einfach Verschiedenes

Hallo Ihr Lieben.

Gedrucktes und Geschnitztes, Gelaufenes, Trauriges und Schönes. Und als Werbung zu kennzeichnen, da Namen, Fotos, Verlinkungen … Ihr kennt das schon.

Irgendwie bin ich selten der Typ, der einfach nur über eine Sache schreibt. Ich wollte Euch meine neuen Stempel zeigen, aber nicht ohne auch etwas Hintergrund. Am 12. haben wir einen wirklich schönen Gang gemacht und ich wollte mehr als beim letzen Beitrag dazu zeigen. Mit den Ferien am Meer war ich auch noch nicht ganz fertig.

Also ich fange mal mit den restlichen Bildern des Urlaubs an. Wir sind an einem Tag mal schnell über die Grenze nach Belgien gefahren. Knokke-Heist war da unser Ziel. Nun, begeistert hat uns der Ort nicht gerade:

 

Die Strandpromenade ist eher zum Abgewöhnen. Das kleine Rondell mit den Tulpen konnte auch nicht darüber hinweg täuschen, dass dies ein Ort mit grossen Gegensätzen ist, sehr viel und sehr wenig Geld.

Gefallen hat uns dann aber der kleine Grenzort Retranchement.

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Hier gab es ganz leckere Pommes mit Storchenkino. Der kleine Ort gehört zur Gemeinde Sluis.

Schaut Euch mal das Bild mit dem *Spielzeug* genauer an. Habt Ihr die Türkentaube entdeckt? Die Wasserspeier auf dem Rathaus in Sluis haben mich so an Notre Dame erinnert. Was war ich traurig, über den Brand zu lesen.

Als es ziemlich regnerisch war, fuhren wir nach Breskens. Das kleine Fischerei Museum am Hafen ist wieder ein willkommenes Ziel. Während die eine Hälfte mit dem Hund einen Gang machte, schaute sich die andere Hälfte die naturkundlichen Exponate an. Hier seht Ihr, was man alles an Versteinerungen im Meer gefunden hat, über das Leben als Fischer, neuere Geschichte, Technik rund um die Seefahrt und Exponate vieler Vögel und Meeresbewohner begeisterten uns wieder.

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Schade, ich war eine Sekunde zu spät, der Hund hat da durch geschaut

Wenn man sich die alten Fotos und Exponate ansieht, ist das Leben am und mit dem Meer nicht mehr so verklärt, wie wir es uns als Urlauber vorher vielleicht vorgestellt haben.

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Dann haben wir am 12. Mai ja einen wunderschönen Spaziergang von Troisdorf aus an der Agger lang gemacht.

Da wollte ich Euch noch ein paar Fotos mehr zeigen.

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Es ist wunderschön, an der Agger lang zu laufen. Und nach den kühlen Regentagen haben wir es sehr genossen. Wir sind sehr gern an Sieg und Agger. Auch dieses Wasser begeistert uns, als Lebensraum und Freizeit Ziel. Hier gibt es immer wieder Bereiche, die gesperrt sind, für die Natur ein Segen, denn im Ballungsgebiet muss man ja nun mal mehr Rücksicht nehmen. So darf hier z. B. nicht gebadet werden, es gibt einen militärischen Bereich und die Einflugschneise des Köln Bonner Flughafens. Besser für die kleine Entenfamilie. Auch wenn wir Menschen immer meinen, wir könnten uns doch dort auch noch erholen, so braucht die dicht besiedelten Natur ihre Rückzugsorte.

Verlinkt beim Monatsmotto Wasser 

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Übrigens, kanntet Ihr den Begriff Flurförderzeuge? Selbst das Rechtschreibprogramm zeigt mir den Begriff als *falsch* an.

