Heute möchte ich Euch meine „Arbeit“ der letzten zwei Tage zeigen.
Ich hatte einen Auftrag. Und wenn man schon mal den Tisch frei geräumt hat, etwas bis mehr Zeit erübrigen konnte, dann druckt man weiter. Ich schreibe zwar „etwas“ aber es ist eher mehr Zeit, die man für Linoldruck auf Textil braucht.
Erst einmal sichten und sortieren:
Und da trocknen schon die (beauftragten) Servietten.
Dieses Halbleinen Trockentuch (Waffelpiquet) wandert auf meine „kleiner Markt“ Seite mit genaueren Infos zum Erwerb, genau wie diese:
Tim und Struppi, rotweiße Baumwolle
Die Bachforelle aus dem vorletzten Projektbeitrag ist nun zwei mal auf Trockentüchern gedruckt. Ich habe sie zweifarbig gedruckt. Gefällt mir sehr!
Bachforelle auf Waffelpiquet, Halbleinen
Forelle auf Halbleinen Trockentuch
Auch das Fahrrad habe ich zum ersten Mal auf Textil gedruckt.
Fahrrad, Halbleinen Trockentuch
Die gezeigten Tücher sind Vintage und qualitativ hochwertig, ich habe mir selber auch zwei (nicht so gut erhaltene) Tücher bedruckt. Nichts trocknet Gläser besser, als diese wunderbaren Halbleinen Tücher. Und für mein Gesicht nutze ich eines zum Abtrocknen. Und es sind einfach schöne Tücher! Die blaue Farbe ist die letzte , die ich von der hochwertigen DEKA Linoldruckfarbe Textil (keine Werbung) habe, die es leider nicht mehr gibt. Sie ist noch auf Ölbasis. Die geht von den Händen nur mit Lösungsmittel ab und riecht etwas, aber ist so gut.
So etwas passiert allerdings auch mal, Falte übersehen
Eben ist das zweite Fenster Glas endlich eingesetzt worden. Dafür musste der Tisch aus dem Bereich. Aber er ist noch ohne Tischdecke und ganz frei. Ich denke, ich werde schnell noch mal alles raus holen, bevor er für das Abendessen wieder hergerichtet werden muss.
Heute komme ich mal mit einem bekannteren Tier. Wobei… vielleicht denkt Ihr nur, Ihr kennt sie. In Wirklichkeit erinnert Ihr Euch aber an die amerikanische Verwandschaft.
Bachforelle (Salmo trutta fario)
Dieser heimische Fisch ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch. Sie ist eine Unterart der Forelle. Weitere umgangsorachliche Namen sind Flussforelle, Bergforelle oder Fario. Gerade die kleineren Forellen nennen viele auch Steinforellen, was auf ihren Lebensraum, die kleinen, steinigen Bäche verweist. Bei geringem Nahrungsangebot und Temperaturverlauf, sowie stärkerer Strömung bleiben diese Forellen nun einmal kleiner. Ihre Größe variiert von 20 bis etwa 80-110 cm., ihr Alter kann bis zu 18 Jahre betragen.
Sie kann ein Gewicht von über 18 kg erreichen. Da hat sie dann ein sehr gutes Nahrungsangebot und leichtere Lebensbedingungen, als in kleinen Bergflüsschen. Das Durchschnittsgewicht der Bachforelle beträgt aber etwa nur 200-500 g.
In vielen Mittelgebirgsbächen sind Bachforellen bereits mit 12 – 13 cm geschlechtsreif und erreichen kaum mehr als 25 cm Länge. Dies waren iR. die Fische, die wir früher ab und zu bei Spaziergängen gesehen haben, wenn wir neugierigen Kinder an dem Bachverlauf stromerten. Mein Vater erzählte, dass sie im Krieg versucht hätten, sie zu fangen. Schnell hätten sie ihre Lieblingsorte ausgemacht, aber der Fisch wäre fast immer zu schnell gewesen und eine richtige Angel oder Netze hatten sie nicht. Auch bei uns war der silbern leuchtenden Schatten immer schnell weg, denn sie haben ein ausgezeichnetes Sehvermögen.
Sie gehören zu den wenigen Vertretern der Lachsfische, die meist nachts auf Beutefang gehen (lichtscheu).
Ihre langgestreckten und torpedoförmigden Körper sind unglaublich schnell und im Wasser erscheint es manchmal, als ständen sie im Strom.
