Neanderthal

Hallo Ihr Lieben und einen kurzen Gruß aus dem Urlaub.

Ich hatte Euch das Neanderthal (ja, das schreibt sich mit h) versprochen, als Monatsspaziergang zu zeigen:

Am Tag der Deutschen Einheit war gleichzeitig Dog Day im Neanderthaler Museum. Sonst ist es für uns nämlich nicht möglich, mit Hund solche Exkursionen zu machen. Leider war es sehr voll und wir verbrachten erstenmal sehr viel Zeit mit Parkplatzsuche. Das Neanderthal ist wunderschön, recht eng und war schon früher ein Anziehungspunkt für den Tourismus.  Aber da bleibt nicht viel Platz für Stellplätze. Das Museum selber ist schon von außen besonders (Türkise Photovoltaik). Leider hatte ich mein Handy vergessen, daher sind alle Bilder heute von meinem Sohn (copyright!). Das Museum und mehr Infos seht Ihr HIER.

Die Funde

Vergangenheit und Zeit

Kennt Ihr die französische Cartoonserie über die Geschichte? „Es war einmal…der Mensch“? In dem Titelsong  singt Udo Jürgens „…was ist Zeit…“

Kunstoffreproduktionen vieler Funde von unseren Vorfahren zum Anfassen

Eine Neanderthalerfrau, sie hält ihren Federschmuck fest

Viele dieser Menschenvorfahren lebten parallel auf der Erde, nur an anderen Orten. Das es nur einen „Menschen“ auf der Welt gegeben hat, so wie jetzt, ist in der Erdgeschichte einzigartig.

Waffen zur Jagd, leider seht Ihr das Speer, welches mit einer Schleuder besonders kraftvoll geworfen werden konnte,  nicht wirklich im Ganzen. Vor allem dieses ermöglichte es, größere Tiere zu jagen und dadurch besser zu überleben und sich weiterzuentwickeln

Schautafeln und Mamutbaby

mir gefiel auch sehr der Aufbau
gar kein großer Unterschied, oder?

Überall gab es vor allen Dingen kindgerechte Möglichkeiten mehr über die Zeit zu erfahren, wie vielleicht die sozialen Strukturen waren und natürlich das Testen von Werkzeugen. (Alles ohne Foto, da immer Persönlichkeitsrechte vor gehen)

Die Vermessungsstäbe   (Fluchtstäbe, wie der Sohn erklärte,) seht Ihr gleich nochmal

Vom Museum aus geht man ein paar Meter, auch an der Düssel entlang:

Der alte Bogen hat mir sehr gefallen

Und kommt zum Fundort und Aussichtsturm. Oben drauf thront die nachgemachte Schädeldecke, welche man hier gefunden hat, so als schaue der Neanderthaler ins Land.

Guckuck!
Jepp, das bin mal ich

Immer zwei Pfade nebeneinander ging es hier hoch

Und da sieht man den Fundort und die Fluchtstäbe wieder, welche genau die Ausgrabungsstätte anzeigen.

Es wird auch viel zur Geschichte rund um die Funde selber und ihre Einsortierung in die Wissenschaft und unsere Vergangenheit erzählt. Ein Audioguide (Kopfhörer für das eigene Handy) ist hilfreich, vor allem, wenn es so voll ist wie an dem Tag, oder wenn man noch auf den Hund achten muss. Übrigens hat das im Museum sehr gut mit all den Hunden geklappt.  Es gab nur einen, den man immer mal wieder hörte. Alle anderen (viele nutzen das Angebot) vertrugen sich sehr gut.

Ich hoffe, die kleine Exkursionen im Rahmen des Monatsspaziergangs bei Heike hat gefallen, verlinken kann ich mit dem Handy dort nicht.

(Ich bin nach wie vor meist offline, schaue später bei Euch)

28 Gedanken zu “Neanderthal

  1. Liebe Nina,
    das ist so ein cooles Museum – ich mag sehr gerne, dass jetzt vielerorts so tolle Angebote für Kinder gemacht werden, die auch für Erwachsene das Museum noch interessanter machen ;o)

    Und diese Technik mit der Schleuder und dem Speer haben wir auch schon mal zuhause ausprobiert – das funktioniert mit etwas Übung richtig gut 😁
    Danke fürs mitnehmen! und dir einen guten Start ins Wochenende!
    Liebe Grüße
    Nanni

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    1. Wenn ich daran denke, wie langweilig Museen in meiner Kindheit in Deutschland manchmal waren und wie begeistert später meine Kinder an solchen interaktiven Wissensaktionen waren…Und wir Erwachsene auch!
      Die Speerschleuder war eine gut durchdachte Jagdwaffe, immerhin ging man damit auch (zu mehreren) auf Mammuts.
      Cool, dass Du die mal hast testen können.
      Mit Dank und lieben Wochenendgrüße zurück
      Nina

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  2. Liebe Nina,

    ein ganz tolles Museum, sehr interessant. Schade, das Mettmann für einen Museumsbesuch zu weit entfernt ist. Danke fürs Mitnehmen.

    Dir noch einen schönen Urlaub und liebe Grüße,

    Claudia

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  3. wie gerne würde ich dieses museum auch mal besuchen, aber leider viel zu weit weg für eine stipvisite! danke ( auch an den sohn) für den bericht und die fotos. so habe ich einen kleinen eindruck gewonnen. spannend!!

    liebe grüße von mano

    …ich habe während studizeiten an vielen ausgrabungen (ferienjobs) der ur-und frühgeschichtler teilgenommen und habe mich später immer sehr geärgert, dass ich nicht das studiert habe!

