Meine Postversendungen über dieses Jahr war nicht besonders eifrig. Damit mir das mit der Weihnachtspost nicht auch noch passiert, habe ich früh angefangen. Im Kurzurlaub in den Niederlanden hatte ich schon eine Idee und entsprechenden Stempel bereits geschnitzt.
Idee und Skizze
Diesmal dürft Ihr noch ein wenig selber tun, wenn Ihr mögt!
Zu Weihnachten nimmt die Zahl der beschützenden, traditionellen Himmelboten besonders zu. Ich finde, einen Engel kann man immer gebrauchen. Und sei es auch, dass es ein menschlicher Engel ist, der uns gelegentlich auf Erden (Bingo) zur Seite steht oder uns leitet. Vielleicht seid Ihr auch ab und zu ein helfender Engel.
Mein Himmelsbote ist doch ein wenig schwedisch geprägt, findet Ihr nicht auch?
Ihr dürft aus der Karte die Figur und die Flügel (und ggf auch die Sterne, die mit Kleber gesetzt werden können) ausschneiden und mit Musterbeutelklammern verbinden. Auf dem Foto sieht man sie extra. Ihr kennt sie vielleicht für selbstgemachte Hampelmänner/-frauen.
So könnt Ihr die Flügel flexibel anbringen und daran auch einen Faden zum Aufhängen. Natürlich geht auch simples Ankleben.
Damit der Kartentext nicht zerstört wird, ist eine Extrakarte eingelegt, das Motiv ist zufällig.
Prototyp
Abendgebet
Abends wenn ich schlafen geh, Vierzehn Engel bei mir stehn, Zwei zu meiner Rechten, Zwei zu meiner Linken, Zwei zu meinen Häupten, Zwei zu meinen Füssen, Zwei die mich decken, Zwei die mich wecken, Zwei die mich weisen, In das himmlische Paradieschen
Achim von Armin
Ein typisches Abendgebet in meiner Kindheit.
Die Post dürfte schon angekommen sein und daher zeige ich den traditionellen Christkind Geburt-Boten nun auf dem Blog. (wenn jemand selbige Karten bestellen mag, geht das natürlich auch, bitte hier lang)
Die Tage vorher waren aufregend und voller Arbeit, viel Arbeit für meine Eltern. Und die Feiertage würden mit reichlich Verwandtschaftsbesuchen ausgefüllt sein.
Wißt Ihr, was es als Festessen am Heiligabend immer gab, was wir uns auch gern immer wieder gewünscht haben?
Würstchen & Kartoffelsalat
Der Salat war ein besonderer, mit einer selbstgemachten Rinderbrühe.
Das erste Auto meiner Eltern war übrigens tatsächlich auch ein Käfer und später ist meine Mutter noch einen richtig quitschorangene gefahren. So manche abenteuerliche Schnee Fahrt hat der Käfer mit uns gehabt. Also, bis auf die Päckchen auf dem Dach, passt das neue Kartenmotiv perfekt! (Auch bestellbar!)
Traditionen sind gerade zu Weihnachten ja ein Anker und auch ein Quell an Emotionen. Auch wenn wir „hier“ daheim keinen Kartoffelsalat zum 24. machen, bleibt es eine spezielle, wunderschöne Erinnerung. Alte und neue Traditionen.
Bestimmt fährt der ein oder andere von Euch (bald) heim, zu Würstchen & Kartoffelsalat (oder der Besuch kommt zu Euch, um selbigen zu essen).
Genießt es! (*summt „driving Home for Christmas“ vor sich hin*) Vorfreude ist die beste Freunde.
Das letzte wunderschöne Samstagswetter hier für einmal „um den Pudding laufen“ genutzt:
Sturmschaden Lichtspielereien mit der niedrig stehenden Sonne
In den sich wiegenden, trockenen Gräsern wehten tausende Spinnfäden glitzernd im Wind.
Und weil ich am ersten Advent im Sauerland „daheim“ war, gibt es ein paar Fotos wieder aus Saalhausen. Ihr seht, wo die Sonne an dem schönen Sonntag nicht hinkam, war es verharscht und voller glitzernder Eisblumen auf Wiese und Teich. Die Moschusente fand das wohl nicht so angenehm. Alleine stand sie, nur auf einem Bein, auf dem Eis. Sicher war sie irgendwo ausgebüchst, denn diese Wasservögel leben eher in warmen Gefilden.
LennetalAm Lennewehr in Saalhausen, welches ein Teil Familiengeschichte istLicht und Schatten, in Bewegung mit StockentenGerne auch gegen die Strömung paddelnd am Rande
Dann kann ich Euch nicht mehr viel erzählen, denn wir sind niedergestreckt und es war und ist insgesamt sehr viel ruhiger (technisch und gesundheitlich). Gut, dass ich etwas im Blog vorbereitet und geplant hatte, es lief alles weiter, ohne mein Zutun. Bei Euch vorbei geschaut habe ich deswegen wenig. Die wunderbare Post von Bianca, Astrid und Ulrike zeige ich Euch lieber richtig, wenn genesen.
