Erdgeschichte

Hallo Ihr Lieben.

Gehört Ihr auch zu denen, die in ihrer Kindheit fasziniert wart von Dinos, Mammuts, Säbelzahntigern und dieser Vorstellung, beim Spaziergang über die Überreste eines uralten Meeres zu laufen? Oder wollt mithalten, wenn Eure Kinder oder Enkelkindern mit Namen um sich werfen, die Ihr nicht Mal aussprechen könnt?

Ich gestehe, so manche komplizierte Namen konnte ich mir auch nicht so gut merken. Aber das Buch, was mein Bruder zur Kommunion bekam, habe dann hauptsächlich ich gelesen. (Und auch in meiner Ausbildung war es noch immer ein Bestseller. Mitlerweile gibt es aber so viele wunderbare Bücher dazu, genau wie dieses, welches ich vorstellen möchte…)

Da können die Steppkes gerade mal lesen, da wächst das Interesse an „Steine und Gebeine„. Und genau dafür ist dieses tolle, illustrierte Buch aus dem Programm der E.A. Seemanns Bildbände gedacht. (978-3-86502-531-9)

Rob und Sophie Williams. Steine und Gebeine. Was Fossilien uns über das Leben auf der Erde erzählen

Werbung, da mir das Buch vom Verlag zur Verfügung gestellt wurde, dies hat meine Meinung nicht beeinflusst

Wusstet Ihr, dass schon die zwölfjährige Mary Anning aus Südengland, Anfang des 19. Jahrhunderters, mit ihrem Vater zusammen das Skelett einer „Fisch-Echse“ freilegt. Wir kennen das Meerestier heute unter dem Namen Ichtyosaurus, gelebt vor 200 Millionen Jahre und digital gern wiederbelebt in Dinosaurier Filmen zu Wasser. Aber zurück zu der jungen, weiblichen Forscherin. Auch viele andere Ur-Saurier findet sie. In einer Zeit in der sich Wissenschaftler und Künstler und Interessierte aus allen Schichten immer mehr für Fossilien interessieren und in Museen bestaunen, wird die Leistung dieser Frau (die ich bis jetzt auch nicht kannte) nicht anerkannt. Heute weiß man um ihre Verdienste und Dank des Buches wissen ein paar (junge) Menschen nun auch von ihr.

Nicht nur Dinosaurier gab es in der Vergangenheit und irgendwann auch unsere Vorfahren(nein, nicht die Terrorvögel 😊)

Aber auch so ganz „simple“ erdgeschichtliche Grundlagen, wie der Kreislauf der Gesteine, verschiedene Sorten Erde,  Magneten, Sedimente werden einfach erklärt.

Das Buch geht natürlich nicht nur auf ausgestorbene Tiere, welche ihre Gebeine (und mehr) in den Steinen hinterlassen haben ein. Was so ein Forscher*in überhaupt alles macht und in wie vielen unterschiedlichen Millionen Jahre er sich bewegen kann, ist auch Thema. Gut finde ich, dass auch ein Buch für junge Leser*innen ein Glossar hat. Außerdem wird die „Generation Handy“ nicht mit zu viel aneinander gereihtem Text überfordert. Die Lesegewohnheiten ändern sich nun Mal.

17 Gedanken zu “Erdgeschichte

  1. Hej Nina,
    was für ein schönes Buch, so toll illustriert und geschrieben. Tatsächlich bin und war ich immer sehr begeistert und fasziniert von unserer Erdgeschichte und der Archäologie :0) Dinos finde ich auch total spannend….ganz liebe Grüsse aus Dänemark, Ulrike :0)

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    1. Der älteste Sohn ist heute noch sehr begeistert und versucht sich über Podcasts und dergleichen auf dem Laufenden zu halten.
      Bei dem Buch geht es natürlich um coole Dinos, aber auch um so viel mehr. 🦖
      Dankeschön sende ich neben lieben Grüßen Gen Norden zurück zu Dir
      Nina

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  2. Mary Anning ist also auch so eine, die das Schicksal so vieler begabter, forschender Frauen teilt…

