Grauer November

Hallo Ihr Lieben.

Birgit sammelt immer am letzten Donnerstag des Monats unsere Rückblicke auf den vergangenen Monat.

Dieser Monat war wie erwartet eher ein grauer Monat. So ist der November eben (für mich) und in manchen Jahren eben noch grauer und trüber als sonst. Ein wenig hat sich das auch auf den Blog übertragen.

Mit großen-kleinen Kugelaugen habe ich den Monat begonnen. Über die Maus wurde im Jahresprojekt geschrieben und gemalt. Aber auch „Wo Fuchs und Dachs sich gute Nacht sagen“ wurde weitergeführt, incl Tetra-Pack Drucke. Am 12 wurden zwölf Bilder gesammelt (wobei ich erste später feststellte, dass ich das Foto vom verbrannten Fachwerkhaus vergessen hatte). Mehrfach habe ich Kürbiskuchen gebacken und mich an den sau-leckeren, schwedischen Punschrollen „Staubsauger“ versucht. Über erste Tage in Südschweden habe ich dann auch gleich dabei berichtet. Die werden im Advent wieder gemacht, eignen sich auch gut als Geschenk. Im grauen Monat sind Trauer und Freude immer ganz dicht beieinander. Danke für die Genesungswünsche an den Sohn, der an seinem Geburtstag sich den Fuß verknickte, die haben geholfen 😊

Die selbstgemachten Lichter, wie ich sie für daheim bereits genutzt hatte, haben am letzten Mittwoch des Monats hoffentlich „unseren Senioren“ zusammen mit Engelsflügeln etwas Freude gebracht. Und wenn der Schnee das Rheinland schon kaum besuchen kommt, dann schnitze ich mir eben ein Schneemotiv. ❄️

Über die Roteiche habe ich geschrieben und letzte Ernten reingeholt. Oft konnte ich in den dunklen Morgenstunden beim Hundegang viele Vögel hören. Sogar Wintergoldhähnchen mit ihren hohen, feinen Stimmchen, über mir im Feldahhorn emsig nach Insekten suchend, sehen. Im morgendlichen Dämmern habe ich wieder einen Uhu gesehen. Unglaubliche, hinter mir rauschen die Autos noch vernehmlich und im kleinen Flecken Natur vor mir sieht man dann, in der großen Kirsche ohne Laub, einen Schatten sitzen.

Ich habe mich (trotz der kurzen Zeit) sehr als Störenfried empfunden, als erst die Tauben in der Kastanie über mir, laut mit den Flügeln schlagend, aufflogen und es dann der große Schatten gegenüber nicht mehr aushielt und über das Feld abstrich. So hab ich ihn um sein Frühstück gebracht.

Ansonsten hatte mich meine Mutter in den „Buchspazierer“ ins Kino eingeladen. Das war Anfang November mit wechselhaftem Wetter, aber so einem Abendlicht:

Im Monatsrückblick sammeln sich dann doch die Farben und schönen Momente. Die tun gut! Auch wenn es diesen Monat schwerer war, sie zu sehen. Die schwierigen und runterziehenden Ereignisse im großen und kleinen hab ich einfach weggelassen.

Es geht jetzt schließlich in den Advent! In die schöne, verheißungsvolle Zeit. Jetzt wird dekoriert, Kekse gebacken, gebastelt, gedruckt (Beitrag folgt, mir rennt die Zeit davon) und frühzeitig die vorbereiteten Karten geschrieben. Nein, die zeige ich erst, wenn die Post raus ist.

Und so manche Blog Aktion rund um „Advent“ wartet auf uns. Es gibt viel zu tun und wird sicher  trotzdem besinnlich und schön!

So klingt der November aus

Verlinkt bei Birgits Monatscollagen, dem Samstagsplausch, Magic Crafts und den Sonntagsschätzchen

Sonntagsschätzchen im November

Hallo Ihr Lieben.

Seit etwas mehr als einer Woche gewöhne ich mich an eine Gleitsichtbrille. Was mir vor allem fehlt, ist der (scharfe) Blick aus dem Augenwinkeln.

Das Wetter ist nicht besonders, so richtig November. Schneewarnung wird Mitte der Woche gegeben. Kalt wird es tatsächlich und letzte Schutzhauben werden über ein paar Pflanzen gezogen. Der vietnamesische Koriander ist ordentlich gewachsen. Er wird abgeschnitten und ich rupfe die Blätter für Pesto. Mit Mandeln, Öl, Salz bekomme ich 3 Gläser. Noch zieht das Pesto, ich bin gespannt wie es schmeckt. (Ja, hier gibt es Leute, die nicht „Seife“ schmecken) Sehr schade fand ich, dass ich die große Glockenchili abschneiden musste. Die hatte in den letzten warmen Monaten richtig aufgeholt und nun sind viel zu viele grüne Früchte dran. Aber ich habe keine Möglichkeit sie zu überwintern.

