Punschrollen und etwas Südschweden

Hallo Ihr Lieben.

Ich habe heute eine typische schwedische, süße Leckerei für Euch!

Dammsugare sind schwedische Punschrollen

Dammsugare, was übersetzt Staubsauger heißt 😊

Einen/zwei Punschrollen, bitte! – En/två dammsugare, tack!

400 g Rührkuchen 1 – 2 Tage alt,
100 g Butter,
1 TL Vanillezucker
Prise Salz
1 EL Puderzucker, für das Ausrollen des Marzipans
1 – 2 EL Backkakao, ich nehme gern 2
40 ml Arrack ( so die trad. Angabe oder Rum, ich habe 50/50 Scotch und Rum genommen),
200 g dunkle Kuvertüre
500 – 600g Marzipan. (Ich brauche für das Ausrollen einfach 100 g mehr, ich bekomme das alles nicht so schmal und dünn hin. Außerdem sind die Packungen in 200g verpackt)

Edit: wenn Ihr keine Reste habt oder extra backen mögt, man kann ja kleine, verpackte Kuchen im Supermarkt kaufen. Und Kekse gehen wohl auch.

weiche Butter mit dem Vanillezucker, dem Puderzucker und dem Backkakao verrühren.

Dann die Kuchenkrümel und den Rum/Scotch (Arrack) dazu geben und alles zu einer dunklen Masse verarbeiten.



Die Kuchen-Masse in 2 Stücke teilen und zu etwa 3 Zentimeter dicken, gleichmäßigen Rollen formen. Die Dammsugare Rollen für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.



Jetzt das Marzipan grün einfärben. Man knete dafür Gel-Lebensmittelfarbe unter. Die Arbeitsfläche mit etwas Puderzucker bestäuben. Aber man muss das natürlich nicht färben, wie ihr seht, habe ich mir die Lebensmittelfarbe gespart. Es ist etwas rein Optisches. Da ich eine Silikonmatte habe, kann ich auch das Puderzucker sparen.

Anschließend das (grüne) Marzipan zu einem Rechteck mit einer Dicke von ungefähr 3 Millimeter ausrollen. Nun 6 Zentimeter breite Streifen aus der Marzipanplatte schneiden. Oder wie ich mit dem großen Stück arbeiten und immer etwas nutzen und dann abtrennen. Reste ggf noch Mal anfügen und ausrollen, denn man bekommt fast nie ein reines Rechteck.

Die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und 6 Zentimeter lange Stücke daraus schneiden. Noch einmal kurz in Form bringen und dann jede Teigrolle mit dem Marzipan umhüllen. Ggf müsst Ihr das Marzipan oder die Rollen etwas „anpassen“. Reste werden einfach so verputzt ☺️

Die Dammsugare erneut für 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und ein Backblech oder eine Platte mit Backpapier oder einer Backmatte (für die Ablage) belegen.

Dann die Dammsugare mit einer Seite in die geschmolzene Schokolade tunken und anschließend auf das Backblech legen. Wenn die eine Seite fest geworden ist (geht im Kühlschrank schnell) das mit der anderen Seite wiederholen und nochmals kühlen.

Aufbewahrung erfolgt auch gekühlt!

Im Moment ist es draußen ja durchaus kalt genug, so dass ich die Rollen abgedeckt draußen kühl stellen könnte.

In Schweden werden die Dammsugare oder Punschrollen mit Arrack zubereitet, der ein völlig anderes Aroma als Rum hat. Punsch wird oftmals als schwedischer Nationalschnaps bezeichnet. Dahinter verbirgt sich eine Art hochprozentiger, süßer Likör aus Arrak, der mit verschiedenen Gewürzen aromatisiert wird. Wer keinen Alkohol mag, der weicht auf Arrack-Aroma (Rum-Aroma) aus. Türkische Arak hat mit dem schwedischen Arrack aber nicht viel mehr zu tun  als das beide „Schnäpse“ sind. Man würde wohl den schwedischen Schnaps zwischen Whiskey und Rum einordnen. Da ich keinen schwedischen Arrack habe, weiche ich auf Rum (bzw Rum-Aroma) und Scotch aus. Ich mache übrigens gleich das doppeltes Rezept, damit sich der Aufwand lohnt. Die Rollen sind gekühlt vielleicht eine Woche haltbar. Aber sicher sind die Leckereien schnell bei der Fika vertilgt.

