schöne Zeit

Plätzchenzeit!

Heute habe ich mich endlich mal an das Plätzchenbacken gemacht. Kokos – Spritzgebäck sollte es werden.

Aus dem *Weihnachtliche Leckereien…* habe ich die Idee umgesetzt, natürlich gleich doppeltes Rezept:

(hier für 50 Stk, wie im Buch angegeben, die Zutatenliste)

100g Kokosrasplen, angeröstet in der Pfanne, 150g brauner Zucker, 150g weiche Butter, etwas abgeriebene Orangenschale, 1 Ei, 40 ml Kokosmilch, 1 EL Kokossirup, 200g Mehl, 50 g Speisestärke, 200g weiße Kuvertüre, Koksraspeln zum Bestreuen und kleine kandierte Ananas Stücke

Ich muss gleich dazu sagen, ich hatte keinen Kokssirup, dafür hatte ich eine Dose Kokosmilch und darin setzt sich immer etwas K.-Butter oben ab. Die habe ich statt dessen dazu getan. Außerdem, wie es schon mal kommt, man ist sich ja so sicher, dass man alles hat und dann ist die Kuvertüre Vollmilch und nicht weisse Schokolade. Aber ich denke, es darf improvisiert werden, oder?

Also, Kokosflocken in einer Pfanne anrösten, sie werden dadurch aromatischer. Nun benötigt ihr zum Zerkleinern von Kokos und Zucker eine Mühle oder Mixer. Passt nur auf, das sich der feine Zuckerstaub nicht zu sehr überall reinsetzen kann. Nehmt nicht zu viel und schüttet das gründlich aus in die Rührschüssel. Mit der Butter wird es nun schaumig geschlagen, dabei kam die Kokosbutter bei mir schon dazu. Sollt Euch der Teig durch die Kokosbutter zu weich sein, reicht i. R. ein Löffel Mehl dazu. Nacheinander dann alles weitere dazu geben und kühl ruhen lassen. Im Wasserbad nun die Schokolade scmelzen. Wenn Ihr dann die „gespritzten“Kekse in den auf 210 C vorgeheizten den gebt, achtet bei den angegebenen 12-15 Minuten etwas auf die Bräune. Ich habe festgestellt, dass es sehr auf die Größe u Form ankommt. Meine ersten waren schnell fertig und etwas zu braun, ausserdem in der Ausfertigung zu dünn. Wenn die Kekse abgekühlt sind, in die flüssige Schokolade tauchen und mit Kokosflocken und kleinen, kandierten Ananas Stückchen dekorieren. Ups! Noch ein Geständnis! Keine Ananas, denn nur grosse Stücke gefunden.

Bei mir ist dann prompt die „Keksmaschiene“ kaputt gegangen. Kein SPRITZgebäck mehr möglich. Ein Improvisation Versuch mit der Tülle der Kekspresse und einer Plastiktüte scheiterte auch. An dem Abend hatte ich dann auch nicht mehr die Geduld weiter zu machen und habe lieber in mein Nikolaus Geschenk rein geschaut, Downton Abbey, die Finale Staffel. Ach, Danke Schatz!20161211_100852

Aber überlegt habe ich noch weiter und ich werde nun aus dem Teig mit der Hand „Würstchen“ formen. Schöne stylishe Bilder wird es hier daher, ( mal wieder,) nicht geben. Abgesehen davon entstehen hier diverse Weihnachtsgeschenke die ich aber größtenteils nicht zeigen kann, sollen ja Überraschungen werden.

Und? Seid Ihr schon in Hektik verfallen? Also man hat ja sowieso genug Alltag, aber die Adventszeit… Es wird schon schwieriger, das besinnlich und als Vorbereitung auf Christie Geburt zu sehen, so man denn gläubig ist. Eigentlich hat es doch etwas von emotionaler Erpressung, wenn wir auf den Punkt dann nach so anstrengenden, nervigen Tagen feiern. Aber auch das gehört da irgendwie zu. Und würden wir es sonst so feiern? Uns so freuen? Ich bekomme bestimmt auch wieder die Weihnachtskrankheit.

In diesem Sinne, macht es Euch (erst recht) gemütlich!

2 Gedanken zu “schöne Zeit

  1. Dass Du keinen Kokssirup im Haus hattest, finde ich ja eher beruhigend als ankreidenswert. 😉
    Egal, wie die Plätzchen nach dem tragischen und unerwarteten Keksmaschinentod auch aussehen, lecker waren sie bestimmt, was viel wichtiger ist.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..