Macht es Euch gemütlich und bleibt gesund. Einen wunderschönen zweiten Advent!
Eigentlich schneit es in Deutschland oft (so dass es auch liegen bleibt) nach Weihnachten.
Wir verbinden mit den Weihnachtsfeiertagen häufig diese weiße Pracht. Kaum ein Film oder Buch zu dem Thema, welch‘ ohne Schneeflocken auskommt.
Und immer noch ist „White Christmas“, gesungen von Bing Crosby, der meistgespielte Weihnachtssong.
Was lag also näher, mir diesen Traum von der weißen Weihnacht zu erfüllen.
Nein, keine Sorge, ich habe nicht plötzlich eine Schneemaschine auf dem Hausdach. Bei dem rheinischen Winter würde das wohl auch eher Schneematsch. Diese Woche soll es allerdings auch bundesweit einen Kälteeinbruch geben, nicht nur in den höheren Lagen. Schauen wir und fahren vorsichtig ❄️
Kreativ habe ich mir dann aber etwas geschnitzt:
Die ersten Testdrucke (Schnee ist ja nicht grün, war nur die erste verfügbare Farben und zum Korrigieren gut. Aber als ich den schwarzen Druck eher zufällig drüber setzte, sah es aus wie gewollte Schatten)
Schwarz weißer Kontrast:
Nun gibt es erste, neue Weihnachtskarten, welche natürlich auch bestellbar sind!
Schnee deckt so vieles wohlwollend zu. Schnee ist etwas ganz Wunderbares, Magisches. So leise rieseln die zauberhaften Kristalle. Zauberei läßt Wasser zu weiße Flocken gefrieren. (Ja. OK. Wissenschaft, aber Magie klingt besser!) Schnee lässt alles stiller und heller erscheinen. Die Luft wird klar und kalt. Vielleicht knirscht das weiße Kleid unter Euren vorsichtigen Schritten auf dem Weg zur Hütte. Puderzucker glitzert…
Schnee und Frost lässt uns das Frühjahr überhaupt erst wertschätzen. Und deswegen gehört wohl Weihnachten und die weiße Pracht in unserer Vorstellung zusammen.
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Und deucht die Welt dir öd und leer, und sind die Tage dir rauh und schwer: Sei still und habe des Wandels acht es wächst viel Brot in der Winternacht.
Nicht mein Lieblingsmonat, (nicht meine Lieblingswoche) auch wenn er wunderschöne Nebellandschaften zaubern kann, die letzten Blätter herunterschweben und Zaunkönig und Rotkehlchen um die Wetter zwitschern.
Vielleicht mögt Ihr Euch ein wenig duftenden Lichterglanz ins Haus holen. Perfekt nach dem Genuß des frischen Orangensaftes. Viel benötigt Ihr nicht. Die Orange etwas vorsichtiger, aber sehr gründlich auspressen. Dann mit einem kleinen Messer und spitzen Fingern die Reste der Frucht aus der Schale kratzen. (Wenn man da einmal den Anfang gefunden hat, zB mit dem Messer, geht das ziemlich gut mit den Fingern, die dann unter diese Haut kommen)
Wenn Ihr jetzt noch eine Lochzange habt, könnt Ihr Muster in die Schale stanzen.
Achtet darauf, dass die Teelichter dann gerade in den Schalen stehen, drückt diese ein wenig herunter. Und lässt sie nicht unbeaufsichtigt in der Wohnung.
Auch für den Gartentisch ist es eine sehr schöne Dekoration, die Ihr bei trockenem Wetter abends rausstellen könnt.
Lichterfeste
Novembertag
Nebel hängt wie Rauch ums Haus, drängt die Welt nach innen; ohne Not geht niemand aus; alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund, stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund, träumen Mensch und Erde
400 g Rührkuchen 1 – 2 Tage alt, 100 g Butter, 1 TL Vanillezucker Prise Salz 1 EL Puderzucker, für das Ausrollen des Marzipans 1 – 2 EL Backkakao, ich nehme gern 2 40 ml Arrack ( so die trad. Angabe oder Rum, ich habe 50/50 Scotch und Rum genommen), 200 g dunkle Kuvertüre 500 – 600g Marzipan. (Ich brauche für das Ausrollen einfach 100 g mehr, ich bekomme das alles nicht so schmal und dünn hin. Außerdem sind die Packungen in 200g verpackt)
Edit: wenn Ihr keine Reste habt oder extra backen mögt, man kann ja kleine, verpackte Kuchen im Supermarkt kaufen. Und Kekse gehen wohl auch.
weiche Butter mit dem Vanillezucker, dem Puderzucker und dem Backkakao verrühren.
Dann die Kuchenkrümel und den Rum/Scotch (Arrack) dazu geben und alles zu einer dunklen Masse verarbeiten.