Ihr könnt übrigens auch Kekse zerbröseln. Oder auch zufügen, wenn Euch der Teig zu weich geraten ist. Und Punschrollen sind wunderbare Geschenke, auch zu Weihnachten!

Jag pratar inte svenska. – Ich spreche kein Schwedisch.

In diesem Sinne zeige ich Euch noch ein wenig von Schweden. Denn mittlerweile sind wir über die „große Brücke“ von Kopenhagen aus in Südschweden angekommen.

Tischdecke, in den traditionellen Farben Blekinges, und Folklore Hut stammen aus Schweden, von einer Reise zu einer schwedisch-deutschen Hochzeit vor sehr langer Zeit!

Südschweden, hier beginnt die Geschichte Nils Holgersons und seiner Reise mit den Wildgänsen.

Wir fuhren gemütlich die Küste entlang durch die Provinz Skåne Richtung Blekinge. Schweden ist in Provinzen eingeteilt, die historisch gewachsenen sind. Blekinge gehört als kleinste (für viele die schönste) Provinz des Landes zu Götaland. Unseren ersten Tag verbringen wir in Skåne, suchen auch für die Nacht einen Stellplatz an der Küste, was gar nicht so einfach ist. Aber wir haben Glück (es gibt hier noch genau zwei).

Wir genießen den Strandspaziergang:

Schmetterlingsversteck

Strandblume (Sandknöpfchen?)

Wasservogel Schädel

Es ist ein kühler Tag aber die Sonne scheint immer wieder durch die Wolken. Der Strand direkt am Stehplatz ist schmal und die kleinen Wellen fressen an der Sandkante. Das Meerwasser ist eiskalt, aber natürlich muss ich trotzdem mit den Füßen ins Wasser.

Der nächste Tag bringt strahlenden Sonnenschein.

unbekannte Straßenschilder

Naturreservat. Wir machen einen wunderschönen Spaziergang

Immer am Wasser entlang wandern wir mit Picknick im Rucksack durch eine wunderschöne Landschaft.

Die Schäreninseln sind traumhaft! Auch wenn wir keine Robben gesehen haben, glaubt man doch überall mystische Wesen zu sehen. Trolle, Tomtas, Meerwesen und Feen. Seeschwalben fliegen lauthals umeinander.

Wir sind dann nach Hanö weiter gefahren und haben einen wunderbaren Stellplatz gefunden. Wir sind Tage später für die Sommersonnenwende wieder hier her gekommen.

Es wird in der Nacht wirklich nicht dunkel:

Über die Insel Öland erzähle ich dann bald mehr.

Verlinkt bei Magic Crafts, Creativsalat, Samstagsplausch und niwibo sucht…Plätzchenzeit

Hafen der Kaufleute

Hallo Ihr Lieben.

Früher hieß die Stadt Køpmannæhafn, was als „Kaufmannshafen“ übersetzt werden kann. Damit wurde die Bedeutung der Kaufleute im Mittelalter hervorgehoben. Im Jahr 1043 wurde der Ort erstmals als Havn erwähnt. Auch heute ist sie ein beliebtes Reiseziel,  Hauptstadt, sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum.

Mit dem Camper haben wir natürlich etwas außerhalb übernachtet und wollten zu dritt (also mit Hund) per Bus in die Innenstadt. Den Witz unserer Bekannten, dass wir eine „Hundetasche“ bräuchten, hatten wir nicht so verstanden. Nun erfuhren wir, dass das ernst gemeint war. „No dogs!“ und tschüss… Wir mussten den Hund zurück bringen und im Camper lassen. Damit hatten wir nicht mehr so viel Zeit. Die Auswahl an Fotos von zumindest gesehenen Sehenswürdigkeiten war immer noch zu groß und es hat nicht alles hier her geschafft.

