Lockerer Joghurtkuchen

Hallo Ihr Lieben.

Wie versprochen, gebe ich Euch heute das Rezept für den leckeren, lockeren und saftigen Kuchen!

Ich habe fast vergessen, ein Foto zu machen, dieses ist nur ganz schnell „aus der Hüfte geschossen“. 😉

Die Leckerei ist genau passend für die Erntezeit von all den leckeren Beeren gerade. Ich habe Himbeeren und rote Johannisbeeren genommen. Aber Ihr könnt auch andere kleine oder kleingeschnittene Beeren oder Früchte nehmen. Auch der Griff in die Tiefkühle geht, gerade mit kleinen Beeren.

Hier die Zutaten die Ihr benötigt:

26 er runde Springform, diese ausgelegt mit Backpapier, bzw gut eingefettet und mit Mehl bestreut (ich lege immer den Boden mit Backpapier ausgelegte und fette die Ränder ein), 2 Rührschüsseln

400g Mehl, Beeren/Früchte nach Geschmack (200-400g), 350g Joghurt (bitte den 10% Fett), 200-250g Zucker (ich nehme Rohrzucker), 150ml neutrales Öl (Sonnenblumenöl, Rapsöl), 4 kleine Eier (oder 3 große) nicht aus dem Kühlschrank, 3 gehäufte TL Backpulver, 1 P Vanillezucker und 1 gut gehäuften TL Vanillepuddingpulver, Abrieb einer Zitrone oder 2 Päckchen Zitronenabrieb

Die Früchte vorbereiten. Wenn sie noch gewaschen werden müssen, trocknet sie vorsichtig mit Küchenpapier. Größere Früchte müssen entsprechend klein geschnitten werden!

In einer Schüssel rührt Ihr nun den Sahnejoghurt, die Eier, Zucker, Zitronenabrieb und Vanillezucker und das Öl zügig und kurz zusammen.

Der Ofen wird auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt und ein Gitter auf die zweite Schiene von unten geschoben.

In der anderen Schüssel die trockenen Zutaten vermischen. Diese kommen nun zu der „flüssigen“ Masse dazu.

WICHTIG: Bitte diese Masse nur kurz, höchstens 1/2 Minute verrühren, dann verbinden sich die Klebestoffe der Stärke noch nicht miteinander. Nur so wird der Kuchen fluffig und trotzdem saftig!

Die Hälfte der Beeren/Früchte dabei schon ganz zum Schluss langsam unterrühren. Wenn Ihr den Teig in die Springform gegossen habt, vorsichtig den größten Teil vom Rest einrühren. So bleibt viel Luft im Teig. Ihr seht, was ich meine, wenn Ihr es macht. Wenn Ihr TK Beeren verwendet, könnt Ihr sie gefroren unterheben.

Den letzten Rest an Früchten oder Beeren kommt als Topping oben drauf, eventuell etwas eindrücken.

Nun aber in den Ofen für 50 bis 60 min. Nach 50 min die Stäbchenprobe machen.

In der Form auskühlen lassen, herauslösen und bei Bedarf mit Puderzucker bestäuben.

Wie Ihr am Foto seht, habe ich etwas weniger Beeren (Johannisbeeren und Himbeeren) genommen, da die Kinder die sauren Beeren nicht so mögen.

Der Kuchen geht gut auf, wenn er Euch zu dunkel werden droht, wendet den alten Trick mit der Alufolie an.

Ich habe, glaube ich, das Urrezept bei Emmikochteinfach mal abgeschrieben (nur etwas für mich angepasst)

Der Kuchen ist schnell verrührt und gut vorzubereiten, ich mache ihn am Liebsten auch mit sauren Beeren. Die Kombi aus Sauer und Süß ist einfach lecker.

Schokoladig mit Frischenote

Hallo Ihr Lieben.

Für die letzte Feier war eher ein gut zu transportierender Kuchen angesagt. Einen Brownie Cheesecake hatte ich u.A. vorgeschlagen. Schokolade und Käsekuchen? Klingt doch lecker, oder? Ich habe entsprechend meiner Form/Blech die Mengen etwas angepasst. Die kleinen viereckigen Brownie Formen sind nämlich zu klein!
Ihr braucht für 27×37 etwa:


TEIG: Einen Block Zartbittercouvertüre (200g), ca 220g Butter, 160g Puderzucker, 160g Mehl, 50/60
g echten Kakao, 1P. Backpulver, eine großzügige Prise Salz, 4 große! Eier (bei kleinen nehmt noch ein Eigelb dazu), 1P. Vanillezucker
CHEESECAKEMASSE: es gibt die großen Packungen sahnigen Frischkäse – davon bitte 1 1/2 (eine P. hat 300g also etwa 450g), 1 Ei und 1 gehäuften Löffel Puddingpulver, einen Schuss Zitronensaft oder Limette, 100 – 120g Rohrzucker (ich nehme lieber weniger) und 1P. Vanillezucker
Butter und Schokolade im heißen Wasserbad unter Rühren auflösen, diese flüssige Masse abkühlen lassen! Se verträgt sich warm nicht mit den Eiern. Nun mischt Ihr sämtliche trockenen Zutaten. Dann die Eier dazu geben. Kurz und mit hoher Stufe verquirlen. Nun die geschmolzene Mischung unter Rühren dazu geben. Der zähe Teig kommt in die mit Backpapier ausgelegte Form. Nutz einen Teigschaber als Hilfsmittel.


Die Käsemasse nun in einer weiteren Schüssel anrühren, was schnell gemacht ist. Frischkäse mit Zucker, Saft, Puddingpulver und Ei vermischen und auf dem Schokoladenteig verteilen.
Den Kuchen nun im Ofen auf 175°C Ober- und Unterhitze 30 min backen. Will man eine dickere Käse-Schicht haben, den Anteil der Zutataten erhöhen. Das ist keine große Rechenleistung, da es immer noch eine dünne Schicht ist und der Käsekuchenanteil nur unwesentlich dicker wird. So könnt Ihr zB 2 Frischkäse Päckchen nehmen und etwas mehr Zucker, Puddingpulver und Saft nehmen.
Wer diese helle Masse etwas marmorieren möchte, nimmt von der Mischung vorm Verteilen etwas ab und gibt einen Löffel Kakao (wieder echten Backkakao) dazu und verteilt die Kleckse und zieht mit der Gabel die Marmorierung.


Der Kuchen lässt sich sehr gut vorbereiten und hält sich etwas und lässt sich gut transportieren, also perfekt für Feiern, die weiter weg sind.

Verlinkt bei 11is DVD

Helferchen der Osterhasen

Hallo Ihr Lieben.

Nicole sammelt gerade täglich von vielen verschiedenen Blogger*innen Tipps von Osterhasen für die Osterfeiertage. Ach, sie hat einfach immer wieder so schöne Ideen, Dankeschön.

Ostern ist ein wunderschönes Frühlingsfest. Ein Neubeginn: plötzlich kommt aus Tod aussehenden Gehölzen und kargen Böden grünes Blattwerk, die Sonne scheint wieder mehr und auf den Wiesen feiern die Hasen Hochzeit. Oder verstecken Ostereier.

Letzte Woche hier im Feld, Herr und Frau Lampe

Mögt Ihr gerne frischen Laugen Hefeteilchen? Knackig und fluffig und weich…

Auch welche die wie Häschen aussehen? Und ganz einfach zu machen sind?

Teig für acht Stück:
400 g Mehl
2 TL Salz
200 g Wasser
1 TL Zucker
2 TL Salz
20 g Butter
10 g Hefe


Lauge:
4 Tassen kaltes Wasser mit 2 EL Lebensmittel Natron, wenn der Topf gross ist, entsprechend verdoppeln um das Untertauchen zu gewährleisten

Als erstes kommt Mehl, Salz und Zucker in eine saubere Schüssel. Ob Ihr nun Trockenhefe oder frische Hefe nehmt ist Eurer Vorlieb überlassen. Ich mache immer einen kleinen Vorteig. D.h. dass in die Mitte eine Kuhle gemacht wird, in die Hefe und lauwarmes Wasser lose mit etwas Mehl vermischen. Nun lege ich die benötigte, zimmerwarme Butter sozusagen daneben, so dass sie beim späteren Kneten gut mitverarbeitet werden kann. Da bin ich sicher, dass die Hefe im Vorteig stark genug werden konnte und die Butter warm genug ist.

Hefeteige kann man gut mit den Händen kneten. Aber Ihr könnt auch die Maschine nehmen. Passt nur auf, dass Ihr nicht zu lange kneten. Wenn der Teig sich vom Rand löst,  ist es genug.

Jetzt etwas Geduld haben. Ich stelle die Schüssel immer zugedeckt mit einem sauberen Leinentuch 45 – 60 min in den Ofen. Wärme ist nicht zwingend für einen Hefeteig nötig. Aber er mag keine Zugluft! Und bei Kälte braucht er sehr lange um aufzugehen. Aus dem Teig formt Ihr eine lange dicke Wurst und unterteilt sie in acht Stück. Unten wird einmal umgeklappt und oben einmal für die Ohren eingeschnitten. Bereitstellen und noch einmal gehen lassen und einen großen Schaumlöffel rausholen. Den braucht Ihr, um die Hefeteile in die Natronlauge zu tauchen. (Man kann die Teilchen aber auch mehrfach bestreichen.)  Die Heferohlinge werden aber eigentlich ca 4 sec in die heiße Natronlauge getunkt.

