Fantastische Welten nicht nur zwischen zwei Buchdeckeln

Hallo Ihr Liebe.

Aus dem Skizzen Buch

Es ist kein Geheimnis, ich mag die liebenswerten Mumins. Ich habe schon als Kind gerne Sherlock Holmes gelesen. Auf Fuchur wollte ich wie Atreju reiten (na, wer weiß aus welchem Buch das ist?) und eine Nachricht übermittelnde Schildkröte wäre vielleicht eine wunderbare Entschleunigung. Ich weiß nicht, ob M. Ende immer noch so viel gelesen wird, wie in meiner Kindheit, die meisten werden wohl Jim Knopf und Lukas kennen. All die Gestalten, die sich Astrid Lindgren ausdachte, oder Otfried Preußler, J.R.R. Tolkien, Wolfgang Ecke und Paul Maar. Sie waren und sind für mich unglaublich wichtig. Zu gern hätte ich auch als Kind 7 Jahre auf dem Ofen verbracht um stark zu werden, wobei nur Sonnenblumenkerne… (na, wer weiß wer das gemacht hat?)

„Im Kopf muss immer etwas Raum bleiben für Flausen und Fantasie “ A. Lindgren

Erkennt Ihr Motive?

Und da gab es noch den Konrad von Christine Nöstlinger, den ich mehrfach gelesen habe. Eine so schräge Geschichte! Konrad ist nämlich aus einer Konservendose und erst ganz schrumpelig und dann auch noch so wohlerzogen. Der landet irrtümlich bei Frau Bartolotti und sie kann doch mit Kindern eigentlich gar nichts anfangen. Aber dann kommt die Firma und will den Sohn wieder haben… Aber das wollen Kind und Mutter mittlerweile nicht mehr. Wie gut, dass Konrad Freundschaft mit dem „frechen“ Nachbarsmädchen geschlossen hat.

Pu der Bär gibt mir heute noch in seiner Einfachheit Lebensweisheiten. Jule Vernes Romane um Captain Nemo habe ich verschlungen, allein weil es in die Tiefsee ging. Und auch als Stempel beide schon hier verewigt.

„Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker“ Otfried Preußler

Dem ein oder anderen kommt die Karte vielleicht bekannt vor (übrigens kann sie auch als Doppelkartenmotiv im 5er/10er Set bestellt werden)

Fantasie zwischen Buchdeckeln hat mich immer beflügelt. Außerdem konnte ich dort über Krankheit und Tod lesen (Die Brüder Löwenherz), über Ausnutzung und Machtmissbrauch und was sie überwinden kann (Krabat). Selbst Zerstörung und Krieg gingen (Herr der Ringe, Unendliche Geschichte) So verpackt kann ich auch heute noch gut schwierige Themen angehen.

Damals gab es da aber auch eine Reihe bei dtv, genannt „Pocket“, die ich ebenfalls sehr viel gelesen habe. Am roten Balken konnte man diese Titel gleich erkennen. „Z wie Zacharias“ ist mir sehr in Erinnerung geblieben, eine Zukunftsvision, die ich heute noch grausig finde, da ich alleine sein ganz furchtbar finde. Wir Menschen sind doch „Gemeinschaft suchend“.

Kalle Blomquist, ???, Perry Clifton und E. Blytons Abenteuerbanden, Emil und die Detektive… Krimis. Die ewige Frage: wer war es? Auch ein wichtiger Lesestoff in meinem Leben. Manche dieser Bücher und /oder ihre Figuren begleiten uns/mich auch heute noch. Wie viele heute noch die Hörspiele der drei Detektive ??? hören, vor allem Erwachsene.

So wurde vieles aus diesem Regal den eigenen Kindern vorgelesen und wer weiß, vielleicht einmal den Enkelkinder. Manches Buch bleibt einfach zeitlos, auch ohne Nostalgie. Wer die Mumins als Erwachsener liest, erkennt ganz andere Motive und Hintergründe in den Geschichten. So spiegelt sich gerade in älteren Titel durchaus Autobiografisches von Tove Jansson.

