Bunter Herbst und Rieslingtortenrezept

Hallo Ihr Lieben.

In einem der letzten Kommentare erwähnte ich eine Rislingtorte, die ich zB mit Boskop backen. Das Rezept stammt von einer Tante, sie präsentierte ihn immer auf ihrem Geburtstag. Der Kuchen ist megalecker, einfach und ja, mit Weißwein!

Zutatenliste für eine große, runde Springform, 26er

Füllung: 700-800 g Boskop (den nehme ich am liebsten, steht so im Originalrezept, aber Ihr könnt auch andere, saure Apfelsorten nehmen), 2 Packungen Vanillepudding, 200-250 g Zucker, Zucker, eine Flasche Riesling (oder einen anderen trockenen Weißwein), ich kenne keine Alternative (Saft) zu Wein, die mir dann im Kuchen so gut schmeckt.

Der Boden ist ein klassischer Mürbeteig: 250 g Mehl, 125g Butter, 1 gestrichenen TL Backpulver, 100g Zucker, eine Prise Salz, 1 Ei. Butter und Zucker und Salzprise als erstes verkneten und Mehl und Backpulver am besten gesiebt unterknetet und natürlich das Ei. Wichtig ist bei Mürbeteig, dass er mindestens 30 min kalt ruht. So bildet sich die „klebende Verbindung“. Ich lasse ihn sicherheitshalber 1 Std in der Form ausgekleidet entstehen. 🙂

Die Springform am Boden mit Backpapier auskleiden, mit Butter/Margarine bestreichen und mit Mehl bestäuben. Den Boden mit dem Mürbeteig auskleiden und am Rand hochziehen (und kühl ruhen lassen)

Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und kleinreiben.

Zucker, Vanillepulver mir 700ml Wein klumpenfrei in einem Kochtopf verrühren, erhitzen und derweil die geriebenen Äpfel unterheben. Diese Masse kommt auf den Mürbeteig.

Der Ofen wird auf 175°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten. Auf der 2. Schiene von unten 1 Std backen. Nach dem Backen komplett auskühlen lassen, erst kalt anschneiden.  Dazu passt Sahne. Die Oma eines Freundes sagte immer: „Sahne machts bekömmlicher“

Ich finde, dass ist ein richtig leckerer Herbst oder/und Erntedankkuchen. Ihr seht hier nur noch keine Bilder, weil ich ihn noch nicht gebacken habe, der braucht einen Anlass und mehr Esser, aber das Rezept wollte ich schon teilen, schließlich gibt es jetzt die ganzen leckeren Äpfel!

Natürlich wurde wieder ein wenig gedruck im Auftrag und für den „Marktplatz“ und natürlich wieder die letzten Motive, die mag ich einfach gerade so gern:

Trockentuch, hochwertige Baumwolle, Ocker Hasen

rosé-weiße Baumwoll Trockentücher…
…und nur als Set, rosé-weiße Tockentücher mit Gänsen und Hasen (die Farbe des gestreiften ist das gleiche Rosé wie beim Karo, wird leider nicht so gut wiedergegeben)

2er Set, Baumwoll Servietten

Alles wandert dieser Tage rüber auf meinen kleinen Marktplatz

Die Morgenspaziergänge sind übrigens mittlerweile fast ohne dass ich Leute im Park (mit Hunden) treffe. Viele gehen nun später oder kürzer, meine Zeit bleibt. Ich beschweren mich nicht,  ich liebe es. Gerade morgens ist mir Vogelgezwitscher lieber, als Menschen, die in ihr Smartphone quatschen.

Dafür sehe ich dann auch so etwas:

Schöne Himmelsblicke für „Galeria Himmelsblick“

Na gut, große Kartoffelboviste mit Schnecken sind auch später noch zu sehen…

Geschnitzt habe ich nicht sehr viel weiter. Da fehlte ein wenig kreative Lust. Sehr traurig fand ich, dass Robert Redford diese Woche gestorben ist. Zwei Banditen, Der Clou, Der elektrische Reiter,… ich war als Teen verliebt und habe ihn auch später immer noch sehr gern gesehen, (auch wenn er Regie geführt hat zB: Aus der Mitte entspringt ein Fluss) fand seine vielfältigen Engagements gut! Er wird fehlen!

Postkarte, die ich mir als Teen kaufte und immer noch habe (mit P. Newman in Zwei Banditen)

Gerade verabschiedet sich der Sommer mit schönstem Sonnenschein. Mit dem Untergang der Sonne kommen aber schon die ersten dunkleren Wolken. Wir waren noch ein wenig das sommerliche Wetter ausnutzen. Gerade zeige ich nur ein paar Fotos, mehr gibt es zum Monatsspaziergang, der sollte morgen wieder sein. Wir waren nämlich wieder in Lindlar, im Freilichtmuseum, um neuere Gebäuden wie das Forsthaus anzusehen und einfach auch zu laufen.