Wenn Ihr sie mal in Ruhe beobachten könnt, vielleicht im Schatten eines Baumes oder den schattigen Teilen eines Wehres, dann seht Ihr, dass die Rückenfärbung der Bachforelle olivgrün bis bräunlichgrün schimmert. Die Körperflanken sind silbriggrün bis goldgelb, die Bauchseite ist schmutzig weiß bis gelblich. Aber auch hier gibt es Variationen.
Die Seiten der Bachforelle sind oben mit fast schwarzen, unten mit roten Punkten bedeckt, die meist weiß oder blau umrandet enden.
„ich komme ganz bald auf ein Shirt oder Trockentuch“
Wie alle Salmoniden besitzt auch die Bachforelle eine sogenannte Fettflosse ohne Flossenstrahlen (das sind die tragenden Elemente). Die Fettflosse ist meist ebenfalls mit roten oder auch schwarzen Flecken bedeckt. Wie schon erwähnt, gibt es auch etwas andere Färbungen, zB. dunkle Exemplaren (Schwarzforellen, nicht zu verwechseln mit „schwarzer Forelle“ welches an einem eingeschleppten Renovierus erkranke Tiere sein können, vorwiegend in süddeutschen und alpinen Gewässern) oder viel hellere. Die Schwanzflosse ist bei jungen Bachforellen gegabelt, mit zunehmendem Alter wird die Hinterkante gerader. Sehr kleine Schuppen lassen sie wunderschön glitzern.
Größere Bachforellen sind immer Einzelgänger und verteidigen ihr Revier energisch. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, auch größere Hindernisse durch Sprünge zu überwinden. Wer schon mal so Bergbäche genauer betrachtet hat, weiß, dass dieses notwendig werden kann.
Die Bachforelle ist ein sehr vorsichtiger Fisch und sucht bei Störungen sofort Verstecke auf. Aber sie ist standorttreu und verlässt ihren Platz nur zur Laichzeit oder nach stärkeren Störungen. Sie reagiert auch sehr empfindlich auf Gewässerverschmutzung und benötigt unbedingt sauberes und sauerstoffreiches Wasser.
Bachforellen haben fast immer rote Punkte an den Flanken (im Gegensatz zur Regenbogenforelle (Link zu Wikipedia), mit der Ihr sie vielleicht verwechselt habt), und sind im Querschnitt nicht rund, sondern abgeflacht (im Gegensatz zu Huchen, Wikipedia Link zu diesem ebenfalls besonderem Fisch).
Die Bachforelle ist ein geschickter, schneller Jäger, wenn man mal hier, mal dort einen Sprung/Klatschen mitbekommt, ist es sehr wahrscheinlich eine Bachforelle. Sie jagd in der Jugend gerne Insektenlarven, Bachflohkrebse und andere Kleintiere. Später liebt sie es nach Anfluginsekten zu springen und kleine Fische zu jagen.
Wenn im Oktober, bis in den Winter hinein die anstrengende Laichzeit ansteht, suchen sich die Weibchen (Rogner) in meist seichten, aber trotzdem gut strömenden Bachteilen Bereiche, wo sie ihre Laichgruben in das Kiesbett schlagen können. Die Männchen (Milchner) kämpfen darum, wer die besten Plätze befruchten kann und natürlich auch, wer als erster dran kommt.
Die Bachforelle lebt aber auch in grossen Flüssen und sogar Seen. Dann zieht sie zum Laichen die Zuströme und Flüsse hinauf. Nach der Besamung werden die Eier von den Weibchen wieder mit Kies bedeckt, so werden sie nicht fortgeführt und doch gut mit Sauerstoff versorgt. Ist der Dottersack der Larve verbraucht, schlüpfen die winzigen Fische.
Sie müssen jetzt auch vor der eigenen Familie auf der Hut sein. Denn nach der anstrengenden Laichzeit gilt es nun die eigenrn Reserven wieder aufzustocken und sich für den nächsten Winter Fett anzufressen. Im Mai fliegen an gesunden Gewässer die Schwärme der Maifliegen/Eintagsfliegen. Zur rechten Zeit, es beginnt die Jagd für die Forellen. Wie kleine, winzige Elfen schweben nämlich nun diese Insekten reichlich, aber nur kurze Zeit über den Gewässern.