Heute, am 9. August hätte Tove Jansson Geburtstag gehabt. Sie wurde 1914 in Helsinki geboren und starb am 27.6.2001 auch da. Sie studierte in Stockholm Malen und Zeichnen. Sie hat sich die „Mumins“, die freche „klein Mü“, die Cocktails trinkenden, chaotischen „Haffenatten“ und den freiheitsliebenden „Schnuffkin“ ausgedacht (Tetra Pak Drucke). Unglaubliche Figuren, (Mumin ist ein finnischer Troll und sieht für Laien eher nach einem Nilpferd aus,) hat sie beschrieben und gemalt, so ganz eigen und nicht in die konservative Zeit passend, (erste Veröffentlichung 1945.) Fantastisch bunt, liebenswert, ein wenig traurig, frech und melancholisch manchmal. Ihren Geburtstag wollte ich als Veröffentlichungstermin für diesen Beitrag nehmen, denn natürlich habe ich schon seit bestimmt zwei Monaten geschnitzt, geritzt und gedruckt.

Habt Ihr auch so Titel, die Euch fast das ganze Leben begleiten? Habt ihr Lieblingsgenre?

Verlinkt beim Creativsalat

Und Andreas Samstagsplausch (weil Andrea immer so viel Bücher in Ihrem Lesezimmer sammelt)

Und ulrikes magic crafts

Dem Regen trotzen

Hallo Ihr Lieben.

Das war eine verregnete Woche. Aber auch eine schöne Woche.

Sonntagsspaziergang zum Brunch auf dem Ölberg. Ein besonderer Anlass war gegeben. Eigentlich solle es morgens trocken sein und nachmittags nass. Nun, wenn so etwas umgekehrt ist, muss man halt Schirme und Regensachen mitnehmen.

Eine besondere Stimmung, nicht wahr? Vor 24 Jahren war dieser Tag sehr heiß und trocken.

Zurück kam dann die Sonne tatsächlich hervor. Ab und an tropfte einem vom Blätterdach ein großes Tropfen in den Nacken.

Ab 1.8. durften wir bei Andrea dann wieder unsere Jahresprojekte zeigen. Ich versuche das immer auch mit den ersten Tagen zu erledigen. Oft habe ich den Artikel schon früh angefangen. Natürlich eine weitere Vogelvorstellung:

Die Mauersegler sind schon südlich gezogen. Die Rauchschwalben schienen sich zumindest vermehrt zu sammeln. Über die Häuser hier segeln keine mehr in den Regenpausen, wie noch letzte Woche. Etwas drückte das Wetter doch auf die Stimmung diese Woche. Und es bleibt wechselhaft. Nun, nichts bleibt beständiger als das Meckern über das Wetter, nicht wahr?

Die jungen Sperber (zwei seht Ihr ganz gut über der Wiese gliegen) machten frühmorgens Jagdübungen auf die Kaninchen. Die scheinen gar nicht so sehr davon beeindruckt zu sein. Weit huschen sie nicht davon. Lautstark übten die jungen Greifvögel, mindestens 4 Stück hocken in der großen Kirsche. Ich freue mich und hoffe, dass sie auch alle das nächste Jahr erleben. Genug Kaninchen und andere Beute gibt es hier. Den Halter der Highland Kühe wird es freuen, selbige Karnickel halten ihm die Wiese, die sich eigentlich für die Wiederkäuer erholen soll, ziemlich kurz, wie man sieht.

Immer wieder ein besorgter „Himmelsblick

Irgendwie machen diese dauernden Gewitter und Schauer die Planungen oft zur Minna. Wenigstens war es etwas gemäßigter am Donnerstag und einiges an Gartenarbeit konnte endlich gemacht werden.

Aber die Blumenwahl für den Freitagsstrauß sind Hochsommer Blumen. Bunte Astern. Und ich möchte Nicole für die liebe, selbstgestaltete Karte danken!

Auch Michaela kam eine selbstgemachte Karte, aus Ihrem Projekt „Sommercamp“. Mit alten Fotos wurden da eine Woche neue Postkarten gestaltet. Diese Woche sind „Sommerschnipsel“ als Inspiration für neue Kartengestaltungen gegeben. Jede Woche Mittwochs gibt es neue Anregungen!