Angekommen

Storchenspringbrunnen /Stroget

Durch die Straßen

Da musste ich unbedingt rein

Jubiläumsedition und Klassiker

Mein Ziel: Royal Copenhagen, welcher als eines der besten Porzellane Europas gilt. Eine wunderschöne Ausstellung (Verkaufsräume) auf 2 Etagen. Und mitlerweile ausgerichtet auf die neue Generation, die keine kompletten Sets mehr kauft/sammelt (und vielleicht immer in einer Hand ein Handy hat)

Einer der vier Quastenflosser,  besondere Fayescen (Link zur Herstellerseite bezüglich Geschichte, keine Werbung)

Unterwegs auf der Stroget und ihren Abzweigungen, (wenn ich mich recht erinnere), der größten Einkaufsstraße

Lego ist auch unvermeidlich

Das Wetter war zu Anfang noch trocken und ab und zu guckte sogar die Sonne raus. Als wir in eines der Wassertaxis mit Stadtrundfahrt bestiegen, wandelte sich das Wetter. Es regnete und sogar ein paar Hagelkörner fielen. Trotzdem war diese Rundfahrt absolut wunderbar. (Auch unsere Guide war toll!)

Unterwegs die Stadt vom Wasser aus kennen zu lernen:

Vielleicht erinnert Ihr Euch an die Brandmeldung im Frühjahr, hier stand vorher die historische Börse, 1625 neben dem Parlament erbaut. Für die Kopenhagener ein Wahrzeichen und ähnlich wie der Brand des Notre Dame eine Katastrophe.

Oper

Schloss Amalienborg

Der schwarze Bücherei Diamant

Eine Stadt am/im Meer braucht entsprechende Fortbewegungsmittel

Niedrigste Brücke

Kleinstes Hotel

Umgebaute Werft und Ruderclubs

Meist fotografiert: Hans Christian Andersen s Meerjungfrau

Quadrille/Schloss Christansborg

Zum wieder Trockenwerden sind wir zum schnellen asiatischen Essen eingekehrt. Anschließend wurde einfach noch etwas „rumgestromert“. Leider immer mit dem Blick auf die Uhr…

Hier werden traditionelle Uniformen genäht
Bunte Stadt (Niwibo sucht Bunt)

Dänisches Design, allgegenwärtig

zwischen Kopenhagen und Malmö die Landverbindung: die Öresundbrücke
Nils Holgersson, wir sind in Schweden

Bald zeige ich Euch mehr von Südschweden.

Skandinavische Erinnerungen (und mehr)

Hallo Ihr Lieben.

Viel zu lange ist es diesen Sommer her, dass wir unseren Urlaub u.A. in Schweden verbracht haben.

Und mit Schweden verbinden viel, auch wir, immer noch Astrid Lindgren. Allein wegen ihren Geschichten, mögen sie auch schon lange zurück liegen, wollten wir so gern nach Småland. Denn wir erinnern uns doch fast alle gern an die Heldinnen und Helden wie Michel, (im Original Emil, und ich versteh immer noch nicht den Namenstausch) Pippi, Kalle und Ronja.

Daher zeige ich Euch heute ein paar Bilder aus dem Museum, welches in dem Geburtsort von Astrid Lindgren, Vimmerby, entstanden ist. Astrid und ihr Bruder kauften den Hof „Näs“ ihrer Eltern im Alter zurück, um ihn wieder so herzurichten, wie sie ihn kannten. Dort ist auch das Museum über das Leben der wohl bekanntesten Schwedin entstanden.

Hochzeit der Eltern

ganz wichtig (auch für mich): eine Schaukel

Tagebuch aus Kriegszeiten

Timeline der Veröffentlichungen

Requisiten

Ausgang mit Zitat: „Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden“

Der Garten drumherum

Das Elternhaus des Bauernhofs  „Näs“ (Link zum dig. Auftritt des Museums)

Also war es doch sehr verständlich, dass meine neue Posterwahl bei dem schwedischen Händler Desenio sehr skandinavisch angehaucht war:

Pippi, Mumins, Strandvogeleier, Kraniche (wir haben so viele Seevögel gesehen und natürlich auch Kraniche)

Es war gar nicht so einfach für mich, bei den Lindgren Motiven eine Entscheidung zu treffen! Original Illustrationen gibt es dort nämlich auch als Poster. Für mich symbolisiert dieses Foto aus der Verfilmung aber alles was ich ganz besonders an Pippi mag: Unkonventionallität und –  Lösungen können so einfach sein! Natürlich ist auch wieder ein Mumin Poster dabei.

Meine liebste Sofaecke hat auch eine kleine Veränderung bekommen. Die See hat uns in dem Urlaub ständig begleitet und so viele Seevögel habe ich vorher noch nie gesehen. Den Königen der Lüfte gehört doch eh ein Teil meines Herzens. Diese Eier Studie Form from Nature Poster stammt vom deutschen Wissenschaftler Lorenz Oken. Leider stehen keine Namen dabei, aber besonders Strandvögel haben genau so gut getarnte Eier.

