Über Schönes in den Ferien

Hallo Ihr Lieben.

(Beitrag enthält Werbung, da Verlinkung und Namensnennung)

Wie ich schon kurz erwähnte, war ich mit meinen Söhnen in meiner (Geburts-) Heimat, im Sauerland. (Kennt Ihr das auch, dass Ihr eigentlich zwei „Daheim, Zuhause, Heimat“ habt? Da wo man gross geworden ist und da wo man nun mit der eigenen Familie wohnt?) Es waren ganz wunderbare Tage bei meiner Mutter.

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Unten im Ort, am Waldrand, lagen einige Eichen und Buchenstämme, gefällt durch einen Sturm und dann vom Profi rausgezogen, aber noch darauf wartend, gesägt, gespalten und aufgebanst zu werden. Das diese Arbeit sehr befriedigend ist, habe ich ja schon Mal erwähnt und vielleicht kennt ihr auch den Spruch, dass Holz zwei Mal warm macht. Und so schönes Holz! Natürlich wäre es schöner gewesen, wenn die Bäume noch im Wald ständen, aber der Sturm hatte sie leider nicht verschont. so machten wir uns an s Sägen und Spalten, wegkarren und aufbansen.

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Wir hatten traumhafte erste Ferientage und die Arbeit ging gut voran. Sieht so ein Holzschuppen nicht wunderbar aus? Und als Trost an alle Baumliebhaber, hier liegt fast nur, was dem Borkenkäferbefall, Sturm und Schneebruch zum Opfer gefallen ist und rausgezogen werden musste.

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Der Garten meiner Mutter ist ein wahres Vogelparadies. Besonders Spatzen lieben ihn und das ist schon etwas Besonderes, da sie bestimmte Voraussetzungen haben wollen. Wenn es diese nicht mehr gibt, können Spatzen nicht einfach weiterziehen, sie gehen dann nach und nach ein. Deswegen haben wir übrigens vor allen Dingen in den Städten viel weniger Spatzen. In der Mittags-Sonne sitzend, habe ich die lauten Vogelgesellen beobachtet. Ihr Gezwitscher war entspannend und meditativ. Ich habe festgestellt, dass sie sehr fotoscheu sind!

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Im trockenen Rasen wird ein Staubbad genommen, aber wehe ich habe mich etwas mehr aufgesetzt, um ein besseres Foto machen zu können…

Ja, immer wenn ich von der ganzen Bande ein Gruppenfoto machen wollte, flogen sie auf. Vorsichtig müssen sie aber auch sein, ein Turmfalke hat sich schon darauf spezialisiert, genau im richtigen Moment durch den Garten zu stürzen, um sich einen Spatzen zu greifen. Nicht von oben, wie man es von ihm kennt, sondern seitlich, wie durch eine Schneise. Die ein oder andere Bauernhofkatze kommt hier auch mal vorbei.

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Hier wird auch gefüttert, von nichts kommt nichts

Ist dieses Nest nicht ganz besonders schön? Ein Meisenpärchen hatte ein zweites Mal gelegt, aber nicht ausgebrütet, da der Pflaumenbaum durch die Trockenheit fast auseinander gebrochen wäre. Ein Notschnitt hat dem Baum vielleicht noch Mal ein paar Jahren gegeben, aber dem Vogelpaar war das zu viel Aufregung, Veränderung. Wir rätseln übrigens immer noch, wo die Maisen die schöne, bunte Wolle her hatten für ihr Meisterwerk. Die schönsten Dinge schafft die Natur!

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Neben der Holzverarbeitung haben wir auch noch Mal Äpfel gepflückt. Und Dank meiner Tante habe ich einen Riesenkorb Quitten. So gut duftende hatte ich noch nie und auch die kleine Schüssel voll eigener Apfelquitten riechen nicht so wunderbar. Das gibt vor allen Dingen wunderbares Quittenbrot und Gelee.

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Abends, nach getaner Arbeit, konnten wir noch gemütlich draussen sitzen und die letzten, warmen Herbssonnenuntergänge genießen. An den unverwechselbaren Bergen ist die Jahreszeit gut zu erkennen, so verschwindet die Sonne nun viel weiter südlich.

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Nun ist es wohl mit dem goldenen Oktober vorbei, kühler und feuchter ist es draußen geworden. Herbstlich. Ein paar Blumen gibt der Garten aber noch her, die nehme ich lieber, als mir schon welche zu kaufen.

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Auf einer Eichenscheibe, (von den oben beschriebenen Bäumen,) habe ich ein paar letze Rosen, Löwenmäulchen, eine Malve und eine Dalie im Becher stehen. Sankt Martin ist auch schon in zwei Wochen. Wie schön, dass wir noch so tolle Herbstferien hatten, bevor es nun spürbar dunkler und kälter wird.

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Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Verlinkt beim Freutag und Friday-Flowerday.

8 Gedanken zu “Über Schönes in den Ferien

  1. der garten deiner mutter ist ja wohl wirklich ein paradies! toll, dass ihr das holz noch selber aus dem wald holen könnt. für uns machen das erfreulicherweise die nachbarn, weil bei uns mit steigendem alter der rücken das selber holen, sägen und hacken nicht mehr mitmacht. dabei hab ich das früher auch so gern getan und fand es immer toll, wenn der stapel immer größer und größer wurde.
    spatzen haben wir auch noch viele. ich mag diese fröhlichen gesellen wirklich gerne, ihr geschwatz finde ich sehr lustig. ganz verzaubert bin ich aber von dem wunderhübschen meisennest! da waren ja richtige künstler am werke! ich habe im frühjahr übrigens überall im garten wolle verteilt, um den nestbau zu unterstützen. vielleicht hat eine nachbarin deiner mutter das ja auch gemacht!!
    liebe grüße von mano

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    1. Danke Dir,. Ja, meine Mutter hat ein Händchen für Garten und Gestalten und Natur. Spatzen sind wunderbar. Mein kleiner Garten erfüllt nur als durchziehende Futterquelle manchmal die Bedingungen. Kein Schlafbaum, zu wenig freie Fläche usw. Bezüglich der Wolle ist kein Nachbar in der Umgebung, der an so etwas denken würde, dass ist es ja. Und bunte Wolle hatte meine Mutter auch nicht. Aber es ist auch egal, denn es ist einfach wunderschön, das Nest!
      Schönes Wochenende und liebe Grüße
      Nina

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    1. Danke Dir. Ja, ich bin sehr gern im Sauerland. Und wo Du gerade kommentierst, hätte ja den Beitrag auch noch bei Deinem wunderbaren Monatsthema verlinken können, ganz vergessen. Denn Holz machen ist für mich eine typische Herbstarbeit. Oder die Vogelkästen säubern. Und der Abendhimmel ist im Herbst auch immer besonders schön.
      Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße
      Nina

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