Fasan und seine Henne, auch die legen gerade Ostereier und verstecken sie gut

Derweil könnt Ihr die Lauge herstellen. Ihr kennt bestimmt diese kleinen grünen Beutelchen (Kaiser*N.). Ihr bringt das Wasser zum Kochen und löst die Lauge darin auf. Außerdem wird der Ofen auf 200°C vorgeheizten.

Wenn Ihr also getunkt habt, kurz abtropfen lassen, ein paar grobe Salzkristalle auf die Mitte rieselt lassen (Näschen) und dann ab in den Ofen. Es dauert etwa 15-20 min.

Laugengebäck schmeckt am Besten frisch. Etwas Butter dazu und genießen.

Und wer auf all dieses Selberanrühren keine Lust und vor allem wenig Zeit hat, nimmt Laugenstangen-Teigrohlinge aus der Tiefkühle. Die taut Ihr auf, staucht sie an einer Seite etwas und klappt auf der anderen Seite um und schneidet an der oberen Seite einmal ein und zieht etwas auseinander für die Ohren. Backen nach Packungsbeilage.

Tadaa!

So habe ich es nämlich kurzfristig gemacht, da hier das Leben 2.0 reingegrätscht hat. Ich bin eine faule Helferin, die Euch erst das Super Rezept verrät und dann, dass sie geschummelt hat!

Übrigens, statt Salz könnt Ihr auch Sesam aufstreuen.

Morgen geht es beim Blog WORTPERLEN weiter, mal sehen was die „Osterhäsin“ Anne uns da präsentiert

Schöne Tage und Vorfreude auf Ostern, Ihr Lieben, morgen ist schon Gründonnerstag.

Verlinkt bei Niwibos Helferliste und dem creativsalat

PS

Als ich dort insgesamt 5 Hasen beobachtet habe, auch bei ihren Werbungsjagden, kamen viele Leute an mir vorbei. Keiner schaute aufs Feld, alle nur mich fragend an.

Ein paar Tage später, dichter am gleichen Weg, kam erst Herr Fasan. Aufmerksam und sehr bunt stolzierte er längst.  Danach war ich Aufmerksam und wurde belohnt, die Henne kam hinterher. Unauffällige Federn und sehr vorsichtig, daher sieht man sie viel seltener.

Ich liebe solche Momente und verstehe all die Leute nicht, die nicht auch so da stehen, staunen und gucken und sich freuen.

Auf den letzten Drücker backen

Hallo Ihr Lieben.

Die Lieblingsplätzchen haben wir zwar schon vorher geschafft, aber um die Teller doch noch etwas zu füllen und vielleicht dem ein oder anderen welche mitzugeben, habe ich gestern noch „schnell“ zwei „Plätzkes“ gebacken: Mandelmakronen und zitronige Mürbekekse

Natürlich könnt Ihr die Makronen auch mit Haselmüssen oder Kokos machen.

Habt keine Angst vor Eiweiß steif schlagen. Wenn Ihr beachtet, dass alles, was Ihr nutzt fettfrei ist und kein bißchen Eigelb rein gekommen ist und eine Prise Salz dazu kommt, geht das iR prima.

Zwei Eiweiß, 175g Zucker, 1 Prise Salz, 1 P. Vanillezucker (wer mag kann auch noch Vanillemark dazu tun) und 200g gemahlene Mandeln. Ich packe die Makronen auf Oblaten, aber das ist nicht zwingend notwendig. Ganze Mandeln zum Verzieren braucht ihr noch.

Eiweiß mit Salz steif schlagen. Zucker dann dazu rieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis sich das Zucker aufgelöst hat. Es bilden sich dann auch so schön Schneespitzen, wenn Ihr den Schneebesen anhebt. Dann die gemahlene Mandeln unterheben, am besten mit einem großen Löffel oder „Auskratzer“.

Wenn Ihr einen Spritz Beutel habt könnt Ihr den zum Portionieren nutzen. Ich habe zwei kleine Löffel genutzt. Zum Schluss kommt eine Mandel obenauf.

Nun bitte die Makronen erst 2 Std trocknen lassen und dann bei 150°C auf der mittleren Schiene 20 min backen.