    Mit Sauriern kannst du mich inzwischen jagen: Als ich in die Grundschule versetzt wurde, war das DAS Thema, was die Kinder interessiert hat. Ich hab mich dann auch noch von den Eltern überreden lassen, zu St. Martin eine Saurierlaterne mit den Schüler*innen zu basteln ( da war ich noch so naiv & entgeegenkommend ). Das Modell war viel zu schwierig, und heute zeugen noch die Messerspuren auf meinem Arbeitstisch davon, dass ich selbst letztendlich den Grobmotorikern der Klasse die Pappen ausgeschnitten habe ( in meiner Verzweiflung zwei Lagen übereinander ). Zum Glück haben sich alle sieben Enkel nicht ausgiebig für das Thema interessiert.
    Für Versteinerungen (leider) auch nicht, gehörten die doch seit meiner Kindheit dazu. Aufgewachsen in einer Agrarlandschaft auf Muschelkalk gab es in den Hügeln aus den Lesesteinen immer genug Fossilien zu finden ( und entsprechende Steine auch bis heute in meinem Kölner Garten ).
    Da hast du mich mit deinem Post wieder ganz schön auf Erinnerungstour geschickt!
    GLG
    Astrid

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    1. Dinos als Laterne, ein sicher schwieriges Unterfangen. Mich haben als Teen aber dann auch Mammut und vor allem Säbelzahntigern und Höhlenbären interessiert. Die gab es schließlich in Höhlen im Sauerland. Hm, ich sollte das Dino Bild auswechseln, denn natürlich geht es in dem Buch auch um „jüngere“ Erdgeschichte.
      Ich hoffe, Deine Zeitreise war aber auch gut.
      Danke und viele liebe Grüße zurück Dir zurück
      Nina

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  3. Liebe Nina, ein tolles Buch. Dinos sind einfach „zeitlos“ und auch meine Mädels stehen (zum Glück) noch drauf. Schon das ein oder andere Mal waren wir „Fossilien klopfen“ auf der schwäbischen Alb oder hier im Naturkundemuseum.
    Liebe Grüße
    Bianca

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    1. Oh, dass ist ja ein Traum von uns (auch den Erwachsenen). Hier im Umfeld gibt es leider diese Möglichkeit wie auf der Alb nicht. Urgeschichte fasziniert uns einfach und ist zeitlos
      Danke Dir, liebe Grüße zurück 🦖
      Nina

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  4. So vor 15 Jahren wäre das das optimale Buch für die Neffen gewesen. Nun sind sie erwachsen und aus dem Saurier-Interesse-Alter raus. Was ja nicht bei allen der Fall ist, siehe Mary Anning. Von der ich tatsächlich bereits gelesen habe, und zwar erst vor kurzem. Allerdings in Form von Trivialliteratur, ich hatte mir nämlich aus der Stadtbibliothek „Zwei bemerkenswerte Frauen“ von Tracy Chevalier ausgeliehen. Und diese beiden bemerkenswerten Frauen waren Mary Anning und die etwa 20 Jahre ältere Elizabeth Philpot. Natürlich habe ich dann auch nachgelesen, was davon auf wahren Begebenheiten beruht. Schön, dass jetzt bereits Kinder nicht nur von gelehrten Männern, sondern auch von bemerkenswerten Frauen lesen. Denn die gab es ja durchaus, sie bekamen nur keine Öffentlichkeit. Aber ich schweife ab. Denn eigentlich geht es ja um Saurier.
    Liebe Grüße, heike

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    1. Schön, dass Mary es auch in die Belletristik geschafft hat 😊 und abschweifen finde ich immer total schön 😄 (und mag jetzt mal nach dem Buch schauen)
      Der älteste Sohn ist 🤣 immer noch interessiert, aber natürlich ist das Buch im Erwachsenen Alter eher als Vorleselektüre gedacht.
      Danke Dir, sende liebe Grüße zurück
      Nina

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  5. Was für ein schönes Buch liebe Nina. wie gut dass Du es hier vorstellst, so kann manch einer noch ein wunderbares Geschenk finden für ganz neugierige Steine und Gebeineforscher 🙂

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  6. Das „Getier“ gab es schon 😁 aber die Jugend- bzw Kinderbücher noch nicht. Aber ich weiß, was Du meinst 😊 und so mancher Titel, der für junge Leser gedacht ist, begeistert auch ältere.
    Dankeschön, sende liebe Grüße zurück und eine schöne Woche
    Nina

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  7. Liebe Nina,

    zu meiner Zeit gab es dieses Getier noch nicht und später war ich dann aus dem Alter raus.
    Wobei das Buch ja mehr Wissensvermittlung auf kindgerechte Art ist. Da würde ich schon auch mal reinschauen.

    Liebe Grüße
    Jutta

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  8. Wie schön das es sowas gibt! Das besprochene Buch „Steine und Gebeine“ scheint mir dem richtigen Ansatz „Wissen einfach zu verpacken“ zu folgen.

    Ich wünsche dem Autorenpaar Rob und Sophie Williams ganz viel Erfolg damit. Gruß
    Christian

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