Den Strauß auf dem Frühstückstisch sende ich natürlich zu Astrids Flower Friday

Verlinkt beim DND – Naturdonnerstag, Flowerfriday, niwibo sucht…Sommerlaune, Himmelsblick und Samstagsplausch

Kreativer Morgen

Hallo Ihr Lieben.

Ach, diese Woche ist mir zwei mal das Waldvögelein über den Weg geflattert. Draußen beim Hundespaziergang und einmal musste ich es aus unserem Wohnzimmer retten. So langsam sieht man noch das ein oder andere „besondere“ Insekt. Aber es sind dieses Jahr definitv weniger. Bei den Wespen merke ich es auch. Ich werde also wohl mal Trauben ernten können, ohne Angst zu haben oder nur leere Hüllen zu pflücken.

Ich gestehe, diesen Strauß habe ich eigentlich nicht für mich geholt, leider wurde das Geburtstagstreffen doch noch abgesagt und der Sohn machte eine ganz kurze Station daheim, bevor er weiter gen Norden fuhr auf seiner Interrail Tour. Einmal Regen und Terminüberschneidung. Jetzt schmückt der Strauß unser Wohnzimmer.

Es war Zeigetag des Bingoblattes (2. Quartal) und so schlecht sieht es gar nicht bei mir aus. Ich habe da auch gleich zwei neue Felder:

Ausgerechnet an dem Morgen, an dem meine Freundin und ich so gern draußen gedruckt hätten, stürmte es (und ein paar Tropfen fielen auch). Es war der Beginn des großen Sturms diese Woche. Hier streifte das Unwetter uns nur und alles ging gut aus, weiter im Norden war dem leider nicht so. Also verlegten wir unseren creativen Morgen nach „drinnen“. Das erste Mal wurde endlich die geplotterte Schablone, welche ich bei Ihrer Buchvorstellung gekauft habe, von Michaela genutzt, wunderschön! Übrigens, schaut doch mal bei Ihr, an den Mittwochen stellt sie Ideen vor, die man für Postkarten umsetzen kann. Immer eine Woche eine Idee. Pflanzen passen doch gerade sehr gut.

So schöne Shirts hat meine Freundin sich (mit etwas Unterstützung) gedruckt. Aber auch ich bin nicht leer ausgegangen und der Sohn auch nicht:

Meine kurze Hose trage ich jetzt noch viel lieber. Beim nächsten Drucken (man muss ja schon etwas warten, bis die Farbe trocken ist…) kommt die Rückseite dran.

Alles ist so was von „schick, mit oder ohne Strick“, meine Freundin hat gleich am Folgetag das weiße Shirt mit den Oktopoden angezogen, ich gleich meine kurze Jeans.

Ebenfalls drinnen blüht meine Gloriosa einfach ganz wunderschön, draußen ist eine besondere Farbkombination aufgeblüht, eine der Kartoffeln. So schick, ich mag ja lila und orange.

Das Wochenende soll nun ganz heiß werden. Nachdem es noch Mitte der Woche fast so kühl war, dass man überlegte, die Daunendecke wieder zu nehmen. Diese Wechsel sind manchmal wirklich heftig. Es wird also nichts großartig gemacht 🙂

Habt einen kühlen Drink und einen Schattenplatz und mit lieben Grüssen

nina wippsteerts

Verlinkt bei Creativsalat, Samstagsplausch und dem Flower-Friday

Bingo Zeigetage und Postkartenplanung

Hallo Ihr Lieben.

So sieht es aus. Langsam aber stetig ernährt sich das Eichhörnchen. Irgendwie mache ich länger nichts und dann mehrere Sachen auf einmal. Es ist einiges für die Bingofelder dazu gekommen.

Ich konnte so manches abharken: Torte, Häschen oder Hühnchen, Alles Gute, Bunt, Brauchtum, Lieblingsgericht, Draußen, Feiertag, Ufo, Verschlusssache, häkeln und Reste, sowie neue Technik.