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    1. Der Sohn hatte auch überlegt, aber es ist ziemlich schwierig da hinterher einen (guten) Job zu bekommen.
      Das ist eine weitere schöne Seite am bloggen, bzw lesen von Blogs, man kann so vieles dort ansehen und lernen, gerade auch bei Deinem schönen Beiträgen mit den wunderbaren Orten, die Du so gerne zeigst. Ein wenig über den Tellerrand gucken
      Dankeschön

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      1. Ich habe in den Sommerferien auch mal bei Ausgrabungen im APX mitgemacht und wollte immer Geschichte studieren. Sogar als ich schon eine abgeschlossene Berufsausbildung hatte, habe ich damit geliebäugelt. Auch mein Großer war (ist) wirklich unentschlossen in seiner Wahl gewesen. Wenn es doch nur eine Zukunft geben würde, die auch ein Leben finanzieren könnte.. seufz! Liebe Grüße zu Mano, zu Dir und Deinem Sohn, Nicole

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  4. Natürlich waren wir schon im Neanderthal-Museum 😉 Gerade in den Herbstferien ein beliebtes Ausflugsziel (genau wie das APX in Xanten) und natürlich kenne ich „Es war einmal“ – meine Jungs übrigens auch, da Peter und ich die Serie geliebt haben. Wie schön, dass Du uns nochmal erinnerst 😉 Ganz liebe Grüße, Nicole (die Julie nicht mitgenommen hätte. Bestimmt viel zu viele andere Hunde, oder?!)

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    1. Das ging super mit den Hunden, die haben sich alle gut vertragen und wir können unseren nicht mehr
      so lange alleine lassen. Nach Xanten will ich auch so lange noch mal hin!! Hat diesen Sommer schon wieder nicht geklappt.
      Die Serie lieben wir allesamt ☺️
      Mit Dank und lieben Grüßen zurück
      Nina

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  5. Das war ein interessanter Museumsbesuch, liebe Nina…ins Neanderthal wollte ich lange schon mal und wie das so ist…frau schafft es einfach nicht.

    Daher hab ich schon mal einen kleinen Eindruck aus dem Museum, dankeschön.

    Einen lieben Gruß von Marita

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  6. Liebe Nina,

    das ist ein schöner Ausflug, der würde mir auch gefallen.

    Muss ich mir mal merken. Besonders der Schädel auf dem Turm gefällt mir sehr gut.

    Hab weiterhin einen schönen Urlaub, ganz lieben Gruß

    Nicole

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    1. Für Kinder war es ein großer Spaß da hoch zu rennen! Für uns ein angenehmes Hochlaufen und den tosenden Kindern lächelnd zusehen (ich mag sowas einfach)
      Dankeschön, sende liebe Grüße aus den stürmisch-regnerischen Niederlanden 😉☺️
      Nina

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  7. Danke liebe Nina für dies schöne Stippvisite in dieses Museum. Ich finde das auch immer sehr interessant und so wie Du das schreibst und ich auf den Bildern erkennen kann ist das sehr abwechslungsreich gestaltet.

    Liebe Grüße

    Kerstin und Helga

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  8. Bei dem Herrn im Businessanzug musste ich zweimal hinsehen, habe dann aber doch die besondere Physiognomie erkannt. Ein interessantes Museum. In dem ich vermutlich Stunden verbringen könnte. Und wie toll dass es Tage gibt an denen auch Hunde ins Museum dürfen.

    Einen schönen Urlaub noch und liebe Grüße, heike

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    1. Der Herr mit den wuchtigen Augenbrauen wäre von unten gesehen, wohl etwas besser zu erkennen gewesen, aber da war kein Foto ohne wen daneben zu bekommen. Und dann schnell… 😉 Das Museum ist gar nicht so groß und manches kannten wir schon, aber nicht desto trotz, sehr interessant und anschaulich.
      Dankeschön und sende Dir liebe Grüße und gute Woche zurück
      Nina

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  9. Ach, ja, das sollten sich viele anschauen und in ihrem Kopf klar bekommen, dass es Vielfalt gibt und braucht, um menschlich leben zu können. Es geht mir manchmal so auf den Senkel, wie wenig Ahnung & Interesse auf diesem Gebiet da ist und wie darauf politische & soziale Entscheidungen beruhen. Der Schädel gehörte zu den faszinierenden Dingen von jung auf im Bonner Landesmuseum.

    alles Gute für sich!

    Herzlich Astrid

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    1. Na ja, „in manche Schädel ist halt nix reinzubrkommen“. Auch mit dem schönsten Museum nicht. Aber es waren sehr viele Familien mir Kindern da.
      Danke Dir und sende liebe Grüße und gute Woche zurück
      Nina

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  10. Ach, ja, das sollten sich viele anschauen und in ihrem Kopf klar bekommen, dass es Vielfalt gibt und braucht, um menschlich leben zu können. Es geht mir manchmal so auf den Senkel, wie wenig Ahnung & Interesse auf diesem Gebiet da ist und wie darauf politische & soziale Entscheidungen beruhen. Der Schädel gehörte zu den faszinierenden Dingen von jung auf im Bonner Landesmuseum.

    alles Gute für sich!

    Herzlich Astrid

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