Viel Natur:

Raupe des „Buchen Streckfuß“ ein sehr interessant aussehender (Link Wikipedia) Falter, nicht dass sich die Raupe verstecken müsste

Pfaffenhütchen haben einfach eine tolle Farbkombinatiin!

🍄

Invasive asiatische Hornisse (Link Wikipedia)!

Erstmals haben wir beim Obst diese Hornissen gesehen. Sie sind übrigens meldepflichtig, aus gutem Grund! Dem Freilichtmuseum war das aber schon bekannt und man ist bereits dran.

Viele Gartenpaten pflegen hier wunderbare Bauerngärten! Kein Wunder, dass hier so viele Tiere leben. Die alten Häuser, Schuppen, das Gelände mit vielen Bäumen…

Ach, ich hätte noch länger bleiben können, glückliche Momente, wie Nicole sie diesen Monat sucht.

Verlinkt beim Samstagsplausch und Galeria Himmelsblick

Südwind und Apfelduft

Hallo Ihr Lieben.

Nun haben wir meterologisch gesehen schon Herbst.

Südwind, der den Regen trocknet. War das Wetter bei Euch auch „besonders“ diese Woche? Sehr wechselhaft gerade die ersten Tage? Aber es war größtenteils wunderbar, mit dem Fahrrad durch die Felder oder Besorgungen machen war einfach nur schön. Trotz Südwind (der teils ganz schön feste blies) und der einen immer etwas kribbelig macht.

Dabei habe ich ein paar, oft schon trockene, Kornellkirschen gepflückt. Das sie trocken sind, macht nichts, sie werden einfach alle durchgetrocknet und für Tee genutzt.

Dabei flatterte dieser Geselle um mich herum:

Hauhechel-Bläuling

Astern mit Hagebuttensamenständen
Herbststrauß im morgendlichen Kunstlicht

Die Morgende muss ich jetzt schon erhellen. Noch ist es nicht ganz dunkel, wenn wir aufstehen. An meiner neuen (alten) Lampe erfreue ich mich immer noch. Der Balken kommt vom Hof meiner Mutter. In dem Gebäude wurde früher das Korn gelagert und wir haben da gern gespielt. Er hat sogar noch alte Markierungen.

Einen Drucktag habe ich eingelegt, erst Stoff, dann noch die Restfarbe so gut es ging für den Milchtütendruck verwendet. Ein Druck ist besonders gut gelungen, aber den kann ich erst Ende des Monats im Zuge des Jahresprojektes zeigen. Doch diesen Vogel habe ich Euch ja schon vorgestellt:

Rohrdommel (Wer mehr wissen will, es gibt einen Blogbeitrag)

Neue Milchtütendrucke, nicht immer gelungen

Nachschub

Wenn ich morgens gegen zwanzig nach sieben mit dem Hund losmaschierte, zogen fast immer laut kreischen ein großer Schwarm Halsbandsittiche über uns hinweg, gleich abgelöst von mindestens zwei Zügen schreiender Kanadagänse. (Lieber wären mir, wie in den Vorjahren, die heimischen Graugänse) Überhaupt lohnte der Blick nach oben und das Lauschen im Park. Auch gestern im Wald waren plötzlich, für das Auge unsichtbar, scharenweise Fichtenkreuzschnäbel, laut rufend, um uns herum. Hoch oben zog ein Sperber seine Bahnen und über den Boden kroch ein Waldmistkäfer, blau schimmernd im Sonnenlicht.

Morgentoilette der Ringeltaube im warmen Morgenlicht

Zum Wochenende war ich dann wieder im Sauerland. Was soll ich sagen, nach Fallobst aufsammeln und Pflücken verschiedener Apfelsorten (Bild zeigt das Fallobst der roten Sternrenette) fuhr ich mit einer Wäschewanne voller wundervoll duftendem Obst zurück! Ich liebe Apfelduft!  Der Sonnenuntergang war magisch apricot über den dunklen Bergen. Zwischen den Tälern kam dann wenig später ein heller, großer Mond. Natürlich gibt es dies nur als „Kopfkino“, denn ich saß ja am Steuer (und hörte dazu sehr passende Filmusik, wie „Zurück in die Zukunft “ und „Jurassic Park“)

Die Zitronenfalterin fragt wieder für Ihre Linkparty:

Frage 1: Was isst du, wenn du frustriert bist ?

Jedenfalls kein Obst, das Frusstfutter ist meist mit mehr industriellem Zucker 😉

Frage 2: Erste Septemberwoche: Für Dich Spätsommer oder Frühherbst?

Schwer zu sagen, das wechselte stündlich (s.o.)

