

Ich werde mal schauen, dass ich die Portrais mit einer Heißklebepistole aufklebe, ein normaler Kleber tat es nicht.

Man schneide aus der Mitte die spitzen Hütchen aus und lasse seiner Fantasie freien Lauf. Wenn ich die Acryl Farben finde, teste ich es noch einmal mit mehr deckender Farbe. Hier wurden nur Buntstifte verwendet. (bei Interesse kann ich auch Schritt für Schritt Fotos zeigen)

Euch ein wunderschönes, sonniges Wochenende.

Verlinkt beim Samstagsplausch und den Sonntagsschätzchen und dem Creativsalat

Ps: Denkt daran, heute ist 12 von 12

Es wird herbstlicher

Hallo Ihr Lieben.

Auch wenn der Klarapfel schon im Sommer reift, so gehören Äpfel für mich zu den Herbstboten. Das mag auch daran liegen, dass viele Apfelsorten meiner Kindheit eher „Spätentwickler“ waren. Sie blühten, von den Sorten her, im Sauerland wg der Frostgefahr eher später. Entsprechend war auch oft die Reife eher später. Noch heute gehört der rote Boskop zu meinen Lieblingsäpfeln, weil er so vielseitig und sauer ist. Er reift spät und ist ein guter Lagerapfel.

Wenn man die Früchte nicht frühzeitig ausdünnt, bleiben sie klein und die Kraft für das nächste Jahr nimmt ab

Der Anteil faulig werdender Äpfel ist größer dieses Jahr (Close to the ground)

Ein bißchen konnte ich wieder zusammensuchen

Es war eine Testfahrt zu den beiden Streuobstwiesen hier in der Umgebung mit dem endlich ganz reparierten Rad. So ein schöner Sonntag. Viele Menschen hatten die gleiche Idee wie ich (und der Sohn, der aber weiter radelte). Und viele Menschen hatten in Bezug auf Fallobst auch die gleichen Idee und das finde ich toll! Früher verrottete viel mehr.

Der Flughafen Betrieb war auch rege, alle nutzten noch einmal das Wetter, Himmelsblick

Wenn man so nahe an Ortschaften wohnt, dann schätzt man die kleinen ruhigen Momente zwischen dem Lärm. Wenn man nur ein Blatt fallen hört, oder im Gebüsch die Amsel raschelt. Eine Hornisse fliegt brummend von Apfelbaum zu Apfelbaum, die Blätter absuchend nach Insekten. Unglaublich wendig und schnell sirrt eine Libelle zwischen den Bäumen hin und her. Ich darf mich nicht beschweren, ich bin auch eine dieser Menschen, die in der Natur unterwegs sind. Eine Störenfriedin.

Habt Ihr schon mal Hagebutten geerntet? Für Tee oder Marmelade? Heute habe ich meine Rosenschere vergessen. Also werde ich die Tage noch einmal das „Männlein im Walde“ sammeln fahren. Vielleicht schaue ich, was der andere Mann in Rot nun macht.

Die Birnbaumblätter verfärben sich bereits rot. Unter dem Walnussbaum liegen ein paar Federn. Sie sind abgebissen, also hat da Raubzeug (Fuchs?) wohl eine Fasanenhenne erjagd. Zum Rupfen können sie ja nur die Zähne nutzen. Eine Handvoll Walnüsse kann ich auch auflesen, doch sie sind ganz leicht und wohl eher taube Nüsse.

Ein wenig gemalt habe ich, diese beiden Wattvögel schon aus Vorfreude auf ein paar Tage Auszeit. Den dritten Vogel zeige ich erst Anfang Oktober. Gedruckt mit Linolfarbe wurde am Sonntag Abend, bis der Tisch für die erste Kürbissuppe des Jahres gebraucht wurde. Ich hab ganz viel Gemüse, sogar eine rote Beete, untergejubelt.

Das Apfelmus muss ich noch machen, ein paar Speierlinge habe ich auch aufgesammelt, einige kommen in die Flasche als Aufgesetzten, ein paar zum Apfelmus. Vielleicht, wenn sie reif genug sind, sammle ich Kerne (die brauchen eine Kälteperiode im Kühlschrank).

Nun sind Regenwolken über Sonntag Nacht gekommen, es war erst noch sonnig-schwühl und dann stark böig. Herbst tritt an.

Ulrike hat uns erinnert, dass Ihr Halloween Blog Hop ansteht und alle gemeldeten Teilnehmer/innen die notwendigen Infos zukommen lassen. Meine Güte, das ist noch so weit weg für mich, aber jetzt gilt es sich Gedanken um den Beitrag zu machen (eine Idee ist schon da)

Blitze ziehen über den Himmel, während ich dies schreibe, der Donner folgt schnell.

Unsere Nasen klebten an der Scheibe. Ein beeindruckendes Lichterschauspiel. Den ganzen Tag hatte es sich ja auch aufgeladen. Dazu der Sonnensturm, der sogar Polarlichter in unseren Breiten erscheinen lassen könnte. (Hat jemand zufällig…?)

Verlinkt beim Creativsalat, Naturdonnerstag, Close to the ground und dem Himmelsblick und Mein Freund der Baum