Sehr viel Freude hatten wir beim Arbeiten im Wald. Vielleicht ist der Regen der letzten Woche noch so grade rechtzeitig gekommen, viele kleine Bäumchen wurden an den frischen Triebspitzen schon braun. Auch die neue Technik gefällt mir sehr. Ich kann kleine Dinge feinst in Tetrapak „zeichnen“. Der erste Druck aus der Nudelmaschine ist dann immer eine Überraschung. Die Brandmalerei ist immer wieder etwas für mich. Und dass die alten Wäscheklammern so witzig aussehen? Selten kommt es vor, dass ich einen Stempel beginne und er dann zum Ufo wird. So aber mit dem Rosenkäfer geschehen, der zum Beitrag des Jahresprojektes gehört, eigentlich. Nun, manchmal ist das eben so. Eine Tortenbäckerin werde ich wohl nie werden, aber guter Kuchen schmeckt wie Torte mit Augenzwinkern😘 Alles Gute wurde gewünscht und bunt war es nicht nur einmal. Und Kartoffeln mag ich in jeder Form, dieses mal mit selbstgemachtem Hüttenkäse.

Zeigen dürfen wir unsere Ergebnisse bei antetanni, dort versammeln sich viele mit ihren Ergebnissen. Manche haben schon Reihen fertig und durften Bingo rufen 🙂

Dann geht es jetzt in das dritte Quartal und wir bleiben dran!

Bei Michaela und Susanne wird kreativ zur Postkartenproduktion aufgerufen! Ob Ihr nun etwas für Euch macht oder die Karten verschickt, ist ganz Euch überlassen. Es soll ja nicht in Arbeit ausarten, sondern anregen, etwas kreativ zu machen. Ich weiß auch noch nicht, ob ich in Großproduktion gehen werde, ich probiere einmal aus.

Thema diese Woche: Pflanzen

Ob gedruckt, gemalt, gepresst, geklebt, Hauptsache auf ein Postkartenformat (und wenn Ihr mögt auch verschicken). Immer eine Woche habt Ihr für ein Thema. Und wie gesagt, es soll nur eine Anregung sein.

Habt eine schöne Woche

Auch verlinkt beim Creativsalat 🙂

(nur ein Beispiel aus der letzen Sommerpost)

Plitscheplatsche

Hallo Ihr Lieben.

In meiner Kindheit waren wir einen Sommer ganz besonders froh, dass dieser Vogel im Fluss unseres Tales wieder zu sehen war.

Ich hatte einmal einen Hautausschlag als Kind bekommen, nachdem ich im Fluss gespielt und gebadet hatte. Nun durfte ich nicht mehr in und an das Wasser. Viele Tiere suchte man vergeblich. Eine zu hohe Belastung mit „gewissen Abfällen“ im Wasser war das Problem. Ein Problem vieler Flüsse dieser Zeit. Als ich dann einige Jahre später diesen Vogel beobachten konnte und davon fragend daheim berichtete, war mein Vater überglücklich. Er konnte ihn sofort zuordnen, hatte er doch viele Jugendjahre am selbigen Fluss verbracht, war dort angeln, schwimmen und Schlittschuhe laufen gewesen.

Ein unscheinbarer, rundlicher, brauner Vogel ist es. Gern auf einem Stein im Flußlauf wippend, (Engl.: Dipper, sehr passend). Manchmal fliegt er auch dicht über die Wasseroberfläche. Viele Insekten haben ihre Kinderstube nur im sauberen Gebirgsbach (-fluss). Also kein sauberes Wasser, keine Insektenlarven (zB. Köcherfliegenlarven, aber auch kleine Fische und Amphibien) und ohne die keine Wasseramsel.

Wie? Welcher Singvogel fängt denn schwimmend unter Wasser Insekten?

Tatsächlich würdet wohl niemand erwarten, das es ein Schwimm- und Tauchvogel ist und ein Singvogel. Er trägt nicht von ungefähr seinen Namen auf Grund der Ähnlichkeit zur Amsel.

