Meehrweh

Hallo Ihr Lieben.

Ich bin gerne am Meer. Das hat jeder der hier schon Mal vorbei geschaut hat, bestimmt gemerkt. Wenn ich gerade erst an der See gewesen bin, denke ich an die salzige Luft, das Möwengeschrei und diese unbändige Kraft der Elemente. Wehmütig vermisse ich es, breite meine  gesammelten Schätze aus und schaue mir Fotos an.

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Zu meiner Freude sehe ich, dass ich die Verfilmung  nach den „Hornblower“ Bücher von C. S. Forester nun auf Deutsch streamen kann. Viele englische Leser haben sogar gedacht, Horatio Hornblower hätte hätte wirklich auf See gegen Napoleon gekämpft. Tatsächlich ist die Romanfigur in England sehr beliebt und hat auch in Deutschland immer noch eine Fangemeinde. Ein wenig fiktive Abenteuer auf See mit dem großartigen Ioan Gruffudd! Ein wenig mehr Meer für mich.

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Nun aber wieder zu den reale Bilder. Die See ist immer wieder neu, schenkt dem Betrachter neue Bilder und Situationen, jeder Tag hält neue Entdeckungen bereit, wenn man sich darauf einlässt und natürlich auch entsprechendes Wetter hat. Ja ich weiß von dem Spruch mit dem Wetter und der Kleidung, aber wenn es schüttet und stürmt, kann ich keine Vögel entdecken, keine Muscheln und anderes Strandgut suchen. Ich sehe nicht morgens die Sonne gleißend aufgehen und abends so viel Farbe an den Himmel zaubern. Ich habe Glück und erlebe nicht die zerstörerischen Kräfte des Meeres, kann statt dessen mit den Beinen durch das Wasser waten und den grossen Schiffen beim Einlaufen in die Westerschelde zusehen. Das man hier vor Ort z. B. so viele Versteinerungen u. a. aus dem Neogen findet, verdankt man der Verschiebung der Erdflächen, der grossen Sturmflut von 1953, dem Strom der Westerschelde und oft auch dem Ausbessern der Dünenlandschaft. Natürlich beeinflussen Ebbe und Flut oder Stürme die Strände und damit unser tägliches „Jagdgebiet“.

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Die Vogelbeobachtung und damit auch ihr Schutz sind in den Niederlanden stärker organisiert, als in Deutschland. Man kann sogar Reisen als Hobby Ornithologe buchen. Überall gibt es kleine und größere Schutzgebiete. Allerdings sind dort auch genug Touristen, die trotzdem durch Brutgebiete stapfen müssen und sich mit Sack und Pack sogar nieder lassen. So konnte ich in der ersten Ferienwoche noch viele Wasservögel sehen. Mit zunehmendem Strom von Urlaubern zu Ostern wurden sie immer weniger. Aber schaut mal, was ich alles fotografieren konnte:

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Graspieper
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Rotschenkel
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Austernfischer

Natürlich habe ich erste Impressionen in Stempel geschnitzt und gedruckt. Die Schwarzweiß Zeichnung des Säbelschnäblers hat mich besonders begeistert.

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DSCN7075Austernfischer, Seeschwalbe, Löffler, Brandgänse, Rotschenkel, Lachmöwen und Silbermöwen, Uferschnepfe, Graspieper…

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Aber selbst vom Ferienhaus aus hatte ich die Möglichkeit der Vogelbeobachtung. Vielleicht langweile ich Euch mit all den Aufzählungen und Fotos, für mich bedeutet ein wenig Naturbeobachtung Ruhe und Entspannung. Außerdem ist es mir wichtig, Menschen die Natur nahe zu bringen, denn nur was er kennt, schützt er auch!

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DSCN6702Euch eine schöne Woche!

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und beim wunderschönen Monatsthema Wasser

17 Gedanken zu “Meehrweh

  1. So tolle Fotos! Überhaupt nicht langweilig, im Gegenteil sehr interesant. Ich beobachte die Vögel gerne immer in meinem Garten, jetzt hast du mir die Idee auch im anderen Stellen das zu tun. Man braucht natürlich dafür Zeit, finde trotzdem faszienierend. Danke für so eine Inspiration.
    Liebe Grüße,
    Simona

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  2. Hallo Nina,
    was für schöne Meer Bilder du mitgebracht hast. Ich bin auch so gerne am Meer, das hat so etwas ganz beruhigendes… ab Mittelmeer oder Nordsee, das ist ganz egal.
    Die Stempelbilder sehen ganz toll aus.
    Liebe Grüße
    Silke

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  3. Wunderbare Impressionen…Meehrweh, wie schön ausgedrückt, da kann ich dir nur zustimmen. Ich liebe das Meer und kann beim Blick auf Wellen oder Brandungsrauschen völlig entspannen und relaxen.
    Lieben Gruß, Marita

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  4. Boah, wie toll du Tiere schnitzen kannst…Haie zwischen Haifischzähnen! Die Vogelwelt ist wunderbar – da bekomme ich Sehnsucht nach Meer!
    Liebe Grüße Ulrike

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  5. Nein, das ist wirklich nicht langweilig, sondern wunderschön und interessant! Ja, du hast vollkommen recht: nur was man kennt, schützt man auch! Man sieht einfach aufmerksamer und liebevoller hin.
    Meer ist wirklich herrlich!
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Danke Dir. Ja, die Vögel sind morgens am Strand, vor den Menschen. Aber ich bin immer sehr gern mit dem Hund früh los. Später sind wir dann auch zu so komischen gebückten Gestalten geworden.
      Liebe Grüsse
      Nina

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