Perfekt sind sie, wenn sie sich gut vom Backpapier lösen, innen fluffig und trotzdem noch saftig sind. Also nicht länger als die angegebene Zeit drin lassen! Eher 1-2 min früher raus.

In der Wartezeit könnt Ihr dann den (echten) Mürbeteig zubereiten:

Richtiger Mürbeteig wird ohne Ei gemacht. Sein Geheimniss ist genug Butter und mindestens eine Stunde Ruhezeit im Kühlschrank.

200g weiche Butter, 60 g Puderzucker (ich habe feinen Rohrohr Zucker genutzt, dann muss man so lange selbigen mit der Butter rühren, bis der Zucker aufgelöst ist), 1 El Zitronenzesten/abgeriebene Schale, 200 g Mehl, 30 g Speisestärke, 1 P Salz

Für den Guss braucht Ihr ca 120 g Puderzucker, Zitronensaft und noch Mal etwas 1 TL Zitronenzesten. Der Guss sollte nicht zu dünnflüssig sein.

Butter und Zucker und Salz verrühren und Mehl und Stärke dazu geben. Den Teig (zB mit Backpapier) zu einer (oder zwei) Rolle/n formen und in den Kühlschrank für mind. 1 Std.

Mit einem scharfen Messer Scheiben abschneiden, mit etwas Abstand auf Backpapier legen und bei 170°C 10 min backen.

Die Kekse sollen nicht braun werden. Unbedingt vollständig auf dem Blech abkühlen lassen! Sonst zerkrümelt alles. Und für ein Keksbeutel (Sack -Bingo) eignen sie sich nicht, dass muss ich hervorheben!

Ich hatte die Rolle zu dick gemacht, daher waren meine Kekse zu groß. Mürbeteig bricht nämlich gerne. Zum Schluss den Guss mit dem Abrieb zubereiten und auf die Kekse streichen. Wenn Ihr Zeit habt, könnt Ihr auch schöne lange Zesten abstreifen und auf den Guss geben.

Das letzte Rezept ist mal etwas Anderes als die Wintergewürze und kann ganzjährig genutzt werden, nicht nur zu Weihnachten. (Bingo für Winter und Weihnachten)

Verlinkt bei Magic Crafts, Creativsalat und WeihnachtsfreudenBingo (Bingo kann ich rufen)

Punschrollen und etwas Südschweden

Hallo Ihr Lieben.

Ich habe heute eine typische schwedische, süße Leckerei für Euch!

Dammsugare sind schwedische Punschrollen

Dammsugare, was übersetzt Staubsauger heißt 😊

Einen/zwei Punschrollen, bitte! – En/två dammsugare, tack!

400 g Rührkuchen 1 – 2 Tage alt,
100 g Butter,
1 TL Vanillezucker
Prise Salz
1 EL Puderzucker, für das Ausrollen des Marzipans
1 – 2 EL Backkakao, ich nehme gern 2
40 ml Arrack ( so die trad. Angabe oder Rum, ich habe 50/50 Scotch und Rum genommen),
200 g dunkle Kuvertüre
500 – 600g Marzipan. (Ich brauche für das Ausrollen einfach 100 g mehr, ich bekomme das alles nicht so schmal und dünn hin. Außerdem sind die Packungen in 200g verpackt)

Edit: wenn Ihr keine Reste habt oder extra backen mögt, man kann ja kleine, verpackte Kuchen im Supermarkt kaufen. Und Kekse gehen wohl auch.

weiche Butter mit dem Vanillezucker, dem Puderzucker und dem Backkakao verrühren.

Dann die Kuchenkrümel und den Rum/Scotch (Arrack) dazu geben und alles zu einer dunklen Masse verarbeiten.



Die Kuchen-Masse in 2 Stücke teilen und zu etwa 3 Zentimeter dicken, gleichmäßigen Rollen formen. Die Dammsugare Rollen für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



Jetzt das Marzipan grün einfärben. Man knete dafür Gel-Lebensmittelfarbe unter. Die Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestäuben. Aber man muss das natürlich nicht färben, wie ihr seht, habe ich mir die Lebensmittelfarbe gespart. Es ist etwas rein Optisches. Da ich eine Silikonmatte habe, kann ich auch das Puderzucker sparen.

Anschließend das (grüne) Marzipan zu einem Rechteck mit einer Dicke von ungefähr 3 Millimeter ausrollen. Nun 6 Zentimeter breite Streifen aus der Marzipanplatte schneiden. Oder wie ich mit dem großen Stück arbeiten und immer etwas nutzen und dann abtrennen. Reste ggf noch Mal anfügen und ausrollen, denn man bekommt fast nie ein reines Rechteck.