Die Federn sind von Gans und Schwan aus Schweden und die Tasse ist aus besagtem Museum

Dazu passen gut die Glücksvögel: Kraniche. Genauer: Kano Motonobu – Japanese Crane Poster. Ein zeitloser (nicht schwedischer) Klassiker.

Und sehr gern habe ich dazu das Tablett mit den Vögelchen und die passenden Kissen bei Desenio Einrichtung ausgesucht, so schön gemütlich!

Der ältere Sohn liebt Affen. Als er dieses Bild sah, war klar, dass er es gern bei sich im Zimmer haben wollte: „Monkey Business“ gibt es oft genug, oder!?

Monkey Business Desenio Poster

Der Sommer geht und vielleicht ist Einigen von Euch nach Veränderung! Deswegen habe ich einen Rabatt für Euch:

persönlicher Rabattcode für

50% Rabatt auf Poster:

WIPPSTEERTSx50


Gültigkeitszeitraum: 06.09. – 09.09.


Gültigkeit: Der Code gilt für reguläre Poster
Ausnahmen des Rabatts: personalisierte Poster, Rahmen & Leinwandbilder

Kooperation mit Desenio und damit als Werbung zu kennzeichnen. Mein Dank geht wieder an Sonja, die alles immer so leicht macht

Verlinkt bei Flickensalats Home sweet Home, Andreas Samstagsplausch, Magic Crafts

Fika – Schwedische KaffeeKuchenPause

Hallo Ihr Lieben.

Also, früher war es selbstverständlich, dass man Kekse oder Teilchen bekam, wenn man auf einen Kaffee (seltener Tee) zu wem eingeladen worden war. Und sich in ein Café setzen und stundenlang bei Kaffee und Kuchen da sitzen gibt es auch immer weniger, finde ich. Es gibt noch ein paar Institutionen, aber insgesamt wird es weniger.

Wo das undenkbar ist: Schweden

auf Öland am Hafen, genauer Stora Rör

Fika. Laut meinem schwedischen Wörterbuch bedeutet dieses heute ganz einfach: „Kaffee trinken“ oder „Kaffeepause machen“. Die Schweden/innen gönnen sich eine Zimtschnecke, vielleicht sogar ein Stück der prachtvollen Prinzessinnentorte oder ein Stück saftigen Schokoladenkuchen. Noch wichtiger ist aber Kaffee. Sie sind Weltmeister im Kaffeetrinken. Die Fika-Pausen sind  den schwedischen Arbeitnehmer*innen vertraglich zugesichert, sogar Teil der bezahlten Arbeitszeit. Ein Stück Glück, denn es ist ein soziales Miteinander. Auch Chef*in sind mit dabei und man unterhält sich über Privates, nicht die Arbeit!

unser liebstes Mini Café Mormors i Hamnen (und Bäckerei – selbstgebackenes, körnges Sauerteigroggenbrot!)

Wenn man eine Pause macht, setzt man sich heutzutage in Deutschland kaum noch in ein klassisches Café. Ich habe mit unseren, noch kleinen Kindern früher ganz oft „Kekspause“ gemacht. Wir haben uns an den Esstisch gesetzt, es gab einen Keks mit Milch (die Mama nahm Kaffee) und wir haben immer inne gehalten. Die Kinder haben nach den Hausaufgaben vom Tag erzählt. Und es gab natürlich einen Keks, halllooo, da kann man doch nicht nein zu sagen!?

Diese unglaublich leckeren Zimt- bzw Kardamomschnecken wollte ich unbedingt nachbacken. Genauer gesagt, die Kardemummasnurra – Schwedische Kardamomschnecken sollten es werden. Ich liebe Kardamom ja sehr. Hier ist es eigentlich besonders wichtig, dass Ihr frisch gemörserte Kardamomsaat nehmt, sie enthalten die geballte (leckere) Ladung ätherischer Öle.

Es dauert etwas, die Kardamomkörnchen zu mörsern, alleine der Duft beim Arbeiten, aber natürlich könnt Ihr auch fertig gemalenen nehmen.