Jetzt gerade geht der Hefeteig und ich backen uns von den frisch gepflückten Pflaumen einen einfachen, aber leckeren Kuchen. Draußen scheint die Sonne und das will ausgenutzt werden.

Habt einen schönen Sonntag, Ihr Lieben!

Verlinkt auch beim Samstagsplausch und Astrids Flower Friday

Und wenn da nicht wunderbare Glücksmomente bei waren, Nicole! Linkparty Glücksmomente

Schwarze Superbeeren und rennender Hase

Hallo Ihr Lieben.

Superfood, ein modernes Wort für gesundes Obst und Gemüse, meist aus dem Ausland, was uns zum Kaufen animieren soll. Aber es gibt „super gesunde heimische Alternativen“.

Dazu gehört auch die schwarze Johannisbeere, eine meiner Lieblingsbeeren. Lecker, Cassis! (So das französische Wort für die Beeren und auch den Sirup,  den man für viele Leckereien brauchen kann)

Diese kleinen Beeren strotzen vor Vitamin C, er ist dreimal so hoch wie der einer Zitrone (175 mg pro 100 g ) und sie sind reich an Ballaststoffen. Eine größere Mengen an Eisen und Kalium und Ballaststoffe in den Johannisbeeren sind super für eine gesunde Verdauung. Ihre Gerbsäure kann sogar die Darmwände beruhigen und Durchfälle lindern. Früher wurde der Saft auch bei Halsweh genutzt, ähnlich wie der Holunderbeerensaft. Das ganz besondere an dieser fast schwarzen Beere ist nämlich der Pflanzenfarbstoff, der in der Schale der Beeren enthalten ist. Als „Anthocyan“ gehört er zu den sekundären Pflanzenstoffen und wirkt antibakteriell und ist gut für den Zellschutz und das Herz. In der Pflanze sind sie für den Sonnenschutz verantwortlich. Übrigens kann man auch die Blätter als Halstee und gegen Harnbeschwerden verwenden. Einfach sammeln, wenn die Sträucher bei oder kurz nach der Ernte beschnitten werden müssen (vielleicht mit Brombeerblättern zusammen, die ähnliche Wirkstoffe enthalten und entzündungshemmend sind)

Leider geben die Sträucher der schwarzen Johannisbeeren nicht ganz so viele Beeren, (die gleichzeitig reifen) wie rote oder weiße. Aber dafür haben diese Beeren ein Aroma! Eines, welches beim Kochen noch besser wird. Hach, ich liebe es!

Vier besondere Gläser

Lasst Euch nicht vom Geruch der Pflanze abschrecken. Vielleicht wurde die Pflanze deswegen erst im Mittelalter kultiviert, da entdeckte man ihre Heilfähigkeiten.

Auch die Blätter können als Tee gegen Halsweh getrocknet werden, lt. Karin schmecken die jungen Blätter am Besten, ist für das nächste Jahr notiert

Nun zu dem angekündigten Linoldruck, dem rennenden Hasen. Meist schnitze ich ja in Gummiplatten, aber manche Motive mag ich lieber in klassische Linolplatte schnitzen. Ich glaube nur, diese ist etwas brüchig, die bewußt stehengelassen Stege lösen sich teils. Aber der mit kräftigen Beinen ausholende Hase sollte Bewegung ausstrahlen und etwas stilisierte Wiesen haben.

etwas Stempelfarbe wg. mögicher Korrekturen

Ich wollte schon länger eine englische Farbe auf Ölbasis ausprobieren.

Diese Farbe ist schön zäh und nicht so schnell trocknend. Genau wie es zur Verarbeitung auf der Linolplatte sein sollte!

Es geht los

Erster Test

Ich habe ein feines, aber vielfach geflickt Leinentrockentuch, da kommt der erste Druck noch dazu.

Und jetzt zum Ocker etwas Sepia hinzu und auf gute Tücher für den kleinen Marktplatz hier auf dem Blog, zum Verkauf, sobald trocken und gebügelt:

aufmerksamer Blick

Vintage Leinen

Ich werde mutig und testen einen kleinen Stempel, wunderbar.

Schon länger wollte ich mal wieder einen richtigen Linoldruck machen und bin froh, dass ich es gemacht habe.

Vintage Halbleinen

Jetzt trocknen die „schnellen Hasen“ überall im Wohnzimmer.

Habt eine schöne Woche Ihr Lieben.

Link: magic craft und creativsalat

Sonniger Samstag, 12 von 12 im Juli.

Hallo Ihr Lieben.

Caro vom Blog „draußen nur Kännchen“ sammelt wieder unsere 12 Alltagsbilder in Ihrer Linkparty,  da treffen sich ganz viele Blogger*innen:

Natürlich, so ziemlich das Erste, was ansteht ist der kleine Hundegang.

