Hallo Ihr Lieben.
Der Vorteil an den nun wärmeren Sommern: man traut sich auch Chilis und Peperoni anzupflanzen. Das sind nämlich Pflanzen, die es gern richtig warm und sonnig haben. Na ja, unsere Sommer sind da nicht immer so zuverlässig. Aber wer hätte nach der ersten, trockenen Hitze mit einem verregneten Hochsommer gerechnet. So war es zumindest in unseren Breiten. Aber im Herbst gab es noch etwas unerwartete warme Tage und ein paar Schoten sind noch gereift. Ein paar davon wurden auch prompt gleich gefressen. So ist das halt im Garten.
Tatsächlich habe ich die erste Menge Auberginen – Paprika Soße mit „Drachenodem“ schon vor einiger Zeit gemacht, als alles frisch aus dem Garten geerntet wurde.
Mein Schatz ißt wirklich sehr gerne scharfe Soßen, also war es naheliegend, mich mit dieser Kombination zu versuchen.
Denn viele Soßen enthalten Tomate in ihren Rezepten, diese dürfen aber nicht gegessen werden. So wurde eben mit Auberginen und Paprika experimentiert.
1 große, weiße Zwiebel (oder eine Gemüsezwiebel), mindestens 3 Knoblauchzehen. 2 EL Olivenöl (wenn Ihr den Geschmack nicht mögt geht auch Sonnenblumenöl) etwa 1 gestrichener TL Bergsalz (ich nehme nicht mehr so gerne Meersalz, darin soll mitlerweile viel Microplastik sein, es holt uns wieder ein, was wir verbrechen) 1-2 Jalapeños, Chilis, scharfe Paprikas (ganz nach Geschmack) feingehackt (wer es gerne sehr scharf mag, läßt die Samen drin) etwa 500g pürierte Paprika (Dosentomaten), 2 EL Balsamico Essig, etwas Honig oder Ahornsirup, Rauchpaprika Pulver nach Geschmack, Pfeffer
Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln, die Auberginen in kleine Stücke schneiden. Auch die scharfen Paprika- und Chilichoten klein schneiden. Als erstes also Zwiebeln und Knoblauch für die Röstaromen anbraten. Dann mit Essig und Honig kurz ablöschen und die restlichen Zutaten, außer dem Paprikamus, in die Pfanne geben. Es braucht natürlich noch etwas Wasser, gebt dieses esslöffelweise nach Bedarf dazu, so dass die Auberginen und scharfen Schoten garen. Das Paprikamus sollte erst ziemlich zum Schluss dazu. Dann den Pürierstab einmal nutzen und die heiße Masse schnell umfüllen.
Stellt Euch sterile Gläser bereit, ich desinfiziere kurz vor Nutzung immer noch einmal kurz mit etwas Hochprozentigem.
Allerdings hat das halbe Dutzend der gefüllten Gläser nicht sehr lange gehalten.


Jetzt habe ich tatsächlich noch eine Nachzüglerin gefunden und werde sie mit einer gekauften Aubergine verarbeiten. Bei mir wird eh keine Soße wie die andere.
Aber ein Drache fliegt auch da immer vorbei. Mal ist er halt kleiner, mal größer. Mein Schatz mag lieber die größeren.
Ach, beim Verarbeiten der scharfen Schoten nehmt lieber Handschuhe. Wenn Ihr die Hände waschen müsst, weil keine vorhanden, bitte reibt Eure Hände erst mit Öl ein und dann erst reichlich Seife. Sonst brennt es, wo Ihr es nicht mögt.
Verlinkt beim Creativsalat