Morgenstimmung mit Föhn

Glockenchili (und getrockneter Rosmarin)

Wurzelbildung an der letzten Mini Dahlien Blüte

Wußtet Ihr, dass Dahlien im Wasser Wurzeln bilden können? Ich nicht! Vom vietnamesischen Koriander habe ich auch zwei Stengel im Glas um für nächstes Jahr das gesunde Kraut wieder in den Garten setzen zu können.

Gebloggt habe ich über meine Schneesehnsucht und wie ich mir den Traum geschnitzt habe. Am den letzten beiden, neuen Projektbeiträge arbeite ich gerade, genau wie an Fuchs und Dachs im Winter. Und die Adventszeit steht vor der Tür. Erkältungen machen fleißig halt und Vorbereitungen für dies und jenes…

Klassischer Mürbeteig mit Zitronen- und Orangenschalen liegt heute noch bereit um von Ausstechförmchen malträtiert zu werden.

Euch allen einen schönen Sonntag Abend noch.

Verlinkt beim Samstagsplausch und den Sonntagsschätzchen

Karten hier bestellbar

Baum des Jahres 2025

Hallo Ihr Lieben.

Ein Migrant wird Baum des neuen Jahres. Der Zukunftsbaum aus den amerikanischen und kanadischen Wäldern hat es aber schon vor Jahren und Jahrzehnten hier her geschafft, so dass wir ihn gar nicht als Fremdling ansehen. Viele Pflanzen die wir als heimisch betrachten, sind das ja ursprünglich nicht.

Aber darauf wollte ich eigentlich nicht so eingehen, sondern noch einmal ein wenig über die Roteiche (kanadische Eiche, amerikanische Eiche) berichten. Und hier könnt Ihr auch noch mehr über die Stiftung und natürlich den Baum lesen.

Hier werden Bäume zum Nachpflanzen gezogen

Einjährige Roteiche im Garten meiner Mutter

Mäuschen lieben die Eicheln auch sehr
Gutes Bastel Material

Auffällige schöne Blätter, auch mit Frost

Hier habe ich vor 5 Jahren schon einmal über den schönen Baum berichtet.

Aus ökologischer Sicht ist die nicht heimische Eichenart immer noch umstritten. Ihre Rolle als durchsetzungsstarker Neophyt in den Ökosystemen hier und auch den Nachbarländern ist noch nicht abschließend geklärt. Trotzdem wird sie in den neu angepflanzten (anzupflanzenden) Baummischwäldern eine große Rolle spielen. Die oben gezeigten, jungen Pflanzen kommen auch in den Wald. Teils sind sie Ersatz für die Setzlinge, welche die Rehe verbissen haben und die eingegangen sind. Rehe lieben diese Bäume leider sehr und trotz Schutz muss ersetzt werden. (Wenn man große Flachen betreuen muss, kann man sich diese Arbeit kaum vorstellen. Es wächst ja viel drumherum, vor allem Brombeeren)

Viele von uns kennen sie eher als Parkbaum. An Straßen steht sie mitlerweile nicht mehr so oft, obwohl sie Recht tolerant auf Streusalz reagiert, denn ihr Wurzelwerk hebt den Teer hoch.

Für die Holzverarbeitung ist sie im Innenraumbereich durchaus interessant. Aber anders als bei der deutschen Eiche werden die ehemaligen Leitungsgefäße im Kernholz von Rot-Eichen nicht durch Füllzellen, die Thyllen, verstopft und sind somit wasserundurchlassig. D.h. dass Holz der deutschen Eiche ist viel unempfindlicher gegen Witterungsschäden (nicht umsonst ist Schottland für den Schiffbau damals abgeholzt worden und Fachwerkhäuser bekamen ein Gerüst aus diesem Holz). Das Holz der Roteiche ist leider wasserdurchlässig.

Ihr Wuchs und Umfang ist jedenfalls beeindruckend: eine 205 Jahre alte Roteiche in der Karlsruher Weststadt hat den rekordverdächtigen Stammumfang von 6,17 Metern. Nur in Dresden steht ein älterer Baum, 250 Jahre, in Deutschland. Doppelt so alt können sie wohl werden, aber da dieser Baum erst vor 300 Jahren zu uns gekommen ist, gibt es natürlich keine älteren.

Anpflanzung

Verlinkt bei Astrids „mein Freund der Baum“, wo ich viel zu selten etwas für schreibe

Und den Sonntagsschätzchen (für die schönen roten Blätter , die ich diese Woche nochmal gefunden habe)

Warmer Oktober

Hallo Ihr Lieben.

Und husch ist schon wieder ein Monat vorbei! Und der letzte Donnerstag im Monat ist traditionell für die Sammlung unserer Rückblicke bei Birgitt gedacht.