Die Kuchen-Masse in 2 Stücke teilen und zu etwa 3 Zentimeter dicken, gleichmäßigen Rollen formen. Die Dammsugare Rollen für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Jetzt das Marzipan grün einfärben. Man knete dafür Gel-Lebensmittelfarbe unter. Die Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestäuben. Aber man muss das natürlich nicht färben, wie ihr seht, habe ich mir die Lebensmittelfarbe gespart. Es ist etwas rein Optisches. Da ich eine Silikonmatte habe, kann ich auch das Puderzucker sparen.
Anschließend das (grüne) Marzipan zu einem Rechteck mit einer Dicke von ungefähr 3 Millimeter ausrollen. Nun 6 Zentimeter breite Streifen aus der Marzipanplatte schneiden. Oder wie ich mit dem großen Stück arbeiten und immer etwas nutzen und dann abtrennen. Reste ggf noch Mal anfügen und ausrollen, denn man bekommt fast nie ein reines Rechteck.
Die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und 6 Zentimeter lange Stücke daraus schneiden. Noch einmal kurz in Form bringen und dann jede Teigrolle mit dem Marzipan umhüllen. Ggf müsst Ihr das Marzipan oder die Rollen etwas „anpassen“. Reste werden einfach so verputzt ☺️
Die Dammsugare erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und ein Backblech oder eine Platte mit Backpapier oder einer Backmatte (für die Ablage) belegen.
Dann die Dammsugare mit einer Seite in die geschmolzene Schokolade tunken und anschließend auf das Backblech legen. Wenn die eine Seite fest geworden ist (geht im Kühlschrank schnell) das mit der anderen Seite wiederholen und nochmals kühlen.
Aufbewahrung erfolgt auch gekühlt!
Im Moment ist es draußen ja durchaus kalt genug, so dass ich die Rollen abgedeckt draußenkühl stellen könnte.
In Schweden werden die Dammsugare oder Punschrollen mit Arrack zubereitet, der ein völlig anderes Aroma als Rum hat. Punsch wird oftmals als schwedischer Nationalschnaps bezeichnet. Dahinter verbirgt sich eine Art hochprozentiger, süßer Likör aus Arrak, der mit verschiedenen Gewürzen aromatisiert wird. Wer keinen Alkohol mag, der weicht auf Arrack-Aroma (Rum-Aroma) aus. Türkische Arak hat mit dem schwedischen Arrack aber nicht viel mehr zu tun als das beide „Schnäpse“ sind. Man würde wohl den schwedischen Schnaps zwischen Whiskey und Rum einordnen. Da ich keinen schwedischen Arrack habe, weiche ich auf Rum (bzw Rum-Aroma) und Scotch aus. Ich mache übrigens gleich das doppeltes Rezept, damit sich der Aufwand lohnt. Die Rollen sind gekühlt vielleicht eine Woche haltbar. Aber sicher sind die Leckereien schnell bei der Fika vertilgt.
Ihr könnt übrigens auch Kekse zerbröseln. Oder auch zufügen, wenn Euch der Teig zu weich geraten ist. Und Punschrollen sind wunderbare Geschenke, auch zu Weihnachten!
Jag pratar inte svenska. – Ich spreche kein Schwedisch.
In diesem Sinne zeige ich Euch noch ein wenig von Schweden. Denn mittlerweile sind wir über die „große Brücke“ von Kopenhagen aus in Südschweden angekommen.
Tischdecke, in den traditionellen Farben Blekinges, und Folklore Hut stammen aus Schweden, von einer Reise zu einer schwedisch-deutschen Hochzeit vor sehr langer Zeit!
Südschweden, hier beginnt die Geschichte Nils Holgersons und seiner Reise mit den Wildgänsen.
Wir fuhren gemütlich die Küste entlang durch die Provinz Skåne Richtung Blekinge. Schweden ist in Provinzen eingeteilt, die historisch gewachsenen sind. Blekinge gehört als kleinste (für viele die schönste) Provinz des Landes zu Götaland. Unseren ersten Tag verbringen wir in Skåne, suchen auch für die Nacht einen Stellplatz an der Küste, was gar nicht so einfach ist. Aber wir haben Glück (es gibt hier noch genau zwei).
Es ist ein kühler Tag aber die Sonne scheint immer wieder durch die Wolken. Der Strand direkt am Stehplatz ist schmal und die kleinen Wellen fressen an der Sandkante. Das Meerwasser ist eiskalt, aber natürlich muss ich trotzdem mit den Füßen ins Wasser.
Der nächste Tag bringt strahlenden Sonnenschein.
unbekannte StraßenschilderNaturreservat. Wir machen einen wunderschönen Spaziergang
Immer am Wasser entlang wandern wir mit Picknick im Rucksack durch eine wunderschöne Landschaft.
Die Schäreninseln sind traumhaft! Auch wenn wir keine Robben gesehen haben, glaubt man doch überall mystische Wesen zu sehen. Trolle, Tomtas, Meerwesen und Feen. Seeschwalben fliegen lauthals umeinander.
Wir sind dann nach Hanö weiter gefahren und haben einen wunderbaren Stellplatz gefunden. Wir sind Tage später für die Sommersonnenwende wieder hier her gekommen.