Die allerersten Brombeeren werden reif. Diese stehen direkt am Zaun und man kommt auch nur an die oberen ran, aber immerhin, 4-5 schmecken richtig süß schon, 2 noch sehr sauer.

Daheim, der Schatz hat dem Hund Futter gemacht. Bei einem Kaffee schaue ich in den WordPress Reader und lese.

Wer hat das mit dem Kotbeutelspender geschafft?

Es ist noch bedeckt und leicht schwül warm. Eine Schnitte essen, aufräumen, etwas Wäsche, später den Tisch zum Teil freiräumen:

Gestern ist meine neue Farbe gekommen und ich will sie unbedingt ausprobieren mit dem neuen Linolschnitt. Ich bin begeistert. Die Drucke trocknen draußen und ich zeigen Euch bald die Ergebnisse, habe auch für den kleinen Marktplatz gedruckt!

Ich möchte einige Blätter für Tee trocknen, schwarze Johannisbeere aus dem Garten. Gegenüber schaut ein Halsbandsittich, warum bei den Nachbarn die Elstern schimpfen.

Wäsche 😉

Es gibt ein schnelles Mittagessen aus dem Airfryer und weil es so schnell gehen soll, vergesse ich auch Fotos, aber Ihr habt schon mal Pommes gesehen, denke ich.

Wir wollen nämlich noch ins Kino nach Bonn. Und ja, in die Nachmittagsvorstellung und ja, in Superman und nein, nicht zum Jubiläumsfest der T.

Film hat uns alle sehr begeistert, gute Geschichte, gute Akteure!  Ein Teil bleibt in der Stadt, da verabredet, der Rest fährt heim.

Und gegen den späten Hunger wird ein gut belegtes Brot gemacht, lecker. Noch mal schauen, ob ich gießen muss, aber heute war es nicht so heiß (ein sehr angenehmer Sommertag). Eine dicke Hummel befruchtet netterweise gerade die Gurken.

Nur müde bin ich schon ziemlich. Ich glaube, heute ruft früh Buch und Bett.

Euch allen ein schönes Wochenende!

Junirückblick

Hallo Ihr Lieben.

Der Mittsommer Monat des Jahres geht zu Ende und damit können wir wieder unsere Monatsrückblicke bei Birgit zeigen:

Diesen Monat habe ich nicht viel  gebloggt. Es war gut zu tun und dann waren wir auch im Urlaub.

So habe ich Euch von einem Naturgarten eines Freundes und einem begleiteten Seniorenausflug in ein Schmetterlingshaus erzählt. Vom 12. gab es Fotos aus den Niederlanden. Heimreise und auspacken. Es war Sommersonnenwende und über Johanni habe ich dieser Tage geschrieben.

Wenn man aus dem Urlaub kommt, wartet immer viel auf einen. Ergeht Euch das auch so? Und diese Woche war besonders gut gefüllt und das ein oder andere habe ich nicht mehr geschafft oder zu Ende geführt.  Außerdem musste ich noch Geschenke drucken. Meist drucke ich kaum für mich selber. Diesmal habe ich jedoch die noch auf der Glasplatte verbliebene Linolfarbe für eigene, bereits genutzte Trockentücher gebraucht.

Das Wetter hatte jedenfalls ein paar Tage Einsehen. Es gab zwar durchaus stürmische, aber auch erlösende Gewitter und Schauer. Umzugsvorbereitungen konnten da recht gut vorgenommen werden. Am Samstag feierten dann zwei liebe Freunde ihre runden, Geburtstage. Viele Freunde und Bekannte haben wir wiedergetroffen, die wir schon länger nicht gesehen haben. Natürlich ist die Zeit immer zu kurz auf größeren Veranstaltungen. Der Blumenschmuck wurde hinterher verteilt und so seht Ihr nun drei hübsche Sträuße. Ich hoffe, sie halten die Hitze noch etwas aus. Die zeige ich gern noch bei Astrid.

Himmelsblick nach Gewitternacht

Bei der Hitze wird alles früh morgens verrammelt und wir reduzieren Tätigkeiten auf das Nötigste. Stachelbeermarmelade wurde aber endlich gekocht, da ich die Beeren jetzt erst versäubert habe.  Hmmm, lecker. Stachelbeermarmelade ist hier immer schnell weg.

Ansonsten ist Lesezeit und ich übertrage mein nächstes Motiv auf den Linolblock. Außerdem braucht der Projektbeitrag noch einen Feinschliff für morgen, spätestens übermorgen.

Ja, sehr bunte Mischung! 😅

Nun zeige ich gern den Himmel und mehr bei der Galerie Himmelsblick,  beim Flowerfriday, dem Monatsrückblick, magic crafts und dem Wochenrückblick des Samstagsplausch.

PS, ich weiß, so manchen Blogbesuch muss ich noch nachholen…