Erwähnt habe ich ihn dieses Frühjahr schon einmal, viele von Euch kannten die Wasseramsel gar nicht. Durchaus bevorzugt sie schnellere und eben auch artenreiche Flüsse. Dort findets sich dieser unscheinbar,e braune Vogel mit dem weißen Lätzchen (wenn sie erwachsen sind). Die recht kurzen Flügeln dienen ihm nicht nur zum Fliegen, sondern auch zum schwimmen, um dort seine Beute zwischen den Steinchen zu suchen. Mit dem oft aufgestellten Schwanz hält er Balance. Die langen, kräftigen Beinen dienen zum unter Wasser laufen. Auch aus dem Fluge stürzt er sich in den Fluss und navigiert geschickt, die Flügel wie Flossen nutzend. Mit Luftpolstern unter den Flügeln verhilft er sich zum pfeilschnellen Auftauchen und kommt so wieder in den Flug. Das Skelett des kleinen Vogels hat, im Gegensatz zu anderen Vogeln, keine Hohlräume und wiegt mehr, so was brauchen Taucher. Das Gefieder ist kälte- und wasserabweisend durch das Fett aus der großen Bürzeldrüse. Stetig verteilt sie mit dem Schnabel dies, um immer ein stets gut gefettetes Federkleid zu haben. Ihre Augen, (auch Ohren und Nase) schützt sie mit einer sogenannten Nickhaut. Fünf bis zehn Sekunden kann so eine Suche zwischen den Steinen am Wassergrund dauern. Wird einmal ein Fischen erbeutet, wird dieser erst etwas mürbe geklopft und dann verschluckt. Köcherfliegenlarven werden durch Schlagen des Gehäuses auf Steine zum Rauskriechen gezwungen.

kleine Zeichnung

Amseln und Wasseramsel sind übrigens nicht miteinander verwandt. Amseln gehören zur Familie der Drosseln. Weltweit gibt es mehrere Wasseramsel (Cinclus) und sie bilden mit fünf Arten die Gattung der Cinclidae. Sie gehören zu den Sperlingsartigen. Singen können sie übrigens auch, aber das Wasserrauschen übertönt ihr Zwitschern. Vermutlich zeigen sie ihr Revier eher durch Flüge über die Wasseroberfläche an.

aus Olof Rudbeck d.J. Vogelbilder, keine Werbung

Schon im Herbst findet sich ein Paar und im Januar oder Februar beginnt die Balz. Das Männchen sucht den Platz aus. Eine Stelle hinter und durch Wasserströmung geschützt, in überhängenden Felsen, Bäume. Dort wird kunstvoll mit Moos, Gras und anderen Naturmaterialien ein kugeliges Nest gebaut. Dieses wird auch gern wieder genutzt. Die Vögel sind recht standorttreu.

Etwa fünf Eier werden gelegt und vom Weibchen bebrütet. In der Zeit (16-17 Tage) füttert das Männchen es. Nach etwa 20 Tagen verlassen die Nestlingen ihr Heim und können schneller schwimmen als fliegen. Beide Eltern füttern.

vermutliche alte Nester der Wasseramsel

Da der Vogel mit seiner Umgebung durch das dunkelbraune Gefieder fast verschmilzt, übersieht man sie oft. Erst wenn sie sich blitzschnell nach Beute in das Wasser stürzen, sieht man sie vielleicht durch die Bewegung. Denn eigentlich ist der Bestand nicht gefährdet, da deutsche Flüsse und Bäche sauberer, sauerstoffreicher geworden sind und Renaturierung betrieben wird. Denn auch begrünte, bewachsene und natürliche Flussufer möchten sie gern haben. So gern sie schnellfließendes Wasser hat, so braucht sie dazwischen auch seichte und ruhigere Zonen. Im Winter ziehen die Vögel aus dem Norden mehr gen Süden.

Noch beim Üben: Milchtütendruck Wasseramsel

Im Volksmund wird sie übrigens gern auch Wasserstar oder Bachamsel genannt. Und es erschien mir ein perfekter Vogel für die sommerliche Zeit, wo es so warm wird, dass wir gern im Wasser planschen. Ich bin froh, dass wir hier nicht überall am Fluss sein dürfen, baden dürfen. Denn der Fluss sollte doch den dort lebenden Tieren zu definitiv größeren Teilen gehören. Zumal sich so viele Leute wie … verhalten. Oder könnt Ihr Euch vorstellen, dass dieser Vogel in einem Einmalgrill brütet?

Verlinkt bei Andreas Jahresprojekt Und Andreas Samstagsplausch und dem Creativsalat