Bärenstarke Adventsvorbereitungen

Hallo Ihr Lieben.

Das ich am liebsten Tiere als Stempel schnitzen, dies ist Euch sicher schon aufgefallen. So viele Tiere mit ihren Besonderheiten, Eigenheiten und Geschichten. Leider fehlt mir dazu natürlich auch Zeit und Material, alles umzusetzen. „Denn Ideen gehen einem eigentlich nie aus“, wird jetzt bestimmt jeder kreative Geist sagen. Und jeder hat Kreativität in sich stecken, bevor hier nur irgendeiner etwas Anderes sagt oder denkt! Keine Widerrede! Manchmal ist es nur ein „sich Hinsetzen und anfangen“, was man im Kopf hat oder nachmachen möchte. Wir vergleichen uns leider immer viel zu sehr! Mein Mann schimpft da regelmässig mit mir.

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Hier zeig ich Euch also noch ein paar neue Stempel. Ich habe zwei *Bären* geschnitzt. Viele neue Sachen wollen bedruckt werden. Wachstücher, Karten. Aufkleber, Stoff, Linoldrucke auf T-Shirts. Vieles kommt in die Advenstbasarkiste. Der Grizzlybär ist noch in Arbeit, genauso wie ein Elch.

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Außerdem habe ich einen Auftrag fertig gemacht:

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Ich mag von diesen Stempeln vor allen Dingen den Eisbären. Kennt Ihr die Geschichten von J.R.R. Tolkien, die er jedes Jahr seinen Kindern zu Weihnachten geschenkt hat? Aus „Die Briefe vom Weihnachtsmann“ wird hier jedes Jahr Heiligabend vorgelesen und da kommt auch ein Polarbär vor.

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Den Waschbären wollte ich schon länger machen, aber er sollte auf keinen Fall *putzig* werden. Genau wie der Eisbär. Ich mag es, wenn meine Stempel eher in Richtung *Realität* gehen.

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Das Einhorn kann ich fast ohne Vorlage schnitzen, so viele Einhörner, wie ich in meinem Leben gemalt habe. Seit ich von meinem Vater das Buch „Das letzte Einhorn“ von Peter S. Beagle als Teenager zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte, bin ich Einhornfan. Nicht so das süße, rosa, kitschige Einhorn, eher dieses wilde Einhorn aus dem *tapferen Schneiderlein*, auch wenn sich diese Vorliebe etwas entwickeln durfte. Natürlich mochte ich als gerade mal frischgebackener Teenager eher das *niedlichere* Einhorn, wie es wenig später dann auch im Film dargestellt wurde.

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Eine Herausforderung war dagegen der Tiger, der zweite bestellte Wunsch. Es sollte sich herausstellen, dass das neue Material etwas bröckelig reagierte beim Schnitzen, ich musste sehr langsam und vorsichtig arbeiten.

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„Baby, it s cold outside“

 

Fangt Ihr auch schon mit Weihnachtsarbeiten an?

Euch ein gemütliches Wochenende.

Verlinkt beim Freutag

 

 

 

 

 

simply Ren

Hallo Ihr Lieben.

Ja, die Zeit schreitet voran. Daher ist mein heutiger Tierstempel auch für viele wie selbstverständlich zu Weihnachten gehörend.

 

Beim Rentier tragen übrigens sowohl die Männchen, als auch die Weibchen ein Geweih! Ihr fragt Euch, warum die Natur dies so eingerichtet hat, (immerhin sind es sehr grosse Geweihe)? Die Weibchen müssen in den kalten und kargen Zeiten ihre Futterstellen und damit auch das Überleben des Nachwuchses, gegen die männlichen Rentiere verteidigen. Die Männchen werfen ihr Geweih im Herbst ab, die Weibchen erst im Frühjahr. Diese schönen Tiere findet man in der Tundra und der Taiga, also in den nördlichsten Waldregionen Europas, Asiens und auch Nordamerikas. Uns am Bekanntesten sind wohl die zahmen Rentierherden, die im Besitz der Samen sind.dsc_1438-e1572880545780

 

Bekannt ist zur Weihnachtszeit auch allen Kindern „Rudolph the red nosed Reindeer“, welches auf einem Weihnachtsmalbuch basiert. Die Kaufhauskette Montgomery Ward aus Chicago verkaufte Malbücher zu Weihnachten und wollte nun ein eigenes vertreiben. Dies gestaltete Robert Lewis May, der in der Anzeigenabteilung arbeitete. Der Schwager von May, Johnny Marks, verarbeitete dann den Text zu einem Weihnachtslied, welches heute noch viel gesungen und gehört wird.dsc_1437-e1572880862911

So wurden die weiß-grauen, manchmal hellbraunen Scheinhirsche die  Zugtiere vom Schlitten des Weihnachtsmannes, auch wenn es eigentlich die nordamerikanischen Karibus sind, eine Unterart. Karibus legen übrigens die weiteste Wanderstrecke aller Landsäugetiere zurück, ungefähr 169.000 Tiere, die allesamt jedes Jahr von der Nordküste Alaskas in ihre südlicher gelegenen Winterquartiere wandern. Das Wort «Rentier» stammt vom altnordischen «hreinn» ab, «Karibu» und «Caribou» sind die deutschen und französischen Formen von «Qalipu», einem Wort aus der Sprache der Mi’kmaq, die in Kanada heimisch sind.dsc_1440-e1572880732636

 

Jetzt kann die Gestaltung von Weihnachtskarten beginnen. Ein anderer Geweihträger ist auch schon in Arbeit. Dieses Ren schicke ich schon mal zur Papierliebe am Montag von Frau Nahtlust und zum Monatsmotto der Zitronenfalterin „Grautöne“ (das Bild spricht für sich, denke ich).

Ein Tier der Superlative also. Euch eine schöne Woche, macht es Euch gemütlich.

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Übrigens, wer Weihnachtskarten bei mir kaufen, bzw bestellen möchte, kann gerne mit mit Kontakt aufnehmen.

 

verlinkt beim creadienstag