Da Bachforellen seltener geworden sind, werden sie kaum bis gar nicht geangelt, haben eine lange Schonzeit. Aber ohne Angler (Fischereivereine), denen nicht nur ihr Fang, sondern das ganze Ökosystem wichtig ist und war, wären diese hübschen Fische wohl schon ausgestorben. Fischfressende Vögel wie Kormoran und Gänsesäger, die sich jenseits ihrer Ursprungslebensräume stark vermehrt haben, Fehlen von Laichplätzen und Jungfischhabitaten (,die ja speziell sein müssen, wie Ihr oben gelesen habt,) sowie Wanderbarrieren machen besonders ihnen das Leben schwer. Überall wurden Gewässer verbaut und eingefriedet. Zumindest gibt es vielerorts an Staustufen oder Wehren mittlerweile Fischtreppen. Auch macht ihr die eingeschleppt Regenbogenforelle den Platz streitig. In der „Roten Liste“ steht die mittlerweile als „gefährdet“.
Fische, und damit sicher auch die Bachforelle, gehörten schon seit der Steinzeit zum Speiseplan der Menschen. Mit ihrem gesunden Eiweiß verhalf sie den ersten Menschen zum evolutionären Vorteil.
Die Forelle
„In einem Bächlein helle, Da schoß in froher Eil Die launische Forelle Vorüber, wie ein Pfeil: Ich stand an dem Gestade Und sah in süßer Ruh Des muntern Fischleins Bade Im klaren Bächlein zu.
…“
Kunstlied von Franz Schubert
Der deutsche Name Forelle ist in dieser Form seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesen; er leitet sich über das mittelhochdeutsche forhele vom indogermanischen Stamm perk- mit der Bedeutung „gesprenkelt, bunt“ (Quelle Wikipedia) ab
Ihr seht, was aus dem am 12.3. Gezeigten geworden ist, so schwer war das wohl nicht. Hier erste Drucke:
(Ich kann auch noch meine Tüpfelchen in rot bekommen)
Eigentlich hole ich mir so früh im Jahr noch keine Blumen. Durch die Heizungsluft verblühen sie immer so schnell. Mitlerweile gibt es schon im Januar die ersten Frühblüher zu kaufen. In meinem Garten sind dagegen bis jetzt nur die ersten grünen Spitzen der Schneeglöckchen zu sehen. Denn es war kalt.
-In dieser Woche brauchtest du besonders viel ….. ? -Dein Lieblingsoutfit dieser Woche?
Farben und Wärme brauchte ich diese Woche besonders! Und da kam dieser Loop genau richtig. Zur grünen Jacke passt der perfekt. Und ohne etwas Wolliges unter der Jacke ging gar nichts. Rosé Farben zogen sich durch diese Woche:
Als Dankeschön Geschenk wurde ein altes Trockentuch bedruckt (Fuchs und Gans) und ein buntes Vintage Leinentuch mit Nils Holgersson auf der Gans für meinen „Marktplatz„. Mehr folgt (leider sind 2 Tücher nicht wirklich gut gelungen um sie anzubieten)
Über die Heilpflanze des Jahres schrieb ich einen Blogbeitrag.
Was ich noch kreativ gestaltet habe, kann ich (noch) nicht zeigen, es ist ein Geschenk und nun unterwegs, hoffentlich diesmal schneller. Außerdem geht ja auch das Jahresprojekt weiter und ich schulde noch die Fortsetzung von Fuchs & Dachs. Beides ist im Werden.
Die Tage vorher waren aufregend und voller Arbeit, viel Arbeit für meine Eltern. Und die Feiertage würden mit reichlich Verwandtschaftsbesuchen ausgefüllt sein.
Wißt Ihr, was es als Festessen am Heiligabend immer gab, was wir uns auch gern immer wieder gewünscht haben?
Würstchen & Kartoffelsalat
Der Salat war ein besonderer, mit einer selbstgemachten Rinderbrühe.
Das erste Auto meiner Eltern war übrigens tatsächlich auch ein Käfer und später ist meine Mutter noch einen richtig quitschorangene gefahren. So manche abenteuerliche Schnee Fahrt hat der Käfer mit uns gehabt. Also, bis auf die Päckchen auf dem Dach, passt das neue Kartenmotiv perfekt! (Auch bestellbar!)
Traditionen sind gerade zu Weihnachten ja ein Anker und auch ein Quell an Emotionen. Auch wenn wir „hier“ daheim keinen Kartoffelsalat zum 24. machen, bleibt es eine spezielle, wunderschöne Erinnerung. Alte und neue Traditionen.