Die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und 6 Zentimeter lange Stücke daraus schneiden. Noch einmal kurz in Form bringen und dann jede Teigrolle mit dem Marzipan umhüllen. Ggf müsst Ihr das Marzipan oder die Rollen etwas „anpassen“. Reste werden einfach so verputzt ☺️

Die Dammsugare erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und ein Backblech oder eine Platte mit Backpapier oder einer Backmatte (für die Ablage) belegen.

Dann die Dammsugare mit einer Seite in die geschmolzene Schokolade tunken und anschließend auf das Backblech legen. Wenn die eine Seite fest geworden ist (geht im Kühlschrank schnell) das mit der anderen Seite wiederholen und nochmals kühlen.

Aufbewahrung erfolgt auch gekühlt!

Im Moment ist es draußen ja durchaus kalt genug, so dass ich die Rollen abgedeckt draußen kühl stellen könnte.

In Schweden werden die Dammsugare oder Punschrollen mit Arrack zubereitet, der ein völlig anderes Aroma als Rum hat. Punsch wird oftmals als schwedischer Nationalschnaps bezeichnet. Dahinter verbirgt sich eine Art hochprozentiger, süßer Likör aus Arrak, der mit verschiedenen Gewürzen aromatisiert wird. Wer keinen Alkohol mag, der weicht auf Arrack-Aroma (Rum-Aroma) aus. Türkische Arak hat mit dem schwedischen Arrack aber nicht viel mehr zu tun  als das beide „Schnäpse“ sind. Man würde wohl den schwedischen Schnaps zwischen Whiskey und Rum einordnen. Da ich keinen schwedischen Arrack habe, weiche ich auf Rum (bzw Rum-Aroma) und Scotch aus. Ich mache übrigens gleich das doppeltes Rezept, damit sich der Aufwand lohnt. Die Rollen sind gekühlt vielleicht eine Woche haltbar. Aber sicher sind die Leckereien schnell bei der Fika vertilgt.

Ihr könnt übrigens auch Kekse zerbröseln. Oder auch zufügen, wenn Euch der Teig zu weich geraten ist. Und Punschrollen sind wunderbare Geschenke, auch zu Weihnachten!

Jag pratar inte svenska. – Ich spreche kein Schwedisch.

In diesem Sinne zeige ich Euch noch ein wenig von Schweden. Denn mittlerweile sind wir über die „große Brücke“ von Kopenhagen aus in Südschweden angekommen.

Tischdecke, in den traditionellen Farben Blekinges, und Folklore Hut stammen aus Schweden, von einer Reise zu einer schwedisch-deutschen Hochzeit vor sehr langer Zeit!

Südschweden, hier beginnt die Geschichte Nils Holgersons und seiner Reise mit den Wildgänsen.

Wir fuhren gemütlich die Küste entlang durch die Provinz Skåne Richtung Blekinge. Schweden ist in Provinzen eingeteilt, die historisch gewachsenen sind. Blekinge gehört als kleinste (für viele die schönste) Provinz des Landes zu Götaland. Unseren ersten Tag verbringen wir in Skåne, suchen auch für die Nacht einen Stellplatz an der Küste, was gar nicht so einfach ist. Aber wir haben Glück (es gibt hier noch genau zwei).

Wir genießen den Strandspaziergang:

Schmetterlingsversteck

Strandblume (Sandknöpfchen?)

Wasservogel Schädel

Es ist ein kühler Tag aber die Sonne scheint immer wieder durch die Wolken. Der Strand direkt am Stehplatz ist schmal und die kleinen Wellen fressen an der Sandkante. Das Meerwasser ist eiskalt, aber natürlich muss ich trotzdem mit den Füßen ins Wasser.

Der nächste Tag bringt strahlenden Sonnenschein.

unbekannte Straßenschilder

Naturreservat. Wir machen einen wunderschönen Spaziergang

Immer am Wasser entlang wandern wir mit Picknick im Rucksack durch eine wunderschöne Landschaft.

Die Schäreninseln sind traumhaft! Auch wenn wir keine Robben gesehen haben, glaubt man doch überall mystische Wesen zu sehen. Trolle, Tomtas, Meerwesen und Feen. Seeschwalben fliegen lauthals umeinander.

Wir sind dann nach Hanö weiter gefahren und haben einen wunderbaren Stellplatz gefunden. Wir sind Tage später für die Sommersonnenwende wieder hier her gekommen.

Es wird in der Nacht wirklich nicht dunkel:

Über die Insel Öland erzähle ich dann bald mehr.

Verlinkt bei Magic Crafts, Creativsalat, Samstagsplausch und niwibo sucht…Plätzchenzeit