Und von den regionalen Naturbildern mache ich noch einen Schlenker zu meinen letzen kreativen Dingen. Habt Ihr schon mal von einem Dikdik (Dik-Dik) gehört? Diese afrikanische Zwergantilope kommt auf meinem Stempel Bild leider viel zu gross rüber, denn sie werden nur etwa 40 cm (Schulterhöhe) gross. Die scheuen Antilopen leben lieber im unüberschaubaren Gebüsch am Rande der afrikanischen Savanne (Masai Mara, Serengeti z. B.) Grundsätzlich sind die Tiere auch tagaktiv,  aber in der Hitze eher im kühlen Schatten der Sträucher und daher selten zu sehen. Sie leben monogam in festen Territorien. Wenn Gefahr besteht, verhalten sie sich eher, wie der heimische Feldhase. Dikdiks verharren regungslos und beobachten die Lage. Das erklärt die grossen, seitlich liegenden Augen, (die fast kitschig anmuten). Müssen sie fliehen, schlagen sie mit grossen Sprüngen Haken und suchen eine neue Deckung, also ganz anders, als ihre grösseren Verwandten. Mich faszinieren diese kleinen, rehähnlichen Savannenbewohner sehr. Wir hatten nämlich das Glück, die selten zu sehenden Tiere auch wirklich zu entdecken.

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Sie erinnern schon ein wenig an unsere Rehe. Gern zeige ich den Stempel beim HoT und Creadienstag.

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Dann habe ich gestern gelesen, dass Doris Day gestorben ist. Que sera, sera. Ist das lange her. Ein Stück Kindheit. Auch wenn die Filme heute wirklich mehr als bieder rüber kommen, habe ich sie gern geschaut und viel gelacht. Das DD auch anders konnte, bewies sie im Hitchcock Krimi „Der Mann der zu viel wusste“, wo sie auch das Lied sang.

Euch eine schöne Woche.

11 Gedanken zu “einfach Verschiedenes

  1. Deine Dikdiks sind aber ganz schön süß geworden! Und so akkurat geschnitzt! Super! Deine Urlaubsberichte waren auch sehr interessant…
    Liebe Grüße Andrea

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  2. Hallo Nina,
    einfach allerliebst die kleine Zwergantilope und dein Stempel ist super schön geworden. Ja, die Doris Day und ihre Filme habe ich auch immer gerne gesehen…ihr Opa kommt aus meiner Kreisstadt, wusste ich damals noch gar nicht.
    Eine schöne Restwoche wünsche ich dir ebenfalls und schade, dass du den interessierten Blick deines Hundes nicht festhalten konntest.
    LG Marita

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    1. Oh ja, der freche Hund hat die ganze Zeit rausgeschnitten und gebellt und in dem Moment, wo ich das Foto machte… Jetzt gibt’s nur Pfoten. Aber ich mag das Foto trotzdem.
      Und stimmt, DD hatte deutsche Wurzeln, total verdrängt.
      Danke Dir und liebe Grüße zuck
      Nina

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  3. Wir sehen heute vom Meer eher die touristischen Aspekte, aber das Leben als Fischerfamilie war früher bestimmt ziemlich hart.
    Die Agger sieht ja sehr idyllisch aus. In abgesperrten Gebieten wie militärische Bereiche oder Industriebrachen findet die Natur wieder Rückzugsgebiete.
    Was Flurförderfahrzeuge sind, wusste ich auch nicht und musste erste mal Tante G*oogle fragen…
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. die belgische küste wäre auch so ganz und gar kein ziel für mich! aber der kleine grenzort sieht sehr nett aus und wie ich sehe, gab es dort auch nette dinge und cafés zu entdecken.
    deine gazelle hab ich ja schon als zeichnung bewundert und jetzt als stempel gefällt sie mir auch ausgesprochen gut!
    und gut finde ich auch, dass die menschen nicht überall hindürfen! rückzugsorte für flora und fauna muss es einfach überall geben!
    liebe grüße
    mano

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    1. Danke Dir. Das Schnittmaterial war für meine Geschicklichkeit im Schnitzen nicht so gut gewählt, so dass das wunderbare Gesicht der Didiks nicht so gut rüberkommt. Mal sehen.
      Liebe Grüße zurück.
      Nina

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  5. Die Strandpromenade sieht wirklich zum abgewöhnen aus. Allerdings kenne ich solche aus Belgien auch… Dafür sind die Eindrücke aus den kleinen Städtchen doch gleich um vieles schöner 🙂 Sie Gassen und einzigartigen Häuser mag ich sehr.
    Sonnige Nachmittagsgrüße,
    Sabine

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