Bestimmt fährt der ein oder andere von Euch (bald) heim, zu Würstchen & Kartoffelsalat (oder der Besuch kommt zu Euch, um selbigen zu essen).
Genießt es! (*summt „driving Home for Christmas“ vor sich hin*) Vorfreude ist die beste Freunde.
Das letzte wunderschöne Samstagswetter hier für einmal „um den Pudding laufen“ genutzt:
Sturmschaden Lichtspielereien mit der niedrig stehenden Sonne
In den sich wiegenden, trockenen Gräsern wehten tausende Spinnfäden glitzernd im Wind.
Und weil ich am ersten Advent im Sauerland „daheim“ war, gibt es ein paar Fotos wieder aus Saalhausen. Ihr seht, wo die Sonne an dem schönen Sonntag nicht hinkam, war es verharscht und voller glitzernder Eisblumen auf Wiese und Teich. Die Moschusente fand das wohl nicht so angenehm. Alleine stand sie, nur auf einem Bein, auf dem Eis. Sicher war sie irgendwo ausgebüchst, denn diese Wasservögel leben eher in warmen Gefilden.
LennetalAm Lennewehr in Saalhausen, welches ein Teil Familiengeschichte istLicht und Schatten, in Bewegung mit StockentenGerne auch gegen die Strömung paddelnd am Rande
Dann kann ich Euch nicht mehr viel erzählen, denn wir sind niedergestreckt und es war und ist insgesamt sehr viel ruhiger (technisch und gesundheitlich). Gut, dass ich etwas im Blog vorbereitet und geplant hatte, es lief alles weiter, ohne mein Zutun. Bei Euch vorbei geschaut habe ich deswegen wenig. Die wunderbare Post von Bianca, Astrid und Ulrike zeige ich Euch lieber richtig, wenn genesen.
Macht es Euch gemütlich und bleibt gesund. Einen wunderschönen zweiten Advent!
Eigentlich schneit es in Deutschland oft (so dass es auch liegen bleibt) nach Weihnachten.
Wir verbinden mit den Weihnachtsfeiertagen häufig diese weiße Pracht. Kaum ein Film oder Buch zu dem Thema, welch‘ ohne Schneeflocken auskommt.
Und immer noch ist „White Christmas“, gesungen von Bing Crosby, der meistgespielte Weihnachtssong.
Was lag also näher, mir diesen Traum von der weißen Weihnacht zu erfüllen.
Nein, keine Sorge, ich habe nicht plötzlich eine Schneemaschine auf dem Hausdach. Bei dem rheinischen Winter würde das wohl auch eher Schneematsch. Diese Woche soll es allerdings auch bundesweit einen Kälteeinbruch geben, nicht nur in den höheren Lagen. Schauen wir und fahren vorsichtig ❄️
Kreativ habe ich mir dann aber etwas geschnitzt:
Die ersten Testdrucke (Schnee ist ja nicht grün, war nur die erste verfügbare Farben und zum Korrigieren gut. Aber als ich den schwarzen Druck eher zufällig drüber setzte, sah es aus wie gewollte Schatten)
Schwarz weißer Kontrast:
Nun gibt es erste, neue Weihnachtskarten, welche natürlich auch bestellbar sind!
Schnee deckt so vieles wohlwollend zu. Schnee ist etwas ganz Wunderbares, Magisches. So leise rieseln die zauberhaften Kristalle. Zauberei läßt Wasser zu weiße Flocken gefrieren. (Ja. OK. Wissenschaft, aber Magie klingt besser!) Schnee lässt alles stiller und heller erscheinen. Die Luft wird klar und kalt. Vielleicht knirscht das weiße Kleid unter Euren vorsichtigen Schritten auf dem Weg zur Hütte. Puderzucker glitzert…
Schnee und Frost lässt uns das Frühjahr überhaupt erst wertschätzen. Und deswegen gehört wohl Weihnachten und die weiße Pracht in unserer Vorstellung zusammen.
Es wächst viel Brot in der Winternacht, weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat; erst wenn im Lenze die Sonne lacht, spürst du, was Gutes der Winter tat.
Und deucht die Welt dir öd und leer, und sind die Tage dir rauh und schwer: Sei still und habe des Wandels acht es wächst viel Brot in der Winternacht.