Der Teig für ca 12 Teilchen:

500 g Weizenmehl, 65-70g Zucker, 1 gehäuften TL gem. Kardamom, 1 Prise Salz, 300 ml lauwarme! Milch, einen halben Würfel frische Hefe (ca. 20g oder entsprechend 1P. Trockenhefe), 50 g weiche Butter,


Für die Füllung:
90-100 g weiche Butter, 90-100 g brauner Zucker oder Rohrzucker, 1-2 TL frisch gemahlener Kardamom, wer mag kann auch etwas weniger Kardamom und dafür 1 Teil Zimt nehmen


und den Sirup:
70 g Zucker, 70 ml Wasser, ½ TL Kardamom (oder Ihr bestreut es mit Puderzucker)


Außerdem
1 Eigelb, 1 EL Zucker, wer mag auch hier etwas frisch gem. Kardamom zum Bestreichen vor dem Backen. Ich füge gern etwa einen TL Wasser zum besser Verstreichen dazu.

Mehl, Zucker, Kardamom und Salz in eine Schüssel geben. Die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe in kleinen Stücken zur Milch bröckeln, dann gut vermischen. Die Hefemilch mit der Butter zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem gleichmäßigen Teig kneten. Das geht am Besten mit der Hand, dann merkt Ihr auch, wenn der Teig „zäher“ wird und sich vom Rand der Schüssel löst. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort für ca. 30 Minuten gehen lassen. Ich nehme dafür immer den Backofen – natürlich ohne ihn anzuschalten. Wenn der Teig gut aufgegangen ist, kann es weiter gehen.

Derweil Bleche mit Backpapier auslegen. Für die Füllung weiche Butter mit Rohrzucker und Kardamom verrühren. Den Hefeteig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu einem großen Rechteck (60 cm x 40 cm) flach ausrollen. Den Teig von der kurzen Seite her zu etwa zwei Dritteln mit der Füllung bestreichen.

Nun den nicht bestrichenen Teil zur Mitte hin über den Teig legen. Den Vorgang wiederholen auf der anderen Seite: bestrichenes Drittel des Teigs nun ebenfalls über den Teig legen, sodass ein Teigstück mit drei Schichten entsteht (ca. 20 x 60 cm). Den Teig nochmal kurz mit der Teigrolle etwas ausrollen.

Nun die Teigplatte von der langen Seite aus in etwa 1,5 cm breite Streifen schneiden, sodass 24 Streifen entstehen. Für jeden Knoten werden 2 Teigstreifen benötigt. Hier wird es auch für mich etwas komplizierter, aber dankt daran, egal, wie sie hinterher aussehen, die Teilchen schmecken! Denn nun die Streifen miteinander verdrehen und zu einem Knoten formen. Dafür die „Teigkordel“ zu einem Kreis legen und ein Ende in das Loch stecken. Ihr könnt auch breitere Streifen schneiden und die dritteln und flechten. Dann werden es etwa 12 Streifen. Nehmt ein scharfes, grosses Messer zum Teilen. Ich habe drei Streifen geschnitten und geflochten.

Die Knoten mit etwas Abstand auf das vorbereitete Blech legen, abdecken und nochmals für 15 Minuten gehen lassen. Währenddessen auf 190°C Ober-/ Unterhitze (Umluft: 170°C) vorheizen. mit der Eigelbmischung die Teigknoten bestreichen. Keine Sorge, meine sehen auch nicht perfekt aus, wie die Fotos beweisen.

Kardamom-Schnecken im Ofen für ca. 18-20 Minuten backen. Währenddessen für den Sirup Zucker das Wasser und Kardamom aufkochen lassen, (ich nehme einfach den Wasserkocher und gieße das Wasser über Zucker und Kardamom) dann die heißen Schnecken nach dem Herausnehmen direkt damit bestreichen oder mit einem kleinen Löffel vorsichtig beträufeln. Die Kardamom-Zimt-Schnecken abkühlen lassen und am Besten noch warm genießen. Luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur halten sich die Kardamom-Schnecken für mindestens 2 Tage. Einfrieren geht natürlich auch, zB wenn man gleich die doppelte Menge macht. Nach dem Auftauen ganz kurz im Ofen warm machen – immer noch lecker!

Viel Spass beim Backen und Fika machen!

Ps: Am 4. Oktober wird in Skandinavien der Kanelbullensdag gefeiert

Verlinkt beim Creativsalat, niwibo sucht…, Samstagsplausch und Sonntagsschätzchen