Fotos für die Galeria Himmelsblick

Diesen Monat habe ich Euch als Projekt-Tier „Was man sonst nicht sieht“ das Kaninchen vorgestellt. Genau wie einige Bücher. Bei 12 von 12 nahm ich teil. Milchtütendruck habe ich nochmals gedruckt und Porzellan bemalt. Der Herbst & Halloween Bloghopp von Ulrike hat jeden Tag einen Gastbeitrag gebracht. Meiner ging um die schwarze Katze. Nach Kopenhagen habe ich Euch mitgenommen. Der Vogel des kommenden Jahres ist hier auch vorbei geflogen. Im Oktober sind wir in der Wahner Heide spaziert und ein wenig habt Ihr heute auch von dem Kurzurlaub gesehen. Am Schönsten für mich ist es dann immer, mit den Füßen durch Sand und Meerwasser zu laufen. Die Nordsee war wunderbar. Warm und oft sonnig kam der „goldene Oktober“ daher. Ausklingend war diese Woche der Seniorennachmittag, ich hatte leckeren Kürbiskuchen (Rezept von Ulrike aus dem Bloghopp) dafür gebacken und den werde ich definitiv noch Mal backen.  Die Stempelwerkstatt für Karten lief auf Hochtouren (bald ist Weihnachten, wenn wer braucht, klick) und was ich in den Niederlanden als Stempel geschnitzt habe, kann ich noch gar nicht zeigen. 😊

Die Kapuziner Kresse gibt gerade noch einmal alles und blüht mehr als im Sommer.

Nun wünsche ich einen besinnlichen Feiertag (wo es frei gibt), ein schönes Wochenende und einen guten Start in den November.

Verlinkt bei Birgit, Samstagsplausch und den Sonntagsschätzchen und der Galeria Himmelsblick

Erste Oktoberwoche

Hallo Ihr Lieben.

Die erste Oktober Woche geht zu Ende. Gerade hat sich die Sonne durch den Nebel gekämpft und die Nacht wahr kühl. Noch nicht 0°C, aber bestimmt nur hier im Rheinland.

Eine typische Herbstwoche mit Feiertag liegt hinter uns.

Natürlich gab es wieder zum Ersten einen Projekt Beitrag, diesmal mit kleinen Löffeln. ☺️ Dann habe ich Euch gezeigt was ich auf 2 Teller gemalt habe, passend zum Halloween Blog Hopp von Ulrike. Und ein Buch für junge Vogelfans (und welche es werden möchten) wurde vorgestellt.

Vor allem die kühlen Nächte hinterlassen schon ihre Spuren. Es wird bunt im Blätterwald und die ersten Quitten fallen in meinem Garten. Dieses Jahr habe ich (durch Feuchtigkeit und Warme) zum ersten Mal sehr viele faule Quitten. Bis auf die wenigen Früchte, die noch fest am Ast hingen beim Testen, habe ich alle gepflückt. Die faulen sind nicht auf den Kompost, sondern in der schwarzen Tonne gelandet. Es wird wohl wieder Quittenbrot und Sirup geben. Der Feiertag war ein gemütlicher Tag, etwas Auszeit u. A. mit dem Beginn der dritten Staffel Vox Machina. Zwei Jahre Cliffhanger und wöchentlich immer nur drei Folgen zu streamen, „seufz“. Und nachdem Freunde Fotos vom Backen der „kardamum masnurra“ geschickt hatten, hab ich mich auch daran gemacht, leckere Schnecken zu backen (4. Oktober ist Tag der Zimtschnecken, Danke Ihr Lieben fürs Erinnern 🤗). Liebe Übernachtungsgäste waren auch da und wir haben gemütlich gegessen und geplauscht (nicht so lange, denn der nächste Morgen würde früh beginnen mit der Weiterfahrt zur nächsten Verwandtschaft). 

Der Falter hat lange in der Sonne zum Aufwärmen gesessen. Freitag hatte sich tatsächlich noch eine ganz große Erdhummel hier ins Wohnzimmer verirrt. Aber alle Insektensichtungen werden mit fortschreitendem Herbst nun seltener.

Ich habe selbstgesponnener Wolle geschenkt bekommen. Etwas störrisch aber sonniggelb.

Eine Kleinigkeit für Astrids Linksammlung, noch Mal aus dem Garten

Der lustige Kerzenständer ist aus Dänemark. (Ich hab Euch doch ein Schaufenster aus unserem ersten Dänemark Stopp gezeigt, ich mag dieses FlowerPower Design) Durch glückliche Fügung und durch die Freundin des Sohnes, ist der hier gerade eingezogen

Wer findet den Segelflieger?

Galeria Himmelsblick

Habt eine schöne Zeit, nutzt ich die goldenen Tage des Oktobers

Verlinkt beim Samstagsplausch und Sonntagsschätzchen